Kartusche vs Gasflasche
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Kartusche vs Gasflasche
Ich muss zugeben, dass ich von Kochen mit Gas noch gar keine Ahnung habe. Früher war ich immer mit meinen Eltern im Caravan unterwegs und habe mich quasi ins gemachte Nest gesetzt. Zuhause grillen wir mit Kohle oder per Strom
Wie sieht es denn im Faltcaravan aus? Setzt man da eher auf Gas aus der Flasche oder aus der Kartusche? Im Wohnwagen ist die Gasflasche ja immer so schön im Deichselkasten, sowas haben wir in unserem Falter nicht. Mein Gehirn sagt mir, dass man so eine Gasflasche nicht einfach dauerhaft vors Zelt stellen sollte - im Zelt fühlt es sich aber auch irgendwie nicht sooo sicher an.
Wir sind schon eher die Köche - d.h. wir gehen in einem 3 wöchigen Urlaub vielleicht 1-2 mal Essen. Kochen also fast jeden Tag - meist per Grill, häufig aber auch auf dem Herd.
Heizen wollen wir elektrisch. Brauchen also Gas rein zum Kochen. Mein erster Impuls sagt mir: Bleib bei den Kartuschen, auch wenn es teurer ist. Oder ist man da jeden Tag am wechseln? Ich habe gesehen, dass es die Dinger grob in 250ml und 450ml gibt.
Danke für eure Tipps
Wie sieht es denn im Faltcaravan aus? Setzt man da eher auf Gas aus der Flasche oder aus der Kartusche? Im Wohnwagen ist die Gasflasche ja immer so schön im Deichselkasten, sowas haben wir in unserem Falter nicht. Mein Gehirn sagt mir, dass man so eine Gasflasche nicht einfach dauerhaft vors Zelt stellen sollte - im Zelt fühlt es sich aber auch irgendwie nicht sooo sicher an.
Wir sind schon eher die Köche - d.h. wir gehen in einem 3 wöchigen Urlaub vielleicht 1-2 mal Essen. Kochen also fast jeden Tag - meist per Grill, häufig aber auch auf dem Herd.
Heizen wollen wir elektrisch. Brauchen also Gas rein zum Kochen. Mein erster Impuls sagt mir: Bleib bei den Kartuschen, auch wenn es teurer ist. Oder ist man da jeden Tag am wechseln? Ich habe gesehen, dass es die Dinger grob in 250ml und 450ml gibt.
Danke für eure Tipps
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Re: Kartusche vs Gasflasche
Hallo,
wir haben einen Trigano Cheroky und die 6 kg Alugasflasche passt in eine der vorderen Staukästen. Wir kochen ähnlich oft und brauchen pro Urlaub ca. 2,5 bis 4,5 kg Gas.
Wir haben es daher bisher immer gut mit einer Flasche geschafft. Außerdem könnte unsere Kühlbox auch mit Gas betrieben werden.
LG
Helmut
wir haben einen Trigano Cheroky und die 6 kg Alugasflasche passt in eine der vorderen Staukästen. Wir kochen ähnlich oft und brauchen pro Urlaub ca. 2,5 bis 4,5 kg Gas.
Wir haben es daher bisher immer gut mit einer Flasche geschafft. Außerdem könnte unsere Kühlbox auch mit Gas betrieben werden.
LG
Helmut
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Re: Kartusche vs Gasflasche
Wir nutzen Gas auch nur zum Kochen bei unserem Camp-let Passion Faltcaravan und sind dabei wie folgt unterwegs:
PS: Während man die 250er-Kartuschen auf jedem Campingplatz kaufen kann, gibt es statt der 500er meist nur 445er, was aber jetzt auch nicht so wild ist.
- Integrierte Küche mit 2-Flammen-Kocher: Betrieb mit Cadac Dual Power Pak und zwei 500 Gramm Cadac Gaskartuschen (CA500-N) -> sind nach 20 Kocheinsätzen noch immer nicht leer*
- Brunner Devil BBQ Tischgrill: Betrieb mit einer 250 Gramm Campingaz Gaskartusche (CP 250) -> eine Kartusche reicht bei uns für 8-10 Grilleinsätze (unsere Erfahrung nach drei Kartuschen)
PS: Während man die 250er-Kartuschen auf jedem Campingplatz kaufen kann, gibt es statt der 500er meist nur 445er, was aber jetzt auch nicht so wild ist.
