Klappcaravan-Forum

joar, ich frag mal wieder nach dem "wie".
vorfreudigerweis kam ich nämlich auf die mehr oder weniger geniale Idee,
das ein oder andere schon zu Hause zuzubereiten und dann "fertig" mitzunehmen.
quasi ´ne Bolognese schön stundenlang köcheln lassen, dann ab ins Gurkenglas, Deckel drauf und fertig.
so weit die Theorie.
hat jemand damit schon praktische Erfahrungen? und wenn ja, wie macht ihr den Spaß haltbar?
wie lange hält es sich, und: würde es überhaupt Sinn machen?

hungrige Grüße und so...^^
Maik

Boha Maik, was für ne Frage. Da wirst du wahrscheinlich 1000 verschiedene Antworten erhalten und alle sind irgendwie richtig...
Erstmal: Spaghetti Bolognese bekommst du sogar fertig in der Dose, ähnlich wie Ravioli. Die halten sich natürlich ewig. Davon ab, Spaghetti ist so simpel, da lohnt sich das Vorkochen eigentlich nicht wirklich.
Wenn du etwas aufwändigeres machst: ab in die Tupperdose und zuhause einfrieren. Wenn du das dann noch auf der Fahrt mit Kühlakkus und vor Ort mit einer Kühlbox usw. kalt halten kannst, sollte man damit
eigentlich eine Woche gut überbrücken können. Hängt aber auch davon ab was du da einbunkern möchtest. Pilze, Eier und Spinat würde ich z. B. nicht unbedingt so lange ohne richtige Kühlung aufbewahren.
Und generell würde ich für eine längere Zeit keine Garantie mehr geben.
Ich weiß nicht ob dir das jetzt hier so weiterhilft.
VG
Stefan

Vorgekochtes wird am Besten im Magen gelagert.
Ansonsten würde ich sagen, mach es wie zu Hause nur eine Stufe kälter. Was in der Gefriertruhe gelagert wird würde ich nur mitnehmen, wenn es am Urlaubsort gleich verzehrt werden kann. Dann kann es gemütlich auftauen.
Was im Kühlschrank gelagert wird würde ich einfrieren, dann hält es sich auch nach dem Auftauen ein, zwei Tage. Als Kühlpack ist ein Tetrapack ideal. Hat man am Urlaubsort was kaltes zum trinken und auf der Heimfahrt keine sinnlosen Plastik-Kühlpacks mehr.
Alles was eingekocht ist benötigt keine Kühlung mehr. So .z.B. deine Soße. Kochen, heiß in das Glas , Deckel drauf, Glas auf den Kopf stellen,abkühlen lassen und fertig. Beim Einfüllen und Deckel drauf schrauben aber Handschuhe anziehen. Da hat es schon manches Glas zerrissen.

Hallo,
die Idee hatte ich auch vor Jahren. Hatte mir extra einen Einkochtopf und Weck Gläser besorgt.
Leider hat es nicht funktioniert, bei mir gingen die Deckel auf, das heißt es haben sich Bakterien gebildet,ob das mit Twist of Deckeln sicherer ist, weiß ich nicht. Aber gerade mit Fleisch ist höchste Vorsicht geboten. Alles muß wirklich steril sein und man muss sehr sauber arbeiten. Aber vom Prinzip kann man alles einwecken, ich mache es aber nicht, der erste Versuch hatte mit gereicht
Am besten schaust du in ein Kochforum oder holst Dir von Weck das Buch, da sind auch alle Zeiten drin. Das Einkochen geht auch im Backofen.
Würde mich freuen, falls du es ausprobierst, wie gut es funktioniert hat

Liebe Grüße
Butterfly

@Stefan:

Ich weiß nicht ob dir das jetzt hier so weiterhilft.

mir hilft erst mal ALLES weiter!
ich bin nicht so der Essen-Geher und so wie die letzten Jahre 15 Packen Ramen dabei haben...
wird irgendwann auch langweilig.
dass du mir aber mit

Spaghetti Bolognese ... Ravioli

aus der Dose
um die Ecke kommst...
selbst bei mir gibt es Grenzen für Dosenfutter. und bei Ravioli ist die überschritten.

@Ralf:

Vorgekochtes wird am Besten im Magen gelagert.

ich weiß. aber dort bekomm ich´s immer so schlecht raus, wenn ich´s brauch.

