und wieder 2 Jahre TÜV aber Frage zur Bremse

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Eire
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und wieder 2 Jahre TÜV aber Frage zur Bremse

Beitrag von Eire »

Hallo
War gerade beim TÜV und alles in Ordnung :D , soll mir nur bei Gelegenheit eine neue Zugeinrichtung/Kupplung dran schrauben.
Habe aber eine Frage zur Feststellbremse da ich nichts richtiges im www gefunden habe.
Werte sind:
Links 180
Rechts 230
Summe 410
Abremsung 55%
Zul.Ges.Gew. 750kg

Bis wieviel Prozent ist die Abremsung noch ok und wie hoch darf der Unterschied von Links und Rechts sein?
Schon mal im voraus vielen Dank.
Zuletzt geändert von Eire am 24.06.2010 17:11, insgesamt 1-mal geändert.
Internette Grüße
Eire aus Krefeld

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Re: und wieder 2 Jahre TÜV aber Frage zur Bremse

Beitrag von Jugger64 »

Hallo Eire,

du meinst sicherlich die Auflaufbremse und nicht die Feststellbremse. Da mich das Thema interessiert hat, habe ich mal im Netz gestöbert und etwas über den Wiki: Bremsenprüfstand Bremsenprüfstand gefunden. Hier steht eigenlich alles was du wissen willst.

Die Differenz der Bremsen deiner beiden Räder liegt bei 21,7 % (Maximalwert 25 %).
Die Mindestabbremsung deines Esterels (errechnet sich aus ZGG und den Werten der beiden Räder zusammen) liegt mit 55 % knapp über den geforderten 50 %.

Gruß
Norbert
Zuletzt geändert von Jugger64 am 24.06.2010 22:08, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: und wieder 2 Jahre TÜV aber Frage zur Bremse

Beitrag von Niels$ »

Wenn Feststellbremse da steht, dann ist eigentlich auch Feststellbremse gemeint. Die Bremsen werden doppelt gerüft. Zum Einen über die Auflaufeinrichtung und zum Zweiten aber auch über das Ziehen des Handbremshebels. Jedenfalls war das bei mir bislang immer so, man konnte hier ja schon vermehrt lesen, dass es massive lokale Unterschiede gibt.

Niels
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Re: und wieder 2 Jahre TÜV aber Frage zur Bremse

Beitrag von Jugger64 »

Hallo Niels,

wenn da Feststellbremse steht, dann kann sie natürlich auch gemeint sein. ;)

Damit ändern sich die Werte wie folgt:
Erlaubte Differenz der Bremskraft zwischen den Rädern einer Achse maximal 95 % vom größten Wert und
Mindestabbremsung von 15 %.

Gruß
Norbert
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Re: und wieder 2 Jahre TÜV aber Frage zur Bremse

Beitrag von Eire »

Hallo
Danke für die Antworten, es ist die Feststellbremse gemeint.
Hänger kam auf die Rollen und der Herr vom TÜV hat den Bremshebel gezogen. Auflaufeinrichtung wurde wie folgt getestet: Fahren sie mal zügig an und treten dann feste in die Bremse. Alles klar, läuft zwar schon etwas weit auf aber ist noch in Ordnung.
Mindestabremsung ist dann bei mir bzw Hänger die 55% ? Dann habe ich ja noch was bis 15%

Tante Edit sagt: Sag mal Norbert, was ist aus deinen Bremsen geworden, hatten die nicht gequietscht?
Zuletzt geändert von Eire am 25.06.2010 01:24, insgesamt 1-mal geändert.
Internette Grüße
Eire aus Krefeld

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Re: und wieder 2 Jahre TÜV aber Frage zur Bremse

Beitrag von Jugger64 »