Den aktuellen Stand unseres kompletten Faltcaravan- & Camping-Setups findest du übrigens auf FALT.HAUS/SETUP
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Re: Kartusche vs Gasflasche
Ok es scheint hier also unterschiedliche Ansätze zu geben. Vielleicht schaue ich ersteinmal ob ich eine Gasflasche ordentlich im Faltcaravan verstaut bekomme.
Habe jetzt viel nachgelesen und eigentlich gehen die Tendenzen dahin, dass man eine Gasflasche bedenkenlos transportieren kann, wenn sie ordentlich verschlossen und verpackt ist.
Nach Gebrauch sollte man halt dran denken den Hahn wieder zuzudrehen - dann kann sie auch im Zelt stehen.
Habe jetzt viel nachgelesen und eigentlich gehen die Tendenzen dahin, dass man eine Gasflasche bedenkenlos transportieren kann, wenn sie ordentlich verschlossen und verpackt ist.
Nach Gebrauch sollte man halt dran denken den Hahn wieder zuzudrehen - dann kann sie auch im Zelt stehen.
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Re: Kartusche vs Gasflasche
Wir hatten aus unserer "Zelt-Camping-Zeit" eh bereits eine 5kg Gasflasche im Hause.
Beim Zelt-Campen stand die aufrecht mit einen Spanngurt gesichert im Kofferraum, für den Falti hatten wir bei TF-Freizeitfahrzeuge ne große Deichselbox mit Lüftungsgitter und Befestigungslasche erstanden.
(lag auf dem Weg vom Ruhrpott nach Obelink)
Da steht die Flasche mit einen Spanngurt Verzurrt drin.
Während des Urlaubs haben wir neben dem Grill im Vorzelt stehen oder draußen, je nachdem wo wir die Küche aufbauen. Die 5kg Flasche hat bei tägliche Kaffee-Kochen und fast jeden Abend Grillen/Kochen in den 3 Wochen ca 60% der Füllung verbraucht. (Cadac 2 Cook Deluxe)
Beim Zelt-Campen stand die aufrecht mit einen Spanngurt gesichert im Kofferraum, für den Falti hatten wir bei TF-Freizeitfahrzeuge ne große Deichselbox mit Lüftungsgitter und Befestigungslasche erstanden.
(lag auf dem Weg vom Ruhrpott nach Obelink)
Da steht die Flasche mit einen Spanngurt Verzurrt drin.
Während des Urlaubs haben wir neben dem Grill im Vorzelt stehen oder draußen, je nachdem wo wir die Küche aufbauen. Die 5kg Flasche hat bei tägliche Kaffee-Kochen und fast jeden Abend Grillen/Kochen in den 3 Wochen ca 60% der Füllung verbraucht. (Cadac 2 Cook Deluxe)
Mit den besten Grüßen aus dem Ruhrpott
Vorstellung unseres Trigano Najavo
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Re: Kartusche vs Gasflasche
Hi, willst du die Gasflasche denn im Falter oder in einer Deichselbox unterbringen? Im Falter wird es vermutlich problematisch mit 5kg Glaschen von der Höhe her.
Wir hatten bislang 3kg mit Kappe in der Deischselbox, werden aber vermutlich auf eine 2,5kg mit Kragen (zur Sicherheit des Ventils/Hahns) ausweichen, da diese bei uns von der Höhe her in den Falter-Stauraum passt. Zu beachten ist bei dieser Variante, dass die eher selten bis gar nicht getauscht werden können wir die 5/11kg Flaschen, da sollte man sich im Voraus schlau machen wo man die befüllen lassen kann.
