Klappcaravan-Forum

Fröhliche Ostern in die Runde.

Jetzt stehen wirklich die letzten Anschaffungen an.
Fehlen tut in jedem Fall noch eine Gasflasche.
Morgen werden wir - bei gutem Wetter - nochmals aufbauen und dann messen wir noch mal alles genau aus.

Bisher war eine 11 kg Flasche geplant ... ich gehe aber davon aus, die ist für den Transport im Hänger zu hoch.
Deshalb neige ich zu 2 mal 5 kg.
Es soll mit Gas gekocht und gegrillt werden.
Kühlschrank und evtl. Heizung laufen über Strom.

Was und wieviel habt ihr dabei.
Weiß jemand gerade ca. die Höhe der Flaschen?

Hallo Nina,
wir haben uns wegen dem Gewicht für eine 6 kg Alugasflasche entschieden. Für uns waren damit zwei mal zweineinhalb Wochen und zwei verlängerte Wochenenden drin. Allerdings haben wir keinen Gasgrill sondern nutzen die Platte auf dem Cadac2Cook als Grillfläsche. Außerdem passte diese Gasflasche senkrecht in eine der Staukästen.

Gruß Helmut

5Kg --> ca. 49cm inkl. Schutzkappe (Leergewicht ca .5,5 Kilo)
11Kg---> ca. 58cm. inkl. Schutzkappe( Leergewicht ca.11,1 Kilo)
6Kilo Alu-Flasche--> ca. 41cm inkl Schutzkappe (Leergewicht ca 3,8 Kilo)
Zum Bedarf: Wir kamen letzten Sommer bei 2 Wochen Kroatien mit ca 3 Kilo Gas aus. Dabei kam das Kaffewasser allerdings aus dem Wasserkocher.
Wenn auf dem Platz der Strom pauschal abgerechnet wird kann man natürlich auch das Nudelwasser mit dem Wasserkocher vorheizen.

Danke ihr zwei

Ralf, auf Dich ist echt immer Verlass!
Sind die Aluflaschen auch ganz normale Tauschflaschen?

Kann ich die nicht angeschlossene Gasflasche neben der nicht angeschlossenen Verteilerelektrik transportieren?
Oder muss ich dann bei Inbetriebnahme der Elektrik Angst haben?

Moin,
ich habe eine 5 kg und eine 3 kg für Kurztrips und für den Urlaub tausche ich die 5 kg gegen eine 11 kg aus, Die 11 kg benutze ich zu hause auch zum Grillen. Seit ich die 3 kg Buddel habe, tausche ich keine Flaschen mehr mit Restinhalt.

Die Aluflaschen sind Tauschflaschen. Allerdings haben z.B. die gängigen Baumärkte meist nur die grauen Stahlflaschen. Auch im Ausland findest du eher die Stahlflaschen.
So lange die Elektrik nicht angeschlossen ist. (Auch keine Batterie (Rückspannung) oder Stromversorgung vom Auto) spricht nichts gegen den Transport der Gasflasche daneben. Sobald die Elektrik aber wieder unter Spannung soll entfernt bitte die Flasche. Ebenso darf die Flasche dann nicht in der Deichselbox betrieben werden.
Am sichersten ist es wenn ihr euer Stromkabel dann neben die Flasche packt. Dann wird die Flasche beim Anklemmen ans Stromnetz nicht vergessen.

Hallo Nina,
wir haben die Campingaz R 907, die paßt unter die Herdklappe im Kyte. Ein weiterer Vorteil man kann sie Europaweit tauschen.

Bei uns sind es auch die Campinggaz R 907 / 904 - und davon 2. Zumindest die kleinen passen gut in das Küchenfach und wir haben Zeit zum Tauschen (Baumarkt) wenn die eine leer ist.
Das ganze dann noch mit Doppelventil, um Gasgrill und Herd gleichzeitig zu versorgen.

