Klappcaravan-Forum

Hallo zusammen,

kurze Einführung ...:

Ich hatte mir im Januar dieses Jahres einen CT-6-2W gekauft ... schon damals mit dem Gedanken, das Zelt auszubauen und den Hänger zum "rollenden Bett" umzubauen.

Der Hintergrund war, daß meine Frau und ich auf einer Messe nach Zeltanhängern geschaut hatten. Das Prinzip und der Komfort dieser Fahrzeuge sind einfach eine feine Sache und wir hätten so etwas auch gern gekauft ... aber es scheiterte am schnöden Mammon. Für 1x Urlaub pro Jahr ist die Investition einfach zu hoch. So kam ich auf die Idee einen gebrauchten Hänger dieser Art zu kaufen ... aber die Angebote gefielen aus verschiedenen Gründen nicht. Ein sehr wichtiges Argument war die 100 km/h - Tauglichkeit des Hängers, gerade hier war meist nichts zu machen.
Nun wurde mir berichtet, daß man die "alten" DDR-Hänger fast alle für Tempo 100 zulassen konnte ... und so fing ich an nach Camptourist-Hängern zu schauen.
Wir wurden auch schnell fündig und nahmen ein Angebot für eine Besichtigung incl. Aufbau an. Das Ergebnis war leider ernüchternd. Das Zelt war in einem nicht wirklich guten Zustand, wenn auch nicht in einem wirklich Schlechten. Trotzdem waren wir uns einig diesen Hänger nicht zu kaufen. Es kam noch dazu, daß meine Frau beim Aufklappen des CT-6-2W offensichtlich an ihre Grenzen kommt ... und man will sich ja im Urlaub nicht noch etwas zerren.

Jetzt sind wir an dem Punkt, an welchem ich anfing über einen Umbau nachzudenken. Also (etwas zu) kurzentschlossen das nächste preiswerte Angebot angenommen und den Hänger geholt. Auch wenn ich das Zelt selbst nicht nutzen wollte, sollte es doch nicht auf den Schrott ... also alles fix ausgebaut und trocken gelagert ... Angebot fertig gemacht und ab zu ebay, wo das Angebot auch einen akzeptablen Preis erzielte. Am Ende hat mich der Hänger (nach Abzug des Reingewinns aus der ebay-Auktion) nur knapp 80,00€ gekostet.

Hier im Forum war man darauf aufmerksam geworden, weil ich das "Innenleben" bei ebay zum Verkauf gestellt hatte. Man bat mich damals, euch über den Umbau auf dem Laufenden zu halten ... zu spät ... er ist (de facto) fertig.

Deshalb beginne ich heute mit einem Komplettbericht über die Instandsetzung bzw. den Umbau des Hängers ... falls ich im falschen Forum bin, oder es kein Interesse gibt, laßt es mich bitte wissen ...

... fangen wir mit dem Gesamteindruck an ...



"Ein wenig Flugrost" ... so die Aussage des Verkäufers ... ... tatsächlich gab es "Flugrost", sogar jede Menge davon, zwischen den Beulen, Schrammen und "echten" Roststellen am Kasten. Alles in allem sah der Hänger so alt aus wie er nun mal ist ... 26 Jahre, kein wirklicher Grund sich zu beschweren ... für 80€.
Nur gut, daß ich das Zelt wirklich noch zu einem so guten Preis verkauft bekommen habe.

Viel schlimmer war die Tatsache, daß die obere Deckeldichtung beinahe komplett fehlte und der Hänger vom Vorbesitzer offenbar so benutzt wurde. Ihm war der Wassereinbruch offenbar ziemlich egal. Die Folge daraus waren Roststellen und zu Staub zerfallenes Holz im Innenraum des Kastens.




Etwas erfreuter war ich über das Fahrwerk, dieses hatte ich aber auch schon bei der Abholung genauer betrachtet. Für ein 26 Jahre altes Fahrzeug war alles im Rahmen des Erträglichen. Auch die Bremsanlage funktionierte bereits einwandfrei, sehr wichtig, denn daran wollte ich mich nicht vergreifen müssen. Was man sehen konnte war, daß vielfach versucht wurde den Verfall des Hängers zu kaschieren ... ob es wirklich Versuche waren den Hänger zu erhalten ... ich wage das zu bezweifeln.




