Manchmal bis 10 zählen und dann
erst mal nachdenken und wenn dann nichts rumkommt, fragen.
So könnte ich auch schreiben.
Was hat Schwarmintelligenz damit zu tun, sich einfach einmal selbst und ständig im Vorfeld zu informieren?
Ist das jetzt mangelnde Medienkompetenz oder Bequemlichkeit oder was auch immer,
anstatt euphorisch auf Werbeaussagen abzufahren, einmal ins Kleingedruckte, hier das Impressum, zu sehen?
Außerdem kann man doch auf der verlinkten Webseite eindeutig erkennen, was angeboten wird - oder?
Wobei Lesen alleine auch nicht weiterhilft, denn Gelesenes muss ja auch noch verstanden werden ...
Sorry, wenn der falsche Ton getroffen wurde, wahrscheinlich hat Corinna, der Zoff in der UK oder die Inflation oder weiß der Geier was,
manche Menschen so empfindlich gemacht, dass sie mit klaren Ansagen nicht mehr klar kommen.
Das naochmal dazu.
Andererseits bin ich der Meinung, dass ein Vollkaskoleben zum kleinen Preis bei gewissen Risiken einfach nicht geht.
Camping findet draußen statt, bei Wind und Wetter - was auch beinhaltet, daß so ein Wetter auch mal heftig werden kann.
Wer schon längere Zeit regelmäßig auf Campingplätzen urlaubt, könnte Bücher schreiben, was es dort alles zu sehen gibt,
wie sich "Camper" verhalten, trotz "Belehrungen" durch erfahrene Mitcamper und dann mehr als dumm aus der Wäsche schauen,
wenn sie vor den Ergebnissen aus ihrer Unbelehrbarkeit stehen und den Müll zusammen packen.
Dass Versicherer dankend ablehnen oder horrende Prämien verlangen, wundert dabei nicht.
Von daher kann ich das nachvollziehen, wenn Versicherer für Dummheit, grobe Fahrlässigkeit, sprich Unbekümmertheit
oder anders ausgedrückt, für Unbelehrbarkeit nicht einstehen möchten.
Es ist ja auch gegenüber den Klienten nicht vertretbar, die dafür bluten sollen, was da gewisse Leute anstellen.
Was die Fraktion der Olbernhauer-Fans angeht, ist auch so eine Sache.
Die letzten Klappfixe verließen 1990 das Werk - sind also über 30 Jahre alt.
Die meisten Zeltanhänger aus Olbernhau sind wahrscheinlich schon verrottet und verschrottet,
der Rest dieser Klappfixe wird von Liebhabern gehalten.
Keine Frage, dass die pflichtgemässe Haftpflicht von Versicherungen angeoten wird,
aber der Rest, also das Zet, wer soll dafür einstehen?
Die Tücher sind dermassen alt, dass schon beim Auf- und Abbau oftmals die Fetzen fliegen.
Wer soll das versichern? Was erwartet der VS-Nehmer?
Wer sich einen alten Zeltanhänger zulegt oder wessen Teil inzw. in die Jahre gekommen ist,
sollte sich dessen bewußt sein, daß er damit genauso alt aussehen kann, wenn es zu Schäden kommt.
Liebhaberei und naturnahes Zeltfeeling in Ehren, aber denn auch mit den Konsequenzen leben,
die Risiken einkalkulieren und was auf die Kante legen oder gleich ins Ferienhaus gehen.
Sorry, aber ich denke, hier muss man auch mal nachdenken, bevor man heult.
Zelte kann man gegen Feuer und Diebstahl versichern, wenn man meint, das rentiert sich.
Aber gegen Hagel und Sturm - sorry?
Egal, ob es sich dabei um Dackelhütten, Hauszelte, Aufbauten von Zeltanhängern oder Dosen-Vorzelte handelt,
wird doch von den Besitzern soviel falsch gemacht und nicht aufgepaßt, dass ich mich wundere,
dass da nicht noch mehr dieser Zelt im Müll landen, nachdem ein Wetter über den CP gezogen ist.
Dummheit gehört bestraft, sagt man ...
Und wer durch sein Unbelehrbarkeit und sein fehlerhaftes Handeln andere schädigt,
muss eh sehen, dass er eine Privathaftpflicht hat, die sowas abdeckt.
Alles in allem, sehe ich dass man einfach damit leben muss, dass Versicherer, die alte Zelt
bzw. Oldtimer-Zeltanhänger versichern, dafür gepfefferte Prämien verlangen.
Bei Versicherungen, die niedrige Prämien verlangen, würde ich sowieso immer vorsichtig sein
und besonders im Kleingeduckten
lesen, was die alles an Leistunge/en ausschliessen.
Glückwunsch denen, die die richtige Versicherung haben/hatten,
weil mir klar ist, dass Versicherungen keine Abteilung der Heilsarmee sind.