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Re: Stromversorgung im Falter

Verfasst: 28.01.2012 11:32
von Minimax
Und aktuell findest du hier vielleicht ein paar Anregungen:viewtopic.php?f=61&t=7291

Re: Stromversorgung im Falter

Verfasst: 18.02.2012 11:49
von Kamikaze
Alternativ zu den vorgestellten Lösungen, hier eine Stromversorgung mit Holz und Feuer: http://www.netzwelt.de/news/90798-ladegeraet-smartphone-akkus.html
und kochen kann man auch noch damit :idee:


vg Ralph

Re: Stromversorgung im Falter

Verfasst: 27.08.2012 22:35
von Coppy
Ich habe unseren CT 6-2W mit einem Gelakku 12V /12Ah und einer Solarzelle 18V/10W ausgerüstet. In einem Boplagehäuse befindet sich eine Solarladeregeler und 2 Meßgeräte für Batteriespannung und Solarladestrom, sowie 6 Lichtschalter für die Lampen im Zelt. Zusätzlich habe ich noch einen 3er-Block mit 3 Zigarettenanzünderbuchsen für die Handyladegerät, Laptoplader, Luftmatrazenaufpuster usw. Im Hauptzelt habe ich eine schöne warmweise LED-Stableuchte 12V / 3,5W diffus mit Multichip-LEDs. Die bringt einen Lichtstrom von etwa 250lm - das entstricht etwa einer 25W Glühlampe, das Licht ist aber besser gebündelt, dadurch wirkt es noch heller. Ansonsten haben ich eine alte 12V Halogenlampe geschlachtet und die Strahler an Zeltharken montiert mit mit verschiedenen LED-MR10- Lampen bestückt. An der Deckelinnenseite das Klappis, da wo die Köpfe liegen, habe ich mit Klettband Schalter angeklebt, die sich durch den Schlafkabinenstoff drücken lassen. Die Stahler leuchten durch das Mückenfenster und sich am Gestänge befestigt. Die Solarzelle habe ich mit einer umgefrimelten Satschüsselhalterung an die Reste eines Reifenbaumes gebaut und kann diese so immer mal wieder in die Sonne rücken. Eine Stunde Vollsonne (die Zelle liefert dann etwa 600mA = 2 Stunden Licht im Hauptzelt oder 2 Stunden Licht an den beiden Leselampen (1,8W)). Jedenfalls war der Akku beim Start nicht richtig voll. Nach 14 Tagen Campen im lichten Kiefernwald mit fleißigen Rücken der Solarzelle, waren totz Abendlesen, ständigen Laden von 2 Handys und einem HTC-Tablett der Akku zum Schluss voll.
Gekühlt wird unter dem Klappi oder seit kurzem mit einer Kühlbox mit Propangas.
Ärgerlich für mich war, dass der diesjährige Urlaub mit einer Zwangsstromgebühr belegt war, d.h. Sat und Strom musten auch bei Nichtnutzung bezahlt werden, dass erinnert an das GEZ-Gebührenmodell.
Bilder folgen in Kürze. Über deb Winter werde ich mir Gedanken über die Ausrüstung unseres neuen Chambord machen.

Re: Stromversorgung im Falter

Verfasst: 05.08.2014 16:15
von Caninus
Tja, nun bin ich doch etwas konfus im Kopf! :idea:
Der eigentliche Plan war, dass ich unseren Falter, der noch keine Küche hat, mit Strom versorge, statt mit Gas!
Dazu wollte ich mit meinem Nachbarn, der sich mit dem Thema Strom auskennt, den Falter so verkabeln, dass ich die spätere Küche (vermutlich mit 2Flammen Ceran- oder Induktionsfeld versehen), den Kühlschrank und das Licht über die auf den CP's vorhandene Stromversorgung mit Energie beliefere!

Nachdem ich nun diesen Thread gelesen habe, bin ich mir mehr als nicht mehr sicher, dass es evtl. eine unnötige Installation wird!?
Da einige Posts aber auch schon 'ne Weile her sind, würde ich gerne von Euch wissen was ihr aktuell zu dem Thema meint.

Machen oder lassen?

Wir werden überwiegend im Inland und im europäischen Ausland unterwegs sein!