Hallo Eire,

nach deiner Beschreibung wie die ganze Bremsprüfung von Statten ging vermute ich mal, dass der TÜV-Prüfer mit der angezogenen Handbremse den Bremstest der Betriebsbremse simuliert hat. Somit würde ich die zuerst genannten Werte als Grenzwerte zu Grunde legen. Eine wirkliche Messung der Betriebsbremse mit Betätigung über die Auflaufeinrichtung hat er ja nicht durchgeführt, bzw. ich kann mir gar nicht vorstellen, wie das bei einer Auflaufbremse auf dem Rollenprüfstand gehen soll.
Bei unseren Hängern mit Auflaufbremse ist es nun mal so, dass der Handbremshebel auf dem gleichen Weg die Radbremsen betätigt, wie die Auflaufeinrichtung. Bei PKW sind das ja i.d.R. getrennte Betätigungssysteme. Von alten Daimlern kenne ich es sogar so, dass die Feststellbremse vollkommen von der Betriebsbremse getrennt war, indem sie eingene kleine Trommeln dafür hatte.
Hier begebe ich mich allerdings in den Bereich der Spekulation, indem ich versucht habe die Zusammenhänge logisch her zu leiten. Allerdings bin ich schon sehr überzeugt von meiner Interpretation der Sachlage.

Ja, du erinnerst dich richtig, meine Bremsen quitschen bei langsamer Fahrt. Noch habe ich, aus Gründen menschlicher Trägheit, nichts dagegen unternommen, da es nicht all zu dramatisch ist. ;)
Aber die Bremsanage ist ja noch recht neu, also werden sich, in den bisherigen ca. 6.000 km, inzwischen die Backen und die Trommeln aneinander angepasst haben. Also wird es vor Antritt des Sommerurlaubs mal Zeit die Bremsanlage von Grund auf neu einzustellen. Bisher habe ich nur mal das Spiel am Bremsgestänge nachgestellt. Wenn ich das mache, dann werde ich auch mal die Trommeln abnehmen und dort nach dem Rechten schauen. Eine kleine Kontrolle und einmal Bremsstaub wegpusten kann auf keinen Fall schaden.

Ich gehe mal davon aus, dass sich deine Bremswerte, vor allem die Abweichung zwischen den beiden Rädern, durch eine Einstellung der Bremsanalge ein wenig verbessern lassen.

Gruß
Norbert
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Re: und wieder 2 Jahre TÜV aber Frage zur Bremse

Beitrag von Per »

Jugger64 hat geschrieben:Eine wirkliche Messung der Betriebsbremse mit Betätigung über die Auflaufeinrichtung hat er ja nicht durchgeführt, bzw. ich kann mir gar nicht vorstellen, wie das bei einer Auflaufbremse auf dem Rollenprüfstand gehen soll.
Bei uns wird langsam rückwärts gefahren. Dann muss er blockieren.
Jugger64 hat geschrieben:Von alten Daimlern kenne ich es sogar so, dass die Feststellbremse vollkommen von der Betriebsbremse getrennt war, indem sie eingene kleine Trommeln dafür hatte.
Jetzt nicht mehr? BMW hat(te) auch dieses Duale System.
Gruss Per

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Re: und wieder 2 Jahre TÜV aber Frage zur Bremse

Beitrag von Niels$ »

OK, Per war schneller, aber ich lösche es trotzdem nicht:
Jugger64 hat geschrieben:Eine wirkliche Messung der Betriebsbremse mit Betätigung über die Auflaufeinrichtung hat er ja nicht durchgeführt, bzw. ich kann mir gar nicht vorstellen, wie das bei einer Auflaufbremse auf dem Rollenprüfstand gehen soll.
Ganz einfach: Hänger rein in die Rolle, Rückwärtsgang rein und schieben.
Das mit der Vollbremsung auf dem Hof gibt es bei uns seit Jahren nicht mehr. Eines Tages wurde mir mit unserem alten Holti ganz übel beim TÜV, als ich nicht mehr auf dem Hof die Reifen qualmen lassen sollte und er mit meinem Gespann in die Rolle fuhr. Prompt bin ich auch mit einem Mängelbericht nach Hause gefahren. Bei der folgende Prüfung wurden dann sogar alle Spiele, von der Auflaufeinrichtug bis zum Radlager genau geprüft. Und schon wieder war mir übel, aber da befand der Herr im Kittel alles für "im Rahmen des akzeotablen".

