Isabella Camp-Let, Cabanon Charmonix oder Cabanon Mercury?
Verfasst: 21.01.2023 10:48
Hallo Cabanon Familie oder die, die es werden möchten,
vor ca. einem Jahr fingen wir an uns intensiver mit dem Thema Falter zu beschäftigen und haben uns letzten Endes für den Cabanon Mercury entschieden. Die Entscheidung war alles andere als einfach, da wir uns nach der Internet Recherche vorab eigentlich für den Isabella Camp-Let entschieden haben. Da vielleicht der eine oder andere ebenfalls mit dem Gedanken spielt sich einen Falter zu beschaffen und sich vielleicht schwer tut eine „richtige“ Entscheidung zu treffen, dachte ich, dass ich mal einen Post erstelle, warum uns am Schluß der Mercury überzeugen konnte. Vielleicht sind da Aspekte dabei, die einem die Entscheidung erleichtern kann oder über die man überhaupt nicht nachgedacht hatte. Schließlich ist auch ein Falter nicht günstig und es wäre schade, wenn man es später bereuen würde. Ein weiterer Aspekt ist, dass leider noch wenig Beiträge zum Thema Cabanon existieren und daher möchte ich unsere objektive Meinung zum Thema Auswahl schildern.
Unsere Ausgangssituation:
Wir bereisen seit 20 Jahren zu zweit die skandinavischen Länder. Angefangen mit einem kleinen Iglu-Zelt, wurde die Ausrüstung stetig weiter aufgerüstet. Ich würde behaupten, dass wir am Schluss doch relativ luxuriös unterwegs waren, zumindest für einen Zelturlaub. So hatten wir am Schluss einen Outwell Montana 5p Zelt, mit zwei Schlafkabinen und einen relativ anständigen Aufenthaltsraum mit Stehhöhe und „verglaster“ Front und separaten Eingangsbereich, so dass nasse oder matschige Schuhe im Eingangsbereich abgestellt werden konnten und nichts im Zelt suchen. Stühle und Campingtisch, ein Absorberkühlbox damit wir dank Gasbetrieb autark unterwegs sein können, ein Porta Potti für den nächtlichen „Notfall”, und eine Küche mit zwei Brennern, ein 3-lagiger Teppich, aufblasbare Schaumstoffmatratz werteten unsere Komfortzone deutlich auf. Ebenfalls schnallten wir einen Canadier aufs Autodach und die Angelausrüstung durfte ebenfalls nicht fehlen. Man kann sich vielleicht vorstellen, dass trotz umgeklappten Sitzbänken im Kombi die Ladefläche knalle voll war. Aber die letzten Jahre kamen wir so super zurecht, doch nun hat sich die Situation etwas geändert. Unsere Tochter kam auf die Welt und zeitgleich haben wir uns einen Hund geholt, der jetzt schon mit seinen 8 Monaten die 40kg Marke geknackt hat.
Wie sollen wir nun alles transportiert bekommen, ohne auf etwas verzichten zu müssen?
- Ein Bus könnte die Lösung sein. Aus wirtschaftlicher Sicht (Anschaffungskosten + höhere Unterhaltungskosten) haben wir uns dagegen entschieden, obwohl ich schon immer einen Bus haben wollte.
- Ein Wohnmobil wäre uns zu unflexibel vor Ort. Aber auch die noch höheren Anschaffungskosten sprachen für ein klares Nein.
- Wohnwagen wäre die bessere Option. Anschaffungskosten wären im Verhältnis. Flexibilität würde auch passen. Aber dann kommt das Problem mit dem Stellplatz, fehlendes Zelt-Feeling, Platzmangel ohne Vorzelt, höhere Unterhaltungskosten und für uns ganz entscheidend die Möglichkeit direkt am See aufzubauen, was meistens nur mit Zelt gestattet ist.. Falter haben wir schon paar direkt am See gesehen, daher sollte es kein Problem sein.
- Ein Falter, passt in die Garage, Unterhaltungskosten sind gering, großes Platzangebot im aufgebauten Zustand, Zelt-Feeling bleibt beibehalten, richtige Betten und weg vom Boden, Stau-/Transportraum ist ausreichend vorhanden und noch vieles mehr.
Nach diesen Überlegungen stand fest, das ein Falter die Lösung sein könnte. Wir müssen auf nichts verzichten und unser Kind sowie Hund finden Platz im Auto. Wie schon erwähnt, nach lesen vieler Beiträge, anschauen von Youtube Videos, wurde der Camp-Let schnell unser Favourit, obwohl mir die Cabanon Faltis optisch mehr ansprachen. Nur im Netz hat man nicht viel darüber lesen können.
