Alles freie Marktwirtschaft und besonders eine Sache mit dem Angebot und der Nachfrage.
Niemand muss auf einem bestimmten CP, einer bestimmten Parzelle, zu bestimmten Zeiten oder überhaupt Urlaub machen.
So ziemlich alle Campingplätze haben auf ihren Webseiten ihre Preislisten und ihre AGB sowie meistens auch die Platzordnungen stehen,
sodaß man sich vorher informieren kann. Wer weitere Fragen hat, kann anrufen oder schreiben. So what?
Es steht doch auch jedem frei, sich nach den eigenen Wünschen, Verhältnissen und Möglichkeiten zu erkundigen
und hernach frei zu entscheiden, ob er mag oder ob nicht, meine ich.
Wem etrwas nicht gefällt, wird er doch nicht gezwungen - oder?
Es gab bis vor ca. 30 Jahren Menschen, die durften von Staatswegen nur zu bestimmten Zeiten,
auf bestimmten Routen nur auf bestimmten Plätzen in ganz bestimmten Ländern ihre Zelte aufschlagen.
Wer in diesem klar abgegrenzten Rahmem keinen Urlaub machen wollte, blieb einfach zu Hause.
Campingplatzbetreiber sind selbstständige Kaufleute, die kalkulieren können, wie sie möchten
und sie sind die Hausherren und sie bestimmen, was auf ihren Grundstücken passiert und was sie dulden.
Wem die Preise und die Gebaren usw. nicht gefallen, muß sie ja nicht akzeptieren und bleibt eben weg.
Solange es zahlende Kundschaft gibt, die die Bedingungen akzeptiert und sich dort einmietet,
gibt es doch absolut keine Veranlassung für den/die Betreiber, etwas zu (ver-) ändern - oder?
Wo es mind. zwei Nachrücker gibt, wenn etwas frei wird, kann es so schlecht nicht sein,
wie manche unzufriedene Menschen es glauben machen wollen.
Manchmal habe ich den Eindruck, es wird auf viel zu hohem Niveau gejammert
und es werden obendrein polemische Parolen ausgegeben, die bei jedem Vergleich zu hinken anfangen ...
Wenn "alle" zur gleichen Zeit, wo "alle" fahren, dann wirds nicht nur eng auf den Straßen,
wenn "alle" die gleichen Ziele anfahren, wo "alle" hinfahren, dann wirds auch dort eng.
Kaufleute, die diese Nachfrage nicht nutzen und ihre Bedingungen, inkl. der Preise, dementsprechend nicht anpassen,
sind schlechte Kaufleute, denn außerhalb der Haupt-Reisezeiten haben sie keine Gelegenheit mehr, Geld zu verdienen.
Und das hat nichts mit Gier zu tun, sondern das nennt sich nachhaltige Kalkulationen anstellen,
damit auch was übrig bleibt, mit dem man Personal bezahlen kann, das auch in der NS zum Putzen kommt
oder damit man Geld über hat, um investieren zu können.
Daß ein Thread mit einer solchen Überschrift natürlich auch individuell sehr einseitge Meinungen eintragen wird,
ist klar - aber man muß auch mal die Kirche im Dorf lassen und sollte nicht Äpfelmit Birnen vergleichen.
Die Hollandöse hat ganz bestimmt nichts mit den AGB und Preislisten sowie andere Gebraen der CP-Betreiber zu tun.
Ganz so, wie mein Vorschreiber, der Andreas schon schrieb: Es wird mit den Füßen abgestimmt
und auch hier wird sich die freie Marktwirtschaft relativ demokratisch von alleine regulieren.
Denn wenn die Zahlen auf bestimmten Plätzen nachlassen, woanders aber gleich bleiben,
wird man sich Gedanken machen (müssen) und gewisse Veränderungen vornehmen,
damit die Zahlen wieder stimmen.
So einfach ist das - finde ich.
