Gordigear Savannah goes Humbaur 132513-5
Verfasst: 12.07.2016 15:08
Hallo zusammen,
In den nächsten Tagen möchte ich die Gelegenheit und Ruhe unseres ersten drei-wöchigen Sommerurlaubs dazu nutzen, über den Umbau unseres Humbaur-Anhängers zum Zeltanhänger zu berichten. Die Überschrift zu diesem Thread geschah in Anlehnung an Kargens Thread über den Umbau seines Brenderup/Thules zum Zeltanhänger.
An dieser Stelle möchte ich mich vorab bei den Forumsbetreibern bedanken die dieses wundervolle Forum ins Leben gerufen haben. Auch wenn ich nicht zu jedem Thema meinen Senf hinzu gebe, so ist dieses doch ein reichhaltige Quelle an Erfahrung, Tipps und nicht zuletzt an Inspiration. Inspiration durch Kargens Thread war es denn auch, den unser Traum hat Wirklichkeit werden lassen. Von daher vielen Dank an dieser Stelle an Karsten, der mir in so mancher Email meinen Fragen Rede und Antwort gestanden hat.
Bevor ich heute oder in den nächsten Tagen zu den technische Details und Umsetzung komme zunächst etwas über die Hintergründe.
Was bisher geschah:
Den Besuch der Reise & Camping im Februar 2015 in unserer Nachbarstadt Essen hatten wir eigentlich mit der Absicht besucht, uns über den anstehenden Zelt-Sommerurlaub in Frankreich zu informieren. Verbunden mit der parallel stattfindenden Fahrradmesse eigentlich die ideale Möglichkeit, sich zu informieren. Dachten wir - aber der eigentliche Output war leider verschwindend gering. Ja leider, wenn da nicht der Stand der Firma Campwerk aus unsere Heimatstadt Mülheim an der Ruhr gewesen wäre... Von der Art zu Reisen erstmalig konfrontiert, ließen wir ein Prospekt in unsere Tasche gleiten.
Bisher waren wir entweder mit dem Auto unterwegs, oder aber komplett bepackt mit Rädern an diversen Flüssen entlang. Immer mit dabei ein extrem leichtes 1,8kg. Zwei-Personen-Zelt der Firma Freetime Modell Lightpacker. Extrem leicht, extrem schnell aufzubauen, extrem dicht. Aber auch extrem klein, was meine Frau dazu verleitete, es etwas dispiktierlich "Hundehütte" zu nennen. Für Fahrradtouren aber uneingeschränkt zu empfehlen!
Nach dem Frankreich-Urlaub im beengten Lightpacker und dreiwöchigem Liegen auf Isomatten entsannen wir uns des Prospektes und besuchten noch binnen einer Woche nach unserer Rückkehr die Fa. Campwerk. Mit einem Angebot von knapp 10.000 € in der Tasche verließen wir die Ausstellung - immerhin mit dem Gefühl, dass ein Tenttrailer das richtige sei. Die Entscheidung war im Prinzip gefallen. Ein Tenttrailer soll es sein. Leicht und schnell aufzubauen, mit einer richtigen Matratze samt Federung sowie die Möglichkeit, den Anhänger auch noch für den Transport von Kaminholz nutzen zu können.
Einzig die Frage blieb offen, welches Fabrikat sollte es sein?
Campwerk kannten wir schon, auch wenn uns der Preis etwas abschreckte. Sicherlich in sehr gutes Preisleistungsverhältnis. 3dog, Dingotec und Gordigear waren auf die Schnelle als Konkurenten auszumachen. Da traf es sich gut, dass im Spätsommer 2015 die Caravan-Salon in Düsseldorf stattfand. Mit Ausnahme von Gordigear konnten wir uns alle drei Mitbewerber in Natura anschauen.
Im Prinzip hätten uns alle drei Hersteller zugesagt. Mit gingen Abweichungen schienen alle drei sehr gute Produkte als kompletten Zelt-Anhänger "von der Stange" anzubieten. Einzig die Anhänger entsprachen nicht unseren Vorstellungen. Es sollte sein: gebremst, hohe Bordwand, 1,3t. Gesamtgewicht, Länge 2,5mtr. und die Plattform sollte demontierbar sein.
