Mit einer 100 Ah-Batterie in Bleiausführung (nass, Gel, AGM) kann es natürlich freilich knapp werden, da man diese Akkus ja max. zu 50% entladen darf, mit einer Li_FePo4 wäre das nicht der Fall, die darf man zu gut 90% entladen.
Egal welche, wenn man sich 100 Wp, besser 200 Wp an Solarpanels aufs Dach klebt (dazu einen Mppt-Solarregler wie z.B. das Victron 75/15), dann kann man auch ohne Landstromanschluss bei sonnigem Wetter ja die Batterie nachladen.
Solche Diesel-Standheizungen, wie von Torsten beschrieben, gibt es in verschiedenen Ausführungen zu kaufen. Als versierter Heimwerker bekommt man die auch selbst relativ leicht installiert. Entweder kauft man sich ein Komplett-Set (inkl. Tank und Steuergerät, Auspuff- und Ansaugschläuchen, Pumpe, Steuergerät und Inst.-Material) und baut das an geeigneter Stelle an und ein.
Oder man besorgt sich ein kompaktes Gerät, wo alles in einem "Kasten" verbaut ist (Brenner, Tank, Steuergerät), bei dem man aber in einem Wohnwagen eher keinen geeigneten Einbauort finden wird.
Zu beachten ist, daß man den Auspuff direkt nach außen verlegen und dabei beachten muß, daß die Auspuffgase nicht nach innen in den Wohnraum ziehen können.
Desweiteren muß man wissen, daß der Gaskasten für elektrische Einbauten tabu ist, sofern dort eine Gasflasche fest installiert ist, mit der man z.B. den Kühlschrank und den Gasherd betreibt.
Mittels überschaubarem Aufwand bekommt man die Geräuschentwicklung auch in den Griff (Schalldämpfer in die Auspuffleitung, leise Ölpumpe usw.).
Bei den Komplett-Sets ist in der Regel ein 5L-Tank dabei, optional kann man sich auch einen mit 10L dazu kaufen.
Diesel-Standheizungen in Wohnwagen interessieren keinen Prüfer bei der HU, lediglich in selbstfahrenden Fz müssen die in den Fz-Papieren stehen und überprüft werden.
Die Geräte, welche auch ein offizielles Prüfzeugnis besitzen und somit auch bei der HU von Selbstfahrern (PKW, LKW, Bus, Jeep, Bagger, Wohnmobil usw.) ihren Segen bekommen, kosten ab ca. 500,--/600€ (ohne Einbau), man bezieht sie von greifbaren Händlern/Fachbetrieben und ist damit auf der sicheren Seite.
"Planar" (früher) oder "Autoterm" (aktuell) sind da die Markenbezeichnung. Es müssen nicht die Premiummarken alá Webasto oder Eberspächer & Co. sein.
Wenn man irgendwo bei Ali oder anderen Chinamännern kauft, kommt man zwar unter 200,--€ hin, wenn an diesen Teilen aber mal ein Problem auftritt, wirds eng mit dem Service. Diesbezüglich muss man selbst abwägen - im Prinzip dürften das die gleichen Geräte sein, wie die Markengeräte, ihnen fehlen allerdings die notwendigen Zertifikate und werden wohl am Herstellungsort weniger rigide geprüft und getestet, sondern einfach zusammengepackt und ab damit.
Im Internet findet man bezgl. dieser Diesel-Luft-Heizungen schon einiges an Infos über diese "China-Böller" - wie hier zum Beispiel:
https://www.motor-talk.de/forum/erfahru ... inakracher -- auf YT gibt es auch etliche "Experten" zu der Thematik