Niels
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Re: und wieder 2 Jahre TÜV aber Frage zur Bremse

Beitrag von Jugger64 »

Hallo ihr beiden Bremsexperten,

o.k., ich lasse mich ja gerne überzeugen, da ich in Sachen Bremsprüfung von Anhängern noch keine praktische Erfahrung habe. Dann geht das also auch! ;)
Ich habe es ja geahnt, hatte aber so meine Bedenken ob man beim Rückwärtsfahren nicht vielleicht den Hänger von den Rollen drücken könnte.
In dem Fall von Eire hat der Prüfer sich diese Prozedur wohl gespart.
Offtopic:
Die Erfahrung mit den Hilfstrommeln für die Feststellbremse stammt aus Zeiten meines Schulpraktikums und das ist ein paar Jahre her. Deshalb weiss ich nicht, ob es von einigen Herstellern aktuell noch so gemacht wird.
Mein Xsara Picasso hat zwar auch Scheibenbremsen auf der Hinterachse, aber wohl kein gesondertes Bremssystem für die Feststellbremse, so weit ich das erkennen konnte. Beim Nachfolger, dem C4 Picasso, ist wohl ein automatisches Feststellbremsensystem eingebaut. Der hat gar keinen Handbremshebel mehr.
Gruß
Norbert
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Re: und wieder 2 Jahre TÜV aber Frage zur Bremse

Beitrag von Rollo »

Moin,
ich bin ein bischen verwundert, wenn bei mir die neue Prüfplakette angeklebt wurde, bin ich immer fröhlich vom Hof gefahren und dann interessierte es mich nicht die Bohne, ob und wieviel Abweichung die Prüfung ergab, da die Plakette ja geklebt wurde war es ja in Ordnung. Bild
2132 Tschüß Rollo




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Re: und wieder 2 Jahre TÜV aber Frage zur Bremse

Beitrag von Niels$ »

Na, ja, schauen schadet nicht, man kann dann ja schon Tendenzen für den nächsten Besuch bei den Herren im Kittel erkennen.

Niels
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Re: und wieder 2 Jahre TÜV aber Frage zur Bremse

Beitrag von Eire »

Hallo Rollo
Ja klar, du hast recht, bin ja auch glücklich vom Hof gefahren, da mein Auto schon teuer genug war nach dem TÜV besuch.
Da ich aber bei der Zulassung des Esterel schon ein paar Probleme mit der Bremse hatte, wollte ich mich einfach mal etwas schlauer machen und deswegen die Frage zu den Werten
Und wie Niels schon schrieb weiß ich dann schon die Tendenz beim nächsten Besuch bzw fahre vielleicht vorher schon mal in eine Anhängerwerkstatt und lasse die Bremsen einstellen
Ansonsten bin ich, wie oben schon geschrieben, glücklich das unserm Urlaub ende Juli nichts im Wege steht.
Internette Grüße
Eire aus Krefeld

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Re: und wieder 2 Jahre TÜV aber Frage zur Bremse

Beitrag von Jugger64 »

Hallo Eire,

ich sehe das genauso wie Niels und du.
Die ganze Prozedur ist zwar eine Pflichveranstaltung, aber man bekommt, wenn man mal genauer hin schaut, eben doch auch HInweise über den Zustand der Bremse und kann darauf reagieren. Nur weil es gerade noch im Grenzbereich gut war, heisst das ja nicht, dass es so bleibt.
Ich denke, dass bei deiner Bremse mittelfristig sicherlich Handlungsbedarf besteht.

Gruß
Norbert
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Re: und wieder 2 Jahre TÜV aber Frage zur Bremse

Beitrag von Rollo »

Moin,
da könnt ihr wohl recht haben, ich mache vor jedem Saisonbeginn einen gründlichen Check aller relevanten Positionen ,fahre aber pro Jahr nicht mal 10000 km und wenn man davon ausgeht,das eine Trommelbremse ohne großen Eingriff locker 100000 km macht,kann man sich leicht ausrechnen wann eine Reparatur ins Haus steht.
2132 Tschüß Rollo




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Re: und wieder 2 Jahre TÜV aber Frage zur Bremse

Beitrag von Jugger64 »

Hallo Roland,

für die Trommelbremsen meines FIAT Uno45 galt das sicherlich auch. Der hatte jedoch selbst nachstellende Trommelbremsen auf der Hinterachse. Leider ist das bei meinem Falter nicht gegeben. Es ist zwar keine Reperatur, aber eine Wartung in Forum einer Einstellung der Bremsanlage ist dann zwischenzeitlich doch mal angesagt.

Gruß
Norbert
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