Klappcaravan-Forum

minimax hat geschrieben:@muckel
Ein Paradiso wäre auch meine absoluter Favorit gewesen,sicher ein tolles Fahrzeug,leider kommt mein Zugfahrzeug mit so einem "riesen Hänger" nicht klar.
Aber ein anderes Auto kaufen wollte ich dann doch nicht,man kann ja nicht alles haben.Denke ich habe einen guten Kompromiss zwischen leichter Hänger und schneller Aufbau gefunden.

Hi,
dann schau dir mal die Camplets an, hatte ein paar Jahre lang einen, ungebremst und unter 500Kg.

Einmal klappen, eine 30cm Stange einstecken und kräftig ziehen, abspannen feddisch.

Gruß

Hardy

Moin,

ich habe mich heute mal voll entfaltet:

• Die ersten 15 min mußte ich den Nachbarn erklären, was das für ein Anhänger ist
• Nach weiteren 8 min hatte ich die Stützen runter, Plane runter, Zelt auseinandergezogen und alle Innenstangen gespannt.
• Für Abspannen und Aufbau des Küchenerkers gingen weitere 10 min drauf.

Als meine bessere Hälfte kam und helfen wollte, war ich schon fertig

Gruß
Michael

Für unseren Trigano Oceane brauchen wir komplett mit Sonnensegel 2,5 bis 3 Stunden,aber wir sind ja noch Anfänger .Aber ich kann mir nett vorstellen das es wirklich viel schneller geht.

Hallo Heiko,

die Auf- und Abbauzeiten eines Faltcaravans sind von sehr vielen Faktoren abhängig.

Grundsätzlich gibt es Modelle, die von ihrer Konstruktion her schnell aufzubauen sind, andere hingegen sind im Auf- und Abbau deutlich arbeitsaufwändiger.

Aber auch bei ein und dem selben Modell gibt es gravierende individuelle Unterschiede. Hier spielen die Sorgfalt und die Routine der "Aufbauer" eine große Rolle. Auch die Anzahl der beteiligten Personen und der Aufwand, den man mit der Inneneinrichtung treibt, hat einen nicht unerheblichen Einfluss auf die Zeiten. Kinder z.B. können beim Aufbau hinderlich, aber auch hilfreich sein.
Wenn man dann noch die Wahl zwischen verschiedenen Aufbauvarianten hat, wird die Spanne noch größer.

Bei uns führt das dazu, dass wir mit zwei Personen zwischen 20 Minuten (Hauptwagen mit nur vier Heringen, Sitz-, Koch- und Kühlgelegenheit draussen, ohne Strom) und zwei Stunden (Vollaufbau mit Sonnensegel, Innenhimmel, Stromverkabelung und allem sonstigen Gedöns) benötigen.
Bei den ganz großen Rechts-Links-Klappern mit Küchenerker kann dann beim Vollaufbau gut mal noch eine weitere Stunde ins Land gehen, bis alles steht.

Gruß
Norbert

Jugger64 hat geschrieben:Hier spielen die Sorgfalt und die Routine der "Aufbauer" eine große Rolle.

Pflegezustand und Sorgfalt beim letzten Abbau nicht zu vergessen.
Auch die (Un)Ebenheit des Untergrundes kann für etwas Mehraufwand sorgen.

Aquaria hat geschrieben:Es kommt schwer drauf an, wo wir aufstellen. Ist der Boden topfeben, dann steht der Rapido Comfort in einer Viertelstunde wie eine eins. Mühsam wird's einfach bei CP's am Hang.
Ach ja, einräumen kommt dann auch noch. Das dauert mal zehn Minuten ("Hei, wirf mal rein!") bis zwei Tage ("Dieses Spitzendeckchen liegt noch nicht korrekt...")

Kann ich bestätigen. Am Hang hab ich es mal zur "Zeitabkürzung" mit Gewalt versucht - absoluter Fehler, da geht dann gar nichts und man macht mit Sicherheit was kaputt am Rapido.

Das Einräumen (von 10 min. bis 2 Tage) wie es Aquaria beschreibt empfinde ich als "Genuss" - was soll man sonst beim Camping machen?