Kochen, heiß in das Glas , Deckel drauf, Glas auf den Kopf stellen,abkühlen lassen und fertig

siehst! das Umstülpen hätte ich nun wieder aus Unkenntnis nicht gemacht.
und ja, Bolognese war´n blödes Beispiel...

@Butterfly: danke, aber ich will ja nicht wirklich einwecken und das Ganze in 2023 verwenden, sondern in 3 Wochen.
halt, nee, sind nur noch 2 1/2!

Hallo Maik,

bei uns gibt's am ersten Abend immer was vorgekocht.
In der Regel Bolognese.
Nudeln natürlich frisch.
Wenn ich Bolognese mache sind das immer gleich 2 kg Hackfleisch was bei uns ca. 6 Portionen entspricht (für 4 P.)
Eingefroren im Absorber transportiert hält das verdammt lange!

egal, ob Gemüse, Bolognese oder Gulasch oder oder oder, ganz normal kochen, dann in zB absolut saubere Marmeladengläser füllen., der Rand muss sauber bleiben, Einfüllhöhe bis ca 1,5 cm unter den Glasrand, dann verschließen. Die Gläser auf ein Backblech stellen, mit ca 2 cm Wasser füllen, alles in den Backofen bei ca. 180° bis der Gläserinhalt Bläschen wirft, dann Ofen ausschalten und 30 min warten. Blech rausnehmen und die Gläser zum Abkühlen auf ein Metallgitter stellen. Wenn die Gläser dann "Plopp" machen, ist alles gut. So eingekocht, hält sich der Gläserinhalt min. 6 Monate.

so, erst mal danke für die ganzen Tipps.
hab mir den "einfachsten" rausgegriffen,

Kochen, heiß in das Glas , Deckel drauf, Glas auf den Kopf stellen,abkühlen lassen und fertig

und will kurz Rückmeldung geben.
Erfolgsquote: 50/50
heißt: 1 Glas super, beim anderen hat der Deckel
dicke Backen gemacht.
Noch mal würde ich den Aufwand nicht betreiben.
Aber campen ist ja eh irgendwie ein ewiger Lernprozess...

Für zu Hause wecke ich durchaus mal ein - rote Beete, Rotkohl, Bohnen ... Sachen aus dem eigenen Garten.
Bolognese und co. kommt eher in den TK.

Was ich allerdings bei eingeweckten Sachen für unterwegs unpraktisch finde: die Gläser müssen dann ja auch wieder mit nach Hause ... viel Stauraum für Leergut.

deshalb nehmen wir dafür irgenwelche Marmeladen-, Gurken- oder oder oder Gläser, die man dann unterwegs im Glascontainer entsorgen kann

Susanne hat geschrieben:deshalb nehmen wir dafür irgenwelche Marmeladen-, Gurken- oder oder oder Gläser, die man dann unterwegs im Glascontainer entsorgen kann

Ich wecke im Backofen - da habe ich kein Vertrauen in irgendwelche Gläser ... bin aber auch nicht so erfahren im Einkochen

die Temperaturen müssen die Gläser auch in der industriellen Produktion aushalten können, von daher kein Problem. Wir kochen auch immer nur für Winterurlaube ein, aber das geht super gut.

Hallihallo!

Wir sind gerade aus 3 Wochen Norwegen zurückgekehrt und hatten komplettes Futter für 4 Leute dabei. Da wir keine Zeit&Nerven zum Vorkochen hatten, haben wir beim Metzger unseres Vertrauens fertige Gerichte im Glas gekauft. Das ganze dann noch ein wenig mit trockenen Vorräten (Pfanni-Knödel, Reis, Spätzle, Nudeln) ergänzt und schon passt es...

Keine Werbung, nur Empfehlung: http://www.fleischerei-rohn.de/online-shop/hausgemachte-speisen-im-glas/

Grüße aus dem Süden

Karsten

Wer Spätzle dabei hat ist versorgt.

Fuzzy hat geschrieben:Wer Spätzle dabei hat ist versorgt.

Eier, Wasser, Mehl und Salz müsste sich eigentlich immer finden lassen ... noch ein paar geschmelzte Zwiebeln drüber ... was will man mehr?