Gordigear Savannah goes Humbaur 132513-5
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Gordigear Savannah goes Humbaur 132513-5
Hallo zusammen,
In den nächsten Tagen möchte ich die Gelegenheit und Ruhe unseres ersten drei-wöchigen Sommerurlaubs dazu nutzen, über den Umbau unseres Humbaur-Anhängers zum Zeltanhänger zu berichten. Die Überschrift zu diesem Thread geschah in Anlehnung an Kargens Thread über den Umbau seines Brenderup/Thules zum Zeltanhänger.
An dieser Stelle möchte ich mich vorab bei den Forumsbetreibern bedanken die dieses wundervolle Forum ins Leben gerufen haben. Auch wenn ich nicht zu jedem Thema meinen Senf hinzu gebe, so ist dieses doch ein reichhaltige Quelle an Erfahrung, Tipps und nicht zuletzt an Inspiration. Inspiration durch Kargens Thread war es denn auch, den unser Traum hat Wirklichkeit werden lassen. Von daher vielen Dank an dieser Stelle an Karsten, der mir in so mancher Email meinen Fragen Rede und Antwort gestanden hat.
Bevor ich heute oder in den nächsten Tagen zu den technische Details und Umsetzung komme zunächst etwas über die Hintergründe.
Was bisher geschah:
Den Besuch der Reise & Camping im Februar 2015 in unserer Nachbarstadt Essen hatten wir eigentlich mit der Absicht besucht, uns über den anstehenden Zelt-Sommerurlaub in Frankreich zu informieren. Verbunden mit der parallel stattfindenden Fahrradmesse eigentlich die ideale Möglichkeit, sich zu informieren. Dachten wir - aber der eigentliche Output war leider verschwindend gering. Ja leider, wenn da nicht der Stand der Firma Campwerk aus unsere Heimatstadt Mülheim an der Ruhr gewesen wäre... Von der Art zu Reisen erstmalig konfrontiert, ließen wir ein Prospekt in unsere Tasche gleiten.
Bisher waren wir entweder mit dem Auto unterwegs, oder aber komplett bepackt mit Rädern an diversen Flüssen entlang. Immer mit dabei ein extrem leichtes 1,8kg. Zwei-Personen-Zelt der Firma Freetime Modell Lightpacker. Extrem leicht, extrem schnell aufzubauen, extrem dicht. Aber auch extrem klein, was meine Frau dazu verleitete, es etwas dispiktierlich "Hundehütte" zu nennen. Für Fahrradtouren aber uneingeschränkt zu empfehlen!
Nach dem Frankreich-Urlaub im beengten Lightpacker und dreiwöchigem Liegen auf Isomatten entsannen wir uns des Prospektes und besuchten noch binnen einer Woche nach unserer Rückkehr die Fa. Campwerk. Mit einem Angebot von knapp 10.000 € in der Tasche verließen wir die Ausstellung - immerhin mit dem Gefühl, dass ein Tenttrailer das richtige sei. Die Entscheidung war im Prinzip gefallen. Ein Tenttrailer soll es sein. Leicht und schnell aufzubauen, mit einer richtigen Matratze samt Federung sowie die Möglichkeit, den Anhänger auch noch für den Transport von Kaminholz nutzen zu können.
Einzig die Frage blieb offen, welches Fabrikat sollte es sein?
Campwerk kannten wir schon, auch wenn uns der Preis etwas abschreckte. Sicherlich in sehr gutes Preisleistungsverhältnis. 3dog, Dingotec und Gordigear waren auf die Schnelle als Konkurenten auszumachen. Da traf es sich gut, dass im Spätsommer 2015 die Caravan-Salon in Düsseldorf stattfand. Mit Ausnahme von Gordigear konnten wir uns alle drei Mitbewerber in Natura anschauen.
Im Prinzip hätten uns alle drei Hersteller zugesagt. Mit gingen Abweichungen schienen alle drei sehr gute Produkte als kompletten Zelt-Anhänger "von der Stange" anzubieten. Einzig die Anhänger entsprachen nicht unseren Vorstellungen. Es sollte sein: gebremst, hohe Bordwand, 1,3t. Gesamtgewicht, Länge 2,5mtr. und die Plattform sollte demontierbar sein.
Die Komplett-Lösungen von 3dog und Campwerk hätten uns über 10.000 € gekostet. Sicherlich gerechtfertigt, aber da wir noch nicht wussten und wissen, ob es in den nächsten Jahren DIE von uns bevorzugte Art zu reisen sein wird, wollten wir uns zumindest nochmal über ein Gordigear informieren.
Die Alternative war, eine einzelne Zeltplattform zu erwerben und diese selber auf einen Anhänger zu montieren. Die einzelne Zeltplattform gab es aber nur von Campwerk. Aber deren Chef schien uns diese nur sehr widerwillig anbieten zu wollen - mit dem Hinweis, die einzelne Plattform in naher Zukunft nicht mehr einzeln anzubieten. Dingotec schied aus, da der Vertrieb kurz vor der Messe von Trigano übernommen wurde und dieser keine einzelnen Plattformen mehr anbietet.
Also blieb nur noch der Umweg übers Internet, sich über Gordiear zu informieren. Schnell kamen wir dann auf dieses Forum und diverse Umbauprojekte...
Schlussendlich hat dann eine Kleinanzeige in der eBucht über einen gebrauchten Zeltanhänger mit einem Savannah den Ausschlag für das Gordigear gegeben. Der Brenderup 2205 S mit Vorder- und Rückklappe entsprach zwar auch nicht unseren Vorstellungen, aber Grundstein war gelegt, und von nun an hieß es: Augen offenhalten ob nicht der gewünschte Humbaur mit 50er Bordwand uns vor die Füße fällt. Und siehe da, es sollte wieder die eBucht mit ihren Kleinanzeigen sein, die uns unseren Wunsch in Erfüllung gehen ließ. Zwei verlängerte Wochenenden in Vrowenpolder in den Niederlanden noch mit dem Brenderup ließen schon das Gefühl in uns Gewissheit werden, die richtige Entscheidung gefällt zu haben.
Und was noch besser ist: den gestrigen Starkregen hier in Tirol oberhalb von Innsbruck hat unser Zelt unbeschadet und trocken überstanden.
In den nächsten Tagen möchte ich die Gelegenheit und Ruhe unseres ersten drei-wöchigen Sommerurlaubs dazu nutzen, über den Umbau unseres Humbaur-Anhängers zum Zeltanhänger zu berichten. Die Überschrift zu diesem Thread geschah in Anlehnung an Kargens Thread über den Umbau seines Brenderup/Thules zum Zeltanhänger.