... äähhmm ... mal noch am Rande ... bitte nicht über die Zustände in meiner "Werkstatt" wundern ... ich bin leider nicht im Besitz einer Garage und die Kosten für die Selbsthilfe-Werkstatt waren mir zu diesem Zeitpunkt und für diese Arbeiten zu hoch. Allein die Anzahl der Stunden hätte mich wahrscheinlich in den Ruin getrieben ...

Soviel zum Thema Ausgangszustand ...

... nun frisch ans Werk ...

Vor knapp 25 Jahren habe ich mal Stahlbauschlosser (Maschinen- und Anlagenmonteur) gelernt und ... natürlich alles vergessen ...

Die erste Herausforderung waren die Verschraubungen des Kastens am Rahmen. Wenn ich den Rahmen neu lackieren wollte, musste ich diese lösen. Das war allerdings leichter gesagt als getan.



Die Muttern und Schrauben waren natürlich total verrostet und die Vierkant-Stücke der Schloßschrauben hatten, im ziemlich verwitterten Holz um die Schraube, keinerlei Halt mehr. Also Muttern mit der Flex entfernen ... so der Plan. Das ging solange gut, bis ich in die erste Ecke kam. Hier half dann nur noch das Ausbohren der Schrauben ... das hat mich eine Menge Nerven und einige Bohrer gekostet, aber so langsam fing es an Spaß zu machen ...



Da ich nie wußte, wie lange das tolle Wetter im März halten würde, ging ich immer abschnittsweise vor. Mutter und Schrauben an einem Abschnitt weg, entrosten mit der Drahtbürste. Die hartnäckigen Stellen noch mit dem Drahtigel und der Bohrmaschine malträtiert und dann direkt Rostschutz drauf. So arbeitet ich mich einmal um den kompletten U-Rahmen und das Fahrgestell des Hängers herum. Der Rostschutz kam aus der Sprühdose, so kam ich auch in entlegenere Regionen.



An eine Montage des Fahrwerkes habe ich mich, ehrlich gesagt, nicht heran getraut. Daher bekamen in der Folge einige Stellen Farbe ab, an denen ich sie gar nicht wollte. Aber zumindest bin ich so mit der Farbe an alle Stellen gekommen, an welche ich wollte. ... verwirrend, ich weiß ... Glücklicherweise ist das Fahrwerk ja (in der Regel) nicht zu sehen ...



Nun kam der Lack. Hammerite mit dem Pinsel drauf ... sah zwar nicht so schön aus, aber der Auftrag ist dicker. Auch die Radkästen behandelte ich so erst einmal mit ... ein wenig Rostschutz kann ja nicht schaden. Natürlich alles vorher angeschliffen, so daß der Lack auch Halt hatte. Schön ist anders, ich weiß, aber wir befinden uns ja immer noch UNTER dem Fahrzeug ...



Nach dem Lackieren des Untergestells verschraubte ich es wieder mit dem Kasten. Verzinkte Sechskantschrauben ... mich stören die Köpfe im Innenraum nicht wirklich. So bekomme ich die Schrauben zumindest wieder gelöst, auch wenn das Holz noch etwas nachgibt.



Was mich jetzt noch störte, war die Fuge zwischen dem Rahmen und dem Kasten. Wenn ich Wasser im Hänger haben möchte, dann will ich es selbst mitbringen ... ... also die Fuge mit Montage- und Dicht-Kleber abgedichtet. Von Silikon wird ja dringendst abgeraten ... die Gründe sind auch durchaus einleuchtend.



... zu guter Letzt noch den Unterbodenschutz drauf ... eine Mischung aus Bitumen und Wachs ... ich weiß, von Bitumen wird abgeraten, trotzdem habe ich es verwendet. Die Radkästen habe ich gleich 2x behandelt ... sicher ist sicher. Nun sah der Hänger von unten doch schon etwas freundlicher aus.



... noch das Reserverad montiert ...



... und Schmutzfänger hat er jetzt auch wieder ... ... die habe ich inzwischen aber noch ein wenig einkürzen müssen.



Die Kurbelstützen natürlich wieder angebaut ... davon habe ich aber kein Bild.

... damit war für mich das Thema Unterboden und Fahrgestell erstmal erledigt ...

... kommen wir zum Kasten ...

Ab hier war alles nicht mehr ganz so kompliziert ... oder habe ich das vielleicht einfach nur falsch in Erinnerung ... wer weiß.