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Re: Kartusche vs Gasflasche
Wir hatten schon die große und auch die kleine 5 kg Aluflasche mit. Aber irgendwie kam immer zum Schluß, dass was Falthaus über seine Kartuschen schreibt:
als erstes ein Induktionskochfeld, (billig von Aldi) bei dem ich recht skeptisch war das sich aber als tolle Lösung zeigte. Als nächstes ein kleiner Gaskocher mit
Kartuschen https://www.amazon.de/Gaskocher-Camping ... n+Portable
Jetzt habe ich keine Gasreste zum entsorgen und die Kartuschen bekommt man fast überall für wenig Geld. Nicht zu vergessen, es drückt weniger Gewicht auf die Deichsel.
Gruß Folkert
deshalb sind die ersten beiden Cadac Gaskartuschen noch immer nicht leer, allerdings sind sie mittlerweile ziemlich leicht, weshalb ich vermute, dass sie demnächst leer sein werden. Aber mit einer 3/4 vollen Flasche wollten wir auch nicht los, also haben wir umgestellt. Da wir immer Strom haben ,kauften wir
als erstes ein Induktionskochfeld, (billig von Aldi) bei dem ich recht skeptisch war das sich aber als tolle Lösung zeigte. Als nächstes ein kleiner Gaskocher mit
Kartuschen https://www.amazon.de/Gaskocher-Camping ... n+Portable
Jetzt habe ich keine Gasreste zum entsorgen und die Kartuschen bekommt man fast überall für wenig Geld. Nicht zu vergessen, es drückt weniger Gewicht auf die Deichsel.
Gruß Folkert
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Re: Kartusche vs Gasflasche
Damals mit unserem Camp-let Classic hatten wir auch noch eine kleine Gasflasche dabei, aber wie Folkert bereits geschrieben hat, läuft man dann einerseits eher Gefahr, dass einem nach diversen Ausflügen unverhofft doch einmal das Gas ausgeht (und man die kleinen Gasflaschen-Modelle dann nicht tauschen kann) und andererseits ist es halt unnötig viel Gewicht, dass man innerhalb von einem Urlaub gar nicht benötigt und dadurch Platz für sinnvolleres wegnimmt. Zumindest der (einzige) Händler in der Schweiz, liefert darum wohl auch alle Camp-let Küchen standardmässig mit dem Cadac Power Pak aus.
Bei den Gaskartuschen wissen wir mittlerweile, dass zwei grosse (500g für den Kocher) sowie zwei kleine (250g für den Grill) locker für 2-3 Wochen Urlaub reichen. Und falls uns das Gas doch einmal ausgeht, können wir neue Kartuschen sogar spontan in den Mini-Läden auf den Campingplätzen selbst kaufen. Mit maximal 2,13 Kilogramm und der geringen Grösse passen die insgesamt vier Gaskartuschen auch perfekt sowohl ins Ablagefach der Küche als auch in die unteren Ablageflächen unseres Deichselkastens, je nachdem wo man das Gewicht beim Beladen des Zeltanhängers besser gebrauchen kann.
Bei den Gaskartuschen wissen wir mittlerweile, dass zwei grosse (500g für den Kocher) sowie zwei kleine (250g für den Grill) locker für 2-3 Wochen Urlaub reichen. Und falls uns das Gas doch einmal ausgeht, können wir neue Kartuschen sogar spontan in den Mini-Läden auf den Campingplätzen selbst kaufen. Mit maximal 2,13 Kilogramm und der geringen Grösse passen die insgesamt vier Gaskartuschen auch perfekt sowohl ins Ablagefach der Küche als auch in die unteren Ablageflächen unseres Deichselkastens, je nachdem wo man das Gewicht beim Beladen des Zeltanhängers besser gebrauchen kann.
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Re: Kartusche vs Gasflasche
Ersteinmal vielen vielen Dank für die vielen nützlichen Kommentare.
Ich muss mir das heute Abend nochmal in Ruhe zu Gemühte führen. Spannend, dass es hier zwei Fraktionen zu geben scheint. Fraktion Kartusche und Fraktion Flasche.
Ich muss mir das heute Abend nochmal in Ruhe zu Gemühte führen. Spannend, dass es hier zwei Fraktionen zu geben scheint. Fraktion Kartusche und Fraktion Flasche.