An dieser Stelle möchte ich mich vorab bei den Forumsbetreibern bedanken die dieses wundervolle Forum ins Leben gerufen haben. Auch wenn ich nicht zu jedem Thema meinen Senf hinzu gebe, so ist dieses doch ein reichhaltige Quelle an Erfahrung, Tipps und nicht zuletzt an Inspiration. Inspiration durch Kargens Thread war es denn auch, den unser Traum hat Wirklichkeit werden lassen. Von daher vielen Dank an dieser Stelle an Karsten, der mir in so mancher Email meinen Fragen Rede und Antwort gestanden hat.
Bevor ich heute oder in den nächsten Tagen zu den technische Details und Umsetzung komme zunächst etwas über die Hintergründe.
Was bisher geschah:
Den Besuch der Reise & Camping im Februar 2015 in unserer Nachbarstadt Essen hatten wir eigentlich mit der Absicht besucht, uns über den anstehenden Zelt-Sommerurlaub in Frankreich zu informieren. Verbunden mit der parallel stattfindenden Fahrradmesse eigentlich die ideale Möglichkeit, sich zu informieren. Dachten wir - aber der eigentliche Output war leider verschwindend gering. Ja leider, wenn da nicht der Stand der Firma Campwerk aus unsere Heimatstadt Mülheim an der Ruhr gewesen wäre... Von der Art zu Reisen erstmalig konfrontiert, ließen wir ein Prospekt in unsere Tasche gleiten.
Bisher waren wir entweder mit dem Auto unterwegs, oder aber komplett bepackt mit Rädern an diversen Flüssen entlang. Immer mit dabei ein extrem leichtes 1,8kg. Zwei-Personen-Zelt der Firma Freetime Modell Lightpacker. Extrem leicht, extrem schnell aufzubauen, extrem dicht. Aber auch extrem klein, was meine Frau dazu verleitete, es etwas dispiktierlich "Hundehütte" zu nennen. Für Fahrradtouren aber uneingeschränkt zu empfehlen!
Nach dem Frankreich-Urlaub im beengten Lightpacker und dreiwöchigem Liegen auf Isomatten entsannen wir uns des Prospektes und besuchten noch binnen einer Woche nach unserer Rückkehr die Fa. Campwerk. Mit einem Angebot von knapp 10.000 € in der Tasche verließen wir die Ausstellung - immerhin mit dem Gefühl, dass ein Tenttrailer das richtige sei. Die Entscheidung war im Prinzip gefallen. Ein Tenttrailer soll es sein. Leicht und schnell aufzubauen, mit einer richtigen Matratze samt Federung sowie die Möglichkeit, den Anhänger auch noch für den Transport von Kaminholz nutzen zu können.
Einzig die Frage blieb offen, welches Fabrikat sollte es sein?
Campwerk kannten wir schon, auch wenn uns der Preis etwas abschreckte. Sicherlich in sehr gutes Preisleistungsverhältnis. 3dog, Dingotec und Gordigear waren auf die Schnelle als Konkurenten auszumachen. Da traf es sich gut, dass im Spätsommer 2015 die Caravan-Salon in Düsseldorf stattfand. Mit Ausnahme von Gordigear konnten wir uns alle drei Mitbewerber in Natura anschauen.
Im Prinzip hätten uns alle drei Hersteller zugesagt. Mit gingen Abweichungen schienen alle drei sehr gute Produkte als kompletten Zelt-Anhänger "von der Stange" anzubieten. Einzig die Anhänger entsprachen nicht unseren Vorstellungen. Es sollte sein: gebremst, hohe Bordwand, 1,3t. Gesamtgewicht, Länge 2,5mtr. und die Plattform sollte demontierbar sein.
Die Komplett-Lösungen von 3dog und Campwerk hätten uns über 10.000 € gekostet. Sicherlich gerechtfertigt, aber da wir noch nicht wussten und wissen, ob es in den nächsten Jahren DIE von uns bevorzugte Art zu reisen sein wird, wollten wir uns zumindest nochmal über ein Gordigear informieren.
Die Alternative war, eine einzelne Zeltplattform zu erwerben und diese selber auf einen Anhänger zu montieren. Die einzelne Zeltplattform gab es aber nur von Campwerk. Aber deren Chef schien uns diese nur sehr widerwillig anbieten zu wollen - mit dem Hinweis, die einzelne Plattform in naher Zukunft nicht mehr einzeln anzubieten. Dingotec schied aus, da der Vertrieb kurz vor der Messe von Trigano übernommen wurde und dieser keine einzelnen Plattformen mehr anbietet.
Also blieb nur noch der Umweg übers Internet, sich über Gordiear zu informieren. Schnell kamen wir dann auf dieses Forum und diverse Umbauprojekte...
Schlussendlich hat dann eine Kleinanzeige in der eBucht über einen gebrauchten Zeltanhänger mit einem Savannah den Ausschlag für das Gordigear gegeben. Der Brenderup 2205 S mit Vorder- und Rückklappe entsprach zwar auch nicht unseren Vorstellungen, aber Grundstein war gelegt, und von nun an hieß es: Augen offenhalten ob nicht der gewünschte Humbaur mit 50er Bordwand uns vor die Füße fällt. Und siehe da, es sollte wieder die eBucht mit ihren Kleinanzeigen sein, die uns unseren Wunsch in Erfüllung gehen ließ. Zwei verlängerte Wochenenden in Vrowenpolder in den Niederlanden noch mit dem Brenderup ließen schon das Gefühl in uns Gewissheit werden, die richtige Entscheidung gefällt zu haben.
Und was noch besser ist: den gestrigen Starkregen hier in Tirol oberhalb von Innsbruck hat unser Zelt unbeschadet und trocken überstanden.
Zuletzt geändert von Chang am 15.07.2016 14:56, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Gordigear Savannah goes Humbaur 132513-5
Da lese ich aber gerne und interessiert mitChang hat geschrieben:Hallo zusammen,
In den nächsten Tagen möchte ich die Gelegenheit und Ruhe unseres ersten drei-wöchigen Sommerurlaubs dazu nutzen, über den Umbau unseres Humbaur-Anhängers zum Zeltanhänger zu berichten. Die Überschrift zu diesem Thread geschah in Anlehnung an Kargens Thread über den Umbau seines Brenderup/Thules zum Zeltanhänger.