Viele Grüße
Ralf

Nina,welche und wieviele Gasflaschen an Bord kommen kommt auch auch eure Urlaubsgewohnheiten an.
Zuerstmal das hier.
http://klappcaravanforum.de/viewtopic.php?f=112&t=59
Da findest du schon einiges.
Ich habe eine graue Fünfkilo-Flasche an Bord.Mehr passt beim Klappfix nich rein und reicht für knapp 14 Tage Urlaub.
Allerdings kühlen wir mit Gas und so eine Kühlbox braucht ca. 2-2,5 kg pro Woche.
Der Vorteil der grauen Flaschen ,die bekommst du ( fast) überall getauscht.Da wir im Urlaub aber teilweise exzessiv kochen und backen musste ich schon einige male zum Gashändler pilgern.
Da ich etliche Flaschen in der Werkstatt stehn habe ist es auch kein Problem immer ne volle Flasche am Urlaubsbeginn zur Hand zu haben .Der Rest wird dann auf Balkonien im Gasgrill verbraucht.Weiterer Vorteil der kleinen Flasche,die ist handlicher als so ein 11-kilo-Trum

Stimmt, der Vorteil der blauen Flaschen liegt darin dass man sie in allen möglichen Ländern tauschen kann. Allerdings halte ich die Preise für den Tausch (und auch den der leeren Flaschen) für absolut unverschämt. Auch ist zu bedenken dass die blauen Flaschen mit Butan gefüllt sind. Das ist zumindest bei niederen Temperaturen unter Umständen problematisch. Ich konnte meine blaue im Winter nicht leergrillen.
Egal für welche Flasche ihr euch letztendlich entscheidet ein kleiner Tip: Ruft bei den verschiedenen Baumärkten und Gashändlern an und erfragt die Preise. Ihr werdet deutliche Unterschiede feststellen. Als Tip für graue Stahlflaschen für euch wäre evtl. der Baubox in BC eine Anlaufstelle.

Hast recht Ralf,die Campingaz sind vom Preis her schon heftig.Allerdings vor allem in Deutschland,in Französien z.B. gibts die im Supermarkt relativ preiswert.

Hallo Nina,

Die eine Frage fällt mir dazu direkt ein. Wie lange wollt Ihr denn in Urlaub fahren?
Wie Arnulf schon geschrieben hat, kannst Du nach meiner Erfahrung mit rund 2kg pro Woche rechnen (mit Kühlbox).
Die Kühlbox ist da der Hauptverbraucher, da sie immer 24/7 läuft.

Wenn Du „nur“ mit Gas kochen möchtest, ist der Verbauch deutlich geringer.

Vier Alternative Möglichkeiten wollte ich noch in den Runde werfen:
- seit einigen Jahren gibt es jetzt auch „BBQ-Gasflaschen“ also Barbeque-Gas die haben 8kg und sind nicht ganz so hoch. (Gibt es im Baumarkt und beim Gasdealer)

- wenn Du ins Ausland fährst (und nicht ständig das Land wechselst), kannst Du auch auf eine „regionale“ Gasflasche umsteigen. Adapter nicht vergessen! Den Satz für Europa habe ich aber zur Sicherheit immer dabei. Ob Du die Flasche am Ende des Urlaubs dann halb voll zurückgibtst oder mitnimmst ist eine persönliche Entscheidung...
(Auch abhängig ob Du Lust hast am Anfang des Urlaubs erstmal ne Gasflasche zu organisieren, Du die Sprache sprichst...)

- zum „Testen“ kannst Du erstmal mit einer Pfandflasche anfangen und so lange testen/tauschen bis Du das Richtige gefunden hast. (Da hat zum Beispiel Knauber ein breites Angebot an Stahlflaschen 5kg, 11kg, 8kg als Pfamd, Alu habe ich bei Rheingas als Pfandflasche bekommen 6kg und 11kg). Da musst Du aber sehen wer bei Dir / am Zielort in der Nähe ist.)

- als letzt Option, gibt es „dank Europäischer Zulassung“ auch Flaschen zum selber umfüllen,in verschiedenen Größen. Kann eine Alternative zu den blauen CampingGaz Flaschen sein. Dadrin habe ich den Goldstaub noch nicht gefunden.
Ggf. auch in Kombination mit einer regionalen Flasche, also mit kleinem Vorrat (1-3kg) in den Urlaub dort eine Flasche leihen, ggf. einen Rest mitnehmen...
(Umfüllen muss man glaube ich mögen, habe ich auch noch nicht gemacht.)