Kann man das Ding nicht liegend sichern. Wäre dann ja nicht angeschlossen und ordentlich verschlossen
- ABurger
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Re: Kartusche vs Gasflasche
Keine Ahnung warum man sich darüber Gedanken macht, ob die Energie aus der Flasche kommen soll oder aus der Kartusche, wenn das Gefährt noch gar nicht feststeht`Oder soll das mit in die Auswahl fließen, ob der künftige Anhänger schon einen Gaskocher integriert hat und auch eine Flaschenaufnahme oder ob der Kocher erst dazu gekauft werdern soll und wie es bei dem mit der Energieversorgung aussieht?
(Im Profil des TE steht "null" dazu, also noch in Planung?)
Beim Kochen auf Gas kommt es ja auch sehr darauf an, welche Gerichte geplant sind, in welchen Pötten gekocht wird und wieviel Brennstellen der Kocher hat/haben soll. Ist ein Omnia vorhanden oder wird klassisch gekocht? Wieviel Personen sitzen mit am Tisch? Gibt es ein-, zwei- oder dreimal warm am Tag?
Der TE sollte sich erst einmal darüber Gedanken machen, welchen Kocher er zu stehen bekommt, also ob schon ein Gaskocher mitkommt und wie der angeschlossen werden will. Kauft man einen Kartuschenkocher, der auch nicht gerade billig ist, wenn es was "gescheites" sein soll, kann man den nicht irgendwann umswitchen auf Flaschenbetrieb. Zudem sollte man wissen, daß die "preiswerten" Kartuschen ausschließlich Butangas enthalten, die bei Temperaturen unter 10/12 °C nichts mehr burnen, weil das Butan dann schlechter vergast. Für den Fall bräuschte man dann Kartuschen, die ein Gemisch aus Propan und Butan enthalten.
Keine Ahnung, wie das Gehirn des TE (um einmal seine Ausdrucksweise zu gebrauchen) zur Abfallproblematik steht? Leere Kartuschen sind Müll, nicht wieder befüllbar. Außerdem muß man schon vor Abfahrt kalkulieren, wieviel man sich ins Gepäck legen muss.
Grober Anhaltspunkt wäre da die Annahme, daß man mit einem Verbrauch von roundabout 100 g/h Gas pro Flamme rechnen kann.
Propan/Butan bleibt sich in der Energiedichte ungefähr gleich.
Also, ein Propangaskocher, den man per Schlauch und Druckminderer an eine Gasflasche hängt, hat viele Vorteile.
Es sind i.d.R. robustere Geräte, es gibt sie auch mit drei oder vier Flammen, auch mit Piezozündung und Flammenüberwachung.
Sie benötigen nicht mehr Platz als ein Kartuschengerät und sind nicht teurer als vernünftiger Kartuschenkocher.
Der Platz für eine drei oder fünf-Kilo Propanflasche wiegt sich auf mit dem Platz, den man für ausreichend Kartuschen benötigt.
Die Unterbringung für die Propanflasche hängt davon ab, welchen Anhänger man besitzt - hat einen "Gaskasten" isses gut, hat er keinen,
dann kommt die Buddel zum Gepäcke. Eine Flasche, die nicht angeschlossen ist, darf auch liegen. Nur gut befestigt muß sie sein, so oder so.
Sie könnte auch im Kofferraum stehen oder liegen, sofern sie dort angeschnallt ist.
Von einer Propanflasche geht nicht mehr Gefahr aus, wie von Kartuschen. Ob die gelagerte Energie nun vor dem Zelt, hinter ihm oder in ihm gelagert wird, ist dabei egal - Hauptsache, sie liegt oder steht nicht in der Nähe von offenen Flammen, die mit ihrer Strahlung die Flaschen bzw. Kartuschen aufheizen.
Die löiebe Sonne können die Behältnisse schon mal ab, außerdem kann man sowas auch in den Schatten bringen.
Nur im Auto sollten sie nicht schlummern, wenn es sehr warm ist und das Auto in der prallen Sonne steht.
Egal, ob Kartusche oder Flasche - auf sorgsamen Umgang ist immer zu achten, beim Wechsel oder Anschließen, wenn das Gelump in Ordnung gehalten wird und man auf dichten Sitz achtet, ist Gas weniger gefährlich auf dem Campingplatz als elektrischer Strom oder ein Holzkohlegrill.