Die Komplett-Lösungen von 3dog und Campwerk hätten uns über 10.000 € gekostet. Sicherlich gerechtfertigt, aber da wir noch nicht wussten und wissen, ob es in den nächsten Jahren DIE von uns bevorzugte Art zu reisen sein wird, wollten wir uns zumindest nochmal über ein Gordigear informieren.
Die Alternative war, eine einzelne Zeltplattform zu erwerben und diese selber auf einen Anhänger zu montieren. Die einzelne Zeltplattform gab es aber nur von Campwerk. Aber deren Chef schien uns diese nur sehr widerwillig anbieten zu wollen - mit dem Hinweis, die einzelne Plattform in naher Zukunft nicht mehr einzeln anzubieten. Dingotec schied aus, da der Vertrieb kurz vor der Messe von Trigano übernommen wurde und dieser keine einzelnen Plattformen mehr anbietet.
Also blieb nur noch der Umweg übers Internet, sich über Gordiear zu informieren. Schnell kamen wir dann auf dieses Forum und diverse Umbauprojekte...
Schlussendlich hat dann eine Kleinanzeige in der eBucht über einen gebrauchten Zeltanhänger mit einem Savannah den Ausschlag für das Gordigear gegeben. Der Brenderup 2205 S mit Vorder- und Rückklappe entsprach zwar auch nicht unseren Vorstellungen, aber Grundstein war gelegt, und von nun an hieß es: Augen offenhalten ob nicht der gewünschte Humbaur mit 50er Bordwand uns vor die Füße fällt. Und siehe da, es sollte wieder die eBucht mit ihren Kleinanzeigen sein, die uns unseren Wunsch in Erfüllung gehen ließ. Zwei verlängerte Wochenenden in Vrowenpolder in den Niederlanden noch mit dem Brenderup ließen schon das Gefühl in uns Gewissheit werden, die richtige Entscheidung gefällt zu haben.
Und was noch besser ist: den gestrigen Starkregen hier in Tirol oberhalb von Innsbruck hat unser Zelt unbeschadet und trocken überstanden.
In den nächsten Tagen möchte ich die Gelegenheit und Ruhe unseres ersten drei-wöchigen Sommerurlaubs dazu nutzen, über den Umbau unseres Humbaur-Anhängers zum Zeltanhänger zu berichten. Die Überschrift zu diesem Thread geschah in Anlehnung an Kargens Thread über den Umbau seines Brenderup/Thules zum Zeltanhänger.
An dieser Stelle möchte ich mich vorab bei den Forumsbetreibern bedanken die dieses wundervolle Forum ins Leben gerufen haben. Auch wenn ich nicht zu jedem Thema meinen Senf hinzu gebe, so ist dieses doch ein reichhaltige Quelle an Erfahrung, Tipps und nicht zuletzt an Inspiration. Inspiration durch Kargens Thread war es denn auch, den unser Traum hat Wirklichkeit werden lassen. Von daher vielen Dank an dieser Stelle an Karsten, der mir in so mancher Email meinen Fragen Rede und Antwort gestanden hat.
Bevor ich heute oder in den nächsten Tagen zu den technische Details und Umsetzung komme zunächst etwas über die Hintergründe.
Was bisher geschah:
Den Besuch der Reise & Camping im Februar 2015 in unserer Nachbarstadt Essen hatten wir eigentlich mit der Absicht besucht, uns über den anstehenden Zelt-Sommerurlaub in Frankreich zu informieren. Verbunden mit der parallel stattfindenden Fahrradmesse eigentlich die ideale Möglichkeit, sich zu informieren. Dachten wir - aber der eigentliche Output war leider verschwindend gering. Ja leider, wenn da nicht der Stand der Firma Campwerk aus unsere Heimatstadt Mülheim an der Ruhr gewesen wäre... Von der Art zu Reisen erstmalig konfrontiert, ließen wir ein Prospekt in unsere Tasche gleiten.
