Leichtvorzelt am Paradiso
Verfasst: 27.06.2013 10:44
Hallo Zusammen!
Öfters schon kamen hier im Forum Fragen zu Vorzeltalternativen für den Paradiso auf. Glücklicherweise (oder auch nicht... ) bin ich Besitzer eines Originalvorzelts. Das hat den Vorteil. daß sich die Seitenwände an den Wohnwagen anzippen lassen, da es dort natürlich keine Kederschiene gibt. Allerdings bin ich mit dem Originalvorzelt nicht besonders glücklich. Es ist schwer, unhandlich, richt muffig und das Gestänge ist die reinste Katastrophe. Den Aufbau habe ich noch nicht unter 45 min. geschafft. Ausserdem habe ich einen ca. 40cm langen Riß unter dem First, den man reparieren lassen müsste. Zu guter letzt schaut das Vorzelt auch noch altbacken und etwas schmuddelig aus...
Also haben wir uns nach unserem ersten Urlaub mit dem Paradiso auf die Suche nach einer Alternative gemacht. Konventionelle Vorzelte waren uns zu teuer, abgesehen davon, daß sie wieder sehr schwer gewesen wären. Schnell kam ich darauf, mich bei den sogenannten Leichtvorzelten umzuschauen. Da wir sowieso nur ein- oder zweimal im Jahr für 10-14 Tage wegfahren, wäre das eine echte Alternative. Leichtvorzelte benötigen lediglich ganz oben am First eine Kederschiene, die der Paradiso ja hat. Vorteil sind geringes Gewicht, schneller Aufbau, modernes Aussehen. Nachteil sind Windanfälligkeit, Abdichtung zum Wohnwagen und geringere Haltbarkeit. Die Vorteile schienen zu überwiegen, also war der Kauf eines Leichtvorzelts beschlossene Sache.
Mit einer Kederschienenlänge von 320cm kommen für den Gran Paradiso eine Menge Leichtvorzelte in Frage. Einziges Problem: die Höhe der Schiene über dem Boden ist beim Paradiso zu gering, fast alle Leichtvorzelte verlangen eine Mindesthöche von 235cm. Aber das bekomme ich schon irgendwie hin, dachte ich! Die besten Preise gab es mal wieder beim Obelink, also nichts wie hin und vergleichen. Vorteil dort: alle Vorzelte sind aufgebaut und man kann in Ruhe vergleichen und messen. Letztendlich wurde es das "Amalfi" von Obelink selber (Hausmarke) für nur 149,- Euro inkl. passender Bodenplane und Wohnwagenschürze! Das Zelt ist (unten) 350cm breit und 240cm tief. Damit ist es in etwa gleich gross wie das Originalvorzelt. Der Keder am First hat eine Länge von 280cm. Die Vorder- und Seitenwände lassen sich bei Bedarf komplett herausnehmen, so daß man eine Art Sonnensegel hat. Bei schlechtem Wetter kommt durch die großen Fenster trotzdem viel Licht ins Innere. Das Zelt wiegt mit Gestänge und Bodenplane gerade mal etwas über 10kg.
Das mit der mangelnden Höhe habe ich folgendermaßen gelöst: zum Test habe ich den Wohnwagen auf Auffahrrampen gezogen, auf denen ich stufenlos Höhen von 0 bis 35cm ausprobieren konnte. Ich habe herausgefunden, daß 10cm Erhöhung genug sind, um das Zelt vernünftig abzuspannen. Die nachfolgendenden Bilder sind von diesem Testlauf. Also habe ich mir von Fiamma die Ausgleichskeile "Level Up" gekauft, die auf der obersten Stufe genau 10 cm hoch sind. Der Paradiso ist ja glücklicherweise so leicht, daß er sich mühelos auf die Keile ziehen lässt. Unter die Stützen kommen Holzblöcke, die ich sowieso immer im Deichselkasten mitführe.
Ob sich das Zelt bewährt, werden die nächsten Urlaube zeigen, jedoch sind wir mit unserer Wahl sehr zufrieden. Ach ja: das gesamte Zelt ist in ca. 15 min. aufgebaut!
Das Zelt sieht noch etwas schlaff aus, da es für diesen Test nur notdürftig abgespannt wurde.
So sieht die Innenabdichtung zum Wohnwagen aus. Es handelt sich um relativ dicke Schaumstoffwülste.
