hallo,
zwar erfolgte hier schon länger keine Antwort mehr, aber da wir zwei campende Hunde haben wollte ich mal dazu etwas schreiben.
Wir haben einen Familienlabrador, aufgrund von unziemlicher Teeniepöbelei an der Leine gern gesehener Gast in der Hundeschule meines Vertrauens. Und tatsächlich entwickelt sich das Wasserschwein zu einem meist netten Hund. vermutlich schlägt auch langsam das Alter zu, er wird tatsächlich "etwas" ruhiger. Also---im Vergleich zu meinen früheren Hunden

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Der andere ist ein jagdlich geführter Großer Münsterländer, mit viel Stammbaum und viel...äh.... viel Unsinn im Sinn. Sie ist noch jung (1 Jahr), voller Überschwang, apportiert alles, liebt die Familie ist aber deutlich reserviert gegenüber Fremden. So ganz anders als der Labbi, der gerne auch ungebetene Gäste schwanzwedelnd begrüßt und wie ein Hase um sie rum hopst.
Die zwei sind "erfahrene" Zelter, sind am Platz an Auffahrplatten am Auto fest, oder je nach Klima auch mal im Zelt, sie in ihrer Schlafbox, er daneben.
Als uns einmal eine Kältewelle erwischte und wir ganze 3 Grad nachts hatten durften sie zu uns kuscheln, da die Münsterländerin, damals 4 Monate ordentlich fror.
Nachts sind sie ruhig, egal wer draussen vorbeigeht-sie schlagen nicht an. Tagsüber wird am ersten Tag viel geschaut, auch mal 1-2- Mal gebellt, dann sind sie ruhig. Was beide nicht prall finden sind die menschlichen Versuche der Kuppelei (die müssen doch mal Hallo sagen dürfen..), was ein ruhiges Wort (Hunde müssen nicht Hallo sagen- in der Rudelstruktur völlig absurd) meist klärt. Meine Hunde sind Hunde, keinesfalls stehen sie an der gleichen Stelle wie meine Kinder.
Natürlich lieben wir die Fellmonster sehr, deshalb nehmen wir sie auch nicht überall mithin, da z.b. Städtetrips im Hochsommer, Urlaubsreisen in den Süden defintiv nichts sind für sie. Stichwort: heisser Asphalt z.b. ect
Die Winterurlaube in Dänemark im Ferienhaus sind das Paradies für die beiden, Würzburg bei 35 Grad im Schatten eher nicht so.
Den Gepäckanteil den die Zwei ausmachen ist enorm ( haben wir genug Decken mit,nicht dass Greta friert

), Erste Hilfe für den Hund, Kotbeutel in Mengen, Futter, Leinen in allen Variationen, Wasserspielzeug -unfassbar. Aber--- es macht soviel Spass mit Hund, wenn sie dann durchs Wasser toben- pure Lebbensfreude.