Mit Gas kann man übrigens auch kühlen und heizen.
Leere Propangasflaschen kann man auf fast jedem CP problemlos gegen volle tauschen, neue Kartuschen kaufen eher nicht.
Zuletzt ist es ja auch eine Preisfrage, Gas aus der Kartusche kostet in etwa das Doppelte wie das Gas in der Propanflasche,
das ist dann aber nur Butan, Mischgas in Kartuschen kostet ungleich mehr.
Aktuell kostet Propangas im Baumarkt ca. 3€/kg, Kartuschengas kostet (je nach Kartusche/Marke/Verkäufer) ab 4,50/6,--€ und mehr.
Wenn man sich auf Propangas festlegt, ist der Kauf einer Eigentumsflasche besser dran, als wenn man sich für das gleiche Geld eine Pfandflasche zulegt,
weil man diese Flaschen überall tauschen kann - Pfandflaschen sind an die Marke des Verleihers gebunden, die haben nicht überall Tauschstellen.
Bei der Flaschengröße für Propan würde ich mich auf 5kg einigen. die 11kg-Flaschen sind doch schon relativ groß für Falter und Klapper, soviel wird auch in 2 oder 3 Wochen nicht verbraten, wenn mit dem Gas nur gekocht wird, 3-kg-Flaschen bekommt man nicht überall getauscht, damit könnte es für einen 2-Wochenurlaub auch knapp werden.
Will man mit Gas auch eine Absorber-Kühlbox betreiben, sollte man ca. 250 gGas/Tag dazu rechnen, dann könnte es mit 5kg fürs Kochen + Kühlen über 2 Wochen knapp werden, wer aber auf einem gut sortierten CP steht, kann ja mit seiner Eigentumsflasche zum Tauschen gehen.
Also ... erstmal schauen, ob im angestrebten Klapp-/Faltwohnwagen schon was an Gaskocher mitkommt und wie es dort mit der Unterbringung der Flasche aussieht. Kartuschenkocher sind immer nur ein Kompromiss, als Rückfallebene oder für reine Zelt-Urlauber aber akzeptabel.
Unsereiner hat schon so ziemlich alles durch, außer Elektrokocher auf dem CP.
Aufgrund von meinem eigentlichen Hobby haben wir überwiegend Benzin-Kocher (oder ähnliches, wie Petroleum/Spirituskocher, auch mal als Druckkocher)
im Einsatz, der fest verbaute Gaskocher im WoWa ist nie in Betrieb, Heizen u. Kühlschrank im WoWa auf Gas, dazu eine Kompressorkühlbox - für kurze WE-Trips und als Rückfallebene Kartuschenkocher dabei. Ein Gaskocher für Propan steht auch noch im Keller herum. Im Gaskasten steht eine 11kg-Flasche, die reicht uns fast zwei Jahre ... würden wir per Gas kochen, dann wäre sie nach einem Jahr leer.
Das waren jetzt meine zehn Cent dazu.
(Im Profil des TE steht "null" dazu, also noch in Planung?)
Beim Kochen auf Gas kommt es ja auch sehr darauf an, welche Gerichte geplant sind, in welchen Pötten gekocht wird und wieviel Brennstellen der Kocher hat/haben soll. Ist ein Omnia vorhanden oder wird klassisch gekocht? Wieviel Personen sitzen mit am Tisch? Gibt es ein-, zwei- oder dreimal warm am Tag?
Der TE sollte sich erst einmal darüber Gedanken machen, welchen Kocher er zu stehen bekommt, also ob schon ein Gaskocher mitkommt und wie der angeschlossen werden will. Kauft man einen Kartuschenkocher, der auch nicht gerade billig ist, wenn es was "gescheites" sein soll, kann man den nicht irgendwann umswitchen auf Flaschenbetrieb. Zudem sollte man wissen, daß die "preiswerten" Kartuschen ausschließlich Butangas enthalten, die bei Temperaturen unter 10/12 °C nichts mehr burnen, weil das Butan dann schlechter vergast. Für den Fall bräuschte man dann Kartuschen, die ein Gemisch aus Propan und Butan enthalten.
