Cap Ferret – Le Truc Vert - Frankreich - Bordeaux - Atlantik
Die erste Frage in Bezug auf unseren Sommerurlaub kam während eines Hockeyspiels unserer Mädels.(Feldhockey ist der gemeinsame Nenner unserer drei Familien)
„Wo fahrt Ihr denn dieses Jahr hin? Wollt Ihr nicht auch mitkommen? Frankreich? Atlantik?“
Nun, in einem Anfall guter Laune ist man schnell eingeladen. Ob das allerdings wirklich ernst gemeint ist, ob es eine gute Idee ist, dies sei einmal dahin gestellt. Ein paar Wochen später wurde die Frage allerdings wiederholt!!
Von daher – Internet – Wie heißt der CP noch mal? – Preise? – „Sieht aber gut aus“ Preise absolut im Rahmen.
Von daher …… ab ans Cap!
So sind wir dann auch dieses Jahr sind wir wieder einer Einladung gefolgt und haben die ersten drei Wochen der hessischen Sommerferien am Atlantik verbracht.
Der Campingplatz:
Der Campingplatz heißt „Le Truc Vert“ und liegt am Cap Ferret auf Höhe von Bordeaux.
Der Platz ist sehr schön gelegen, recht groß, vom Preis mit knappen 34,- Euro her o.k. (vier Personen, inkl. Strom satt, natürlich in den Ferien). Die Größe der Parzellen ist recht unterschiedlich, von daher wird man auch direkt gefragt ob Zelt, Caravan oder was auch immer, wie groß usw.. Eine ganze Reihe Stellplätze ist für Faltcaravane richtig ideal, da sie über eine große Tiefe verfügen. Ich habe nicht genau gemessen, aber ca. bis zu 15m tief und rund 8m breit. Mitunter stehen aber auch die so genannten maritimen Kiefern schlicht an der falschen Stelle. Die sanitären Anlagen sind sehr sauber und gut über den Platz verteilt. Die Wege sind asphaltiert, was den Platz für Kinder sogar Inliner tauglich macht. Also alles mitnehmen, was Spaß macht!
Richtig schön sind in dieser Gegend auch die Radwege, auf denen man teils auch recht schattig sehr gut unterwegs sein kann. Insgesamt wird hier so oder so recht viel Sport getrieben, Joggen, Inliner fahren, Nordic Walking, Beachvolleyball, hier geht alles.
Das Meer:
Wellen, Wellen und …….. noch ein paar Wellen mehr!!!
Unser Sohn (7) sagte allerdings „Hier kann man ja gar nicht schwimmen!“ Da ist allerdings was dran. Schnorcheln geht auch nicht gescheit. Hingegen drehen die jungdynamischen (14-25jährigen) völlig am Rad! Boddyboarden, Surfen, Kitesurfen, Windsurfen – ganz großes Kino! Und ohne Billabong am Hintern geht da gar nichts!!
Selbst kämpft man dann im bewachten Bereich mit den Elementen und hat dann mitunter das Salzwasser in allen Nebenhöhlen. Soll allerdings gesund sein, habe ich gehört.
Dieses Thema hat uns allerdings schon im Vorfeld sehr beschäftigt: „Welches ist der beste Weg?“ „Wie kommen wir günstig, in einem erträglichen Zeitrahmen ans Ziel?“
Das ist wirklich nicht ganz einfach zu beantworten und es ist bestimmt vor allem eine Geschmackssache.
Die Kombination Multivan T5 plus Jamet Arizona ergibt ein zul. Zuggesamtgewicht von 3.650kg – das bedeutet auf der Autobahn Kategorie 3 – dies wiederum ist dann auch richtig teuer! Das hat natürlich absolut gegen die Autobahn gesprochen. Von daher haben wir uns auf einen Kompromiss geeinigt. (Interessanterweise sind wir auf der Autobahn dann immer als Kategorie 1 eingestuft worden.)
Wir wollten an einem Mittwoch ankommen, also Dienstag los, 14.Juli – Nationalfeiertag Frankreich, somit keine LKW´s auf der Strasse, „Wo fährt denn dieses Jahr eigentlich die Tour de France entlang?“, „Wie schnell (siehe unten) dürfen wir eigentlich fahren?“.
Alles Kriterien, die irgendwie einfließen sollten.
