Italien, Cavallino - unser erster Urlaub mit Falti
Verfasst: 07.08.2006 15:20
Hallo!
Nachdem ich anfang des Jahres eine Reportage über den Campingplatz Union Lido im italienischen Cavallino bei Venedig sah packte mich die Urlaubslust. Nachdem ich meiner Freundin davon berichtete und auch sie mit einem Campingurlaub einverstanden war informierte ich mich ersteinmal im Netz genauer über diesen Campingplatz. Nachdem ich einige Berichte gelesen habe die zum größten Teil positiv ausfielen kam nun die Suche nach einer passenden Behausung. Also erstmal im Netz bei Obelink geschaut was die denn so für große Zelte haben da mein Iglozelt für einen ganzen Urlaub doch zu klein ist. Beim surfen habe ich dort dann einen gebrauchten Jamet Colorado von 1990 für einen guten Preis entdeckt. Bin dann erstmal hingefahren um ihn mir mal anzusehen und er gefiel mir direkt. Bei einem Gespräch mit dem Verkäufer sagte dieser mir das sie normalerweise keine Gebrauchtfahrzeuge an Deutsche verkaufen da es Probleme mit der Zulassung geben könnte. Also wieder nach Hause, ins Netz und mal gesucht was man so braucht dazu. Nachdem ich hier gelesen habe das alles eigentlich kein Problem ist wieder hin und gekauft. Nachdem der Tüv doch ein paar kleine Sachen zu bemängeln hatte konnte ich eine Woche bevor es losgehen sollte doch endlich die begehrten Papiere bekommen.
Nachdem wir dann alles für unsere Reise eingepackt haben waren wir ersteinmal positiv überrascht wieviel Platz im Hänger ist. So mussten nur noch die Koffer und die Kühlbox ins Auto. Nun konnte es endlich losgehen.
Frühmorgens fuhren wir los zum bayrischen Wald, dort haben wir meine Großeltern für deren Urlaub abgesetzt und selbst eine Zwischenübernachtung eingelegt. Am nächsten Tag folgte die zweite Etappe der Strecke, von Bayern aus über Salzburg, Villach, Udine in Richtung Venedig. Endlich am Platz Union Liso angekommen wurde uns bei der Anmeldung mitgeteilt auf welchen Abschnitten wir bleiben konnten. Die freundlichen Mitarbeiter beschrieben uns die Anfahrtswege dorthin und wiesen uns auch auf das schöne Stück im Wald hin, das wie sie sagten aber höchstwahrscheinlich schon voll ist. So war es auch, und nicht nur dort war es voll, eigentlich überall sogar. So blieben nur noch einige Plätze am hinteren Ende des Parks übrig. Dort wurden wir dann fündig und bekamen einen einigermaßen schattigen Platz. Da ich das Vorzelt vorher nie komplett aufgebaut habe unterliefen mir natürlich ein paar kleine Fehler. Unteranderem der das ich das Gestänge nicht weit genug aus dem Hänger herausgezogen habe und Vor- und Hauptzelt so um ca. 60cm. überlappten. Naja beim nächsten Mal bin ich schlauer
Am nächsten Tag ging es erstmal zum Strand schön sauber dort und auch das Meer war nicht zu kalt. Dafür mussten wir schon ein Stück laufen da auf einem Platz mit über 3500 Plätzen die Wege teilweise doch recht weit sind, zumindest für uns die zum Meer oder zum Supermarkt.
