Klappcaravan-Forum

hi leutz,

ich hab mir mal über beleuchtung im klappi gedanken gemacht, nachdem ich festgestellt hab das es manchmal entschieden zu dunkel ist um sachen zu finden und der gebrauch einer taschenlampe zwar schön, aber auf dauer recht unpraktisch ist

auch die zunächst verwendeten led batterielampen waren nur eine notlösung.

daher hab ich mir gedacht, ich bau mal was. anforderung: möglichst universal einsetzbar, flexibel, stromsparend und ohne wärmeerzeugung. angefangen hab ich mal mit einer hängeleuchte für mein busvordach, aber auch die war verbesserungswürdig.

also leds, klar. nur wie? zunächst die stromquelle: 12 volt netzteil und direktanschluß an 12 volt im auto über zigarettenanzünder.

also angefangen, bilder gibt es hier passend dazu

bild 1: netzteil 230~/12= volt 300mA mit ca 5m leitung.

bild 2,3+4: 2 SMD-Leisten mit je 9 smds, farbe warmweiss, länge 18cm, mit magnetstreifen auf der rückseite. gehäuse: 15mm kabelkanaldeckel weiß.

bild 5+6: LED-Leiste mit 9 leds 5mm warmweiß, länge 18cm, mit magnetstreifen auf der rückseite. gehäuse: 15x15mm kabelkanal, weiß. wird noch lackiert.

bild 7,8+9: Hängeleuchte, gebaut aus einer 50er cdspindel mit gelber folie bezogen. 18 leds 5mm weiß, aufhängung mit bügel und karabinerhaken. kabellänge ca 6 meter.

bild 10+11: spielkram, eine UV-ledleiste mit schalter und 6 uv leds 5mm. mit magnetstreifen. gehäuse kabelkanal 15x15mm weiß, schwarz lackiert.

bild 12+13: 2 blaue 5mm led spots aus dem autozubehör, lediglich den stecker geändert. wofür? siehe bild 14

bild 14: spiegelkugel, 20 cm durchmesser, mit batterie-drehmotor.

die smd leisten und die led leiste sind so konstruiert, das sie hintereinander gehängt werden können und im anschluß daran noch eine der 3 anderen leuchten.
steckerverbindungen sind ganz normale lautsprecherstecker und kupplungen, die sind recht robust und sehr günstig (um die 25 cent/stück).

das ganze ist durch die vielfalt der steckmöglichkeiten sehr flexibel gehalten und kann an beliebiger stelle einfach ans gestänge gehängt werden.

die wirkliche leuchtstärke ist auf den bildern nicht richtig zu erkennen, aber ich habs gestern mal im dunklen wohnzimmer ausprobiert, die 3 leisten reichen locker aus um vernünftig was sehen zu können.

wens noch interessiert was die einzelnen leuchten so an strom brauchen:

smd leisten: je 50 mA
led leiste: 60 mA
hängeleuchte : 60 mA
uv: 30 mA
spots: zusammen 10 mA

d.h. das ganze zusammen braucht ca 260 mA. nicht wirklich viel, gerade im hinblick auf die strompreise auf campingplätzen
das netzteil hat maximal 9 watt...

hab ich noch was vergessen? fragen? dann mal los

Jo, darüber habe ich auch schon nachgedacht. Wenn Du nun eine Autobatterie nimmst, dann kannst Du zig Tage auch ohne Stromschluss klar kommen. Aber Achtung: Die 12V aus dem Netzteil sind "weich", die aus der Batterie verdammt "hart". Und da klemme ich derzeit. Die LED-Lampen sind mir zu teuer zum Testen. Interessant wäre auch, ein LED-Schlauch einfach am Gestänge zu befestigen, den kann man dann mit einklappen. Die gibt es im Baumarkt als Meterware. Wir hatten bislang immer einen konventionellen Lichtschlauch mit (Ca. 300W auf 10m), den wir dann verteilt haben. Beim letzten Urlaub waren wir damit nicht alleine, schräg gegenüber stand ein Trigano mit der selben Lösung. Sah bei uns aus, wie auf dem Weihnachtsmarkt

Gruß
Niels

was genau meinst du mit weich und hart?

mir ist durchaus klar, das die autobattrie nicht 12 volt liefert, sondern durchaus mal mehr. im normalfall mit laufender lichtmaschine bis zu 13,5 volt.

das netzteil hab ich auch mal gemessen, im leerlauf hat es 12,5 volt, bei belastung mit den kompletten leuchten 11,98.