Gruss
Velibor

Hallo zusammen,

wenn ich mir die Trigano-Prospekte/Kataloge anschaue, fällt mir auf, dass dort bei den einzelnen Modellen immer mit einem freundlichen Stoppuhr-Symbol Aufbauzeiten angegeben werden.
Hier mal die Angaben aus dem Katalog 2010:

Modell	nur Hauptwagen	mit Vorzelt
Galleon	< 5 Minuten	keine Angabe
Odyssée	keine Angabe	5 Minuten
Olympe	keine Angabe	10 Minuten
Spaceo	keine Angabe	< 20 Minuten
Chantilly	5 Minuten	keine Angabe

Diese Werte sind, wie wir Falterbesitzer wissen, reine Augenwischerei. Allein das platzieren des Wagens auf der Parzelle und das Herunterkurbeln der Stützen nimmt schon einige Minuten in Anspruch. An das eigentliche Aufklappen und den Vorzeltaufbau schließt sich das Einschlagen der Heringe an, weiter geht es mit dem Boden, der Einrichtung und den Betten. Wir alle wissen, dass dabei Stunden ins Land gehen können.
Vor diesem Hintergrund halte ich diese minimalen Zeitangaben für eine bewusste Irreführung von Neukunden, die auf die Idee kommen könnten, dass der komplette Aufbau in diesen Zeiten zu schaffen sein könnte.

Weiter geht es mit den Videos, die auf der Webseite von K&S-Freizeitmobile derzeit zu sehen sind. Auch hier läuft die lustige kleine Stoppuhr mit. Jedoch sind die Stützen in allen Videos zu Beginn schon herunter gekurbelt und es schlägt auch niemand Heringe ein. Hier sieht man wenigstens welche Teile des Aufbaus nicht gezeigt werden, aber man vermittelt den Eindruck, dass man den gesamten Aufbau zeigt.

Ich kann nur allen Interessenten an einem Faltcaravan, egal welches Modell, welche sich erstmalig mit dem Thema beschäftigen, ans Herz legen, diesen Zeitangaben keinen Glauben zu schenken. Haltet euch lieber an die Ausführungen in diesem Thread. Die Aufbauzeiten, die hier von den einzelnen Forumsmitgliedern genannt werden sind allemal praxisbezogener als die, die ihr in dem Prospektmaterial von Trigano findet.

Gruß
Norbert

So seh ich das auch.....

Allein die Möglichkeit, das Matratzen und bspw. Schlafsäcke verbleiben können ist terilweise "kriegsentscheidend".

Beispiele aus der IFA-Palette (ich habe da diesen Sommer einiges durchexerziert):

Campifix: 2 Standstützen, Deckelboden, Nebenplatte einfädeln mind. 2 Heringe, Matratzen rein + Schlafkram = 6-7 min

Camptourist: 4 Kurbelstützen, Nebenplatte einfädeln, mind 3 Heringe, Matratzen rein + Schlafkram = 8-10 min

CT 7: 4 Kurbelstützen, 2 Seitenbretter, Zwischenstangen einklinken, Schlafsack rein 4-5 min.

Rhön Universal: 2 Ausklappstützen, Deckel auf, 2 Bodennadeln 1-2 min.

Dabei gehts nur ums Austellen, Abspannen (sofern nötig) ist nochmal ein Thema für sich. dabei ist es dem Rhön egal, der hat nur 6 Bodennadeln insgesamt.

Wer also wirklich was zum Fahren-Klappen-Schlafen-Klappen-Fahren sucht, ist mit Rhön, Combicamp und CT7 besser aufgestellt als mit anderen Modellen. Allein das Verbeleiben von Matratzen und Schlafkram (ist bei alten Olbernhauern gar nicht vorgesehen) kostet Zeit und Platz.....

Und ja: man sollte auf jeden Fall vorher mal probeaufbauen....... beim Rapido ist das Problem ähnlich.....

Hallo,

ich gebe Norbert recht mit den Herstellerangaben zur Aufbauzeit. Wie wir alle wissen wollen die Händler ja verkaufen und da geben sich alle nicht viel!
Jeder der schon mal einen Falter aufgebaut hat weiß das die meiste Zeit fürs abspannen und einrichten drauf geht. Bei den Angaben der Händler haben sie die Zeit zum abspannen wohl vergessen.
Ich hatte einen rechts links Falter und einen Odyssee. Beim rechts links Falter brauchte ich ca. 2 Stunden. Der Odyssee war da schon schneller ca. 1 Stunde aber wie gesagt die meiste Zeit ging fürs abspannen drauf.
Jetzt habe ich ein Combi Camp Venezia und der steht in 1 Minute ( braucht keine Heringe ). Will ich aber das Vorzelt mit aufbauen brauch ich dann auch 45 Minuten.
Das abspannen haben halt alle gleich.