Auf diesem Bild ist der Anhänger vor dem Lackieren zu sehen.



Die auffälligsten Beulen und verzogenen Blechteile habe ich mit Hammer/Gummihammer/Kantholz so gut es ging gerichtet. Den alten Lack mit einem Schwingschleifer angeschliffen und den "Flugrost" sowie die Roststellen so gut es ging blank geschliffen. Hier zeigten sich erst die "Behandlungsfehler" meiner Vorgänger. Ich frage mich ernsthaft, wie man die betroffenen Teile so zurichten und (viel schlimmer) das auch noch so belassen konnte.
Ein ganz einfaches Bespiel. Der Hänger konnte nicht mehr richtig verriegelt werden. Zum Einen war der Deckel verzogen, also in den Ecken waren die Niete gerissen und die Seitenwände waren nach innen gekippt! Zum Anderen hatte einer der Verschlüsse wohl mal einen Schlag bekommen, dadurch hatte sich das Blech des Kastens nach innen gebogen.
Die Folge: der Verschluss hatte einen höheren Abstand zu überwinden. Statt den Verschluß zu richten, wurde - offensichtlich bei einem weiteren Versuch diesen zu schließen - der Verschlußhaken derart beansprucht, daß sich dieser wiederum gerade gezogen hatte. Freunde ... dieser Anblick verursachte unsägliche Schmerzen ... ... aber ich schweife ab ...

Hier sieht man den Kasten nach der Lackierung ... auch hier kam wieder Hammerite zum Einsatz ... dieses Mal 3-lagig gerollt.



... nun konnte ich auch die Beleuchtung und die Reflektoren wieder anbauen. Die Reflektoren (weiß & gelb) wurden alle erneuert, da sie regelrecht beim Abbau zerbröselten. Es gibt tatsächlich noch neue Reflektoren aus DDR-Beständen ... nur gut.



... damit war der Hänger zumindest wieder als Kasten nutzbar ... aber wer will das schon.

... weiter im Text ... eigentlich hatte ich gar nicht vor, daß alles an einem Tag zu schreiben ... *lach* ... aber es hat am Ende so viel Spaß gemacht an diesem Hänger zu werkeln ... das muss einfach raus ...

Der Deckel war dran ... was mich hier erwartete hatte ich ja im letzten Abschnitt schon anklingen lassen. Es tat beim Hinschauen weh ...
... hier haben wir jetzt eine der Ecken nach dem Richten ...



... die gleiche Ecke aus der Innenansicht. Anhand der Bearbeitungsspuren kann sich wohl jeder selbst ausmalen, was hier nötig war um wieder einigermaßen die Originalform herzustellen.



... der komplette Deckel nach dem Richten.



Tja, nun wurde das Wetter schlechter und meine Werkstatt gab den Geist auf ...



... also ein altes Zelt aufgebaut und weitergemacht ...



... hier sieht man den Deckel vor dem Lackieren ...



... was so ein wenig Elsterglanz doch bewirken kann ...



... die Kunstoff-Leisten wurden auch mit Elsterglanz und anschließend mit Kunstoffreiniger behandelt ...



... tjaaaaaa und hier sind Kasten und Deckel wieder vereint!



Die Schrauben im Deckel sind alle durch gleichartige Produkte ersetzt worden. Eine Ausnahme bilden die Schloßschrauben. Hier mußte ich meist aufbohren und eine Nummer größer nehmen ... die Vierkante hätten sonst "durchgedreht". Erstmal alles in verzinkter Ausführung ... sollte ich im Lotto gewinnen gibt es Edelstahl.

... alles was jetzt noch kam war die "Kür" ...

... jaaaaa, die Kür ... unser Hänger soll schöner werden ...

Irgendwie war mir der Hänger dann zu weiß, also beschloß ich Deichsel und Rahmen grau zu lackieren. Also abgeklebt und losgerollt.



Dann folgte das Einkleben der Dichtungen.
Die untere Dichtung war noch im Original vorhanden und wurde mit Profilgummikleber (der Geruch macht süchtig! ) eingeklebt.



Für die obere Dichtung kam Moosgummi 20x10mm selbstklebend zum Einsatz.



Da stand er ... endlich wieder dicht!