Unser Glück war nun, dass die CMT Messe fast direkt vor der Haustür stattfindet. Folglich entschlossen wir, beiden Herstellern einen Besuch abzustatten.
Cabanon vs. Camp-Let:
Auf der Messe besuchten wir zuerst den Stand von Cabanon. Als erstes sahen wir das Charmonix Model und was soll ich sagen, meine Frau sagte sofort, das ist er. Alles haben wir genau inspiziert und waren von den Möglichkeiten, Platzangebot, Stauraum, der Qualität und den geringeren Preis zum Camp-Let überzeugt. Besonderer Dank gilt an die Verkäufer aus Rhede und der Firmeninhaberin von Cabanon für die ausgezeichnete Beratung und die ordentliche Zeit, die sich für uns genommen wurde.
Beim rauslaufen aus dem Charmonix sahen wir dann nebenan den Mercury. Auch hierzu wurden wir super Beraten und auch dieser gefiel uns auf anhieb super. Eine Entscheidung zwischen den Modellen, war uns jedoch sofort nicht möglich. Da waren wir noch hin und her gerissen.
Aber, den Camp-Let wollten wir ebenfalls eine Chance geben. Somit ab zum Stand. Wir begutachteten diesen Falti gut 10 Minuten, waren die einzigen Interessenten, doch leider wurden wir nur begrüsst aber nicht beraten. Da waren andere Dinge wohl etwas wichtiger. Dank den reichlichen Berichten und Videos im Netz, wussten wir genau was wir anschauen wollten und konnten uns somit ein Bild vom Falti machen. Am Schluss waren wir im Vergleich zum Cabanon aus folgenden Gründe jedoch überhaupt nicht überzeugt:
- Materialien wirkten sehr hochwertig.
- Der Hänger ist schön kompakt und hat ein tolles Design.
- Das Gestänge wirkte qualitativer als beim Cabanon.
- Qualität wirkte top.
- Küche unterwegs nutzbar (Rastplatz).
Das war es auch schon mit den positiven Punkte.
Nun die negativen Punkte:
- Stauraum ist gegenüber und vor allem der Zugang dazu, nicht so gut gelöst wie beim Cabanon.
- Keine 100% Baumwolle.
- Die Betten waren ohne Lattenrost ausgestellt, dadurch nicht eben.
- Bei einem Bett ragen die Ratkästen hinein.
- Betten direkt nebeneinander.
- Atmosphäre wirkt kühler.
- Platzangebot im Vergleich zu unserem Zelt nicht größer (ohne Erweiterung).
- Der Preis mit paar Extras, aber nicht Wunschausstattung, von über 15.000€.
- Kein Wow-Effekt.
- Im Prinzip wäre es unser jetziges Zelt auf Rädern, um überhaupt die Reise platztechnisch zu realisieren. Und bei dem Preis wäre es vom Gefühl her irgendwie nicht wert.
Aber auch beim Cabanon ist nicht alles Gold was glänzt:
- Deichselkasten sieht nicht sehr hochwertig aus.
- Der Gang zwischen den Betten sieht nicht kratzunempfindlich aus.
- Gestänge sieht im Vergleich nicht so hochwertig, jedoch dennoch qualitativ hochwertig und stabil aus.
- Die Breite der Liegefläche ist nicht auf den Lattenrost bezogen. Ein Teil davon sind die Staufächer.
- Passgenauer Teppich für Vorzelt nicht optional erhältlich.
- Tragegriffe an der Küche aus Plastik statt Metall.
Das war es im Ganzen mit den negative Punkte.
Kommen wir zu den positiven Aspekten:
- Hauptwagen einzeln nutzbar.
- Viel Stauraum.
- Noch mehr Stauraum durch Planenverlängerung vorhanden.
- Eine hohe Zuladung.
- Auflaufbremse Serienmäßig.
- 100% Baumwolle.
- Große Fläche, die beim Charmonix erweiterbar ist.
- Optisch sehr ansprechend.
- Durch den Rundbogendesign gut bei stürmischen Wetter.
- Qualität auf hohem Niveau.
- Deichselkasten abschließbar.
- Im Hauptwagen abschließbare Stauraum (wichtig für die Versicherung).
- Küchenaussparung (Gerade Zeltwand beim Mercury).
- Tisch im Hauptzelt aufstellbar (Charmonix Model)
- Möglichkeit den Boden fest mit dem Zelt zu verbinden.
