Klappcaravan-Forum

Bestärkt durch Rods tolle Reiseberichte brüten wir über den Streckenverlauf aus dem Norden nach Frankreich / Richtung Loire. Dabei fällt auf, daß eine stressfreie Anfahrt von hier (also quasi ab Hamburg) kaum möglich scheint. Deutschlands größte Dauerbaustelle, die A1, macht pünktlich zum Ferienbeginn ihrem Ruf alle Ehre. Wer jüngst auf der Strecke unterwegs war, weiss was ich meine. Es ist die Pest!

Plan B war über A7 Hannover, dann Leverkusen / Köln. Aber der Streckenverlauf beim ADAC-Routenplaner zeigt, daß es dort entlang auch nicht sooo viel besser aussieht.

Meine Frau kam nun auf die waghalsige Idee NRW links liegen lassen und via Oldenburg - Utrecht - Antwerpen zu fahren. Streckenmäßig sieht das eigentlich ganz brauchbar aus. Da ich diese Richtung nicht kenne und noch nie auf eine Autobahn in NL unterwegs war, frage ich mich ob der Stau dort auch zum Standard gehört.

Hat jemand Tipps zur stressfreien Anreise nach F? Würde mich als Neuling in diese Reiserichtung sehr freuen.

[schild=1,1,000000,C0C0C0]Dankeschön![/schild]

(Habe verzweifelt gesucht ob es bereits mal ein ähnliches Thema gab und nix gefunden. Wenn ich was übersehen habe, bitte ich um Entschuldigung und Verschiebung meiner Frage)

moinmoin,

sofern man nicht am tage sodern schon -oder erst- abends ab ca 22 uhr fährt, ist in deutschland eigentkich alles unproblematisch.
kaum verkehr, wenig lkw, baustellen frei, überholverbote offen und die reisegeschwindigkeit ist selbst bei moderatem tempo ganz ansehnlich.
die route ist dann nicht mehr so wichtig....sind selbst auf diese weise viele jahre von der nordseeküste aus nach frankreich gefahren.
Die route über luxemburg hat sich für uns als beste route herausgestellt- abfahrt 22 uhr für ziele wie zb.: provence / abfahrt 02 uhr für z.B val de loire.

na dann viel spaß .....schönes urlaubsziel ,,,das tal der französischen aristrokratie.

mfg halbsowild

Tja, wir fahren auch immer dem Stau hinterher. Vor 14.00 Uhr kommen wir sowieso nie los. Dann nehmen wir von Hamburg auch meist die Route über Luxemburg. Meist sind wir bis gegen 2.00 Uhr unterwegs und gehen dann in ein Etap-Hotel. Am nächsten Vormittag geht es weiter. Wenn wir aus der Bretagne gekommen sind, dann düsten wir bisweilen über die holländische Strecke zurück. Da wir auch hier spät unterwegs waren, ging es immer gut.

Viel Glück und gute Erholung an der Loire, wünscht Rod

Moin,

diese Megabaustelle der A1 kann man recht gut umgehen, indem man über die A7 und die A2 fährt. Ab dort dann südwärts über die A1.
Auf der A2 ist kurz vor dem Kamener Kreuz eine Baustelle.
Auf der A1 dann ist eine Baustelle beim Westhofener Kreuz und hinter dem Kreuz Wuppertal Nord.
Dann kommt noch der Kölner Ring.

Alle diese Stellen sind wochentags bzw. zur Hauptverkehrszeit oft problematisch.
Allesamt aber kürzer als das was man auf der A1 zwischen Osnabrück und HH vorfindet.

Das schöne kommt aber nach dem Kölner Ring.
Danach sind im Prinzip die problematischen Stellen der gesamten Reise erledigt.
Es gibt zwar noch im Bereich Dijon eine längere Baustelle, aber erfahrungsgemäß rollt der Verkehr dort meist.
Trotzdem mal hier nachsehen, es gibt dort einen Kalender mit voraussichtlichen Verkehrsbelastungen:

https://www.bison-fute.equipement.gouv. ... ubrique=41

Ja hi,

wollt`mich auch mal wieder einbringen.
Also wir fahren immer abends so gegen sechs/sieben oder halt morgens um vier los.
Glück hatten wir mit diesen Abfahrtszeiten eigentlich immer. Es kommt in Frankreich Richtung Süden nur zu Mega-Staus, wenn die Franzosen Ferienbeginn haben. Dann heißt es meistens lange lange lange stehen. Aber ich denke da Ihr ja bald Ferien macht seit ihr vor den Franzosen an der Loire.
Ich wünsche Euch viel Glück und eine staufreie Fahrt.