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Re: Gordigear Savannah goes Humbaur 132513-5
Dann hattet ihr mehr Glück als wir.Chang hat geschrieben:
Und was noch besser ist: den gestrigen Starkregen hier in Tirol oberhalb von Innsbruck hat unser Zelt unbeschadet und trocken überstanden.
Unser Gordigear war nie dicht und das trotz nachimprägnieren.
Deswegen mußte er schlußendlich auch wieder zurück.
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Re: Gordigear Savannah goes Humbaur 132513-5
Hallo Chang,
freue mich auf deinen Bericht. Was mich sehr interessiert: was gefällt dir an den serienmäßigen Anhängern der Anbieter nicht?
Wir haben auf einem vorhandenen Koch-Anhänger die Zeltplattform von Campwerk montiert und sind im Große nund Ganzen sehr zufrieden.
http://www.klappcaravanforum.de/viewtopic.php?f=152&t=7220
Leider hat der Anhänger eine zu kurze Deichsel, so dass wir keine Fahrräder mitnehmen können. Aus diesem Grunde denken wir auch über einen neuen Anhänger nach. Mein Favorit ist jedoch nach wie vor Koch. Nur mit langer Deichsel, Bugklappe und dann auch in der breiteren Ausführung. Ich bin natürlich an Argumenten für andere Marken auch sehr interessiert.
Viele Grüße
Thomas
freue mich auf deinen Bericht. Was mich sehr interessiert: was gefällt dir an den serienmäßigen Anhängern der Anbieter nicht?
Wir haben auf einem vorhandenen Koch-Anhänger die Zeltplattform von Campwerk montiert und sind im Große nund Ganzen sehr zufrieden.
http://www.klappcaravanforum.de/viewtopic.php?f=152&t=7220
Leider hat der Anhänger eine zu kurze Deichsel, so dass wir keine Fahrräder mitnehmen können. Aus diesem Grunde denken wir auch über einen neuen Anhänger nach. Mein Favorit ist jedoch nach wie vor Koch. Nur mit langer Deichsel, Bugklappe und dann auch in der breiteren Ausführung. Ich bin natürlich an Argumenten für andere Marken auch sehr interessiert.
Viele Grüße
Thomas
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Re: Gordigear Savannah goes Humbaur 132513-5
Moin,
Nachdem nun endlich mal auf dem sündhaft teuren Campingplatz am Toblacher See in Südtirol das WLAN funktioniert, hier nun meine Fortsetzung.
Vielleicht vorweg die Beantwortung der Frage, warum wir uns für schlussendlich für einen Humbaur entschieden haben:
Neben dem Koch war es nach unsere Recherche der einzige, der serienmäßig über eine 50er Bordwand verfügt. Der vorhandene Brenderup mit seiner 40er Bordwand vermittelte uns den Eindruck, da ist noch Luft nach oben. Ausserdem hat die Breite von 126cm den Vorteil, dass zwei Auer-Kisten von 40x60 problemlos nebeneinander passen und sich noch gut rangieren lassen. Großer Unterschied zum Koch war denn die V-Deichsel. Auf dieser ließ sich problemlos ein Deichseladapter von Alko montieren der entsprechend unseren Fahrradträger von Volkswagen (Orig. Uebler) trägt. Dazu später mehr. Die T-Deichsel von Koch schien uns weniger stabil. Ist aber eher Geschmacksache. Irritiert hat mich zudem die Aussage von Campwerk, der Deichseladapter, der von Koch angeboten wird, stamme von Campwerk selbst. Und dieser ließe nur die Montage von Radträger nach entsprechenden Umbau zu, da der Kupplungskopf speziell sei. Da wir uns alle Optionen offen halten wollten, tendierten wir eher zum Humbaur. Schlussendlich war es auch der erste gebrauchte, der uns vor die Flinte kam. Zudem noch ausgestattet mit einer zusätzlichen aufsteckbaren Bordwanderhöhung von 25cm sowie einer Abdeckplane. Problemlos ließ sich der Humbaur auf 100km/h zulassen. Somit war die Entscheidung gefallen. Die Deichsel des Humbaurs ist nicht die längste. Doch auch dazunspäter mehr.
Hier im Vordergrund der Brenderup 2205S mit beidseitigen Klappen und dahinter der Humbauer mit aufgesetzter Bordwanderhöhung und Abdeckplane.
Warum Gordigear? Ein weiterer Grund: Der Behelfsrahmen
Faszinierend von Anfang an fand ich die Idee, die Zeltplattform klappbar zu machen. Gemäß Anleitung von Gordigear gibt es die Möglichkeit per Stangenscharnier/ Klavierband aus dem Zubehörsortiment Gordigears das ganze Anhängerzelt klappbar zu machen. Faszinierender war es jedoch nach Kargens Bauart, den Dreh- und Angelpunkt nicht direkt wie von Gordigear vorgeschlagen an der Bordwand zu installieren, sondern am äußeren Rand der Zeltplattform. Dies hat den Vorteil, dass das Zelt nicht nur im geschlossenen Zustand von der Seite aus geöffnet werden kann, sondern auch im aufgebauten Zustand. Immens praktisch, wie sich heraus stellte, da mit wenigen Handgriffen auch die hinterste Kiste problemlos dem Anhänger entnommen werden kann.
Dies bedarf freilich eines Behelfrahmens, der zwischen Bordwand und Rahmen des Anhängerzeltes montiert wird. Dieser besteht aus Vierkant-Edelstahlprofilen mit den Maßen 40x40x2mm. Von einem Schlosser aus der Nähe habe ich dann nach meinen Vorstellungen den Rahmen schweissen lassen. Da der Anhänger länger als das Zelt ist, galt es zuvor auszutarieren, ob das Zelt am Ende oder am Anfang des Anhängers aufliegen sollte. Unter Berücksichtigung der Stützlast samt Fahrräder ließ sich die Zeltplattform idealerweise vorne bündig positionieren. Daher ergab sich die Möglchkeit einer Ablage am Ende des Anhängers - ideal für die spätere Intallation einer Küche. Provisorisch ist die Ablage zunächst aus 9mm Siebdruckplatte gefertigt. Später soll sie durch eine Aluplatte ersetzt werden - evtl. klappbar. Durchweg ein Vorteil bei Anhängern mit einer Länge von 250cm gegenüber den serienmäßigen mit 200cm Länge.
Zwischen Bordwand und Behelfsrahmen sowie zwischen Behelfsrahmen und Zeltplattform ist jeweils 2mm Dichband geklebt um Wassereinruch vorzubeugen.