Nur zum Hinweis, bevor ich jetzt geschlagen werde, die Flaschen zum selber füllen haben einen „Überlauf“ der ein Überfüllen verhindert. Die Technik ist identisch mit den deutschen Handwerkerflaschen, nur eben größer.
Da gab es schon einen Artikel im Forum.

Viele Grüße
Michael

Barbeque-Gas hört sich gut an, ist letztendlich aber auch nur Propan.
Bei den BBQ-Flaschen muss man aber auch aufpassen: Die gibts von verschiedenen Herstellern. Da ist eine Weber-Flasche vermutlich einige der wenigen, bei der es ein entsprechend gutes Tauschnetz gibt.
Aber auch hier steigt der Preis pro Kilo Gas deutlich im Vergleich zu den grauen Flaschen. Das muss aber jeder für sich selbst entscheiden ob ihm der Aufpreis das wert ist.

Die "großen" Handwerkerflaschen halte ich nicht für eine Alternative im Campingbereich. Das fängt damit an, dass die Flaschen teilweise nichtmal über einen sinnvollen Schutz fürs Ventil verfügen.
Die Flaschen sind generell zugelassen. Das stimmt soweit. Sobald sie aber transportiert werden geht es um das Thema Transport. Da bringt die .vermutlich polnische, Zulassung der Flasche an für sich nichts.
Hier wären also nur die Kragenflaschen zu gebrauchen: https://www.hausundwerkstatt24.de/wiede ... asflaschen
Ebenso ist eines beim Umfüllen in Handwerkerflaschen zu beachten: Man sollte wissen was man tut. Z.B. strömt während des Umfüllens eine nicht zu verachtende Menge Gas aus der Peilbohrung. Und ab 2 Volumenprozent Gas in der Luft wird das ganze schon recht explosiv.
Wie schon öfters erwähnt braucht man vor Gas erstmal keine Angst haben. Der Respekt davor darf aber nie verloren gehen. Und wenn man dann noch einige grundlegende Dinge beachtet passiert auch nichts. Dazu gehören z.B. auch so Kleinigkeiten wie dass Gasflaschen nicht im Keller gelagert werden auch wenn sie "leer" sind. Einmal befüllt werden sie nie mehr wie leere behandelt.

Hallo Nina,
die Frage ist nicht nur wie lange man in Urlaub fährt, sondern auch was man damit kochen möchte. Jeden Tag Kartoffeln mit Fleisch und Gemüse auf allen drei Flammen brauchen natürlich deutlich mehr Gas als die Dose Ravioli warm machen. Genauso beim Grillen.

Wenn ihr zu Hause auch mit Gas grillt, kann man dort angefangene Flaschen leer machen und nimmt in den Urlaub einfach jedes mal eine neue mit.

Bei einem solchen Kocher habe ich die Erfahrung gemacht, dass die 227g Kartusche ca. 1-1 3/4 Stunden Kochzeit hält.

Die oben genannten 2 kg je Woche würde ich schon eher als größzügig bezeichnen. Aber ihr könnt ja ganz entspannt testen. Wie Michael schon schrieb. Holt eine Leihflasche. In Cavallino-Treporti habt ihr ja genug Unterstützer wenn es wirklich nicht reicht und in Holland sollte es Nachschub (ggf. nur grau) geben.

Die selbstbefüllbaren Flaschen sind eigentlich keine richtige Alternative.Man braucht ja trotzdem eine Gasflasche aus der man die kleine befüllt.Oder man versucht das mit Adapter an einer Gastankstelle was aber Ärger geben kann.Preislich gibts da auch keine Vorteile gegenüber normalen Eigentumsflaschen.Mein Tip,holt euch zwei graue Fünfkiloflaschen und fertig.Da könnt ihr beide mitnehmen und bei Bedarf einfach tauschen.
@Attila.
Die 2kg pro Woche sind schon sehr reell.Zumindest wenn mit Gas gekühlt wird.
Ich geh jetzt mal von den Werten meiner Kühlbox aus.
Gasverbrauch lt. Typschild :13 gr/ std. x 24 std x 7 Tage sind summa sumarum 2184 gr/ Woche
plus regelmäßig kochen schon sind 2,5-3 kg pro woche durch.