Klappcaravan-Forum

Hallo in die Runde,

wir haben uns auf dem letzten Caravan Salon einen Trigano Navajo gekauft. Geliefert wird er leider erst im April 2019 und wir freuen uns sehr. Nun bin ich unsicher, ob ich nicht noch direkt eine Heckküche mitbestelle. Wie sind da eure Erfahrungen? Lohnen sich die 1000€ Mehrkosten? Wer hat Erfahrung mit so einer Heckküche?

Vielen Dank und Grüße aus SU

Sabine

Hallo Sabine,
wir haben selber eine Heckküche und ich möchte sie nicht mehr missen.Kein wackeliger Küchenschrank genug fester Staurraum und und und.
Wahrscheinlich werden dir aber mehr abraten,zwecks Gewicht ,Spule braucht keiner und und und.
Du kaufst deinen Falti aber neu,da würde ich es schon machen.
Lg Laudi

Dankeschön. ich finde es sieht auch immer total gemütlich aus, mit so einem "Küchenblock" wie auf deinem Foto.

Hallo Sabine,

wir haben auch die Heckküche.
Muss aber an dem Trigano Odyssee GL sein.

Wir nutzen die sehr gerne, da wir eigentlich alles rund ums kochen und Geschirr/Besteck da verstaut bekommt.
Der drei Flammenkocher ist auch top.
Ich über lege nur noch, von Campingaz auf Propangas umzurüsten.

Das Spülbecken nutzen wir nicht. Gehen lieber auf dem Platz spülen und lernen Leute kennen.

Die Heckküche vom Raclet Cortina hingegen haben wir nicht genutzt. Nur 2 Flammen und ohne Sicherung.

Gruß
Pierre

Der Navaro ist ja ein rechts/links-Falter. Gibt es da überhaupt eine feste Heckküche? Oder ist die dann eh freistehend?
Ich hatte bislang 3 Systeme:
1) Camplet mit Schwenkküche
2) Heinemann mit abnehmbarer Heckküche
3) Schepp Zugvogel mit separater Küche hinter der Heckklappe

Genutzt wurde/wird eine "normale" Campingküche. Zu 1) ist sie einfach flexibler in der Aufstellung und im Zelt/Vorzelt möchte ich nichts kochen, zu 3) ist sie platzsparender und leichter. Lediglich beim Heinemann wurde sie als Schrank genutzt da man sie eh mitschleppen musste (war gleichzeitig die Heckklappe)

Mir persönlich wäre eine "original-"Küche keine 1000 Euro wert, auch wenn sie optisch vielleicht ganz ansprechend wäre. Irgendwann ist man an dem Punkt, an dem man aufs Gewicht und auf die Staumöglichkeiten achtet. Und da denke ich ist man mit einer universal-Küche einfach flexibler.

Hallo Sabine,
ich würde in deinem Fall auch keine 1000 € für eine Original-Küche ausgeben.
Genau wie Laudi bin ich auch für eine Heckküche, aber wir sind in deinem Fall
kein Vergleich. Bei Laudi ist die Küche mit dem Wagen verbunden und das Zelt
wird darüber gebaut. Bei unserem Camp-let wird das Heck ausgeschwenkt und
die Küche steht. In beiden Fällen keine Option, sondern Teil des Modells.
Die Küche vom Navajo ist im Prospekt nicht zu sehen. Ich nehme
aber an, dass sie angehängt wird und muss im Zelt an den richtigen Platz getragen
werden. Bei vollgepackter Küche nicht ganz leicht. Zum andern hast du gewisse
Gegebenheiten wie z.B. das Becken, ob du es brauchst oder nicht, es ist da. Von
daher bin ich bei Fuzzy, eine Universal-Küche ist flexibler und erheblich günstiger.

Gruß Folkert

An unserem dient die Küche auch gleich als Heckklappe des Faltis, d.h. dass auch die Lampen etc. dran sind.

Daher ist sie auch frei aufstellbar.
Der Vorbesitzer hat sogar Rollen unter die Stützen gemacht.
Somit ist die noch mobiler und kann locker von einem gefahren werden.

Ob ich aber dafür 1000€ hinlegen würde, wüsste ich nicht.
Dann wahrscheinlich eher die günstigere Variante.

Hat das einen bestimmten Grund, warum du nicht „drinnen“ kochen willst oder einfach nur cooler draußen zu kochen?
Einige meinen ja, dass eventuell der Zeltstoff darunter leidet.

Mir ist nicht ganz klar wo die Küche dann sitzt und wie dies dann funktioniert - ist sie wirklich fest oder so ein flexibler Küchenblock.

(Leider hat mir Tante Google nicht wirklich weiter geholfen).