- Küche beliebig platzierbar und unterwegs nutzbar (Rastplatz).
- Warme Wohlfühlatmosphäre.
Sicherlich gibt es noch mehr Punkte die man hier ergänzen kann, aber auf anhieb sind mir diese eingefallen.
Warum wurde es am Schluss der Mercury und doch nicht der Charmonix?
Wir haben eine Tabelle für eine Punktevergabe erstellt und der Charmonix hatte doch die Nase vorne. Aber es schien uns doch etwas zu wuchtig zu sein. Die Betten sind breiter, was ein dickes Plus ist, auch der Mittelgang ermöglicht das aufstellen eines Tisches, wenn man nur den Hauptwagen einsetzen möchte. Dafür empfanden wir die Wohlfühlatmosphöre im Mercury höher und die mögliche Zuladung war eine entscheidendes Kriterium, da wir ja noch Angelsachen und Bootsequipment verstauen müssen. Beim Charmonix gefiel uns auch die Deluxeküche besser, da diese breiter ist und die Gasbrenner nebeneinander angeordnet sind.
Die Entscheidung war sehr schwer, aber unter den Aspekten musste die Entscheidung auf den Mercury fallen. Wäre der Hauptwagen vom Mercury genauso breit wie der vom Charmonix, das Vorzelt jedoch schmäler wir beim Mercury, die Küchenaussparung per Reißverschluss entfernbar, durch eine Gästekabine erweiterbar und die paar negativen Punkte von oben verbessert, dann wäre es unserer Meinung nach der perfekte und unschlagbare Falter schlechthin. Auch wären paar halterösen im Innenzelt von Vorteil, damit man z.B. faltbare Hängeschränke aufhängen könnte oder Haken für andere Utensilien befestigen könnte. Auch eine Befestigungsmöglichkeit für Gasflaschen in der Deichselbox wäre toll gewesen.. Dennoch denken wir die Richtige Entscheidung getroffen zu haben und nun muss der Mercury sich auch im praktische Part unter Beweis stellen. Für 3, später 4 Personen plus Hund in der Größe eines Kalbes, sollte das Platzangebot mehr als ausreichend sein. Notfalls gibt es ja immer noch den Charmonix.
Wir werden jedenfalls berichten…
Kommentare, Ergänzungen oder andere Ansichtsweisen sind gerne erwünscht
vor ca. einem Jahr fingen wir an uns intensiver mit dem Thema Falter zu beschäftigen und haben uns letzten Endes für den Cabanon Mercury entschieden. Die Entscheidung war alles andere als einfach, da wir uns nach der Internet Recherche vorab eigentlich für den Isabella Camp-Let entschieden haben. Da vielleicht der eine oder andere ebenfalls mit dem Gedanken spielt sich einen Falter zu beschaffen und sich vielleicht schwer tut eine „richtige“ Entscheidung zu treffen, dachte ich, dass ich mal einen Post erstelle, warum uns am Schluß der Mercury überzeugen konnte. Vielleicht sind da Aspekte dabei, die einem die Entscheidung erleichtern kann oder über die man überhaupt nicht nachgedacht hatte. Schließlich ist auch ein Falter nicht günstig und es wäre schade, wenn man es später bereuen würde. Ein weiterer Aspekt ist, dass leider noch wenig Beiträge zum Thema Cabanon existieren und daher möchte ich unsere objektive Meinung zum Thema Auswahl schildern.
Unsere Ausgangssituation:
Wir bereisen seit 20 Jahren zu zweit die skandinavischen Länder. Angefangen mit einem kleinen Iglu-Zelt, wurde die Ausrüstung stetig weiter aufgerüstet. Ich würde behaupten, dass wir am Schluss doch relativ luxuriös unterwegs waren, zumindest für einen Zelturlaub. So hatten wir am Schluss einen Outwell Montana 5p Zelt, mit zwei Schlafkabinen und einen relativ anständigen Aufenthaltsraum mit Stehhöhe und „verglaster“ Front und separaten Eingangsbereich, so dass nasse oder matschige Schuhe im Eingangsbereich abgestellt werden konnten und nichts im Zelt suchen. Stühle und Campingtisch, ein Absorberkühlbox damit wir dank Gasbetrieb autark unterwegs sein können, ein Porta Potti für den nächtlichen „Notfall”, und eine Küche mit zwei Brennern, ein 3-lagiger Teppich, aufblasbare Schaumstoffmatratz werteten unsere Komfortzone deutlich auf. Ebenfalls schnallten wir einen Canadier aufs Autodach und die Angelausrüstung durfte ebenfalls nicht fehlen. Man kann sich vielleicht vorstellen, dass trotz umgeklappten Sitzbänken im Kombi die Ladefläche knalle voll war. Aber die letzten Jahre kamen wir so super zurecht, doch nun hat sich die Situation etwas geändert. Unsere Tochter kam auf die Welt und zeitgleich haben wir uns einen Hund geholt, der jetzt schon mit seinen 8 Monaten die 40kg Marke geknackt hat.