Keine Ahnung, wie das Gehirn des TE (um einmal seine Ausdrucksweise zu gebrauchen) zur Abfallproblematik steht? Leere Kartuschen sind Müll, nicht wieder befüllbar. Außerdem muß man schon vor Abfahrt kalkulieren, wieviel man sich ins Gepäck legen muss.
Grober Anhaltspunkt wäre da die Annahme, daß man mit einem Verbrauch von roundabout 100 g/h Gas pro Flamme rechnen kann.
Propan/Butan bleibt sich in der Energiedichte ungefähr gleich.
Also, ein Propangaskocher, den man per Schlauch und Druckminderer an eine Gasflasche hängt, hat viele Vorteile.
Es sind i.d.R. robustere Geräte, es gibt sie auch mit drei oder vier Flammen, auch mit Piezozündung und Flammenüberwachung.
Sie benötigen nicht mehr Platz als ein Kartuschengerät und sind nicht teurer als vernünftiger Kartuschenkocher.
Der Platz für eine drei oder fünf-Kilo Propanflasche wiegt sich auf mit dem Platz, den man für ausreichend Kartuschen benötigt.
Die Unterbringung für die Propanflasche hängt davon ab, welchen Anhänger man besitzt - hat einen "Gaskasten" isses gut, hat er keinen,
dann kommt die Buddel zum Gepäcke. Eine Flasche, die nicht angeschlossen ist, darf auch liegen. Nur gut befestigt muß sie sein, so oder so.
Sie könnte auch im Kofferraum stehen oder liegen, sofern sie dort angeschnallt ist.
Von einer Propanflasche geht nicht mehr Gefahr aus, wie von Kartuschen. Ob die gelagerte Energie nun vor dem Zelt, hinter ihm oder in ihm gelagert wird, ist dabei egal - Hauptsache, sie liegt oder steht nicht in der Nähe von offenen Flammen, die mit ihrer Strahlung die Flaschen bzw. Kartuschen aufheizen.
Die löiebe Sonne können die Behältnisse schon mal ab, außerdem kann man sowas auch in den Schatten bringen.
Nur im Auto sollten sie nicht schlummern, wenn es sehr warm ist und das Auto in der prallen Sonne steht.
Egal, ob Kartusche oder Flasche - auf sorgsamen Umgang ist immer zu achten, beim Wechsel oder Anschließen, wenn das Gelump in Ordnung gehalten wird und man auf dichten Sitz achtet, ist Gas weniger gefährlich auf dem Campingplatz als elektrischer Strom oder ein Holzkohlegrill.
Mit Gas kann man übrigens auch kühlen und heizen.
Leere Propangasflaschen kann man auf fast jedem CP problemlos gegen volle tauschen, neue Kartuschen kaufen eher nicht.
Zuletzt ist es ja auch eine Preisfrage, Gas aus der Kartusche kostet in etwa das Doppelte wie das Gas in der Propanflasche,
das ist dann aber nur Butan, Mischgas in Kartuschen kostet ungleich mehr.
Aktuell kostet Propangas im Baumarkt ca. 3€/kg, Kartuschengas kostet (je nach Kartusche/Marke/Verkäufer) ab 4,50/6,--€ und mehr.
Wenn man sich auf Propangas festlegt, ist der Kauf einer Eigentumsflasche besser dran, als wenn man sich für das gleiche Geld eine Pfandflasche zulegt,
weil man diese Flaschen überall tauschen kann - Pfandflaschen sind an die Marke des Verleihers gebunden, die haben nicht überall Tauschstellen.
Bei der Flaschengröße für Propan würde ich mich auf 5kg einigen. die 11kg-Flaschen sind doch schon relativ groß für Falter und Klapper, soviel wird auch in 2 oder 3 Wochen nicht verbraten, wenn mit dem Gas nur gekocht wird, 3-kg-Flaschen bekommt man nicht überall getauscht, damit könnte es für einen 2-Wochenurlaub auch knapp werden.
