Wohin mit Zwiebel, Knoblauch und Co. beim Campen, wenn Platz im Falter und auf dem kleinen Küchenblock ein hohes Gut ist? Nutzen wir doch den freien Luftraum links von der Küche - wir brauchen eine Gemüseampel! Aber das Angebot in Fachgeschäften oder Internet entsprach nicht unseren Vorstellungen, also bauen wir sie uns selbst!
Teile: Wir haben uns für 2 flache Weidenkörbe in unterschiedlichen Größen entschieden – ehemalige Körbe für Osternester. Dann brauchen wir noch eine Kette als Meterware nach Geschmack aus dem Baumarkt, 6 Schlüsselringe und einen S-Haken. Befestigt wird die Ampel an einem speziell präparierten Kleiderlüfter, der an die Zeltstange geklemmt wird - Bauanleitung dafür siehe hier.
Die Körbe sollen an drei gleich langen Ketten hängen. Drei deshalb, weil dann nicht die Gefahr besteht, dass eine der Ketten etwas durchhängen könnte. Das ist wie bei dreibeinigen Tischen - die wackeln auch nie! Nach Ermittlung von Länge der Ketten und Abstand der Körbe zueinander werden die Schlüsselringe an die Ketten angebracht. Die Maße muss jeder für sich entscheiden. Dann werden die Schlüsselringe in den oberen Rand der Körbe eingedreht. Damit die Ringe immer den gleichen Abstand zueinander haben, habe ich eine Kreisschablone gebastelt, auf der drei Radien (Winkel zwischen 2 Radien: 120 Grad) aufgezeichnet sind. Das erscheint mir zuverlässiger als Augenmaß.
Zum Schluss werden die oberen Kettenglieder in den S-Haken gehängt. Dazu muss die kleine Öse des Hakens etwas geöffnet und danach wieder zusammen gekniffen werden. Auch die große Öse habe ich etwas geöffnet, damit ich die Ampel immer in ein passendes Loch des Kleiderlüfters hängen und auch wieder entfernen kann. Fertig!
Ein Foto im praktischen Einsatz folgt nach unserem Urlaub!
Viele Grüße
Jasper
Als wir uns überlegten, dass so ein Teil für uns sehr sinnvoll ist, haben wir uns Gedanken darüber gemacht, wie es genau aussehen soll. Wichtig war, dass die Maschen der Körbe nicht so weit sein sollten wie bei dem von Dir verlinkten Teil. Wir haben schlicht keine Lust, ständig die Krümel der trockenen Zwiebel- und Knoblauchhäute aufzufegen, die durch die weiten Maschen zwangsweise herunter rieseln. Es sollte auch keine nach unten geschlossene Schale sein. Außerdem brauchen wir nur zwei Körbe. So etwas haben wir schlicht nicht gefunden, wie ich oben schon geschrieben hatte. Wir hatten aber noch diese schönen alten Weidenkörbe, die genau unseren Ansprüchen genügten.
