Moin Zeltfräulein!
Auch ich bin neben meinen Ausflügen mit dem Esterel ein begeisterter Zelter, da ich oft mit dem Kajak auf Gepäckfahrten unterwegs bin. In solch ein Kajak passt neben den Klamotten und den Lebensmitteln/Kochutensilien nur noch ein wirklich kleines Zelt hinein.
Seit 14 Tagen habe ich neben meinen 8!!!! Minizelten für zwei Personen (Meine Frau schüttelt nur noch verständnislos mit
dem Kopf
/ Männer und andere große Jungs
haben da sicher mehr Einsehen) diesen Neuerwerb:
http://www.frankana.de/navigate.do?kgrpId=13614
Ein Tick von mir: Ich verabscheue Zeltböden aus PE-Bändchengewebe, da mir das Knistern und Rascheln den Nerv tötet. Daher kaufe ich nur Zelte mit gummierten Oxford-Nylon Böden.
Weiterhin sind Gewicht und Packmaß bei meinem Hobby natürlich ausschlaggebend, sowie Ring & Pin System und außen geführte Stangen mit möglichst kurzen Gestängekanälen, da das Durchschieben und Herausziehen besonders bei Feuchtigkeit keine Freude bereitet.
Für die Dauer eines Jahres bin ich nun sicher überzeugt, ein optimales Zelt zu haben. (Gut, das meine Frau den Beitrag nicht liest!!
)
Was mich beim Zelten, was bei mir ja unter kajakbedingten minimalistischen Bedingungen stattfindet, begeistert, ist die Tatsache, mit wie wenig Luxus und Ausstattung man glücklich sein kann. Genau betrachtet hat man aber eigentlich alles: Dach über dem Kopf, Bett, Kochkrams,.......und viel frische Luft.
Bei sehr schönem Wetter verzichte ich nachts auch gerne ganz auf das Zelt und hänge nur ein Moskitonetz über mein Nachtlager. Ein freier Blick in den Himmel ist einfach die Urform des Campierens.
Nicht weitersagen, aber in den Ferien steht immer ein Zelt in unserem Garten, in das ich mich nachts gerne verkrümele.
Kommentar meiner Familie: "Irgendwie ist Papa anders!"
Klar, der Rest unserer Familie besteht ja auch aus Frauen und nicht aus "Zeltfräuleins"!
Also, du bist nicht allein!!!!
Hätte ich fast vergessen! Warum habe ich einen Esterel mit festen Wänden???
Vorher war ich mit einem Heinemann Zeltcaravan unterwegs. Der ewig lange Aufbau stand gerade bei Wochenendtouren in keiner vernünftigen Relation zur Verweildauer.
Da ich an Wochenenden oft Kanuclubs in der Nähe als Standplätze (http://www.turakanusport.de/) ansteuer, will ich mein Lager natürlich schnell aufgestellt haben und mich ins Kajak schwingen.
Nach einer Tagestour von 50 - 60 km bis max. 120 km beim Wesermarathon schätze ich dann einfach den absoluten Luxus im Esterel, über den jeder Wohnwagen- oder Wohnmobilfahrer sicher nur müde lächelt.
Liebe Grüße vom gerne erdschlafenden
Uwe
http://kc-leer.de/