Klappcaravan-Forum

Hallo, wehrte Falter-Gemeinde,
ich habe jüngst mal wieder in den Tiefen des Internets recherchiert. Familie und Verwandtschaft haben gebrauchte Falter (Trigano) und brauchen noch hier und da Rat und Unterstützung. Daher die Recherche.

Mein Fokus lag auf Trigano/Raclet/Jamet.

Dabei folgendes:
Es ist der helle Wahnsinn, wie viele Falter mit Baujahr 2017/2018-2019 für horrenden Preisverlust angeboten werden.
Oftmals nur "2-3x benutzt, wie neu".

Ich frage mich, was da los ist?

- haben die Leute tatsächlich das Geld, völlig unbedarft tausende von Euro auszugeben nur um festzustellen, dass es "nichts für sie ist"?
- gibts irgend nen Haken, den man auf den ersten Blick nicht sieht und keiner drüber reden will?
- hat der Hersteller ein Problem oder ist das in der Breite so? Wobei bei Campwerk es zumindest auf Ebay ähnlich, wenn auch nicht ganz so krass ist.


Ich find das der helle Wahnsinn. Wer den Gebrauchtkauf bei Faltern nicht scheut, lebt in paradiesischen Zeiten, so scheint mir....

Wie siehts da mit euren Erfahrungen aus? Oder täusche ich mich und der Gebrauchtmarkt war schon immer so?

Viele Grüße

Hallo,
ja das ist mir auch schon aufgefallen , als ich nach Zubehör suchte.
Wir bekommen unseren Falter diese Woche und ich frage mich schon, warum habe ich einen Neuen gekauft habe oder gibt es da einen doch einen Haken bei den Gebrauchten?
Gründe wie Trennung oder gesundheitliche Probleme klingen natürlich plausibel, müssen aber nicht stimmen.
Egal, jetzt ist es zu spät für uns. Wir freuen uns trotzdem auf unseren Falter.
LG

Hi das ist mir auch aufgefallen. Unseren sk14 haben wir damals 3jahre alt nur 2x benutzt für 3200€ gekauft neupreis mit allem ca.10000€ . da wollte die Tochter nicht mehr zelten wegen den krabbeltieren.

Didi du bist selber schuld wenn du dir für viel Geld einen neuen Falter kaufst. Fast neue werden in Massen angeboten. Dazu meist noch mit sämtlichen Zubehör. Einfach den raussuchen den man haben möchte und dann munter den Preis drücken bei der Auswahl. Die meisten wollen ihn doch nur wieder loswerden.

Achtet mal darauf welche Falter schnell wieder verkauft werden. Selten das mal ein neuer Camp-Let 3dog oder Holtkämper zu bekommen ist


Mit freundlichen Grüßen
Jörg

Na Jörg, so dramatisch würde ich es nicht beschreiben. Und von "Schuld" würde ich jetzt auch nicht reden. Es war immerhin meine freie Entscheidung. Ich hatte schon nach Gebrauchten vorher geschaut, aber bisher hatte mir immer etwas nicht gepasst. Kein TüV , gebrauchte Matratzen, ältere Reifen ..u.v.m.

Jetzt freu ich mich auf Donnerstag und habe was niegelnagel Neues.

Aufgefallen sind mir diese Angebote auch schon, vorallem weil recht häufig auch Navajos zum Verkauf stehen.

Ich würde es jetzt nicht ganz so überspitzt sehen, dass man "Schuld" ist wenn man ein neues Fahrzeug kauft. Wir haben auch einen neuen bestellt, weil wir nach einem gebrauchten Wohnwagen einfach mal keine Lust
mehr auf reparieren, ausbessern und dergleichen hatten. Wir wollten ganz bewusst einen Fabrikneuen Falter, wo wir die Dinge selbst kaputt gemacht haben, wenn es was zu reparieren gibt.

Mir scheint es so, als verkaufen Leute die Falter wieder, weil sie festgestellt haben das damit eben doch ein Stück Arbeit verbunden ist. Die Aufbauvideos z.B. von Trigano sind ganz nett und vermitteln einen ersten Eindruck vom
Aufbau, haben aber mit der realität auf einem CP relativ wenig gemeinsam. Da wird ein Falter samt Vorzelt in 10 min aufgestellt, das ist schlicht und einfach nicht zu schaffen.
Bis unser Navajo mit Vorzelt und komplett abgespannt steht, ist in der Regel in etwa eine Stunde ins Land gezogen. Wenn dann noch Tisch, Schränke etc. dazukommen, sind 1,5 Stunden oder vielleicht auch mal etwas mehr vergangen,
bis wir fertig sind.

Ich kann mir schon vorstellen, dass dies doch dem einen oder anderen, der etwas unbedarft und aus dem Enthusiasmus der Messe oder der Produktvorstellung heraus einen Falter gekauft hat, zu lange dauert und zu viel Arbeit ist. Ob dann Camping, in welcher Form auch immer die richtige Urlaubsform ist, lasse ich mal einfach so dahingestellt.

Und wenn einen dann seine Neuanschaffung so nervt, will man sie vielleicht tatsächlich einfach nur wieder los werden.

Ja,
die vielen Navajos sind mir auch aufgefallen. Aber durchaus auch Zambesi's.

Ich kenne die Umsätze nicht. Aber wenn z.B. Trigano/Raclet den größten Umsatz hat (und ich finde sie sehr engagiert), dann wäre es bis zu einem gewissen Grad auch nachvollziehbar, wenn dort der Gebrauchtmarkt am Größten ist.
Die sehr jungen Navajos sind mir halt jetzt besonders aufgefallen... aber wie schon erwähnt, findet man auch einige recht junge Campwerks.

Oder es ist halt doch ein "Luxusproblem". Triganos sind zwar nicht billig aber nichts gegen einen 3Dog oder Holtkamper.
Ich könnte mir vorstellen, dass bei letzt genannten sowohl die Anschaffung als auch das Wiederverkaufen dadurch gehemmt wird, weil Sie einen gewissen Preispunkt überschreiten.... sofern die Grundsatztheorie dahinter nicht daneben liegt.

@Schwobatirola: du bist noch zufrieden mit deinem Navajo? Hatten uns ja mal per PN auf's Beste ausgetauscht..

ja wir sind mit unserem Navajo sehr zufrieden.

Wir haben genau das bekommen was wir wollten. Keinen schweren Wohnwagen mehr, der ein entsprechendes Zugfahrzeug voraussetzt, Platz braucht, etc. etc.

Wir haben zu 4. ausreichend Platz, er ist gut in der Handhabung, der Kompfort ist gut (Betten etc.) und hat auch schon einen schweren Sturm an der niederländischen Küste mit bravour gemeistert.

Da wir ihn auch erst ein Jahr haben, lernen wir natürlich auch noch ständig dazu, aber wir würden unserern Navajo jederzeit wieder bestellen.