Verbindung Behelfsrahmen mit dem Anhänger
Zwecks geplanter zeitweiser Demontage der Plattform zur anderweitigen Nutzung des Anhängers sind an allen vier Ecken 8mm dicke Edelstahlstreifen senkrecht angeschweißt. Diese haben ein eingelassenes M8-Gewinde welche wiederum die Schrauben zur festen Verbindung mit dem Anhänger aufnehmen. Der Vorgänger-Anhänger Brenderup verfügte mit ähnlichem Aufbau über M6-Schrauben. Diese erwiesen sich als sehr stabil.
Zur leichteren Demontage des Zeltes schwebt mir auf lange Sicht eine Lösung von 3dog vor mit Seilwinde in der Garage....
Verbindung Behelfsrahmen mit dem Zelt und die noch offenen Baustellen...
Die eine Längsseite des Zeltes ist wie schon beschrieben per Stangenscharnier fest mit dem Behelfsrahmen verbunden. Das Stangenscharnier ist am Behelfsrahmen genietet. Der Rahmen des Zeltes ist zunächst provisorisch mit dem Scharnier verschraubt. Da der verzinkte Rahmen unseres Zeltes jedoch leicht rostet, wird er in naher Zukunft durch einen Edelstahlrahmen ersetzt. Dieser wir dann auch per Nieten mit dem Scharnier verbunden sein.
Die gegenüberliegende Längsseite des Zeltes soll per Spannverschlüsse mit dem Behelfsrahmen verbunden werden. In der Kürze vor dem Urlaub könnten wir dies jedoch noch nicht umsetzten. Daher haben wir die Zeltplattform mit mehreren Spanngurten sicher mit dem Anhänger verzurrt.
Zwecks leichteren Öffnen des Anhängerzeltes sollen noch Gasdruckfedern installiert werden. Derzeit dienen zwei Holzbalken zum provisorischen Abstützen der Plattform.
So, nun muss unser Zelt dem nächsten Starkregen und Gewitter standhalten. Morgen in Istrien soll's schöner werden...
Nachdem nun endlich mal auf dem sündhaft teuren Campingplatz am Toblacher See in Südtirol das WLAN funktioniert, hier nun meine Fortsetzung.
Vielleicht vorweg die Beantwortung der Frage, warum wir uns für schlussendlich für einen Humbaur entschieden haben:
Neben dem Koch war es nach unsere Recherche der einzige, der serienmäßig über eine 50er Bordwand verfügt. Der vorhandene Brenderup mit seiner 40er Bordwand vermittelte uns den Eindruck, da ist noch Luft nach oben. Ausserdem hat die Breite von 126cm den Vorteil, dass zwei Auer-Kisten von 40x60 problemlos nebeneinander passen und sich noch gut rangieren lassen. Großer Unterschied zum Koch war denn die V-Deichsel. Auf dieser ließ sich problemlos ein Deichseladapter von Alko montieren der entsprechend unseren Fahrradträger von Volkswagen (Orig. Uebler) trägt. Dazu später mehr. Die T-Deichsel von Koch schien uns weniger stabil. Ist aber eher Geschmacksache. Irritiert hat mich zudem die Aussage von Campwerk, der Deichseladapter, der von Koch angeboten wird, stamme von Campwerk selbst. Und dieser ließe nur die Montage von Radträger nach entsprechenden Umbau zu, da der Kupplungskopf speziell sei. Da wir uns alle Optionen offen halten wollten, tendierten wir eher zum Humbaur. Schlussendlich war es auch der erste gebrauchte, der uns vor die Flinte kam. Zudem noch ausgestattet mit einer zusätzlichen aufsteckbaren Bordwanderhöhung von 25cm sowie einer Abdeckplane. Problemlos ließ sich der Humbaur auf 100km/h zulassen. Somit war die Entscheidung gefallen. Die Deichsel des Humbaurs ist nicht die längste. Doch auch dazunspäter mehr.
Hier im Vordergrund der Brenderup 2205S mit beidseitigen Klappen und dahinter der Humbauer mit aufgesetzter Bordwanderhöhung und Abdeckplane.
Warum Gordigear? Ein weiterer Grund: Der Behelfsrahmen
Faszinierend von Anfang an fand ich die Idee, die Zeltplattform klappbar zu machen. Gemäß Anleitung von Gordigear gibt es die Möglichkeit per Stangenscharnier/ Klavierband aus dem Zubehörsortiment Gordigears das ganze Anhängerzelt klappbar zu machen. Faszinierender war es jedoch nach Kargens Bauart, den Dreh- und Angelpunkt nicht direkt wie von Gordigear vorgeschlagen an der Bordwand zu installieren, sondern am äußeren Rand der Zeltplattform. Dies hat den Vorteil, dass das Zelt nicht nur im geschlossenen Zustand von der Seite aus geöffnet werden kann, sondern auch im aufgebauten Zustand. Immens praktisch, wie sich heraus stellte, da mit wenigen Handgriffen auch die hinterste Kiste problemlos dem Anhänger entnommen werden kann.
Dies bedarf freilich eines Behelfrahmens, der zwischen Bordwand und Rahmen des Anhängerzeltes montiert wird. Dieser besteht aus Vierkant-Edelstahlprofilen mit den Maßen 40x40x2mm. Von einem Schlosser aus der Nähe habe ich dann nach meinen Vorstellungen den Rahmen schweissen lassen. Da der Anhänger länger als das Zelt ist, galt es zuvor auszutarieren, ob das Zelt am Ende oder am Anfang des Anhängers aufliegen sollte. Unter Berücksichtigung der Stützlast samt Fahrräder ließ sich die Zeltplattform idealerweise vorne bündig positionieren. Daher ergab sich die Möglchkeit einer Ablage am Ende des Anhängers - ideal für die spätere Intallation einer Küche. Provisorisch ist die Ablage zunächst aus 9mm Siebdruckplatte gefertigt. Später soll sie durch eine Aluplatte ersetzt werden - evtl. klappbar. Durchweg ein Vorteil bei Anhängern mit einer Länge von 250cm gegenüber den serienmäßigen mit 200cm Länge.
Zwischen Bordwand und Behelfsrahmen sowie zwischen Behelfsrahmen und Zeltplattform ist jeweils 2mm Dichband geklebt um Wassereinruch vorzubeugen.