Wie sollen wir nun alles transportiert bekommen, ohne auf etwas verzichten zu müssen?
- Ein Bus könnte die Lösung sein. Aus wirtschaftlicher Sicht (Anschaffungskosten + höhere Unterhaltungskosten) haben wir uns dagegen entschieden, obwohl ich schon immer einen Bus haben wollte.
- Ein Wohnmobil wäre uns zu unflexibel vor Ort. Aber auch die noch höheren Anschaffungskosten sprachen für ein klares Nein.
- Wohnwagen wäre die bessere Option. Anschaffungskosten wären im Verhältnis. Flexibilität würde auch passen. Aber dann kommt das Problem mit dem Stellplatz, fehlendes Zelt-Feeling, Platzmangel ohne Vorzelt, höhere Unterhaltungskosten und für uns ganz entscheidend die Möglichkeit direkt am See aufzubauen, was meistens nur mit Zelt gestattet ist.. Falter haben wir schon paar direkt am See gesehen, daher sollte es kein Problem sein.
- Ein Falter, passt in die Garage, Unterhaltungskosten sind gering, großes Platzangebot im aufgebauten Zustand, Zelt-Feeling bleibt beibehalten, richtige Betten und weg vom Boden, Stau-/Transportraum ist ausreichend vorhanden und noch vieles mehr.
Nach diesen Überlegungen stand fest, das ein Falter die Lösung sein könnte. Wir müssen auf nichts verzichten und unser Kind sowie Hund finden Platz im Auto. Wie schon erwähnt, nach lesen vieler Beiträge, anschauen von Youtube Videos, wurde der Camp-Let schnell unser Favourit, obwohl mir die Cabanon Faltis optisch mehr ansprachen. Nur im Netz hat man nicht viel darüber lesen können.
Unser Glück war nun, dass die CMT Messe fast direkt vor der Haustür stattfindet. Folglich entschlossen wir, beiden Herstellern einen Besuch abzustatten.
Cabanon vs. Camp-Let:
Auf der Messe besuchten wir zuerst den Stand von Cabanon. Als erstes sahen wir das Charmonix Model und was soll ich sagen, meine Frau sagte sofort, das ist er. Alles haben wir genau inspiziert und waren von den Möglichkeiten, Platzangebot, Stauraum, der Qualität und den geringeren Preis zum Camp-Let überzeugt. Besonderer Dank gilt an die Verkäufer aus Rhede und der Firmeninhaberin von Cabanon für die ausgezeichnete Beratung und die ordentliche Zeit, die sich für uns genommen wurde.
Beim rauslaufen aus dem Charmonix sahen wir dann nebenan den Mercury. Auch hierzu wurden wir super Beraten und auch dieser gefiel uns auf anhieb super. Eine Entscheidung zwischen den Modellen, war uns jedoch sofort nicht möglich. Da waren wir noch hin und her gerissen.
Aber, den Camp-Let wollten wir ebenfalls eine Chance geben. Somit ab zum Stand. Wir begutachteten diesen Falti gut 10 Minuten, waren die einzigen Interessenten, doch leider wurden wir nur begrüsst aber nicht beraten. Da waren andere Dinge wohl etwas wichtiger. Dank den reichlichen Berichten und Videos im Netz, wussten wir genau was wir anschauen wollten und konnten uns somit ein Bild vom Falti machen. Am Schluss waren wir im Vergleich zum Cabanon aus folgenden Gründe jedoch überhaupt nicht überzeugt:
- Materialien wirkten sehr hochwertig.
- Der Hänger ist schön kompakt und hat ein tolles Design.
- Das Gestänge wirkte qualitativer als beim Cabanon.
- Qualität wirkte top.
- Küche unterwegs nutzbar (Rastplatz).
Das war es auch schon mit den positiven Punkte.
Nun die negativen Punkte:
- Stauraum ist gegenüber und vor allem der Zugang dazu, nicht so gut gelöst wie beim Cabanon.
- Keine 100% Baumwolle.
