Klappcaravan-Forum

Kein Auf- und Abrödeln, kein Abwaschen-Tischdecken-Rummölen-Essenmachen-ZurToilettelaufen etc. pp.

Es hat alles vor und Nachteile, wir fahren erst eine Woche campen und danach eine Woche Vollpension. Warum auch nicht......

Zumal ich bspw. mit WoMo-Campern (oder das was man dafür hält) nicht in einen Topf geworfen werden will - intoleranter Grabenkampf hin oder her.......

Mossi hat geschrieben:Kein Auf- und Abrödeln, kein Abwaschen-Tischdecken-Rummölen-Essenmachen-ZurToilettelaufen etc. pp.

Ähhh, wird Dir der Leibstuhl hinterher getragen oder geniesst Du lediglich den Luxus das "hinter Dir" sauber gemacht wird?



Sorry für OT, aber bei der Steilvorlage...

Moin!

Hat schon jemand die Zeit zwischen den Urlauben beleuchtet? Es ist ja schon so viel geschrieben worden, dass ich etwas den Überblick verloren habe...

Ich jedenfalls freue mich immer wie Bolle über neue Ideen zur Optimierung unseres Falters und der Campingausstattung. Ich versuche diese Ideen mit meinen bescheidenen handwerklichen Mitteln umzusetzen und bin stolz wie Oskar, wenn das Ergebnis auch noch gut geworden ist. Dann nehme ich meine Kamera, mache ein paar Fotos vom "Produkt" und stelle sie mit einem kurzen Begleittext in dieses Forum, um die Ideen mt allen hier zu teilen. Das gehört für mich mittlerweile auch zum Campen dazu und ist für mich neben meinen anderen Hobbys ein schöner Ausgleich zu meinem Sesselpuper-Job.

Viele Grüße
Jasper

Wenn ich nachts im Resttran fußläufig durch taunasses Gras die Latrine anpeile, hat dies nicht den selben Charme, als im Zimmer mit der rechten Hand an der Wand in Richtung Lokus vorzustoßen.
Und noch weniger mag ich das Genöle meiner holden Angetrauten zum selben Thema.

drumm haben wir für "nachts" ein Portapotti

Wir auch. Bzw. zum Treffen nicht - als Campifix-Nutzer ist man eher Ausstattungsasket. Aber genau so ein Hinhockkanister ist nicht jedermans Sache. Ich kann bei meiner Größe max. davorknien.....

Was ich damit sagen will: das ganze leben ist ein Kompromiß....

Hallo Campinggemeinde!!!!!
Warum caming ? Oder warum Hotel ?
Es ist viel geschrieben worden alles hat natürlich seine Vor- und Nachteile.
Man kann es halten wie man will für mich kommt nur das Campen in Frage.
Nicht nur für den Jahresurlaub sondern auch mal zwischendurch wenn es die Zeit erlaubt.
Spontan die Sachen packen und für ein Wochenende mal raus und abschalten .
Ich finde man fühlt sich freier als im Hotel .Es ist alles sehr viel ungezwungenener.
Klar haben auch die Preise in den Jahren etwas angezogen aber wo haben sie das nicht !
Wenn man sucht findet man immer noch kleine und feine Campingplätze ohne viel tamtam.
Gut wer auf Animation nicht verzichten will muss natürlich etwas tiefer in die Tasche greifen .
Für mich steht daher fest ich werde immer weiter campen .
Grüsse aus Niederbayern
Eckat

Moin zusammen,
auch wenn schon fast alles gesagt wurde, so moechte ich doch auch meinen Senf dazugeben

Angefangen hat alles damit, als unsere Grosse in die Schule kam und wir nun auf die Hauptsaison (Sommerferien) angewiesen waren. Die Jahre zuvor immer ein Ferienhaus gemietet und alles war gut.
Familie hat sich vergroessert, ein Hund kam auch noch dazu. Und wir waren auch nicht mehr bereit, die entsprechenden Preise fuer ein passendes Ferienhaus zu bezahlen...
Ueber diverse Wege kamen wir dann zu unserem Raclet Cortina und haben dann mal Camping ausprobiert.... Dann gleich beim ersten Campingurlaub alles an Wetter mitgemacht, Sonne, Regen, Wind und Sturm....

Aber irgendwie war es trotzdem schoen, morgens beim ersten Sonnenstrahl aufgewacht, Kinder sind rausgestuermt und waren erst abends wieder zurueck...