Will man mit Gas auch eine Absorber-Kühlbox betreiben, sollte man ca. 250 gGas/Tag dazu rechnen, dann könnte es mit 5kg fürs Kochen + Kühlen über 2 Wochen knapp werden, wer aber auf einem gut sortierten CP steht, kann ja mit seiner Eigentumsflasche zum Tauschen gehen.
Also ... erstmal schauen, ob im angestrebten Klapp-/Faltwohnwagen schon was an Gaskocher mitkommt und wie es dort mit der Unterbringung der Flasche aussieht. Kartuschenkocher sind immer nur ein Kompromiss, als Rückfallebene oder für reine Zelt-Urlauber aber akzeptabel.
Unsereiner hat schon so ziemlich alles durch, außer Elektrokocher auf dem CP.
Aufgrund von meinem eigentlichen Hobby haben wir überwiegend Benzin-Kocher (oder ähnliches, wie Petroleum/Spirituskocher, auch mal als Druckkocher)
im Einsatz, der fest verbaute Gaskocher im WoWa ist nie in Betrieb, Heizen u. Kühlschrank im WoWa auf Gas, dazu eine Kompressorkühlbox - für kurze WE-Trips und als Rückfallebene Kartuschenkocher dabei. Ein Gaskocher für Propan steht auch noch im Keller herum. Im Gaskasten steht eine 11kg-Flasche, die reicht uns fast zwei Jahre ... würden wir per Gas kochen, dann wäre sie nach einem Jahr leer.
Das waren jetzt meine zehn Cent dazu.
Klapprige Grüsse von Rüdiger
aus dem Nizza Bayerns
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Re: Kartusche vs Gasflasche
Oooops sorry, diesen Schritt haben wir mittlerweile gemacht. Faltcaravan ist gekauft - besser bestellt. Habe ich gleich im Profil upgedated.
Auch wenn er noch nicht geliefert ist, haben wir jetzt angefangen uns Gedanken zu machen, was wir so alles brauchen und worauf wir achten müssen.
Wir haben die Version mit Heckküche gewählt. Ich bin allerdings in meinem jugendlichen Leichtsinn davon ausgegangen, dass man die sowohl mit Kartuschen als auch mit Flasche betreiben kann. Beim Grill gibt es da aber ja tatsächlich Unterschiede.
Kühlen wollen wir mit Gas nicht, da wir eh immer auf einen Campingplatz mit Stromanschluss fahren wollen.
- LüLa
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Re: Kartusche vs Gasflasche
Wir kochen und kühlen mit Gas.
Während der Fahrt ist sie im Falter.
Im ersten Jahr hatten wir eine 11kg Flasche, die hat uns für das Jahr gereicht, letztes Jahr hatten wir dann 2 kleine (5kg) Flaschen (nacheinander).
Wir kochen aber eigentlich jede Mahlzeit selbst und gehen quasi nie essen.
Wir haben von früher noch einen kleinen Kartuschen-Gaskocher - der ist mal für den schnellen Kaffee gedacht, wenn man nur eine Nacht irgendwo steht.
Während der Fahrt ist sie im Falter.
Im ersten Jahr hatten wir eine 11kg Flasche, die hat uns für das Jahr gereicht, letztes Jahr hatten wir dann 2 kleine (5kg) Flaschen (nacheinander).
Wir kochen aber eigentlich jede Mahlzeit selbst und gehen quasi nie essen.
Wir haben von früher noch einen kleinen Kartuschen-Gaskocher - der ist mal für den schnellen Kaffee gedacht, wenn man nur eine Nacht irgendwo steht.
Grüße, Nicole
- ABurger
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Re: Kartusche vs Gasflasche
Aah, okay.Lagrange hat geschrieben: ↑01.02.2022 20:55 Oooops sorry, diesen Schritt haben wir mittlerweile gemacht. Faltcaravan ist gekauft - besser bestellt. Habe ich gleich im Profil upgedated.
Auch wenn er noch nicht geliefert ist, haben wir jetzt angefangen uns Gedanken zu machen, was wir so alles brauchen und worauf wir achten müssen.
Wir haben die Version mit Heckküche gewählt. Ich bin allerdings in meinem jugendlichen Leichtsinn davon ausgegangen, dass man die sowohl mit Kartuschen als auch mit Flasche betreiben kann. Beim Grill gibt es da aber ja tatsächlich Unterschiede.
