Klappcaravan-Forum

Hallo zusammen,

Ganz nebenbei ist in dieser Diskussion eine Aussage getroffen worden, die mich interessiert, denn auch ich habe schon über den Sinn der Maßnahme gegrübelt. Aber hier mal eine Kurzfassung:

r.nobialek hat geschrieben:Der Bautenzug war mit einem Kabelbinder hochgezogen, dadurch waren die Bremsbacken auf Spannung.

Niels$ hat geschrieben: Das halte ich für den Auslieferungszustand, denn das ist bei mir ist der Bowdenzug auch so hoch gebunden

r.nobialek hat geschrieben:du kannst das ja gern dafür halten. Das ist aber nicht richtig. Das ist nur für den Transport auf dem LKW, damit die Bowdenzüge nicht an den Kugelkupplungen hängen bleiben.

Niels$ hat geschrieben:Das ist ja ok, aber muss der Kunde die dann selber auftrennen?

Nun interessiert mich irgendwie brennend, wie es bei Euren SKs aussieht, 2 haben wir ja schon mal, wo die Kabelbinder noch dran sind/waren. Schaut doch mal bitte drunter.

Niels

Hier noch ein Bild, wie es bei mir aussieht:

Ich finde das nicht der Kaufer sondern die Firma SK verantwortlich ist das diese kabelbinder gelockert werden, damit keinen Spannung mehr drauf ist. Ich gehe davon aus das auch ein Falter genau wie ein PKW ein Ablieferungswartung oder wie ihr das nennt bekommt.

Christiaan

Hallo Cristian,
normalerweise wird das auch gemacht. Ich bin Druckinstruckteur von Beruf und wann ich eine Druckmaschine mit dem Kunden in Betrieb nehme werden alle Transportsicherrungen entfehrnt und der Kunde bekommt eine Einweisung.
Das heißt ich zeige ihm alles und dann macht er alles sebst und ich weise ihn auf Fehler hin. Das klappt auch in der Regel.
Ganz klar der Schwarze Peter liegt bei dem der den Wagen ausliefert. und ,
Macht er es nicht ( kann ja eimal passieren ) macht er seine Arbeit nicht oder schlecht. So wie die Sache ja ausschaut ist das bei fast allen Faltern. Die werden anscheinend direkt vom LKW ausgeliefert.

Gruss Günther

streichelmaus hat geschrieben: ...So wie die Sache ja ausschaut ist das bei fast allen Faltern. ...

Moment, das festzustellen ist der Sinn der Frage. Aktuell sind 2 bekannt, also mal einfach mit 200 ausgelieferten Fahrzeugen gerechnet erst 1%. Im Moment sind wir immer noch bei:

streichelmaus hat geschrieben: kann ja eimal passieren

Also lasst uns das Thema bitte sachlich betrachten.

Niels

Christiaan

Christiaan hat geschrieben:Ich finde das nicht der Kaufer sondern die Firma SK verantwortlich ist das diese kabelbinder gelockert werden, damit keinen Spannung mehr drauf ist. Ich gehe davon aus das auch ein Falter genau wie ein PKW ein Ablieferungswartung oder wie ihr das nennt bekommt.

Christiaan

Das sehe ich genau so!! Das sollte so sein,ich habe 9Jahre lang viele neue Motorroller und Motorräder ausgeliefert,ein 100 % Neufahrzeug auszuliefern ist das A und O und der erste sowie wichtigste Schritt zu einem zufriedenen Kunden.Wer hier schon Fehler macht hat eigentlich schon verloren.
Und wenn Hr.Nobialek in einem anderen Tread über den Kabelbinder sagt,Zitat:"Das ist aber nicht richtig. Das ist nur für den Transport auf dem LKW, damit die Bowdenzüge nicht an den Kugelkupplungen hängen bleiben." Zitat ende.
Gibt er ja sogar zu das ein Fahrzeug in dem Zustand eigentlich nicht ausgeliefert werden dürfte.Was mich allerdings daran Stutzig macht:Ohne den Binder scheint mir der Zug ziemlich schlapp herunter zu hängen,wenn so die Gefahr besteht das er beim verladen auf einen LKW hängen bleibt,könnte er dann nicht auch im normalen Fahrberieb irgendwo einfädeln?

minimax hat geschrieben:Ohne den Binder scheint mir der Zug ziemlich schlapp herunter zu hängen,wenn so die Gefahr besteht das er beim verladen auf einen LKW hängen bleibt,könnte er dann nicht auch im normalen Fahrberieb irgendwo einfädeln?

Die Bremsbowdenzüge sollten auf irgendeine Art un weise hochgehalten werden, ist bei mein Esterel auch so. Nur durfen die nicht zu stram angesogen werden. Die lösung um das mit Kabelbinder zu machen finde ich allerdings ziemlich Amateuristisch und billig.

Christiaan

minimax hat geschrieben:Was mich allerdings daran Stutzig macht:Ohne den Binder scheint mir der Zug ziemlich schlapp herunter zu hängen,wenn so die Gefahr besteht das er beim verladen auf einen LKW hängen bleibt,könnte er dann nicht auch im normalen Fahrberieb irgendwo einfädeln?