Die Seriennummer war nur noch teilweise lesbar als ich ihn abgeholt habe ... war sogar in den Papieren vermerkt. Nun kann man sie wieder komplett lesen, habe sie frei"ge-igelt" und extra behandelt/lackiert. Man kann noch sehen, wie dick der Farbauftrag war. Ich habe in meinem Eifer die Front des Rahmens nicht komplett abgeschliffen, daher ist noch die alte Farbdicke drauf ... hatte nur die Roststellen geschliffen ... das muss ich mal noch ändern ...



Hier wurden dann Bettgestell (Kantholz 40x60) und Lattenrost gebaut.



Was wird wohl als Nächstes kommen? ... richtig, das "Test-Campen" ...

Soooo ... nun zurück an den Anfang ... der Hänger ist ja "nur" ein "rollendes Bett" ...

Wir brauchten also ein Zelt und wurden auch fündig ... 600x420cm ohne Sonnensegel ...



... hier sieht man den Hänger aufgeklappt im Zelt ... wir haben den tatsächlich da drin aufgeklappt ... passt gerade so.
Dank des leichteren Deckels (kein Zelt mehr eingebaut!) hat meine Frau auch kein Problem mehr beim Aufklappen.



... dafür findet eine Matratze 140x200 cm im Deckel Platz ...



... das Fliegengitter wird eingehangen und geht dann über den kompletten aufgeklappten Hänger. Matratze rein und schlafen wie daheim ... soooo geil!



... die Deichsel mußte allerdings weichen, sonst hätte der Hänger nicht in die Ecke gepasst.



... und so sieht es jetzt unter dem Lattenrost aus ...



... der Hänger nochmal vor dem Anhängen bei der Abfahrt vom Campingplatz ...



... und mit der ersehnten "100" ...

... weiter geht's ...

Der Aufbau dauerte ziemlich lange ... man darf aber nicht vergessen, es war ein neues Zelt! Allein das "Einarbeiten" in ein neues Zelt dauert ja bekanntlich eine Weile. In Zukunft hoffe ich, daß wir das Zelt incl. Bett in etwa einer Stunde komplett stehen haben werden. Für uns ist das o.k., da wir meist auf nur einem Platz Urlaub machen.
Geschlafen haben wir hervorragend! Endlich ein Baumwollzelt, wir hatten sonst immer Kunstfaser.
Für Plätze wo wir das Zelt nicht so gestellt bekommen, daß der Hänger reingerollt werden kann, werden wir die Matratze einfach aus dem Hänger ins Zelt legen und gut ist.

Geplant ist noch so einiges ... u.a. ein kleines Zelt, daß ich direkt auf dem Hänger aufbauen kann ... so für eine Übernachtung. Mal schauen.
Das Gestänge und die Deichsel müssen noch aufgearbeitet werden ... neue Teleskopbeine habe ich mir schon gefertigt ... war nur ein Original dabei.



Das soll sie soweit gewesen, die kleine Geschichte ...

Mein Fazit:

* Das Schrauben am Hänger hat Spaß gemacht, das muß mal als erstes gesagt werden.

* Der Hänger ist sicher nicht so komfortabel wie ein "echter" Zeltanhänger, aber er hat auch nur einen Bruchteil dessen gekostet und wir schlafen zumindest nicht mehr auf dem Boden ... ... zudem bekommen wir jetzt 'ne Menge Gepäck weg ... aber ich vermute auch dieser Hänger wird irgendwann zu eng ...

* Es gibt immer etwas zu tun ... *grins*

Beste Grüße
Andreas

Hallo Andreas,
vielen Dank für Deinen tollen Bericht und die schönen Fotos.
So kann man eben mit einfachen Mitteln das Campen angenehmer gestalten.
Eine kleine Anmerkung hätte ich noch.

... die Deichsel mußte allerdings weichen, sonst hätte der Hänger nicht in die Ecke gepasst.

Wie wäre es, wenn Du in dem neuen Zelt im Bereich der Deichsel eine Durchführung rein schneidest und Dir dort eine Überlappung nähst, die mit Klettband geschlossen wird. Dadurch ersparst Du dir das ständige demontieren der Deichsel.
Gruß
Udo

Hallo Udo,

vielen Dank für deine Antwort und deine Anregung!

Diese Idee hatten wir tatsächlich auch schon. Allerdings scheue ich die Umsetzung.
Wie schon geschrieben, das Zelt ist nagelneu ... wenn ich da ein Loch reinmache und das nicht wieder dicht bekommen sollte ... ich darf gar nicht dran denken.

Aber kommt Zeit, kommt Lösung ... sage ich mal.