Gruss

Günther

Hallo,
ihr mit Eurem Aufbauen ,daß Abbauen ist am schlimmsten!! Auf unserem Stammcampingplatz muß bis 11.00 Uhr geräumt sein.Manchmal steht schon einer mit laufenden Rasenmäher und wartet auf dich.Darum bauen wir unser Vorzelt schon einen Tag vorher ab.Ist aber dann trotzdem noch viel Arbeit.
Ich sehe das sportlich und als Hobby,aber meine Frau macht da bald nicht mehr mit.Aber das ist ein anderes Thema.
Grüße aus GE.

Starfalter hat geschrieben:...daß Abbauen ist am schlimmsten!! Auf unserem Stammcampingplatz muß bis 11.00 Uhr geräumt sein....Ich sehe das sportlich und als Hobby,aber meine Frau macht da bald nicht mehr mit.

Da können sich ja unsere Frauen zusammen tun. Wir schaffen auch nich die geforderten Zeiten und sind immer wenige Minuten vor Schrankenschließung raus. Wir haben auch die Fahrräder erst draußen aufgeladen. Nachgezahlt haben wir dabei noch nie, aber ich kann bestätigen, dass die Abbau- und Einpackzeiten der wirklich kritische und wichtige Teil der Betrachtung sind.

Niels

Das mit dem Abbauen ist so eine Sache der ganze Kram muss ja auch noch getrocknet werden da sitzen wir am längsten mit dran

Vor 12 Uhr kommen wir auch nie vom Platz. Jetzt in Holland mussten wir nachzahlen,weil wir erst um 13 Uhr weg fuhren allerdings die stolze Summe von 4 Euro.

Naja was zahlt man nicht alles dafür das der Kram trocken rein kommt


Vielleicht sollten wir noch nen Thread mit Abau Zeiten aufmachen ?

Hallo ihr Abbauer,

tja, was soll ich sagen, ich habe es bei meinem ersten (Solo-)Abbau geschafft den Schrankenschluss um 17 Uhr zu verpassen.
Das war bei unserem ersten Komplettaufbau im April 2009 in Wemeldinge (Zeeland, NL). Ich habe nach dem Frühstück gegen zehn/halb elf mit dem Abbau begonnen und wegen dem heissen Wetter reichlich Zigaretten und Trinkpausen eingelegt. Ich hatte ja alle Zeit der Welt bis 17 Uhr. Gegen 15 Uhr habe ich dann für eine Stunde ohne Pause reingeklotzt, um eine Stunde später im Schweisse meines Angesichts feststellen zu müssen, dass ich den Rezeptionsschluss um 17 Uhr nicht schaffen werde.
Zum Glück kam mir die Rezeption entgegen und hat mir den Pfandbetrag für den Schrankenschlüssel vorzeitig ausgezahlt und mir einen Umschlag gegeben in dem ich den Schrankenschlüssel vor der Abfahrt in einen Briefkasten einwerfen konnte.
Seit dem habe ich höchsten Respekt vor der Dauer eines Abbaus und beginne ggf. am Vorabend schon mal ein paar Sachen zu packen.

Gruß
Norbert

Jugger64 hat geschrieben:Hallo ihr Abbauer,

tja, was soll ich sagen, ich habe es bei meinem ersten (Solo-)Abbau geschafft den Schrankenschluss um 17 Uhr zu verpassen.

Zum Glück kam mir die Rezeption entgegen und hat mir den Pfandbetrag für den Schrankenschlüssel vorzeitig ausgezahlt und mir einen Umschlag gegeben in dem ich den Schrankenschlüssel vor der Abfahrt in einen Briefkasten einwerfen konnte.
Seit dem habe ich höchsten Respekt vor der Dauer eines Abbaus und beginne ggf. am Vorabend schon mal ein paar Sachen zu packen.

Gruß
Norbert

Wir packen auch meist am Tag vorher schon Sachen ein und ab zumindest das Vorzelt ist schon in trockenen Tüchern beim Esterel beim Camp-let kann man wenig vorpacken nur die Klamotten die man eben nicht mehr braucht.

Hallo Iris,

ich (wir) habe(n) inzwischen sehr viel dazugelernt.

Leider kann man bei einem Falter, ob nun mit integriertem oder seperatem Vorzelt, nur in sehr begrenztem Umfang am Vortag abbauen oder wegpacken. Wir stellen einfach den Wecker und beginnen so früh wie nötig, so dass man den Platz zeitig verlassen kann.

Gruß
Norbert