Gruß Caro

Hi,
mich zieht es auch wie jedes Jahr wieder an die französische Atlantikküste. Ich fahre allerdings aus dem Ruhrgebiet (Unna) morgens schon um 4:00 Uhr los. Mir macht das glücklicherweise nichts aus da ich jobmäßig auch so früh raus muss.

Zu deiner Strecke:
Die A1 würde ich meiden. Ich habe in den letzten Wochen die Erfahrung gemacht, dass die A7 und die A2 wesentlich flüssiger zu befahren sind.
Da hast du dann allerdings die Megabaustelle vor dem Kamener Kreuz. Solltest du dort einen längeren Stau haben ( ist da schon mal locker 7km) dann fahre vorher in Hamm(Ausfahrt 18) ab und nehme für 7,5 km die B 63 Richtung Werl. Dort auf die 445, dann die 44 und anschließend am Kreuz Dortmund/Unna wieder auf die A1. Was dich im Raum Köln erwartet ist eine andere Sache. Ist halt alles stark Tageszeitabhängig.

Schau dir doch mal die Möglichkeit an die A1 bis Münster, dann A43, A52 nach Venlo. Anschließend die 73 runter Richtung Liege.

Eine Strecke über die Niederlande wäre aber eine durchaus denkbare Alternative. Könntest noch Dosenbier mitnehmen.

Gruß Mattes

Moin Mattes63

noch eine andere Möglichkeit: Richtung Oldenburg. Dann in Leer auf die A31 (ist nie voll) bis Bottrop. Dann auf die A2 / A3 und über Köln Richtung Aachen und weiter nach Frankreich.
So fahre ich schon seit Jahren. Noch nie Probleme gehabt.
Übrigens die Loire ist super toll. Wir waren vor 2 Jahren dort. Einfach super!!! Viel Spaß dort. Gibt viele Schlösser zu besichtigen. Solltet ihr auch unbedingt machen, lohnt sich.

Die A31 ist eigentlich immer die bessere Wahl als die A1, egal von wo aus man aus dem Norden kommt. Es ist nur ein kleiner Umwag. Wenn man ohne Gespann fährt und es auf den Verbrauch nicht ankommt, ist die Strecke IMMER die schnellere.

Für Hamburger, die etwas Landstraße nicht scheuen, keine Lust auf A1 Baustelle haben und "oben lang" fahren wollen :B74, B71, Stückchen A27, B437 (durch den Wesertunnel) und dann über die B216 Richtung Oldenburg. Dort dann auf die A293, in Oldenburg - Eversten wieder runter und dann schön am Küstenkanal langfahren bis zur A31. Da sparste dir Stau, und siehst noch´n bisschen was von der Landschaft

Hallo ihr Frankreichfahrer,

wie man nun am Besten aus dem Norden nach Köln oder ins Ruhrgebiet kommt, ist in den vorangegangenen Beiträgen ja genügend diskutiert worden. Ab dem Ruhrgebiet empfehle ich, je nach Ziel in Frankreich, zwei Routen.

Lothringen, Franche-Comté, Burgund, Jura, Alpen, Mittelmeer, Zentralmassiv:
Ab Köln über die A1, B51, A60 nach Bitburg. Von dort aus nach Echternnach. Dort gibt es reichlich Tankstellen, an denen man den Tank und die Zigarettenreserven auffüllen kann. Wer noch Sprit für die nächsten 50 km hat fährt, ohne zu tanken, weiter. Auf der Landstraße (Nr.11/E29) weiter Richtung Luxemburg Stadt. Kurz vor Luxemburg über die A7 auf die A1. Im Süden von Luxemburg auf die A3 Richtung Metz/Nancy. Wer in Echternach noch nicht getankt hat, fährt dann auf die Raststätte/Tankstelle bei Berchem. Zigaretten und Treibstoff kosten hier das gleiche, wie überall in Luxembourg, also keine Angst vor überteuerten Preisen einer Autobahntankstelle. Dann weiter nach Süden Richtung Frankreich.
Wir bevorzugen diese Strecke wegen ihrer Mischung aus Autobahn und Landstraße, weil sie nicht ganz so öde ist wie 100% Autobahn und es trotzdem zügig voran geht. Auch die Staugefahr ist recht gering und gegen einen Tank voll, relativ günstigen Treibstoff hat wohl niemand was.

Pas de Calais, Picardie, Normandie, Bretage, nördliches Aquitanien:
Hier ist, trotz der Straßenzustände in Belgien, der Weg durch Benelux zu empfehlen. Also über Antwerpen und Gent nach Lille.

Allzeit gute Fahrt
Norbert