Öfters schon kamen hier im Forum Fragen zu Vorzeltalternativen für den Paradiso auf. Glücklicherweise (oder auch nicht... ) bin ich Besitzer eines Originalvorzelts. Das hat den Vorteil. daß sich die Seitenwände an den Wohnwagen anzippen lassen, da es dort natürlich keine Kederschiene gibt. Allerdings bin ich mit dem Originalvorzelt nicht besonders glücklich. Es ist schwer, unhandlich, richt muffig und das Gestänge ist die reinste Katastrophe. Den Aufbau habe ich noch nicht unter 45 min. geschafft. Ausserdem habe ich einen ca. 40cm langen Riß unter dem First, den man reparieren lassen müsste. Zu guter letzt schaut das Vorzelt auch noch altbacken und etwas schmuddelig aus...
Also haben wir uns nach unserem ersten Urlaub mit dem Paradiso auf die Suche nach einer Alternative gemacht. Konventionelle Vorzelte waren uns zu teuer, abgesehen davon, daß sie wieder sehr schwer gewesen wären. Schnell kam ich darauf, mich bei den sogenannten Leichtvorzelten umzuschauen. Da wir sowieso nur ein- oder zweimal im Jahr für 10-14 Tage wegfahren, wäre das eine echte Alternative. Leichtvorzelte benötigen lediglich ganz oben am First eine Kederschiene, die der Paradiso ja hat. Vorteil sind geringes Gewicht, schneller Aufbau, modernes Aussehen. Nachteil sind Windanfälligkeit, Abdichtung zum Wohnwagen und geringere Haltbarkeit. Die Vorteile schienen zu überwiegen, also war der Kauf eines Leichtvorzelts beschlossene Sache.
Mit einer Kederschienenlänge von 320cm kommen für den Gran Paradiso eine Menge Leichtvorzelte in Frage. Einziges Problem: die Höhe der Schiene über dem Boden ist beim Paradiso zu gering, fast alle Leichtvorzelte verlangen eine Mindesthöche von 235cm. Aber das bekomme ich schon irgendwie hin, dachte ich! Die besten Preise gab es mal wieder beim Obelink, also nichts wie hin und vergleichen. Vorteil dort: alle Vorzelte sind aufgebaut und man kann in Ruhe vergleichen und messen. Letztendlich wurde es das "Amalfi" von Obelink selber (Hausmarke) für nur 149,- Euro inkl. passender Bodenplane und Wohnwagenschürze! Das Zelt ist (unten) 350cm breit und 240cm tief. Damit ist es in etwa gleich gross wie das Originalvorzelt. Der Keder am First hat eine Länge von 280cm. Die Vorder- und Seitenwände lassen sich bei Bedarf komplett herausnehmen, so daß man eine Art Sonnensegel hat. Bei schlechtem Wetter kommt durch die großen Fenster trotzdem viel Licht ins Innere. Das Zelt wiegt mit Gestänge und Bodenplane gerade mal etwas über 10kg.
Das mit der mangelnden Höhe habe ich folgendermaßen gelöst: zum Test habe ich den Wohnwagen auf Auffahrrampen gezogen, auf denen ich stufenlos Höhen von 0 bis 35cm ausprobieren konnte. Ich habe herausgefunden, daß 10cm Erhöhung genug sind, um das Zelt vernünftig abzuspannen. Die nachfolgendenden Bilder sind von diesem Testlauf. Also habe ich mir von Fiamma die Ausgleichskeile "Level Up" gekauft, die auf der obersten Stufe genau 10 cm hoch sind. Der Paradiso ist ja glücklicherweise so leicht, daß er sich mühelos auf die Keile ziehen lässt. Unter die Stützen kommen Holzblöcke, die ich sowieso immer im Deichselkasten mitführe.
Ob sich das Zelt bewährt, werden die nächsten Urlaube zeigen, jedoch sind wir mit unserer Wahl sehr zufrieden. Ach ja: das gesamte Zelt ist in ca. 15 min. aufgebaut!
Das Zelt sieht noch etwas schlaff aus, da es für diesen Test nur notdürftig abgespannt wurde.
So sieht die Innenabdichtung zum Wohnwagen aus. Es handelt sich um relativ dicke Schaumstoffwülste.