Hallo Leute,
ich hab seit letzten Herbst einen Rapido Confort erstanden. Erstzulassung 1974. Bin gerade dabei ihn von unten her zu renovieren. Hab das Fahrgestell vom Oberteil getrennt, das nu schön platzsparend in der Garage steht. Dann hab ich Stützen, Achse und Bremsvorrichtung abgeschraubt, alles zum Sandstrahlen gegeben und neu lackiert. So nun geht´s ans zusammenbauen....hab echt ewig viel Bilder beim zerlegen gemacht, doch eine Ansicht hab ich vergessen....nämlich die Seite an der die Metallbeine ausgeklappt werden. Und nun weiß ich nicht mehr welche nach vorne und welche nach hinten gehört, bzw. rechts bzw. links angeschraubt wird. Hat vielleicht jemand zufällig ein Bild auf dem man das erkennen kann. Hab das Internet schon von vorne bis hinten durchsucht...aber leider nix gefunden.
Nachdem ich ja eh schon das Fahrgestell und den Wohnwagen getrennt habe, dachte ich mir, ich mache zum Schutz vor Feuchtigkeit, auf die Unterseite eine 0,5 mm Polystyrolplatte und dichte alles schön ab....hat da schon jemand damit Erfahrungen gemacht?
Ich denke viele sind gerade jetzt im Urlaub mit ihren Klappis, wäre schön, wenn ich bald Nachricht bekommen könnte, denn solange ist meine Garage blockiert
Schöne Zeit und beste Grüsse
Manu
Fahrgestell Rapido Confort Bj 1974
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Re: Fahrgestell Rapido Confort Bj 1974
Bilder habe ich leider auch nicht...
Aber im aufgeklappten Zustand zeigen die Stützbeine nach außen und die beiden kleinen Auflagen (Winkel) nach hinten. Es wird zuerst die hintere Stange nach vorn, dann die vordere nach hinten geklappt. Die Auflagen liegen nun jeweils unter der anderen Stange und stützen deren Vorderteil.
Hoffe Du verstehst was ich meine, dann ist ein Vertauschen eigentlich nicht möglich
Viel Erfolg!
Aber im aufgeklappten Zustand zeigen die Stützbeine nach außen und die beiden kleinen Auflagen (Winkel) nach hinten. Es wird zuerst die hintere Stange nach vorn, dann die vordere nach hinten geklappt. Die Auflagen liegen nun jeweils unter der anderen Stange und stützen deren Vorderteil.
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Re: Fahrgestell Rapido Confort Bj 1974
Gut möglich.dachte ich mir, ich mache zum Schutz vor Feuchtigkeit, auf die Unterseite eine 0,5 mm Polystyrolplatte und dichte alles schön ab....hat da schon jemand damit Erfahrungen gemacht?
Schätzungsweise werden sie diese Idee später bitter bereut haben.
Warum, kannste Dir nach 2x Nachdenken sich selbst beantworten - hoffe ich.
Falls nicht, dann hier mal etwas zur Hilfe:
- der WoWa wird bewegt während er über der Straße gezogen wird,
dem entsprechend bewegt sich das Fahrwerk samt Rahmen und Boden mit
Deine Polyirgendwasplatte wird sich also ganz ohne Dein Zutun lösen.
Sie wäre dann nimmer dicht, Wasser kann rein, aber nur schlecht wieder raus aus dem Spalt.
Ergo - der Boden wird vertorfen ...
- Holz kann Feuchtigkeit aufnehmen und muß die Möglichkeit bekommen, es wieder abzugeben .
Du willst von unten eine Platte drantackern, draufkleben oder sonstwas, dichtest also dort ab
und hinderst das Holz des Unterbodens, die aufgenommene Feuchtigkeit wieder abzugeben.
Feuchtigkeit kommt von allen vier Seiten des Unterbodens und verkreicht sich.
Auch von oben kann es kommen, trotz Fußbodenversiegelung oder so.
Ergo, das Holz saugt sich voll, wie ein Schwamm und wird ... vertorfen.
Ganz einfach so - weil es nicht mehr "atmen" kann, wobei das der falsche Ausdruck ist - Holz hat keine Lunge.
Alles was man aufs das Holz aufbringt, muss diffusionsfähig sein.
Leinölfirnis hat diese Eigenschaft auch - Polyirgendwas aber sicher nicht.
Auch Unterbodenschutz für heilige Blechle auch nicht.
Es gibt aber auch schweineteuren Unternodenschutz für Holzböden von Wohnwägen.
Braucht man nicht - Leinölfirnis reicht.
Ist preisdünstig, lösungsmittelfrei, biologisch, umweltfreundlich u. nachhaltig.
Das wird schon seit Jahrhunderten für den Holzschutz genommen und taugt.
War denn vor Deiner Renovierung so eine Plydingsplatte unter dem Anhänger?
Nein? Hätte mich auch gewundert ...
Was hast Du mit den Eisenteilen nach dem Sandstrahlen und vor dem Lackieren gemacht?
Hoffentlich verzinkt?
Das wäre mir nämlich sehr wichtig!
Klapprige Grüsse von Rüdiger
aus dem Nizza Bayerns
(Knaus420M / Esterel CC34 / Bj. 1981)
aus dem Nizza Bayerns
(Knaus420M / Esterel CC34 / Bj. 1981)
Re: Fahrgestell Rapido Confort Bj 1974
Danke an all die wertvollen Tips, das mit der Kunststoffplatte hab ich nicht gemacht....gott sei dank....so wäre die ganze Arbeit umsonst gewesen. Das Fahrgestell hab ich mit Rostschutzfarbe und einem Lack für Baggerteile ( sehr hochwertig und stoßfest ) lackieren lassen.
Sollte ich irgendwann mal fertig werden, lass ich natürlich Bilder da.
Sollte ich irgendwann mal fertig werden, lass ich natürlich Bilder da.