Verbindung Behelfsrahmen mit dem Anhänger
Zwecks geplanter zeitweiser Demontage der Plattform zur anderweitigen Nutzung des Anhängers sind an allen vier Ecken 8mm dicke Edelstahlstreifen senkrecht angeschweißt. Diese haben ein eingelassenes M8-Gewinde welche wiederum die Schrauben zur festen Verbindung mit dem Anhänger aufnehmen. Der Vorgänger-Anhänger Brenderup verfügte mit ähnlichem Aufbau über M6-Schrauben. Diese erwiesen sich als sehr stabil.
Zur leichteren Demontage des Zeltes schwebt mir auf lange Sicht eine Lösung von 3dog vor mit Seilwinde in der Garage....
Verbindung Behelfsrahmen mit dem Zelt und die noch offenen Baustellen...
Die eine Längsseite des Zeltes ist wie schon beschrieben per Stangenscharnier fest mit dem Behelfsrahmen verbunden. Das Stangenscharnier ist am Behelfsrahmen genietet. Der Rahmen des Zeltes ist zunächst provisorisch mit dem Scharnier verschraubt. Da der verzinkte Rahmen unseres Zeltes jedoch leicht rostet, wird er in naher Zukunft durch einen Edelstahlrahmen ersetzt. Dieser wir dann auch per Nieten mit dem Scharnier verbunden sein.
Die gegenüberliegende Längsseite des Zeltes soll per Spannverschlüsse mit dem Behelfsrahmen verbunden werden. In der Kürze vor dem Urlaub könnten wir dies jedoch noch nicht umsetzten. Daher haben wir die Zeltplattform mit mehreren Spanngurten sicher mit dem Anhänger verzurrt.
Zwecks leichteren Öffnen des Anhängerzeltes sollen noch Gasdruckfedern installiert werden. Derzeit dienen zwei Holzbalken zum provisorischen Abstützen der Plattform.
So, nun muss unser Zelt dem nächsten Starkregen und Gewitter standhalten. Morgen in Istrien soll's schöner werden...
Zuletzt geändert von Chang am 15.07.2016 14:48, insgesamt 3-mal geändert.
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Re: Gordigear Savannah goes Humbaur 132513-5
Endlich Sonne. Sind nun in Umag/ Kroatien angekommen und hab's geschafft, ein Paar Bilder hochzuladen.
@Seeräuber: das ist Schade mit eurer Undichtigkeit. Welche Stellen waren den betroffen?
Nach drei Tagen intensiven Schüttens aus allen Löchern muss ich sagen, es hält dicht.
@Seeräuber: das ist Schade mit eurer Undichtigkeit. Welche Stellen waren den betroffen?
Nach drei Tagen intensiven Schüttens aus allen Löchern muss ich sagen, es hält dicht.
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Re: Gordigear Savannah goes Humbaur 132513-5
Bei leichtem Wind, kühlem Weizen und Blick auf die Adria schreibe ich dies Zeilen über das Update unseres Humbaurs zur 100 km/h-Zulassung.
Hier zunächst der nicht ganz unverbaute Blick auf die Adria:
Da wir diesen Sommer unsere Reise Richtung Adria planten und wir nicht mit 80 vom Ruhrgebiet aus quer durch die Republik zockelt wollten, musste ein Update unseres Hängers auf 100 km/h her.
Bei Humbaur muss man nicht lange suchen, um in deren Online-Shop die entsprechenden Stoßdämpfer zu finden. Bei meiner Recherche nach dem "richtigen" Anhänger bin ich auf keine vergleichbare Herstellerseite bzw. Shop gestoßen. Auch die telefonische Auskunft war perfekt bei technischen Rückfragen. Die Installation war dank der bereits vorhandenen Bohrungen denkbar einfach. Die beiden Stoßdämpfer mit des insgesamt sechs Schrauben waren innerhalb einer halben Stunde montiert. Da war die Wartezeit im Bürgeramt zwecks Umschreibung und Siegel für den 100er-Kleber länger.
Doch zunächst zum nahegelegenen TÜV. An zwei Terminen innerhalb der Woche wäre eine Abnahme möglich gewesen. Da die Dekra quasi nebenan ist also dort hin, um zu schauen was möglich ist. Und siehe da, Abnahme sofort möglich. Gesagt, getan.
Der gute Mann also raus zum Gespann, einmal um den Hänger rum, Produktionsmonat der neuen Reifen notiert und hochamtlich die Fahrgestellnummer mit den Fahrzeugschein verglichen. Dann zurück in die Bude, ein bissl getippt und nach Gesamtdauer von 5 - in Worten fünf - Minuten hatte ich mein Gutachten im Gegenwert von € 58. Okay, der TÜV wäre € 8 günstiger gewesen, aber alles in allem ein absolut stolzer Stundenlohn (hochgerechnet € 696). Nur Schönheitschirurgen verdienen vermutlich mehr. Alles in allem weit entfernt von den € 28 die ich in irgendeinem anderen Forum mal gelesen hatte. Möglicherweise sind die Preise auch regional unterschiedlich, aber bei dem "Aufwand" kommt man schon ins Stocken.
Aber sei's drum. Ich hatte fast meine Plakette, musste nur noch zum Bürgeramt und schon waren wir dem Urlaub ein Schritt näher. Ach ja, fast hätte ich's vergessen. Vor der Dekra noch schnell wegen einer Rückrufaktion von unserem Hänger zur hiesigen Humbaur-Vertretung. Ein Stützbügel unterhalb der Deichsel muss nachgerüstet werden, da werkseitigen nicht verbaut. Hätte nicht gedacht, dass es auch Rückrufaktionen für Anhänger gibt. Auf einen entsprechenden Brief vom Kraftfahrzeugbundesamt bezüglich unseres 1,6 TDI Golfs warten wir noch heute...
Hier zunächst der nicht ganz unverbaute Blick auf die Adria:
Da wir diesen Sommer unsere Reise Richtung Adria planten und wir nicht mit 80 vom Ruhrgebiet aus quer durch die Republik zockelt wollten, musste ein Update unseres Hängers auf 100 km/h her.
Bei Humbaur muss man nicht lange suchen, um in deren Online-Shop die entsprechenden Stoßdämpfer zu finden. Bei meiner Recherche nach dem "richtigen" Anhänger bin ich auf keine vergleichbare Herstellerseite bzw. Shop gestoßen. Auch die telefonische Auskunft war perfekt bei technischen Rückfragen. Die Installation war dank der bereits vorhandenen Bohrungen denkbar einfach. Die beiden Stoßdämpfer mit des insgesamt sechs Schrauben waren innerhalb einer halben Stunde montiert. Da war die Wartezeit im Bürgeramt zwecks Umschreibung und Siegel für den 100er-Kleber länger.
