Moin Manfred,
wie Du in den CP-Beschreibungen sicher gelesen hast, war ich bzw. waren wir schon häufiger in Dänemark.
Vom Wetter her ist es dort so ähnlich wie in Norddeutschland, wobei wir teilweise auch schon Glück hatten, dass es in Schleswig-Holstein schlecht war, und nur ein paar Kilometer weiter nördlich schien die Sonne. Tendenziell ist es im Juli wohl am wärmsten, aber auch im August ist es tagsüber noch schön. Der August hat den Vorteil, dass er vielerorts ab Monatsmitte schon als Nachsaison gilt und das Campen billiger wird (mal mehr, mal weniger....). Im Juli haben auch die meisten DänInnen Urlaub, so dass es dann generell etwas voller ist überall.
Je weiter nördlich man Urlaub macht, um so weniger Deutsche trifft man an.
Von der Gegend her hat uns Fünen (Ostsee) 2009 sehr gut gefallen. Die Insel ist sehr vielseitig, was Landschaft und Freizeit- bzw. Besichtigungsmöglichkeiten angeht.
Im vergangenen Sommer waren wir auf Fanø (Nordsee) - einer Insel, die ich schon aus Kindertagen kenne. Gewohnt haben wir auf diesem Campingplatz http://www.feldbergstrandcamping.dk/, der uns sehr gut gefallen hat. Er liegt nur 5 min zu Fuß vom riesigen Sandstrand entfernt, ist nicht zu groß, und die Betreiber sind nett.
Offtopic:
(Ja, wenn ich dazu komme, schreibe ich auch irgendwann endlich mal einen Bericht. Vorgenommen habe ich es mir schon lange.....)
Fanø ist eine gemütliche, kleine Insel, auf der man gut Fahrrad fahren und spazierengehen kann, und die kleinen Orte haben ihren ganz eigenen Charme. Eine Besonderheit ist der breite Sandstrand, auf dem man sogar Auto fahren kann. Meine Befürchtung, das würde etwas nervig sein, erfüllte sich nicht. Die Motoren konnte man kaum hören, da am Strand immer (!!!) Wind weht. Damit meine ich auch Wind und kein laues Lüftchen. Für einen längeren Strandaufenthalt ist also ein Windschutz empfehlenswert. Alle zwei Wochen ca. findet am Strand ein großes Drachenfestival statt.
Fünen und Fanø sind beides Ziele, die wir sicher noch wieder anfahren werden bei Dänemark-Urlauben.
Eigentlich kann man alles vor Ort kaufen. Lebensmittel sind im Schnitt ein wenig teurer als hier, aber es gibt fast überall auch Aldi und Lidl (auf Fanø allerdings nicht - dafür muss man dann aufs Festland nach Esbjerg z. B.). Alkohol ist bekanntermaßen teuer - das bisschen, was wir im Urlaub trinken, nehmen wir immer mit.
In Dänemark gibt es keinen Euro, sondern nach wie vor die Dänische Krone. Im grenznahen Bereich kann man aber teilweise trotzdem mit Euro bezahlen, bekommt allerdings als Wechselgeld DKK heraus.
Wir holen meist das Geld vor Ort aus dem Bankautomaten. Jede Abhebung kostet allerdings Gebühren, so dass wir versuchen, es auf zwei Abhebungen zu beschränken. Eine zu Beginn des Urlaubs für die voraussichtlichen Lebenshaltungskosten und eine am Ende des Urlaubs inkl. CP-Gebühren. Manche CPs akzeptieren auch Kartenzahlung, aber das ist keine Selbstverständlichkeit.
Sprachlich kommt man fast überall mit Deutsch durch, ansonsten mit Englisch. Und man freut sich natürlich auch in Dänemark, wenn jemand sich im Dänisch versucht.
Soweit erstmal. Wenn Du noch mehr wissen willst, melde Dich.
LG Anne