- Die Betten waren ohne Lattenrost ausgestellt, dadurch nicht eben.
- Bei einem Bett ragen die Ratkästen hinein.
- Betten direkt nebeneinander.
- Atmosphäre wirkt kühler.
- Platzangebot im Vergleich zu unserem Zelt nicht größer (ohne Erweiterung).
- Der Preis mit paar Extras, aber nicht Wunschausstattung, von über 15.000€.
- Kein Wow-Effekt.
- Im Prinzip wäre es unser jetziges Zelt auf Rädern, um überhaupt die Reise platztechnisch zu realisieren. Und bei dem Preis wäre es vom Gefühl her irgendwie nicht wert.
Aber auch beim Cabanon ist nicht alles Gold was glänzt:
- Deichselkasten sieht nicht sehr hochwertig aus.
- Der Gang zwischen den Betten sieht nicht kratzunempfindlich aus.
- Gestänge sieht im Vergleich nicht so hochwertig, jedoch dennoch qualitativ hochwertig und stabil aus.
- Die Breite der Liegefläche ist nicht auf den Lattenrost bezogen. Ein Teil davon sind die Staufächer.
- Passgenauer Teppich für Vorzelt nicht optional erhältlich.
- Tragegriffe an der Küche aus Plastik statt Metall.
Das war es im Ganzen mit den negative Punkte.
Kommen wir zu den positiven Aspekten:
- Hauptwagen einzeln nutzbar.
- Viel Stauraum.
- Noch mehr Stauraum durch Planenverlängerung vorhanden.
- Eine hohe Zuladung.
- Auflaufbremse Serienmäßig.
- 100% Baumwolle.
- Große Fläche, die beim Charmonix erweiterbar ist.
- Optisch sehr ansprechend.
- Durch den Rundbogendesign gut bei stürmischen Wetter.
- Qualität auf hohem Niveau.
- Deichselkasten abschließbar.
- Im Hauptwagen abschließbare Stauraum (wichtig für die Versicherung).
- Küchenaussparung (Gerade Zeltwand beim Mercury).
- Tisch im Hauptzelt aufstellbar (Charmonix Model)
- Möglichkeit den Boden fest mit dem Zelt zu verbinden.
- Küche beliebig platzierbar und unterwegs nutzbar (Rastplatz).
- Warme Wohlfühlatmosphäre.
Sicherlich gibt es noch mehr Punkte die man hier ergänzen kann, aber auf anhieb sind mir diese eingefallen.
Warum wurde es am Schluss der Mercury und doch nicht der Charmonix?
Wir haben eine Tabelle für eine Punktevergabe erstellt und der Charmonix hatte doch die Nase vorne. Aber es schien uns doch etwas zu wuchtig zu sein. Die Betten sind breiter, was ein dickes Plus ist, auch der Mittelgang ermöglicht das aufstellen eines Tisches, wenn man nur den Hauptwagen einsetzen möchte. Dafür empfanden wir die Wohlfühlatmosphöre im Mercury höher und die mögliche Zuladung war eine entscheidendes Kriterium, da wir ja noch Angelsachen und Bootsequipment verstauen müssen. Beim Charmonix gefiel uns auch die Deluxeküche besser, da diese breiter ist und die Gasbrenner nebeneinander angeordnet sind.
Die Entscheidung war sehr schwer, aber unter den Aspekten musste die Entscheidung auf den Mercury fallen. Wäre der Hauptwagen vom Mercury genauso breit wie der vom Charmonix, das Vorzelt jedoch schmäler wir beim Mercury, die Küchenaussparung per Reißverschluss entfernbar, durch eine Gästekabine erweiterbar und die paar negativen Punkte von oben verbessert, dann wäre es unserer Meinung nach der perfekte und unschlagbare Falter schlechthin. Auch wären paar halterösen im Innenzelt von Vorteil, damit man z.B. faltbare Hängeschränke aufhängen könnte oder Haken für andere Utensilien befestigen könnte. Auch eine Befestigungsmöglichkeit für Gasflaschen in der Deichselbox wäre toll gewesen.. Dennoch denken wir die Richtige Entscheidung getroffen zu haben und nun muss der Mercury sich auch im praktische Part unter Beweis stellen. Für 3, später 4 Personen plus Hund in der Größe eines Kalbes, sollte das Platzangebot mehr als ausreichend sein. Notfalls gibt es ja immer noch den Charmonix.
Wir werden jedenfalls berichten…
Kommentare, Ergänzungen oder andere Ansichtsweisen sind gerne erwünscht