Doch zunächst zum nahegelegenen TÜV. An zwei Terminen innerhalb der Woche wäre eine Abnahme möglich gewesen. Da die Dekra quasi nebenan ist also dort hin, um zu schauen was möglich ist. Und siehe da, Abnahme sofort möglich. Gesagt, getan.
Der gute Mann also raus zum Gespann, einmal um den Hänger rum, Produktionsmonat der neuen Reifen notiert und hochamtlich die Fahrgestellnummer mit den Fahrzeugschein verglichen. Dann zurück in die Bude, ein bissl getippt und nach Gesamtdauer von 5 - in Worten fünf - Minuten hatte ich mein Gutachten im Gegenwert von € 58. Okay, der TÜV wäre € 8 günstiger gewesen, aber alles in allem ein absolut stolzer Stundenlohn (hochgerechnet € 696). Nur Schönheitschirurgen verdienen vermutlich mehr. Alles in allem weit entfernt von den € 28 die ich in irgendeinem anderen Forum mal gelesen hatte. Möglicherweise sind die Preise auch regional unterschiedlich, aber bei dem "Aufwand" kommt man schon ins Stocken.
Aber sei's drum. Ich hatte fast meine Plakette, musste nur noch zum Bürgeramt und schon waren wir dem Urlaub ein Schritt näher. Ach ja, fast hätte ich's vergessen. Vor der Dekra noch schnell wegen einer Rückrufaktion von unserem Hänger zur hiesigen Humbaur-Vertretung. Ein Stützbügel unterhalb der Deichsel muss nachgerüstet werden, da werkseitigen nicht verbaut. Hätte nicht gedacht, dass es auch Rückrufaktionen für Anhänger gibt. Auf einen entsprechenden Brief vom Kraftfahrzeugbundesamt bezüglich unseres 1,6 TDI Golfs warten wir noch heute...
Zuletzt geändert von Chang am 15.07.2016 15:43, insgesamt 1-mal geändert.
- Rollo
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Re: Gordigear Savannah goes Humbaur 132513-5
Moin,
wer hat euch die Stoßdämpfer montiert,ich frage das weil mir der Anschlagpunkt an der Achse interessant vorkommt.
wer hat euch die Stoßdämpfer montiert,ich frage das weil mir der Anschlagpunkt an der Achse interessant vorkommt.
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Re: Gordigear Savannah goes Humbaur 132513-5
Moin,
es mag durch die Perspektive etwas verzerrt erscheinen. Die Stoßdämpfer sind gemäß Anleitung an den dafür vorgesehenen Stellen an Achse und Chassis befestigt. Bei Gelegenheit poste ich mal ein besseres Bild.
es mag durch die Perspektive etwas verzerrt erscheinen. Die Stoßdämpfer sind gemäß Anleitung an den dafür vorgesehenen Stellen an Achse und Chassis befestigt. Bei Gelegenheit poste ich mal ein besseres Bild.
- Dikky
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Re: Gordigear Savannah goes Humbaur 132513-5
Hallo,
ein tolles Projekt, welches ich interessiert verfolgen werde!
Aus meiner Sicht habt Ihr mit dem Humbaur alles richtig gemacht. Wir haben uns auch für einen Humbaur mit 50cm Bordwand entschieden und der läuft 100%ig problemlos! Die Abmessungen sind aus den von Dir genannten Gründen ideal: 3 Euroboxen passen längs nebeneinander. Die hohe Bordwand ist ein Muss.
Wir kommen gerade von einer 6000km Tour zu den Lofoten und sind Straßen gefahren, die für Gespanne offiziell nicht empfohlen sind (Trollfjord). Ich hatte die Sorge, dass die Bremse auf Grund der starken Steigung überhitzt, doch es hat alles sehr gut funktioniert. Einzig nachstellen muss ich die Bremse nun, doch das ist ja normale Wartung. Eine längere Deichsel würde ich mir wünschen, um das Rangieren etwas zu vereinfachen und um eine größere Deichselbox zu erlauben. Aber man kann halt nicht alles haben .
Nun zum eigentlichen Sinn meines Posts:
Welche Heckstützen hast Du montiert? Ich habe aktuell Standard Schiebestützen, doch damit kann ich den Anhänger natürlich nicht wirklich ausrichten. Ich hätte gerne Kurbelstützen doch habe noch nichts geeignetes gefunden. Die von Dir montierten sehen jedoch nach genau dem aus, was ich suche!
Viele Grüße
Dirk
ein tolles Projekt, welches ich interessiert verfolgen werde!
Aus meiner Sicht habt Ihr mit dem Humbaur alles richtig gemacht. Wir haben uns auch für einen Humbaur mit 50cm Bordwand entschieden und der läuft 100%ig problemlos! Die Abmessungen sind aus den von Dir genannten Gründen ideal: 3 Euroboxen passen längs nebeneinander. Die hohe Bordwand ist ein Muss.
Wir kommen gerade von einer 6000km Tour zu den Lofoten und sind Straßen gefahren, die für Gespanne offiziell nicht empfohlen sind (Trollfjord). Ich hatte die Sorge, dass die Bremse auf Grund der starken Steigung überhitzt, doch es hat alles sehr gut funktioniert. Einzig nachstellen muss ich die Bremse nun, doch das ist ja normale Wartung. Eine längere Deichsel würde ich mir wünschen, um das Rangieren etwas zu vereinfachen und um eine größere Deichselbox zu erlauben. Aber man kann halt nicht alles haben .
Nun zum eigentlichen Sinn meines Posts:
Welche Heckstützen hast Du montiert? Ich habe aktuell Standard Schiebestützen, doch damit kann ich den Anhänger natürlich nicht wirklich ausrichten. Ich hätte gerne Kurbelstützen doch habe noch nichts geeignetes gefunden. Die von Dir montierten sehen jedoch nach genau dem aus, was ich suche!
Viele Grüße
Dirk
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Re: Gordigear Savannah goes Humbaur 132513-5
Hallo Dirk,
Ja, der Humbaur mit der 50er Bordwand ist wirklich eine vortreffliche Lösung. Hatte mir auch schon zuvor deinen Thread angeschaut. Mir sagte dann allerdings die Lösung mit Karstens Variante, das Zelt im aufgebauten Zustand seitlich zu klappen mehr zu.