Dafür sind die Wege zu den auf dem Platz verteilten Sanitärhäusern (zum Großteil noch sehr neu) nicht so weit. Die Sanitärgebäude, wie auch der Park selbst befanden sich in einem sehr sauberen Zustand. Zum Schwimmen und Sonnen gingen wir weniger zum Meer, dafür aber in einen der beiden auf dem Platz verteilten Aqua Parks. Der für uns näher (ca. 200m) gelegene Aqua Park Laguna hatte es uns besonders angetan. Die ganze Anlage besteht aus weißem Kies, selbst die Pools sind damit gefüllt. Auf Grund des vielen Weiß und einiger Bäume konnte man es dort gut aushalten. Einziger Nachteil der Aqua Parks ist die Badekappenpflicht, diese wird aber auch nicht ganz so ernst genommen da sich doch sehr viele Menschen ohne dort in den Becken aufhalten. Unteranderem auch wir Naja am letzten Tag haben uns die Bademeister dann doch mal ermahnt da sie nichts zu tun hatten und es recht leer war morgens um 10
Natürlich durfte auch ein Besuch in Venedig nicht fehlen. Die Karten für Bus und Schiff haben wir direkt auf dem Platz geholt und so ging es dann ganz entspannt die ca 20. km rüber. Nach einem halben Tag hatten wir dann aber schon genug von Venedig da es einfach zu warm und zu voll war. Außerdem hatte ich Hunger und in Venedig war es zu teuer
Die Möglichkeiten zum essen waren wiederrum auf dem Platz gegeben, bei 8 Restaurants und 10 Bars ist für jeden Geschmack etwas dabei. Und das Ganze zu normalen Preisen (teilweise günstiger für 2 Personen als hier zu Hause)
Negativ war für uns nur die Lage unseres Stellplatzes da er wie bereits geschrieben am Ende lag und auch in der Nähe der Hauptstraße sowie der Entsorgungsstelle auf dem Platz wo die Glascontainer entleert werden. Die Entsorgung störte zwar weniger (keine Gerüche, nur das klirren der Glasflaschen) dafür aber die Hauptstraße und dort vorallem die Motorradfahrer auf Grund der Lautstärke teilweise auch Nachts.
Ansonsten hat es uns so gut gefallen das wir nächstes Jahr wieder hinfahren werden, nur das der Stellplatz dann weiter in Richtung Strand sein wird und weg von der Straße. Weitere Informationen gibt es hier unter www.unionlido.it
Auf dem Rückweg ging es dann über Verona, Bozen, Insbruck, München wieder nach Bayern wo wir noch 3 Nächte in der Pension in der auch meine Großeltern waren blieben und mit ihnen dann zurück nach Hause.
Schöne Grüße,
René
Nachdem ich anfang des Jahres eine Reportage über den Campingplatz Union Lido im italienischen Cavallino bei Venedig sah packte mich die Urlaubslust. Nachdem ich meiner Freundin davon berichtete und auch sie mit einem Campingurlaub einverstanden war informierte ich mich ersteinmal im Netz genauer über diesen Campingplatz. Nachdem ich einige Berichte gelesen habe die zum größten Teil positiv ausfielen kam nun die Suche nach einer passenden Behausung. Also erstmal im Netz bei Obelink geschaut was die denn so für große Zelte haben da mein Iglozelt für einen ganzen Urlaub doch zu klein ist. Beim surfen habe ich dort dann einen gebrauchten Jamet Colorado von 1990 für einen guten Preis entdeckt. Bin dann erstmal hingefahren um ihn mir mal anzusehen und er gefiel mir direkt. Bei einem Gespräch mit dem Verkäufer sagte dieser mir das sie normalerweise keine Gebrauchtfahrzeuge an Deutsche verkaufen da es Probleme mit der Zulassung geben könnte. Also wieder nach Hause, ins Netz und mal gesucht was man so braucht dazu. Nachdem ich hier gelesen habe das alles eigentlich kein Problem ist wieder hin und gekauft. Nachdem der Tüv doch ein paar kleine Sachen zu bemängeln hatte konnte ich eine Woche bevor es losgehen sollte doch endlich die begehrten Papiere bekommen.
Nachdem wir dann alles für unsere Reise eingepackt haben waren wir ersteinmal positiv überrascht wieviel Platz im Hänger ist. So mussten nur noch die Koffer und die Kühlbox ins Auto. Nun konnte es endlich losgehen.