Vielen Dank im Voraus und beste Grüße
Martin

Re: Stromversorgung im Falter

Verfasst: 05.08.2014 17:56
von Rollo
Moin Markus,
wenn Du komplett mit Strom kochen und kühlen willst, musst Du jedes mal bevor ein CP gebucht wird abklären ,wie hoch der abgesichert ist , bei 2 Platten ziehen die schon ca 18 A. Ich würde es lassen . :dhoch:

Re: Stromversorgung im Falter

Verfasst: 05.08.2014 18:02
von Jasper am Meer
Moin Martin,

so ein Ceranfeld oder eine Induktionsplatte ist sicher chic, und man muss sich im Urlaub nicht umgewöhnen. Ich sehe das aber problematisch. Nicht überall wirst Du ausreichend starken Strom auf den Campingplätzen finden. Ich weiß nicht, wie viel Leistung so eine von Dir abgedachte Kochplatte aufnimmt. Bei angenommenen 2000 Watt muss der Anschluss auf dem Platz allein wegen der Platte schon mit über 8 Ampere abgesichert sein. Und dann kommen ja noch andere Verbraucher dazu. Ich hatte anfangs einen Elektrogrill mit 2000 Watt im Gepäck. Nachdem ich einmal wegen zu wenig Leistung auf dem Platz darauf verzichten musste, habe ich mir einen Gasgrill zugelegt. Wegen dieser Erfahrung würde ich niemals auf ein Elektrokochfeld umsteigen.

Viele Grüße
Jasper

Re: Stromversorgung im Falter

Verfasst: 06.08.2014 08:52
von Caninus
Ok, dass ergibt ja schon eine Tendenz! :?
Mal abwarten ob sich auch noch jemand "Pro"-Strom meldet!? Versuche von unterschiedlichen Leuten, auch hier aus'm Forum, gab's ja schon! Vermutlich aber keine erfolgreichen!?
Habt für's Erste vielen Dank und laßt es leuchten! :idee:

Beste Grüße
Martin

Re: Stromversorgung im Falter

Verfasst: 06.08.2014 14:38
von Knebel24
Klar, Strom ist beim campen für vieles nützlich: Licht, Kühlschrank, medizinische Geräte, Kaffeemaschine, Heizung, (wer möchte: Handy, Laptop, Radio, Mikrowelle, Luftpumpe, tbc ...). Je weniger ich davon nutze, desto eher würde ich darüber nachdenken, auf den Stromanschluss zu verzichten. Für viele der genannten Dinge gibt es stromlosen Ersatz, meist via Gas. Dann gibt es sie natürlich auch noch, die Hardcore-Puristen, die Strom beim campen quasi "verabscheuen".

Nur, zum kochen oder grillen kannst du Strom kaum einsetzen. Mit der Leistung, die diese Geräte verlangen, überforderst du die meisten CPs. Ich habe zum Beispiel für nächste Woche evtl. einen Platz (in D) in der Planung, der noch nur mit 4A abgesichert ist. Da kann dann schon der Heizlüfter zum Problemkind werden.

Ergo: Strom :dhoch: aber zum kochen: keinesfalls.

Re: Stromversorgung im Falter

Verfasst: 06.08.2014 14:52
von Tessala
Servus,
ich hätte noch ein Argument gegen den Strom (da wo vermeidbar).

Wir führen auch immer kurze Wochenendausflüge, so im näheren Umfeld. Bei diesen Ausflügen hat sich sehr schnell gezeigt, das viele deutschen Campingplatzbetreiber eine sogenannte "Stromanschlussgebühr" (oder so ähnlich) erheben. D.h. da möchte jemand Geld dafür, das er meinen Stecker in die Steckdose steckt. Dazu kommen natürlich die üblichen Gebühren pro kW/h.

Das war für uns der Grund soviel wie möglich Stromunabhängig zu betreiben. Das Handy bekomme ich auch im Bad oder Auto geladen :mrgreen: Und das Bier wird mit Gas eh besser kalt :prost2:

Gruß
Marck

Re: Stromversorgung im Falter

Verfasst: 06.08.2014 15:46
von Caninus
Ja, das klingt alles vernünftig und sogar überzeugend!
Leider zerplatzt gerade eine Seifen(Strom)blase! Wir hatten uns das schon so schön ausgemahlt und wollten jetzt so richtig in die Planungsphase starten! :tee:

Vermutlich wird es aber doch mehr Argumente gegen Strom geben, als dafür!
Nur gut das es Foren gibt und wir dort lesen! :cool2:

Vermutlich werden wir jetzt ein bis zwei Tage trauern und uns dann mit der Planung für die Flatulenz beschäftigen! :zwinker:

Danke und Gruß
Martin

Re: Stromversorgung im Falter

Verfasst: 06.08.2014 15:55
von EbiundAstrid
Moin Moin,

PRO STROM BIN OICH!!! :ichdoof:

Also diese Diskussion ist eine Glaubensfrage. Naja nicht ganz, das mit den Sicherungen und Ampere stimmt schon, jedenfalls aus Sicht eines Physiklehrers. :idee:

Wir fahren nur Plätze an, die Strom haben. Mindestverbrauch durch:

Immer:
Ein Kühlschrank an Bord (Kühlung über Peltierelement)
Eine weitere Kühlbox - früher mit Peltierelement, nun mit Kompressor)
Morgens zusätzlich:
Kaffeemaschine
Handyladegerät
Wenn kalt, Heizlüfter
Außerdem im Laufe des Tages:
Gekocht wird über Induktionsplatte, manchmal 2 Platten

Wir fahren so im Schnitt 6 bis 8 CP im Jahr an und das seit ca. 10 Jahren. In all der Zeit habe ich noch kein einziges Mal erlebt, dass eine Sicherung bei uns oder auf dem Platz rausflog. Was mache ich falsch? :?: stop!

Also von der Theorie her alles, der Wissenschaftler wird sagen: Das geht nicht. Die Praxis aber zeigt, es geht! :udo:

Wie sagt man bei uns seligen Schleswig Holstein so gerne: Versuch macht kluch

Grüße, der Ebi

Re: Stromversorgung im Falter

Verfasst: 06.08.2014 16:33
von Caninus
:klapp: :klapp: :klapp:
Na da kommt doch wieder Hoffnung auf! :zwinker:

Kannst Du sagen wieviel Watt die Induktionseinheit zieht und wo seid ihr unterwegs, also in Europa oder only Germany?

Die Hoffnung stirbt zuletzt! 8-)
Martin

Re: Stromversorgung im Falter

Verfasst: 06.08.2014 21:03
von Knebel24
Tessala hat geschrieben:D.h. da möchte jemand Geld dafür, das er meinen Stecker in die Steckdose steckt.
Ja, das stimmt schon und ist ziemlich belämmert. :ichdoof:

Aaaaaber, diese Plätze sind nach meiner Erfahrung eher die Ausnahme, die Regel ist doch die Tagespauschale für Strom ohne kwh-Abrechnung.
Und dann sind mir die Plätze mit der Anschlussgebühr + genaue Abrechnung meist lieber, weil ich da regelmäßig weniger zahle als bei der Tages-Pauschale. Gerechter ist es auch.

Re: Stromversorgung im Falter

Verfasst: 07.08.2014 00:17
von Jasper am Meer
Carninus hat geschrieben:Die Hoffnung stirbt zuletzt! 8-)
Aber sie stirbt! :lol:

Aber Spaß beiseite. Was für ein Kochfeld schwebt Dir denn vor? Soll es in eine Arbeitsplatte eingelassen werden, oder ist es ein separates Gerät? Dieses ließe sich ja leicht austauschen, wenn es mit dem Strom nicht klappen sollte. Solltest Du jedoch ein integriertes Kochfeld verbauen wollen, würde ich mir ein parallel Gaskochfeld heraussuchen, dass notfalls im Idealfall in das Loch der Arbeitsplatte passt, oder aber etwas größer ist als das Stromkochfeld, damit Du das Loch nur etwas größer aussägen und Deine Küche nicht komplett neu bauen müsstest.

Viele Grüße
Jasper

Re: Stromversorgung im Falter

Verfasst: 07.08.2014 08:34
von Caninus
Der Plan war, ein eingebautes Feld zu verwenden, dass "Gerüst" dafür sollte eine Box nach Art des "Bastelmeisters" werden! :zwinker:

Durch die unterschiedlichen Meinungen zur Energieversorgung des "Ofens" werden wir nun die erste Saison mit einem "Herd" verbringen, der nicht in einer Box steckt! 8-)
Abhängig von den Ergebnissen werden wir dann entscheiden, ob wir Strom "riskieren" oder doch auf Gas umsteigen!

@Jasper: Die Idee mit der kleineren Öffnung in der Platte ist auch topp!

Na ja, wie schon zu lesen war, "Versuch macht kluch!" :klapp:

LG Martin