ist aber alles nicht so tragisch, denn: ich verbaue die leds nicht konventionell mit vorwiderstand, sondern mit festspannungsreglern (hier 10 volt), d.h. in diesem fall kann ich vorne 11-30 volt ins system schicken, die leds bekommen immer brav dasselbe. das mache ich fast imer so, um immer die gleiche leuchtstärke zu erzeugen.

die heutigen leds sind sogar so schmerzfrei, die kann man in dreierreihenschaltung direkt am festspannungsregler betreiben, ohne vorwiderstand. ich weiß, nach den regeln der elektronik schreit der eine oder andere jetzt alarm... aber diese diskussion hatten wir sehr ausführlich im t4forum und die praxis zeigt: es funktioniert völlig einwandfrei. ich habe solche schaltungen zuhauf in meinem bus verbaut und seit 4 jahren bis heute keine ausfälle.

lediglich mit den smd leisten muß ich etwas aufpassen da nicht selbstgebaut, aber auch die sind bis 14 volt nutzbar, insofern im kfz bereich voll einsetzbar.

Möchtet Ihr Autark stehen,also ganz ohne Stromanschluss?!
Wir haben zwei LED "Strahlerleuchten" aus dem BAumarkt,die auf 220Volt betrieben werden.
Eine für den Hauptwagen zum Lesen,die andere Ist über den Kühlschrank im Vorzelt angebracht.

Beim Gewitter wurde uns dieses JAhr der Strom aber 3 MAl nachts abgedreht,so das wir auf eine Baumarktlampe mit Energiespargaslampe zurückgreifen mussten.

Aber LED ist schon wegen der Wäreme sehr beruhigend:)

Gruß MArtin

xlspecial hat geschrieben:was genau meinst du mit weich und hart?

mir ist durchaus klar, das die autobattrie nicht 12 volt liefert, sondern durchaus mal mehr. im normalfall mit laufender lichtmaschine bis zu 13,5 volt.

das netzteil hab ich auch mal gemessen, im leerlauf hat es 12,5 volt, bei belastung mit den kompletten leuchten 11,98.

Genau das ist es. Die Batterie bleibt im Zweifelsfall bei 12,5V und bricht nicht zusammen. Dein Netzteil liefert 12V bei 300mA, die Autobatterie auch noch bei 25A. SO hat sich mein Kollege in seinem Wohnwagen gerade einiges zerschossen. Beim Test mit dem Netzteil funktionierte alles super, beim Anschluss an die Autobatterie gingen die LEDs nacheinander aus.

xlspecial hat geschrieben:ist aber alles nicht so tragisch, denn: ich verbaue die leds nicht konventionell mit vorwiderstand, sondern mit festspannungsreglern (hier 10 volt), d.h. in diesem fall kann ich vorne 11-30 volt ins system schicken, die leds bekommen immer brav dasselbe. das mache ich fast imer so, um immer die gleiche leuchtstärke zu erzeugen.

OK, aber der Regler muss die auftretende Verlustleistung in Form von Wärme abführen können. Wenn er also bei 50mA und 12V vom Netzteil 2V vernichten soll, so muss er 100mW vernichten. Hast Du nur 12,5V, dann sind schon 125mW fällig und bereits bei 13V haben wir dann eine Steigerung um 50%, nämlich 150mW. Schickst Du nun 30V rein, was ja lt. der Spezifikation des Reglers geht, dann muss 1W (20V x 0,05A) vernichtet werden. Ohne Kühlung könnte es sein, dass er dann binnen kurzer Zeit Rauchzeichen von sich gibt. Aber zumeist schalten die Dinger vorher ab, so dass Du dann ein cooles Blinklicht hast, denn sie schalten auch wieder ein, wenn sie genug abgekühlt sind.
Geht nun eine LED in der Reihenschaltung kaputt, so steuert sie in den meisten Fällen durch und nun braucht die Reihe nur noch ca. 8V und so gehen im immer schnelleren Intervall auch die anderen LEDs der Reihe kaputt, weil die Konstantspannungsquelle mit Macht versucht, weiter 10V zu liefern.
Daher ist aus meiner Sicht die Verwendung von Konstantstromquellen bei LEDs sinniger, als die von Konstantspannungsquellen. Geht eine LED kaputt, bleibt der Strom der Gleiche und es läuft keine andere LED Gefahr, kaputt zu gehen. Nur muss dann wieder mehr Spannung verbraten werden, was aber dann höchstens die Konstantstromquelle kaputt macht. Jedoch ist hier dann auch wieder eher das oben beschrieben Blinklicht wahrscheinlich.