Das mit den drei Boxen in einer Reihe nebeneinander muss ich auch mal ausprobieren. Hatte sie bisweilen nur quer zur Fahrtrichtung.
Das Thema Küche steht bei uns für den Winter an. Wie kommst du damit zurecht, dass die hintere Klappe im geöffneten Zustand etwas schräg steht? Es schränkt den Stehplatz ja etwas ein, oder? Fantastisch erweist sich übrigens schon jetzt die hintere Ablage die wir intensiv nutzen.
Eigentlich wollte ich in loser Folge über das eine und andere Ausstattungsmerkmal unseres Anhängers schreiben. Da du schon von den Stützen gesprochen hast, ziehe ich es mal dem Bericht über die Deichsel und seinen Fahrradträger vor:
Die Stützen sind auch aus einem anderen Thread entlehnt. Ich glaub, Karsten war's, der mich auf die Kurbelstützen von Alko brachte. Die normalen Stützen hatten wir auch zuvor an dem Brenderup. Aber damit lies sich der Anhänger fast gar nicht nivellieren. Die Stützen gibt es in zwei Ausführungen mit unterschiedlichem Hub. Die Drehkurbel muss du extra bestellen. Heute konnte ich die eine Seite übrigens erstmalig nicht kurbeln, da wir auf dem engen Stellplatz zu nah an der Mauer geparkt haben. Aber sonst sind die top. Würde ich immer wieder nehmen. Am Humbaur waren schon Bohrungen vorhanden, so dass ich zumindest eine davon nutzen könnte. Eine weitere musste ich bohren, da der Lochabstand nicht ganz passte. Den mitgelieferten Kunststoffteller habe ich abmontiert und stattdessen kürzere Schrauben montiert. Apropos Schrauben: bei Alko hatte ich eigentlich stark verzinkte oder gar Schrauben aus Edelstahl erwartet. Die ersten beiden Schrauben rosten schon fleißig und werden zeitnah durch andere ersetzt.
Für die weitere Recherche: Alko 1224068 ( unsere) bzw. mit größerem Hub 1224069.
Die "normalen" Stützen:
Die Stützen von Alko:
Ja, der Humbaur mit der 50er Bordwand ist wirklich eine vortreffliche Lösung. Hatte mir auch schon zuvor deinen Thread angeschaut. Mir sagte dann allerdings die Lösung mit Karstens Variante, das Zelt im aufgebauten Zustand seitlich zu klappen mehr zu.
Das mit den drei Boxen in einer Reihe nebeneinander muss ich auch mal ausprobieren. Hatte sie bisweilen nur quer zur Fahrtrichtung.
Das Thema Küche steht bei uns für den Winter an. Wie kommst du damit zurecht, dass die hintere Klappe im geöffneten Zustand etwas schräg steht? Es schränkt den Stehplatz ja etwas ein, oder? Fantastisch erweist sich übrigens schon jetzt die hintere Ablage die wir intensiv nutzen.
Eigentlich wollte ich in loser Folge über das eine und andere Ausstattungsmerkmal unseres Anhängers schreiben. Da du schon von den Stützen gesprochen hast, ziehe ich es mal dem Bericht über die Deichsel und seinen Fahrradträger vor:
Die Stützen sind auch aus einem anderen Thread entlehnt. Ich glaub, Karsten war's, der mich auf die Kurbelstützen von Alko brachte. Die normalen Stützen hatten wir auch zuvor an dem Brenderup. Aber damit lies sich der Anhänger fast gar nicht nivellieren. Die Stützen gibt es in zwei Ausführungen mit unterschiedlichem Hub. Die Drehkurbel muss du extra bestellen. Heute konnte ich die eine Seite übrigens erstmalig nicht kurbeln, da wir auf dem engen Stellplatz zu nah an der Mauer geparkt haben. Aber sonst sind die top. Würde ich immer wieder nehmen. Am Humbaur waren schon Bohrungen vorhanden, so dass ich zumindest eine davon nutzen könnte. Eine weitere musste ich bohren, da der Lochabstand nicht ganz passte. Den mitgelieferten Kunststoffteller habe ich abmontiert und stattdessen kürzere Schrauben montiert. Apropos Schrauben: bei Alko hatte ich eigentlich stark verzinkte oder gar Schrauben aus Edelstahl erwartet. Die ersten beiden Schrauben rosten schon fleißig und werden zeitnah durch andere ersetzt.
Für die weitere Recherche: Alko 1224068 ( unsere) bzw. mit größerem Hub 1224069.
Die "normalen" Stützen:
Die Stützen von Alko:
Zuletzt geändert von Chang am 20.07.2016 19:23, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: Gordigear Savannah goes Humbaur 132513-5
Chang hat geschrieben: Die Stützen sind auch aus einem anderen Thread entlehnt. Ich glaub, Karsten war's, der mich auf die Kurbelstützen von Alko brachte. Die normalen Stützen hatten wir auch zuvor an dem Brenderup.
Nö, ich glaube das war ich nicht. Ich habe immer noch die originalen Brenderup dran. Und davon sogar nur eine (die andere liegt vorn im Staukasten falls ich mal mit der einen nicht auskomme. Allerdings sind wir bei der Ausrichtung des Anhängers auch nicht besonders empfindlich. Solange wir nicht aus dem Bett rollen ist alles gut
Gruß Karsten
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Re: Gordigear Savannah goes Humbaur 132513-5
Das hätte ich auch sehr gerne so realisiert, hatte jedoch zwei Probleme damit: Zum einen wurde mir von Dingo Tec davon abgeraten auf Grund der Stabilität der Bordwände. Ein Hilfsrahmen wie Du ihn hast wäre wohl unerlässlich gewesen, was mir zum damaligen Zeitpunkt zu teuer war. Zum Anderen hätten die Gasfedern die Innenhöhe des Hängers eingeschränkt. Wir nutzen im aufgebauten Zustand die Klappe unter der Matratze und sind damit (zum Glück) bisher sehr zufrieden.Chang hat geschrieben: Mir sagte dann allerdings die Lösung mit Karstens Variante, das Zelt im aufgebauten Zustand seitlich zu klappen mehr zu.
