D.I.Y. Wäschespinne zwischen den Vorzeltstangen
Verfasst: 24.02.2015 20:59
Moin zusammen,
einige haben in Monzingen 2013 oder Dransfeld 2014 vielleicht unsere bisherige Wäschespinne gesehen. Sie bestand aus 2 Besenstielteilen, blauer Wäscheleine und - natürlich - Heizungsrohrklemmen und Klettband. Getreu dem Motto "Das Auge trocknet mit" gibt es jetzt ein Relaunch dieser Idee. Und da ich sie hier bisher nicht gepostet hatte, nutze ich die Gelegenheit jetzt einfach mal dazu. Das Prinzip funktioniert nur, wenn es irgendwo im Falter oder Vorzeit parallele Zeltstangen gibt. Das ist in unserem Camp-let beim Sonnensegel der Fall. Wir spannen die Leinen zwischen Firststange und einer der beiden Seitenstangen.
Teile:
- Alurohr, 20 mm Durchmesser, (bei uns) 1 m lang
- 4 Rohrstopfen
- Wäscheleine
- 4 Heizungsrohrklemmen mit Innengewinde
- 4 Schlitzschrauben M6 x 10 oder 15, notfalls zurecht sägen
- 4 ca. 15 cm lange doppelseitige Klettbänder
1.) Zunächst wird das Albrohr genau in der Mitte durchgesägt, so dass wir zwei 50 cm lange Rohre erhalten.
2.) Jetzt werden je 2 Löcher (6 mm) für die Schrauben gebohrt. Diese sollten ca. 2 cm von den Enden entfernt gesetzt werden.
3.) Gegenüber liegend kommen je 5 Löcher á 3 mm in gleichem Abstand für die Leinen ins Rohr. Geht am besten mit einer Standbohrmaschine.
4.) Ich schneide 5 gleich lange Wäscheleinenstücke etwa 20 cm länger zurecht, als ihre Länge zwischen den Stangen später sein soll.
5.) Die Leinen werden an den Enden so gekennzeichnet, so dass man zwischen den Markierungen wieder die tatsächliche spätere Länge zwischen den Stangen hat.
6.) In die kleinen Löcher der Rohre werden die Enden der Leinen so weit hinein geschoben, bis sie an den Rohrenden wieder heraus kommen.
7.) Jetzt die Enden stramm verknoten und darauf achten, dass die Markierungen immer an der gleichen Stelle aus dem Knoten heraus schauen, damit alle Leinen möglichst gleich lang sind.
8.) In die Mitte der Klettbänder ca. 6 mm große Löcher schneiden.
9.) Die Schrauben mit einer Pinzette von innen in die großen Löcher fummeln
10.) Die Schrauben durch die Löcher der Klebebänder stecken.
11.) Die Klemmen fest draufschrauben. Es hat sich gezeigt, dass sich am besten Schlitzschrauben eignen, da sie beim Festschrauben mit der Pinzette fest gehalten werden können. Dazu den Schlitz der Schraube so zurecht legen, dass ein "Flügel" der Pinzette in den Schlitz gelegt werden kann.
12.) Die Stopfen auf die Rohrenden stecken - fertig.
Die Alurohre werden jeweils an vorhandene parallele Zeltstangen geklippst. Die Klettbänder umfassen die Zeltstangen, sodass sich die Wäschespinne bei hoher Belastung nicht wieder von den Zeltstangen löst.
Die Länge der Rohre und Anzahl / Länge der Leinen kann natürlich auf die individuellen Bedürfnisse angepasst werden. Wir nutzen die Spinne immer nur für unsere Hand- und Geschirrtücher sowie für Waschlappen. Da reichen 5 Leinen, die bei uns eine Länge von knapp 1,40 m haben.
Der Vorteil der Spinne ist, dass sie niemals im Wege ist, wenn nichts dran hängt. Sie passt beim Transport in jede Ecke.
Mit trockenen Grüßen
Jasper
einige haben in Monzingen 2013 oder Dransfeld 2014 vielleicht unsere bisherige Wäschespinne gesehen. Sie bestand aus 2 Besenstielteilen, blauer Wäscheleine und - natürlich - Heizungsrohrklemmen und Klettband. Getreu dem Motto "Das Auge trocknet mit" gibt es jetzt ein Relaunch dieser Idee. Und da ich sie hier bisher nicht gepostet hatte, nutze ich die Gelegenheit jetzt einfach mal dazu. Das Prinzip funktioniert nur, wenn es irgendwo im Falter oder Vorzeit parallele Zeltstangen gibt. Das ist in unserem Camp-let beim Sonnensegel der Fall. Wir spannen die Leinen zwischen Firststange und einer der beiden Seitenstangen.
Teile:
- Alurohr, 20 mm Durchmesser, (bei uns) 1 m lang
- 4 Rohrstopfen
- Wäscheleine
- 4 Heizungsrohrklemmen mit Innengewinde
- 4 Schlitzschrauben M6 x 10 oder 15, notfalls zurecht sägen
- 4 ca. 15 cm lange doppelseitige Klettbänder
1.) Zunächst wird das Albrohr genau in der Mitte durchgesägt, so dass wir zwei 50 cm lange Rohre erhalten.
2.) Jetzt werden je 2 Löcher (6 mm) für die Schrauben gebohrt. Diese sollten ca. 2 cm von den Enden entfernt gesetzt werden.
3.) Gegenüber liegend kommen je 5 Löcher á 3 mm in gleichem Abstand für die Leinen ins Rohr. Geht am besten mit einer Standbohrmaschine.
4.) Ich schneide 5 gleich lange Wäscheleinenstücke etwa 20 cm länger zurecht, als ihre Länge zwischen den Stangen später sein soll.
5.) Die Leinen werden an den Enden so gekennzeichnet, so dass man zwischen den Markierungen wieder die tatsächliche spätere Länge zwischen den Stangen hat.
6.) In die kleinen Löcher der Rohre werden die Enden der Leinen so weit hinein geschoben, bis sie an den Rohrenden wieder heraus kommen.
7.) Jetzt die Enden stramm verknoten und darauf achten, dass die Markierungen immer an der gleichen Stelle aus dem Knoten heraus schauen, damit alle Leinen möglichst gleich lang sind.
8.) In die Mitte der Klettbänder ca. 6 mm große Löcher schneiden.
9.) Die Schrauben mit einer Pinzette von innen in die großen Löcher fummeln
10.) Die Schrauben durch die Löcher der Klebebänder stecken.
11.) Die Klemmen fest draufschrauben. Es hat sich gezeigt, dass sich am besten Schlitzschrauben eignen, da sie beim Festschrauben mit der Pinzette fest gehalten werden können. Dazu den Schlitz der Schraube so zurecht legen, dass ein "Flügel" der Pinzette in den Schlitz gelegt werden kann.
12.) Die Stopfen auf die Rohrenden stecken - fertig.
Die Alurohre werden jeweils an vorhandene parallele Zeltstangen geklippst. Die Klettbänder umfassen die Zeltstangen, sodass sich die Wäschespinne bei hoher Belastung nicht wieder von den Zeltstangen löst.
Die Länge der Rohre und Anzahl / Länge der Leinen kann natürlich auf die individuellen Bedürfnisse angepasst werden. Wir nutzen die Spinne immer nur für unsere Hand- und Geschirrtücher sowie für Waschlappen. Da reichen 5 Leinen, die bei uns eine Länge von knapp 1,40 m haben.
Der Vorteil der Spinne ist, dass sie niemals im Wege ist, wenn nichts dran hängt. Sie passt beim Transport in jede Ecke.
Mit trockenen Grüßen
Jasper