Gruß
Niels

da hast du recht, wenn man das nicht beachtet gibts kleinholz... man sollte die leds so schützen das sie nicht überlastet werden können, sonst hat man nicht lange freude dran
da hat schon so mancher bastler in die röhre geguckt

nochwas zu den festspannungsreglern: die können laut datenblatt 200 mA strom verarbeiten, ohne gekühlt werden zu müssen. das wären pro regler 10 3er-reihenschaltungen bei 20 mA pro reihe. insofern besteht auch hier keine gefahr das die überlastet werden. selbst bei 30 mA pro reihe (je nach leds). zumal die leds sich 10 volt teilen und damit ihre max spannung nicht ganz erreichen...
und ansonsten hatte ich nicht vor, die mit mehr als 14 volt zu beschicken, insofern werden die das locker packen.

und ich habe weiterhin festgestellt, das wenn eine led in der reihe aufgibt, die gesamte reihe ausfällt. insofern geht wirklich nur eine kaputt. nachteil ist, man muß suchen welche kaputt ist wenn 3 dunkel sind...

sicherlich hat die benutzung von konstantstromquellen ihre vorteile, und ich will um gottes willen niemanden daran hindern sie einzusetzen

ich habe hier nur meinen weg beschrieben, mit dem ich in nunmehr 4 jahren und ca 300 verbauten leds in meinem bus nur gute erfahrungen gemacht habe. und davon sind über 90% auf diese art verbaut. ausfälle: bis auf eine serie weiß ganz am anfang keine. das lag jedoch an der mangelhaften herstellung damals und wurde vom verkäufer der leds auf kulanz geregelt indem er mir die serie komplett getauscht hat

Roter Falter hat geschrieben:Möchtet Ihr Autark stehen,also ganz ohne Stromanschluss?!

Ja, für ein Wochenende wäre das doch nicht schlecht! In unseren Surfzeiten hatte ich eine Autobatterie und ein Autoradio nebst ein par Zigarettenanzünderbuchsen in eine PVC-Box verbaut. Diese Powerbox habe ich in der Woche geladen und am Wochenende hat sie für Mucke und Glühlampenlicht gesorgt und konnte nebenbei sogar noch einige Stunden die Kühlbox versorgen.

Roter Falter hat geschrieben:Aber LED ist schon wegen der Wäreme sehr beruhigend:)

Genau! Aber Du hast doch sogar eine Heizung im Falter


Gruß
Niels

Hallo Niels,
Passte nach deinem umbau in deine Powerbox den noch die Finne rein;):D

Wir haben zwei Heizungen,eine kleine Elektrische und eine große Bosch Siemens.
Wir Surfen ja noch und da ist es schon schön wenn man den Neopren z.b. Ostern nicht draussen in der Kälte ausziehen muss.
Und mit zwei kleinen Kindern ist das schon mal angebracht wenn die mal wegen schlechten Wetter drinnen spielen müssen.

Da Kühlbox und Heizung ja auch mit der 11KG Gasflasche lange laufen haben wir uns für die batteriebetriebene Tischlampe entschieden,die hat jetzt schon mit 4 Babyzellen 3 Urlaube überstanden,und kann das Hauptzelt hell genug zum lesen machen.

Sobald wir aber Stromm haben wird auf eine Tischlampe und eben zwei LED Schwanenhalslampen umgestellt.-

Gruß Martin....der Bus hat ja einiges an LED´s im Himmel

also ich möchte nicht unbedingt autark stehen, jedoch möchte ich die möglichkeit dazu haben

und das ist hiermit gegeben. gerade wenn ich das ganze für mein busvordach nutze ist das nicht von nachteil....

und die gründe für leds waren einfach klar: keine wärme, wenig verbrauch und ausserdem bastel ich damit sowieso gerne rum, wie an meinem bus ja unschwer zu erkennen ist

Hallo Freunde

Kleiner Nachtrag zum Thema LED.
Habe Gestern von Westfalia Beleuchtung für meinen Falti bekommen.
LED-Lichtleisten 12V 100mA 40x1x1,5 cm für 9€.Bestückt mit 15 weißen LED.
Buchsen für die Stromversorgung sind schon integ. ,die Lichtleistung ist recht ordentlich.
Da werde ich mir über Winter mal was zurechtschnitzen. Mir schwebt da was netzunabhängiges vor.
Ich habe da noch ein Solarmodul mt Regler und Accu in der Werkstatt liegen.Da sollte sich doch was draus machen lassen

mfg Arnulf