Vagen - Camping auf der Insel Hitra (Norwegen)
Verfasst: 08.08.2006 22:51
Der Platz liegt an der Küste zum Landesinneren der Insel Hitra, ca 20 km vom Tunnel zum Festland entfernt. Er ist von der Straße gut ausgeschildert und somit nicht zu verfehlen. http://www.hitra.as
Er liegt direkt am Meeresstrand und hat zwei keine Häfen für mitgebrachte Boote. Einer für Schlauchboote und einer für Teile, die ich eher als Schiffe bezeichnen würde.
Das Gelände besteht aus einer zu einen Seite leicht ansteigenden Wiese, mitten in einem Mischwald. Zelte / Faltcaravane sind die Ausnahme, aber das Gelände eignet sich gut für Zelte. Bei den ebenen Flächen muss man darauf achten, dass man nicht in einer kleinen, grasüberdeckten Senke aufbaut, denn sonst hat man bei Regen eine Pfütze im Vorzelt.
Die sanitären Anlagen sind vorhanden. Sie haben aber schon mal bessere Zeiten gesehen. 2 Duschen, 3 Waschbecken, 3 Zylinder und ein Wickinger-Urinal (Pinkelbecken) sind vorhanden und haben immer ausgereicht. Warmduschen (3 min) kostet 10 Kronen (ca. 1,20 €). Die Sauberkeit stimmt. Tägliche Reinigung und häufige Kontrolle sorgen immer für Ordnung und ausreichend Papier.
Der Platz ist voll auf Hobby-Angler ausgerichtet. Bootahäfen, 2 Filetierplätze aus Edelstahl mit fließendem Wasser, Bootsslippanlage, Kärcher zur Bootsreinigung, Tonne und Halterung zur Motorreinigung vom Salzwasser, 3 große Gefriertruhen uvm. sorgen für angenehmes Angeln. Wer kein Boot mithat, kann sich verhältnismäßig günstig eins mieten. Der Platzbesitzer hilft auch absoluten Eleven, damit niemand leer ausgeht.
Die Campinggäste kommen überwiegend aus dem deutschsprachigen Raum. Deutsche, Holländer und auch einige Eidgenossen aus der Schweiz waren dort anzutreffen. Viele Gäste sind jeden Sommer da und kennen sich untereinander, was aber für „Neulinge“ keine negativen Auswirkungen hat.
Der Platzbesitzer und sein Personal sprechen alle hervorragend deutsch.
Norwegentouristen (Camper / Hütten) nehmen in der Regel sehr viel an Lebensmitteln mit. Davon gehen die Platzherren aus, denn zum nächsten Laden sind es über 20 Kilometer. Der Shop an der Rezeption führt nur Ansichtskarten, Angelutensilien, Benzin und Motorenöl.
3 – 4 Mal in der Woche fährt der Besitzer Einkaufen. Da kann man einen Zettel abgeben, was dann auch ohne Aufpreis mitgebracht wird.
Der Kinderspielplatz reduziert sich auf ein (wirklich) großes Trampolin. Da war jeden Tag was los und die Kids hatten anscheinend viel Spaß bis in die Nacht hinein. Das bedeutet, dass lärmempfindliche Zeitgenossen ihr Feriendomizil lieber etwas weiter weg aufschlagen sollten! Kinder haben da nie lange Weile. Wasser, Wald, viele „Artgenossen“, da ist immer was los. Allerdings sollten sie schwimmen können, bevor man sie alleine mit der Horde loslässt (meine Meinung).
Der Platzwart veranstaltet auf dem Platz div. Feste mit Feuer und gemeinsamen Grillen für die Gäste. Das ist lustig und wird gut angenommen. Termine sind auf der Infotafel an der Rezeption ausgeschrieben.
Für die Camper sind ausreichend Stromanschlüsse vorhanden. Einige Wasserstellen verteilen sich über den Platz. Das Wasser verdient besonderer Erwähnung. Es ist braun und ich dachte am Anfang an einen Rohrbruch. Die Nachbarn klärten mich auf, dass sei normal. Das Wasser kommt aus einer Moorquelle, sei bereits gefiltert und sogar gesund. Untersuchung liegt beim Zeltplatzbesitzer vor. Die restliche Klärung (Entfärbung) sei zu teuer und auch nicht unbedingt notwendig. Na ja, wir haben uns damit gewaschen (ging gut), abgewaschen, aber genossen haben wir es nur abgekocht als Tee, oder Kaffee. Von uns ist keiner krank geworden, also haben wir es gut vertragen. Das Wasser sah genau so aus, wie an dem benachbarten Moorsee (herrliches Süßwasser zum baden). Ein Schelm, wer da weiter denkt.
Nachbarn sagten mir, hier wäre ein toller Platz für Beerensammler. Er ging jeden Tag in den Wald und kam mit Schüsseln von bunten wohlschmeckenden Beeren zurück.
Für unseren Aufenthalt von 2 Wochen haben wir rund 1500 Kronen bezahlt. (1 Zelt, Strom(10 A), Bootsliegeplatz ). Wir finden das angemessen und preiswert.
Empfehlen kann ich den Platz für alle Angler! Nicht übermäßig viele Fische, aber dafür Große. Genau wie es sein soll!
Wandern und Kanu fahren ist auch prima möglich. Fahrrad fahren ist nicht so prickelnd. Die Insel hat nur eine Straße und die ist eine Berg- und Talbahn. Die teilen sich Laster, Pkws, Fahrradfahrer, und Jogger.