Frühmorgens fuhren wir los zum bayrischen Wald, dort haben wir meine Großeltern für deren Urlaub abgesetzt und selbst eine Zwischenübernachtung eingelegt. Am nächsten Tag folgte die zweite Etappe der Strecke, von Bayern aus über Salzburg, Villach, Udine in Richtung Venedig. Endlich am Platz Union Liso angekommen wurde uns bei der Anmeldung mitgeteilt auf welchen Abschnitten wir bleiben konnten. Die freundlichen Mitarbeiter beschrieben uns die Anfahrtswege dorthin und wiesen uns auch auf das schöne Stück im Wald hin, das wie sie sagten aber höchstwahrscheinlich schon voll ist. So war es auch, und nicht nur dort war es voll, eigentlich überall sogar. So blieben nur noch einige Plätze am hinteren Ende des Parks übrig. Dort wurden wir dann fündig und bekamen einen einigermaßen schattigen Platz. Da ich das Vorzelt vorher nie komplett aufgebaut habe unterliefen mir natürlich ein paar kleine Fehler. Unteranderem der das ich das Gestänge nicht weit genug aus dem Hänger herausgezogen habe und Vor- und Hauptzelt so um ca. 60cm. überlappten. Naja beim nächsten Mal bin ich schlauer
Am nächsten Tag ging es erstmal zum Strand schön sauber dort und auch das Meer war nicht zu kalt. Dafür mussten wir schon ein Stück laufen da auf einem Platz mit über 3500 Plätzen die Wege teilweise doch recht weit sind, zumindest für uns die zum Meer oder zum Supermarkt.
Dafür sind die Wege zu den auf dem Platz verteilten Sanitärhäusern (zum Großteil noch sehr neu) nicht so weit. Die Sanitärgebäude, wie auch der Park selbst befanden sich in einem sehr sauberen Zustand. Zum Schwimmen und Sonnen gingen wir weniger zum Meer, dafür aber in einen der beiden auf dem Platz verteilten Aqua Parks. Der für uns näher (ca. 200m) gelegene Aqua Park Laguna hatte es uns besonders angetan. Die ganze Anlage besteht aus weißem Kies, selbst die Pools sind damit gefüllt. Auf Grund des vielen Weiß und einiger Bäume konnte man es dort gut aushalten. Einziger Nachteil der Aqua Parks ist die Badekappenpflicht, diese wird aber auch nicht ganz so ernst genommen da sich doch sehr viele Menschen ohne dort in den Becken aufhalten. Unteranderem auch wir Naja am letzten Tag haben uns die Bademeister dann doch mal ermahnt da sie nichts zu tun hatten und es recht leer war morgens um 10
Natürlich durfte auch ein Besuch in Venedig nicht fehlen. Die Karten für Bus und Schiff haben wir direkt auf dem Platz geholt und so ging es dann ganz entspannt die ca 20. km rüber. Nach einem halben Tag hatten wir dann aber schon genug von Venedig da es einfach zu warm und zu voll war. Außerdem hatte ich Hunger und in Venedig war es zu teuer
Die Möglichkeiten zum essen waren wiederrum auf dem Platz gegeben, bei 8 Restaurants und 10 Bars ist für jeden Geschmack etwas dabei. Und das Ganze zu normalen Preisen (teilweise günstiger für 2 Personen als hier zu Hause)
Negativ war für uns nur die Lage unseres Stellplatzes da er wie bereits geschrieben am Ende lag und auch in der Nähe der Hauptstraße sowie der Entsorgungsstelle auf dem Platz wo die Glascontainer entleert werden. Die Entsorgung störte zwar weniger (keine Gerüche, nur das klirren der Glasflaschen) dafür aber die Hauptstraße und dort vorallem die Motorradfahrer auf Grund der Lautstärke teilweise auch Nachts.
Ansonsten hat es uns so gut gefallen das wir nächstes Jahr wieder hinfahren werden, nur das der Stellplatz dann weiter in Richtung Strand sein wird und weg von der Straße. Weitere Informationen gibt es hier unter www.unionlido.it
Auf dem Rückweg ging es dann über Verona, Bozen, Insbruck, München wieder nach Bayern wo wir noch 3 Nächte in der Pension in der auch meine Großeltern waren blieben und mit ihnen dann zurück nach Hause.
Schöne Grüße,
René