Die Bedenken mit der Klappe hatte ich auch und hatte an sich auf Dauer geplant, die Klappe mit seitlichen Scharnieren auszustatten. Allerdings stört sie nun in der Praxis überhaupt nicht, da die Kochplatten bei ausgeklappter Küche rechts sind und somit die Klappe nicht im Weg ist. Über der Klappe ist die Kühlbox und vor dieser muss man ja nicht stehen. Wir sind tatsächlich noch nie über die Klappe gestolpert.Chang hat geschrieben: Das Thema Küche steht bei uns für den Winter an. Wie kommst du damit zurecht, dass die hintere Klappe im geöffneten Zustand etwas schräg steht? Es schränkt den Stehplatz ja etwas ein, oder? Fantastisch erweist sich übrigens schon jetzt die hintere Ablage die wir intensiv nutzen.
Vielen Dank für die Bevorzugung . Die Stützen sehen sehr gut aus, ich muss jedoch mal schauen ob ich die bei mir montieren könnte. Ich fürchte da kommen mir meine Laderohre in die Quere ... Ich habe schon die "Jack Schnellstütze" gefunden, doch für diese müsste ich einen Querträger schweißen sodass ich sie nach innen schwenken kann. Und da habe ich leider (noch) niemanden der mir das machen könnte bzw. das Equipment/Material hat ... Mal sehen wie ich da weiter komme. Für ein paar Probleme finde ich schon länger einfach keine passable Lösung ...Chang hat geschrieben: Eigentlich wollte ich in loser Folge über das eine und andere Ausstattungsmerkmal unseres Anhängers schreiben. Da du schon von den Stützen gesprochen hast, ziehe ich es mal dem Bericht über die Deichsel und seinen Fahrradträger vor:
Viele Grüße
Dirk
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Re: Gordigear Savannah goes Humbaur 132513-5
Das mit den Gasdruckfedern ist auch noch nicht ganz zu Ende gedacht. Da die gesamte Plattform ja demontierbar sein soll, dürften die Federn nicht an der Bordwand befestigt werden. Mir schwebt ein an den Stahlrahmen angeschweißtes Vierkantrohr vor an welches die Feder montiert werden soll. Dazu muss ich aber mal schauen, wie es die Lagerung der Kisten hergibt. Ob diese sich dann noch ohne weiters rangieren und entnehmen lassen können? Mal schauen...
Die Regenpause in Tirol hatten wir dazu genutzt, die Federelemente von Froli unter die Matratze zu bringen. Zu Hause waren wir nicht mehr dazu gekommen, und so sind Schrauben und ein Akkuschrauber in das sonst für einen Sommerurlaub unübliche Gepäck gewandert. Bei der Größe von 220x175 haben wir zwei normale und ein Ergänzungspaket benötigt.
Dabei haben wir bei den Kreuzen von den drei möglichen Montagepunkten entsprechen unseres Körpergewichtes von nicht mehr als 80kg. die mittleren Löcher genommen. Ganze drei Kreuze sind übrig geblieben.
Um noch problemlos die beiden Klappen unterhalb der Matratze nutzen zu können, haben wir die Felder an den Stellen entsprechend überlappend gehalten und nicht miteinander verknüpft. Bei Zeiten müssen wir die Kreuze noch beschneiden, damit diese beim Herablassen der Klappe nicht eingedrückt werden. Aber so ist es erstmal funktional. Allerdings muss ich auch gestehen, dass wir bisher eher gesamte Plattform hochgeklappt haben, statt die doch etwas kleineren Klappen unterhalb der Matratze zu nutzen.
Gegen Verrutschen beim Hochklappen haben wir die Kreuze mit einer Handvoll Schrauben befestigt. Hält erstklassig.
Folgende Froli Star mobil Pakete sind zur Anwendung gekommen:
2x 19903.1
1x 19904
Der Schlafkomfort ist jedenfalls viel besser als zuvor.
Die Regenpause in Tirol hatten wir dazu genutzt, die Federelemente von Froli unter die Matratze zu bringen. Zu Hause waren wir nicht mehr dazu gekommen, und so sind Schrauben und ein Akkuschrauber in das sonst für einen Sommerurlaub unübliche Gepäck gewandert. Bei der Größe von 220x175 haben wir zwei normale und ein Ergänzungspaket benötigt.
Dabei haben wir bei den Kreuzen von den drei möglichen Montagepunkten entsprechen unseres Körpergewichtes von nicht mehr als 80kg. die mittleren Löcher genommen. Ganze drei Kreuze sind übrig geblieben.
Um noch problemlos die beiden Klappen unterhalb der Matratze nutzen zu können, haben wir die Felder an den Stellen entsprechend überlappend gehalten und nicht miteinander verknüpft. Bei Zeiten müssen wir die Kreuze noch beschneiden, damit diese beim Herablassen der Klappe nicht eingedrückt werden. Aber so ist es erstmal funktional. Allerdings muss ich auch gestehen, dass wir bisher eher gesamte Plattform hochgeklappt haben, statt die doch etwas kleineren Klappen unterhalb der Matratze zu nutzen.
Gegen Verrutschen beim Hochklappen haben wir die Kreuze mit einer Handvoll Schrauben befestigt. Hält erstklassig.
Folgende Froli Star mobil Pakete sind zur Anwendung gekommen:
2x 19903.1
1x 19904
Der Schlafkomfort ist jedenfalls viel besser als zuvor.
Zuletzt geändert von Chang am 23.07.2016 17:49, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Gordigear Savannah goes Humbaur 132513-5
Hi,
ich habe die Dämpfer an die Bordwand montiert. Wenn die Platform runter soll, einfach hochklappen, Holzlatte (stabil) dazwischen und ruckzuck ist der Dämpfer an der Kugelpfanne ausgehangen. Plattform anheben, Holzlatte wegnehmen und Plattform langsam runter lassen. Das wars.
Wir haben auch die inneren Klappen im Frolisystem ausgelassen. Allerdings klappen wir immer diePlattformauf. Von innen sit es einfach zu hoch um an die Sachen im Anhänger zu kommen. Zumal man die Platten und die Matratze ja auch noch hoch halten muss.
Gruß Karsten
ich habe die Dämpfer an die Bordwand montiert. Wenn die Platform runter soll, einfach hochklappen, Holzlatte (stabil) dazwischen und ruckzuck ist der Dämpfer an der Kugelpfanne ausgehangen. Plattform anheben, Holzlatte wegnehmen und Plattform langsam runter lassen. Das wars.
Wir haben auch die inneren Klappen im Frolisystem ausgelassen. Allerdings klappen wir immer diePlattformauf. Von innen sit es einfach zu hoch um an die Sachen im Anhänger zu kommen. Zumal man die Platten und die Matratze ja auch noch hoch halten muss.
Gruß Karsten