Für Familien mit Kindern und Andere, die Naturnähe suchen, sehr gut!
Camping am Meer in der Wildnis mit kurzem Draht zur Zivilisation.
Er liegt direkt am Meeresstrand und hat zwei keine Häfen für mitgebrachte Boote. Einer für Schlauchboote und einer für Teile, die ich eher als Schiffe bezeichnen würde.
Das Gelände besteht aus einer zu einen Seite leicht ansteigenden Wiese, mitten in einem Mischwald. Zelte / Faltcaravane sind die Ausnahme, aber das Gelände eignet sich gut für Zelte. Bei den ebenen Flächen muss man darauf achten, dass man nicht in einer kleinen, grasüberdeckten Senke aufbaut, denn sonst hat man bei Regen eine Pfütze im Vorzelt.
Die sanitären Anlagen sind vorhanden. Sie haben aber schon mal bessere Zeiten gesehen. 2 Duschen, 3 Waschbecken, 3 Zylinder und ein Wickinger-Urinal (Pinkelbecken) sind vorhanden und haben immer ausgereicht. Warmduschen (3 min) kostet 10 Kronen (ca. 1,20 €). Die Sauberkeit stimmt. Tägliche Reinigung und häufige Kontrolle sorgen immer für Ordnung und ausreichend Papier.
Der Platz ist voll auf Hobby-Angler ausgerichtet. Bootahäfen, 2 Filetierplätze aus Edelstahl mit fließendem Wasser, Bootsslippanlage, Kärcher zur Bootsreinigung, Tonne und Halterung zur Motorreinigung vom Salzwasser, 3 große Gefriertruhen uvm. sorgen für angenehmes Angeln. Wer kein Boot mithat, kann sich verhältnismäßig günstig eins mieten. Der Platzbesitzer hilft auch absoluten Eleven, damit niemand leer ausgeht.
Die Campinggäste kommen überwiegend aus dem deutschsprachigen Raum. Deutsche, Holländer und auch einige Eidgenossen aus der Schweiz waren dort anzutreffen. Viele Gäste sind jeden Sommer da und kennen sich untereinander, was aber für „Neulinge“ keine negativen Auswirkungen hat.
Der Platzbesitzer und sein Personal sprechen alle hervorragend deutsch.
Norwegentouristen (Camper / Hütten) nehmen in der Regel sehr viel an Lebensmitteln mit. Davon gehen die Platzherren aus, denn zum nächsten Laden sind es über 20 Kilometer. Der Shop an der Rezeption führt nur Ansichtskarten, Angelutensilien, Benzin und Motorenöl.
3 – 4 Mal in der Woche fährt der Besitzer Einkaufen. Da kann man einen Zettel abgeben, was dann auch ohne Aufpreis mitgebracht wird.
Der Kinderspielplatz reduziert sich auf ein (wirklich) großes Trampolin. Da war jeden Tag was los und die Kids hatten anscheinend viel Spaß bis in die Nacht hinein. Das bedeutet, dass lärmempfindliche Zeitgenossen ihr Feriendomizil lieber etwas weiter weg aufschlagen sollten! Kinder haben da nie lange Weile. Wasser, Wald, viele „Artgenossen“, da ist immer was los. Allerdings sollten sie schwimmen können, bevor man sie alleine mit der Horde loslässt (meine Meinung).
Der Platzwart veranstaltet auf dem Platz div. Feste mit Feuer und gemeinsamen Grillen für die Gäste. Das ist lustig und wird gut angenommen. Termine sind auf der Infotafel an der Rezeption ausgeschrieben.
Für die Camper sind ausreichend Stromanschlüsse vorhanden. Einige Wasserstellen verteilen sich über den Platz. Das Wasser verdient besonderer Erwähnung. Es ist braun und ich dachte am Anfang an einen Rohrbruch. Die Nachbarn klärten mich auf, dass sei normal. Das Wasser kommt aus einer Moorquelle, sei bereits gefiltert und sogar gesund. Untersuchung liegt beim Zeltplatzbesitzer vor. Die restliche Klärung (Entfärbung) sei zu teuer und auch nicht unbedingt notwendig. Na ja, wir haben uns damit gewaschen (ging gut), abgewaschen, aber genossen haben wir es nur abgekocht als Tee, oder Kaffee. Von uns ist keiner krank geworden, also haben wir es gut vertragen. Das Wasser sah genau so aus, wie an dem benachbarten Moorsee (herrliches Süßwasser zum baden). Ein Schelm, wer da weiter denkt.
Nachbarn sagten mir, hier wäre ein toller Platz für Beerensammler. Er ging jeden Tag in den Wald und kam mit Schüsseln von bunten wohlschmeckenden Beeren zurück.
Für unseren Aufenthalt von 2 Wochen haben wir rund 1500 Kronen bezahlt. (1 Zelt, Strom(10 A), Bootsliegeplatz ). Wir finden das angemessen und preiswert.
Empfehlen kann ich den Platz für alle Angler! Nicht übermäßig viele Fische, aber dafür Große. Genau wie es sein soll!
Wandern und Kanu fahren ist auch prima möglich. Fahrrad fahren ist nicht so prickelnd. Die Insel hat nur eine Straße und die ist eine Berg- und Talbahn. Die teilen sich Laster, Pkws, Fahrradfahrer, und Jogger.
Für Familien mit Kindern und Andere, die Naturnähe suchen, sehr gut!
Camping am Meer in der Wildnis mit kurzem Draht zur Zivilisation.