Kurz, es hat alles hervorragend geklappt, wir sind gegen 3.30Uhr gestartet, es hat aus Eimern geschüttet (nachts ist das aber irgendwie nicht so wild, finde ich), wir kamen richtig flott voran, als es hell wurde ist meine Frau weitergefahren, bei Troyes haben wir dann die Autobahn verlassen, haben erst einmal schön gefrühstückt. Und das ist eben ein ganz wichtiger Punkt!! Man kann in Frankreich auf den Landstrassen sehr gut REISEN! Überall gibt es hervorragende Möglichkeiten eine Pause zu machen, sich etwas schönes anzusehen – man sollte dies nicht außer acht lassen. Wir haben dann in Saint-Aout (bei Isoduun) auf den Tour de France Tross gewartet und dieses beeindruckende Erlebnis an uns vorbei flitzen sehen. Immerhin galt es die Ausreißer einzufangen. O.K. – später Nachmittag, was jetzt? Logo schönen Picknick-Platz suchen. Muss man nicht suchen – findet man im vorbei fahren!! Schöner See, mit Sanitärgebäude und Spielplatz. Nun aber erst einmal Hot-Dogs aus der Heckküche. Schön gesättigt haben die Kinder erst einmal ihre Knochen gedehnt und ich erst einmal meine Augen geschont. Top erholt sind wir dann weiter – zunächst auf die Mautfreie A20, dann immer schön Landstrasse Richtung Angouleme. Es lief perfekt, der Rest der Familie schlief dann schon mal ein und ich fuhr durch bis ans Cap (das Stück nach Bordeaux zieht sich allerdings noch ganz schön – sind ja auch noch gute 60km). Gegen 1Uhr morgens direkt vorm Campingplatz habe auch ich dann meine Augen geschlossen. Wir haben uns im T5 anstatt der Einzeldrehsitze den Platz zum schlafen gelassen.
22 Stunden sind natürlich im Vergleich zu „nur Autobahn“ viel Zeit – wir haben aber auch viel gesehen und zeitintensive Pausen gemacht!
Unsere Route:
Hanau – Mainz – Kaiserslautern – Metz – Troyes – Auxerre – Bourges – Isoduun – Angouleme – Bordeaux – Cap Ferret
Auf der Rückfahrt haben wir dann Paris bei Nacht mitgenommen – einfach an den wichtigsten Sehenswürdigkeiten vorbei und weiter. Ist schon richtig beeindruckend, wenn alles so schön leuchtet. Als wir im Urlaub viel über Sehenswürdigkeiten und verschiedene Routen gesprochen haben, ist auch der Name Verdun gefallen. So haben wir geplant auf der Rückfahrt in der Nähe zu schlafen und haben uns einen kleinen Teil angesehen, da sind natürlich ein paar Stunden viel zu wenig und ……..
Da verschlägt es einem die Sprache – da müssen wir noch einmal hin – mit etwas mehr Zeit!
Was soll ich sonst noch schreiben?? Schaut Euch Rods Reiseberichte zu dieser Gegend an – die machen Lust auf Urlaub – denn da steht so viel schönes drin!
Bordeaux ist klasse, die Düne der Hammer, ein Abend mit Freunden bei Mules/Frites und Wein am Becken von Archachon ist schlicht schön und die vielen Meharis sind einfach cool!
!! BON VOYAGES !!
Gespanne über 3,5t
innerorts 50
ausserorts 80
Schnellstrassen 90*
Autobahn 90*
Für Gespanne über 3,5t zGG, bei denen das zGG des Zugfahrzeugs unter 3,5t liegt, gilt auf Schnellstrassen 100 und auf Autobahnen 110 km/h
Hinzu kommen noch Sonderregelungen im Falle von Regen und Führerscheinneulinge
Stand 08/2009 Quelle ADAC
innerorts 50
ausserorts 80
Schnellstrassen 90*
Autobahn 90*
Für Gespanne über 3,5t zGG, bei denen das zGG des Zugfahrzeugs unter 3,5t liegt, gilt auf Schnellstrassen 100 und auf Autobahnen 110 km/h
Hinzu kommen noch Sonderregelungen im Falle von Regen und Führerscheinneulinge
Stand 08/2009 Quelle ADAC
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