Wir haben ja eine festeingebaute, unbewegliche Heckküche und ich liebe sie.
Sie ist super schön und total praktisch - enthalten ist 3 Flammenherd (kann mit verschiedenen Gasflaschen betrieben werden, da die Gaskopplung unterm Hänger ist und dort dann die Flasche steht), 40 l Kühlschrank, kleines Waschbecken mit Wasserhahn und Pumpe - dies ist nicht zum spülen geeignet, aber genial zum Obst und Gemüse waschen und um schnell mal Hände waschen oder am Abend Zähne zu putzen, Nudeln abzugießen ... (möchte nicht mehr ohne - obwohl Kanister und Eimer auch problemlos war ... so ist halt etwas mehr Luxus).

Aber sie ist eben unterm Sonnensegel und nicht im richtigen Zelt - wenn wir die Wände einziehen im Vorzelt ... im richtigen Zelt mit Zeltboden würde ich irgendwie nicht kochen wollen, für mich ist unsere Version toll.

Wir haben dieses Jahr unseren Falti schon ganz gut genutzt (insgesamt 6 Trips unterschiedlichster Art). Wir haben unseren Trigano Zambesi gebraucht gekauft und dort war keine Heckküche montiert, Nachrüstung ist leider auch nicht möglich. Daher haben wir einen Klappschrank mit 2 Kochplatten. Ist soweit auch ganz ok. Aaaaber: bei der Heckküche von Trigano hast du noch den Kühlschrank/Kühlbox dabei, etwas Arbeitsfläche, Stauraum für Geschirr etc.... Das muss ja in unserem Falle alles in den Anhänger rein was wiederum Stauraum beansprucht. Daher werden wir nun eine etwas andere Variante in Angriff nehmen (schöne Winterbastelei ): Trägergestell wird über die Plane montiert und die Fahrradträger somit auf den Anhänger drauf. Damit ist die Deichsel frei und dort kommt dann ein Küchenblock hin.
Fazit unsererseits: es geht auch sehr gut ohne Küchenblock, wenn man ihn aber hat möchte man ihn wohl nicht mehr hergeben. Es ist schon nochmal ein Stückchen Luxus (auf den wir uns für's nächste Jahr freuen).
Daher meine Empfehlung: wenn du noch nachordern kannst, mach es. 1.000,- ist nicht zu viel. Selbst wenn du so ein Teil gewichtoptimiert selber baust wirst du nicht wesentlich günstiger wegkommen (Arbeitszeit mal ganz außen vor gelassen).
LG
Stefan

@Stefan - an sich sicher richtig (ich würde auf unsere Küche auch nie und nimmer verzichten wollen) - aber wenn ich mir die Bilder von der Triganoküche ansehe, dann finde ich sie nicht wirklich ausgereift (jedenfalls bei einem Rechts-Links-Falter) und der Stauraum ist eigentlich nicht so groß.
Ich finde sie sieht hübsch aus, aber für 1000 Euro würde ich wohl eher einen richtig schönen Klappküchenschrank kaufen und eine tolle Küchenkiste (aus Metall) in welcher die Küchenutensilien sind ... da gibt es einen tollen Kocher, einen guten Kühlschrank und sogar noch einen netten Grill dazu.

Sicherlich ist die Küchenbox von Campwerk um einiges toller, kostet aber auch mehr als das doppelte. Da ist man schnell bei 2.200 - 2.500,-.
Stell mal Kocher, Kühlbox, Waschbecken und einen Schrank zusammen, kaufe dir noch eine Alukiste in entsprechender Größe, da bist du schnell mal bei 1.000,- Material.
Der Küchenblock den du benannt hast wirst du aber nicht außen anbringen können. Dafür würde ich z. B. den "Stauraum" auf der Deichsel nicht hergeben. Und je nach Block kosten die auch mal richtig Geld.
Und genau das ist ja der Vorteil der Küchenblöcke - die werden hinten angehängt. Falls auf der Deichsel, sind sie dann aber auch komplett ausgestattet.
Insofern ist der Block von Trigano nicht unbedingt die schlechteste Wahl. Stauraum reicht für Koch und Essgeschirr, Vorräte sicherlich etwas knapp. Sicherlich teurer als ein Klappschrank + Kocher + ... , aber eben mit denen von mir o. g. Nachteilen.

[quote="LiMaMa"]Mir ist nicht ganz klar wo die Küche dann sitzt und wie dies dann funktioniert - ist sie wirklich fest oder so ein flexibler Küchenblock.

dies ist nicht zum spülen geeignet, aber genial zum Obst und Gemüse waschen und um schnell mal Hände waschen oder am Abend Zähne zu putzen, Nudeln abzugießen ... (möchte nicht mehr ohne - obwohl Kanister und Eimer auch problemlos war ... so ist halt etwas mehr Luxus).


Vielen Dank für die Antwort. Es gibt nur frei stehende Küchen. Mich überzeugt auch dein Argument mit der Spülschüssel, habe ich so noch nicht drüber nachgedacht. Bin sonst halt für sowas immer zur Wasserzapfsäule gelaufen.