Fuer unsere aktuelle Familien- und Lebenssituation ist ein Campingurlaub das passende.

Leider koennen wir unseren Zeltwagen nicht soo oft nutzen, wie urspruenglich mal geplant. Vielleicht wird das ja mal was...

lG
Andreas

Klar, wie gesagt,
für Kinder ist es traumhaft.
Ich denke mal auch, dass Camping keine Frage des Geldes ist. Wenn man so bedenkt, dass so mancher Wohnwagen oder gar Wohnmobil sich in der gleichen Preisklasse befinden, wie eine Eigentumswohnung. Sogar unser Hausarzt, Peter, übernachtet mit seiner Familie im einfachen Zelt. Seine Begründung: Man hat mehr Platz, kann mit mehreren Familien planen, näher an der Natur usw. Es ist, so wie es schon geschrieben wurde, eine andere Art von Urlaub.

Meine Frau und ich freuen uns jedenfalls schon jetzt auf die ersten richtigen Sonnenstrahlen
Habe hier im Forum ja auch schon einige gute Reieziele empfohlen bekommen
Grüße an alle
Wolle

Wenn wir vom Campen wiederkommen, weiß ich immer erst zu schätzen, was es für ein echter Luxus ist, wenn man die Toilette erreichen kann, ohne sich halbwegs komplett dafür bekleiden zu müssen. (ein Camperklo kommt mir nicht in´s Zelt )
Fließendes Wasser aus der Leitung und nicht aus dem Kanister, die Spülamschine und auch Fernseher und PC haben dann wieder einen ganz anderen Stellenwert.
Mir geht es ähnlich wie Jasper- sobald ich spüre, daß der Urlaub näher rückt, beginne ich mit den Planungen- ich schreibe Packlisten, optimiere unser Eqipment etc. Und freue mich wie Bolle darauf, bald wieder nachts über Spannschnüre zu stolpern, wenn ich pullern muss etc.
Ich fahre ja nicht nur mit Mann und Hunden campen sondern mache auch Wanderfahrten mit meinen Ponies. Das ist dann noch mal einen Ticken schärfer, weil das Tempo noch langsamer ist und man dabei völlig entschleunigt wird. Einfach jeden Tag soweit, wie die Hufe uns tragen und dann wird gerastet.
Das sind alles Erfahrungen, die ICH nicht mehr missen möchte.

Im Winter werde ich auch nicht zur Camplet Challenge fahren, da freue ich mich auf mein Blockhaus an der dänischen Nordseeküste.

Zum Zelter wird man geboren, zum Hotelschläfer auch. Man kann (sollte) nicht bekehren, immer jeder nach seiner Fasson.

Camping ist sozial gesehen - auch - "Multilokales Leben".
Hintergrundwissen: http://www.uni-muenster.de/imperia/md/content/geographie_multilokalitaet/beispielbeitraege/izr01_einfuehrung.pdf
So übersetzt werden Falti-/Klapper-Camper als "nomadisierende Menschen, die ihre Wohnung mitführen" bezeichnet.

Ich kann mich dem Hotel-Aspekt nur anschließen. Das "auf-eigene-Faust"-Gefühl habe ich nicht, wenn ich selbst in den Fahrstuhl, der mich zum Zimmer bringt begleitet werde.

Gruß
Andreas

Hallo Andreas
Na, also Hotels, in denen es in Fahrstühlen sogenannte Liftboys gibt, sind eher was für Leute, die im Smoking und blankpolierten langen Lackschuhen frühstücken gehen und die Brötchen mit Messer und Gabel essen.

Moin,
ja, genau das meine ich. Und genau zu solchen Menschen zähle ich mich eben nicht.

DiaboloKarl hat geschrieben:Das "auf-eigene-Faust"-Gefühl habe ich nicht, wenn ich selbst in den Fahrstuhl, der mich zum Zimmer bringt begleitet werde.

Wollemann1968 hat geschrieben:Na, also Hotels, in denen es in Fahrstühlen sogenannte Liftboys gibt, sind eher was für Leute, die im Smoking und blankpolierten langen Lackschuhen frühstücken gehen und die Brötchen mit Messer und Gabel essen.

Also - jetzt ohne Quatsch - wir lieben diese Ambiente von Liftboys und gepflegt frühstücken und gehen deshalb - wenn wir uns es mal (seltenst) leisten können - gern in solche Hotels.
Sonst kann man ja gleich zum Camping!