Kühlen wollen wir mit Gas nicht, da wir eh immer auf einen Campingplatz mit Stromanschluss fahren wollen.
Na das ist nun wieder etwas anderes.
Soweit mir bekannt ist, ist bei dieser Küche die Verwendung dieser blauen Camping-Gaz-Flasche vorgesehen. Diese enthalten ein Gemisch aus Butan und Propan.
Diese Flaschen werden innerhalb der Heckküche untergebracht. Hat auch seine Vorteile: Die Flasche hat einen festen Platz. Der Nachteil: Die Flaschen sind bei uns in -D- nicht überall erhältlich (in Frankreich bzw. anderen Ländern schon eher.)
Das kann man umrüsten auf den Betrieb mit Propan-Flaschen (5 oder 11 kg), die dann aber auf dem Boden stehen, idealerweise gleich bei der Küche.
Und keine Sorge, das ist unbedenklich, da steht sie nicht draußen (um weg-gelaufen werden zu können), also "unter Aufsicht" und im Schatten.
Die Flasche kann man, wie schon erwähnt, bei Nichtgebrauch auch liegend lagern - (abgedreht und Schutzkappe drauf), auf dem Anhänger, beim Gepäck, idealerweise in Fahrtrichtung, mit dem Boden voraus, mit Spanngurten unverrückbar festgezurrt. Oder im Deichselkasten, falls der mitbestellt wurde.
Hier kurz etwas zum Thema Umrüsten auf Propangas-Flaschen: https://www.klappcaravanforum.de/viewtopic.php?t=16012
Falls Du Dir nicht zutraust, keine Schande, dann lass es Dir beim Händler machen und gleich einmal den Umgang mit der Flasche erklären.
Zwecks dem Anschluß an den Landstrom ... da wahrscheinlich ein Neukauf des Anschlußkabels ansteht, seht zu, daß das gleich VDE-konform geschieht.
Ja, ich weiß, es gibt viele Vertreter der "alten Camper-Gilde", die darüber lästern und so ihre "hammer-immer-schon-.so-gemacht"-Ideologie verteidigen.
Vor allem, weil viele meinen, sie brauchen die geforderten 3 x 2,5 mm² Kabelquerschnitt nicht, weil sie eh nur Kleinverbraucher anschließen.
Diese Menschen wissen aber nicht, wozu dieser Kabelquerschnitt dient: Der Sicherheit, daß bei 25 m Kabel-Länge der FI noch auslösen kann.
Das soll aber jetzt nur ein Hinweis sein und nicht den Gas-Kartuschen-Thread zersprengen. Woanders zu dem Thema gerne mehr ...
Klapprige Grüsse von Rüdiger
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Re: Kartusche vs Gasflasche
Ich bin gestern auch zufällig auf diesen Foreneintrag gestoßen und habe auch schon mit Schrecken festgestellt wie teuer die R704er Flaschen sind. Ich denke da kommt man um das Umrüsten gar nicht drum herum.ABurger hat geschrieben: ↑02.02.2022 17:26
Das kann man umrüsten auf den Betrieb mit Propan-Flaschen (5 oder 11 kg) ...
Hier kurz etwas zum Thema Umrüsten auf Propangas-Flaschen: https://www.klappcaravanforum.de/viewtopic.php?t=16012
Falls Du Dir nicht zutraust, keine Schande, dann lass es Dir beim Händler machen und gleich einmal den Umgang mit der Flasche erklären.
Gut dass ich mich mit dem Thema schon vor Abholen des Caravans beschäftigt habe. So kann ich direkt beim Abholen danach fragen.
Alleine von den Foreneiträgen her verstehe ich nämlich nur Bahnhof und bei Onkel Youtube findet man dazu leider auch nix. Aber super, dass es prinzipiell schon mal geht .
Meinst du es macht Sinn die benötigten Teile gleich mitzubringen oder schafft man das, wenn man es sich erklären lässt.
Braucht man da sowas?
https://www.fritz-berger.de/artikel/gok ... joEALw_wcB