Genau deswegen habe ich sie noch nicht aufgetrennt. Ich habe mir auch einfach nur gedacht, wie primitiv das gelöst ist. Allerdings habe ich auch nicht wie Günther Probleme mit einer klemmenden Bremse. Man sieht ja, dass sie bei mir sehr locker sind. Vielleicht waren sie bei Günther straffer.
Ich werde mal meinen Anhängerfritzen dazu interviewen.

Niels

Guten Morgen,

ja Cristiaan genau für die. Bei Niels , unserem Freund der seinen Falter eintauscht und mir sind wir schon drei. Wer hat noch so einen Kabelbinder unten dran ?

@streichelmaus: Waren die bei Euch genau so lasch, wie bei mir auf dem Foto?
Ich habe nähmlich mit meiner Anhängerwerkstatt gesprochen. Die beschäftigen sich seit über 60 Jahren, inzwischen in der 3. Generation mit Anhängern. Und die haben das auch schon gemacht, nur der Sinn war ein Anderer. Hier sollte vermieden werden, dass der tiefste Punkt in der Mitte der Hülse ist und sich da Wasser sammeln kann, was im Winter zum Festfrieren der Züge führen würde. Für die Werkstatt ist es, wie für mich auch kaum nachvollziehbar, wie das Hochbinden zum Festkleben der Bremse führen kann, solange der Zug nicht scharf geknickt wird.

Niels

Moin,
ich habe meine Bremszüge mit Lochband hochgebunden, finde die Idee mit Kabelbinder aber besser, da genauso haltbar ,billiger und garantiert rostfrei. Über den Grund ist hier ja schon geschrieben worden.

Hallo Niels,

ich würde die Kabelbinder erst einmal entfernen. So weit außen angebracht sieht es wirklich nur nach einer preiswerten Überführungslösung aus.
Sollte der Zug dann zu weit durchhängen (Wassersack), kannst Du ihn immer noch etwas weiter von Rad entfernt nach oben ziehen.
Grundsätzlich empfinde ich einen simplen Kabelbinder als eine sehr zweckmäßige, gute Lösung!

Kann mich noch gut daran erinnern als wir in den LKW-Anhängern die ersten Kunststoff-Bremsleitungen verlegt haben. Für ein Betrachter im "Rechter Winkel" Format war das ein schlimmes Bild - nicht viel später wußten wir um deren Vorteile (vor allem für den Nutzer) !


Gruss Thomas

Also mich nennt man auch manchmal den Strapsminister, Kabelbinder sind echt stabil und bedingt witterungsbeständig und daher auch bei mir sehr beliebt, allerdings benutze ich sie zumeist wirklich für Kabel. Und ich schneide die Überstände dann bündig ab. Eine bessere Witterungsbeständigkeit bekommt man durch die schwarze, (nicht nur) UV-beständige Version hin. Daher stehe ich auf schwarze Strapse

zawiese hat geschrieben:ich würde die Kabelbinder erst einmal entfernen. So weit außen angebracht sieht es wirklich nur nach einer preiswerten Überführungslösung aus.
Sollte der Zug dann zu weit durchhängen (Wassersack), kannst Du ihn immer noch etwas weiter von Rad entfernt nach oben ziehen.

Ich habe auch schon überlegt, sie weiter weg vom Rad zu fixieren, denn so wird ja die benötigte Flexibilität zwischen Rad und Rahmen eingeschränkt. Nur ist in der Gegend nichts, außer nackter Unterboden. Da würde ich dann wieder auf Rollos Lochband umsteigen und müsste das im Boden anschrauben. Das finde ich nicht so schön. Ach übrigens Rollo, das Lochband gibt es auch mit PVC-Überzug, dann sieht man den Rost nicht
Ich habe schon überlegt, zwischen den Löchern, an welchen die Strapse links und rechts fest sind, eine Gewindestange einzuschrauben, an welcher man dann die Bowdenzüge in deren Mitte locker anstrapsen kann. Aber der Baumarkt bietet da maximal 1m Länge das reicht wohl nicht.

Niels

Niels$ hat geschrieben:das Lochband gibt es auch mit PVC-Überzug

Das gibt es auch ganz aus Kunststoff (z.B. als Abfallprodukt bei Trockenbauern, die mit Magazinschraubern arbeiten, so diese nicht für Fußbodenheizungen genommen werden). Alternativ gibt es Strapse mit Öse zum Befestigen (naja, vllt. nicht gerade im Baumarkt).

@Nils

Niels$ hat geschrieben:Ich habe schon überlegt, zwischen den Löchern, an welchen die Strapse links und rechts fest sind, eine Gewindestange einzuschrauben, an welcher man dann die Bowdenzüge in deren Mitte locker anstrapsen kann. Aber der Baumarkt bietet da maximal 1m Länge das reicht wohl nicht.

also im gut sortierten Eisenwahrenhandel gibt es auch 2 und 3m Gewindestangen (sogar billiger als 1m)
würde aber in deinem Fall einen passenden Rundstahl empfehlen und rechts und links ein Stück Gewinde draufschneiden.
sollte noch billiger sein, ansonsten hätte ich noch M16 Verbindungsmuttern im Lager rumliegen damit kannst du 2 Gewindestangen Verbinden.

Nur so als Vorschlag

mit pragmatischen Grüßen
armin