Bisher waren wir entweder mit dem Auto unterwegs, oder aber komplett bepackt mit Rädern an diversen Flüssen entlang. Immer mit dabei ein extrem leichtes 1,8kg. Zwei-Personen-Zelt der Firma Freetime Modell Lightpacker. Extrem leicht, extrem schnell aufzubauen, extrem dicht. Aber auch extrem klein, was meine Frau dazu verleitete, es etwas dispiktierlich "Hundehütte" zu nennen. Für Fahrradtouren aber uneingeschränkt zu empfehlen!
Nach dem Frankreich-Urlaub im beengten Lightpacker und dreiwöchigem Liegen auf Isomatten entsannen wir uns des Prospektes und besuchten noch binnen einer Woche nach unserer Rückkehr die Fa. Campwerk. Mit einem Angebot von knapp 10.000 € in der Tasche verließen wir die Ausstellung - immerhin mit dem Gefühl, dass ein Tenttrailer das richtige sei. Die Entscheidung war im Prinzip gefallen. Ein Tenttrailer soll es sein. Leicht und schnell aufzubauen, mit einer richtigen Matratze samt Federung sowie die Möglichkeit, den Anhänger auch noch für den Transport von Kaminholz nutzen zu können.
Einzig die Frage blieb offen, welches Fabrikat sollte es sein?
Campwerk kannten wir schon, auch wenn uns der Preis etwas abschreckte. Sicherlich in sehr gutes Preisleistungsverhältnis. 3dog, Dingotec und Gordigear waren auf die Schnelle als Konkurenten auszumachen. Da traf es sich gut, dass im Spätsommer 2015 die Caravan-Salon in Düsseldorf stattfand. Mit Ausnahme von Gordigear konnten wir uns alle drei Mitbewerber in Natura anschauen.
Im Prinzip hätten uns alle drei Hersteller zugesagt. Mit gingen Abweichungen schienen alle drei sehr gute Produkte als kompletten Zelt-Anhänger "von der Stange" anzubieten. Einzig die Anhänger entsprachen nicht unseren Vorstellungen. Es sollte sein: gebremst, hohe Bordwand, 1,3t. Gesamtgewicht, Länge 2,5mtr. und die Plattform sollte demontierbar sein.
Die Komplett-Lösungen von 3dog und Campwerk hätten uns über 10.000 € gekostet. Sicherlich gerechtfertigt, aber da wir noch nicht wussten und wissen, ob es in den nächsten Jahren DIE von uns bevorzugte Art zu reisen sein wird, wollten wir uns zumindest nochmal über ein Gordigear informieren.
Die Alternative war, eine einzelne Zeltplattform zu erwerben und diese selber auf einen Anhänger zu montieren. Die einzelne Zeltplattform gab es aber nur von Campwerk. Aber deren Chef schien uns diese nur sehr widerwillig anbieten zu wollen - mit dem Hinweis, die einzelne Plattform in naher Zukunft nicht mehr einzeln anzubieten. Dingotec schied aus, da der Vertrieb kurz vor der Messe von Trigano übernommen wurde und dieser keine einzelnen Plattformen mehr anbietet.
Also blieb nur noch der Umweg übers Internet, sich über Gordiear zu informieren. Schnell kamen wir dann auf dieses Forum und diverse Umbauprojekte...
Schlussendlich hat dann eine Kleinanzeige in der eBucht über einen gebrauchten Zeltanhänger mit einem Savannah den Ausschlag für das Gordigear gegeben. Der Brenderup 2205 S mit Vorder- und Rückklappe entsprach zwar auch nicht unseren Vorstellungen, aber Grundstein war gelegt, und von nun an hieß es: Augen offenhalten ob nicht der gewünschte Humbaur mit 50er Bordwand uns vor die Füße fällt. Und siehe da, es sollte wieder die eBucht mit ihren Kleinanzeigen sein, die uns unseren Wunsch in Erfüllung gehen ließ. Zwei verlängerte Wochenenden in Vrowenpolder in den Niederlanden noch mit dem Brenderup ließen schon das Gefühl in uns Gewissheit werden, die richtige Entscheidung gefällt zu haben.
Und was noch besser ist: den gestrigen Starkregen hier in Tirol oberhalb von Innsbruck hat unser Zelt unbeschadet und trocken überstanden.