Beste Grüße
Andreas

Moin Moin,

ein wirklich schöner Bericht und sehr anschaulich gestaltet, da macht selbst das Lesen Spaß !

Ich wünsche euch immer viel Freude an eurem "neuen" Gefährt und viele schöne in die


Schöne Grüße vom Rande der Lüneburger Heide
Thomas

Reppentowner hat geschrieben:Moin Moin,

ein wirklich schöner Bericht und sehr anschaulich gestaltet, da macht selbst das Lesen Spaß !

Das freut mich, vielen Dank!

Reppentowner hat geschrieben: Ich wünsche euch immer viel Freude an eurem "neuen" Gefährt und viele schöne in die

Auch hierfür nochmals ein "Danke schön!". Das wünsche ich dir auch! <-- wirklich cool, der Smiley ...

Beste Grüße
Andreas

Hallo Andreas!

Absolut faszinierend, Gratulation zu diesem Projekt.

Ein wirklich interessanter und absolut neuer Ansatz, ich bin beeindruckt.

Zumal auch bei uns das Wuchten des voll bestückten Deckels irgend wann zum Problem werden kann, man/frau wird nun mal nicht jünger.

Den "leeren" Hänger in's Zelt rein fahren um das Bett im "1. Stock" zu haben - da muß man erst mal drauf kommen.

Nach nun über 15 Jahren campen in einem BW - Zelt von Stromeyer würde ich nie im Leben in dieses Zelt ein Loch schneiden wollen (auch wenn ich's kann und über entsprechendes Werkzeug verfüge), da schraube ich auch lieber bei Bedarf die Stange ab.

Hattest Du keine Küche im Heck? Wäre ja das Tüppfelchen...

Viel Vergnügen beim "erhabenen" Schlafen und Gruß, André.

Hallo André,

Gleiter hat geschrieben:Hallo Andreas!
Absolut faszinierend, Gratulation zu diesem Projekt.
Ein wirklich interessanter und absolut neuer Ansatz, ich bin beeindruckt.

Danke schön!

Gleiter hat geschrieben: Zumal auch bei uns das Wuchten des voll bestückten Deckels irgend wann zum Problem werden kann, man/frau wird nun mal nicht jünger.
Den "leeren" Hänger in's Zelt rein fahren um das Bett im "1. Stock" zu haben - da muß man erst mal drauf kommen.

Not macht erfinderisch ... ... wir wollten einfach nicht mehr auf dem Boden schlafen. Wir sind jetzt auch schon Mitte 40, da zwickt's dann doch schon ab und an in den Knochen ...

Gleiter hat geschrieben: Nach nun über 15 Jahren campen in einem BW - Zelt von Stromeyer würde ich nie im Leben in dieses Zelt ein Loch schneiden wollen (auch wenn ich's kann und über entsprechendes Werkzeug verfüge), da schraube ich auch lieber bei Bedarf die Stange ab.

Im Moment sehe ich das ähnlich, schauen wir mal ob vielleicht doch irgendwann die Bequemlichkeit siegt.

Gleiter hat geschrieben: Hattest Du keine Küche im Heck? Wäre ja das Tüppfelchen...
Viel Vergnügen beim "erhabenen" Schlafen und Gruß, André.

Die originale Küche habe ich tatsächlich noch im Schuppen ... allerdings in Einzelteilen. Der Hänger war, wie geschrieben, etwas undicht ... und das leider auch im hinteren Bereich. Keine Ahnung warum das Zelt noch so gut ausgesehen hat ... *grübel* ... aber das Holz war an den Rändern und im Heck in einem jämmerlichen Zustand. Für mich kein Problem ... ich brauchte es ja eh nicht. Die Küche mußte ich fast aus dem Heck brechen, weil so ziemlich jede Schraube verrostet und das Holz mürbe war. Für mich war es aber wichtiger, darunter "aufzuräumen" ... also entrosten, Rostschutz e.t.c.

Wenn ich mal wieder richtig viel Zeit und Lust habe, werde ich wohl ein adäquates Schränkchen für die Hecktür bauen ... ob es wieder eine Küche wird ... *grins* ... wenn es nach meiner Frau geht, eher nicht.

Beste Grüße
Andreas

Hallo Andreas ,

Danke für den Umbaubericht , das ist eine echt geniale Idee
und schon Probegeschlafen ?

Gruss Mirco