Falter2205 - ein Selbstbau-Projekt
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Re: Falter2205 - ein Selbstbau-Projekt
Moin!
Das Problem mir den Gasdruckfedern dürfte die Dimensionierung sein.
Wenn man die Federn auf das reine Plattformgewicht berechnet und der Nutzer dann alles mögliche Geraffel noch unter die Plane packt, kommt die Plattform entweder nicht (mehr) hoch oder von alleine wieder runter.
Kalkuliert man Zuladung auf der Plattform ein, schnippt die unbeladene Plattform von alleine nach oben.
Und da nach Europäischer Gurkenmaximalbiegeradiusverordnung jegliches Risiko gleich welcher Art auszuschließen ist, werden sich die Hersteller mit diesen klappbaren Plattformen schwer tun. Ganz abgesehen von möglichen unbedarften Anwendern, die eine Kiste Bier hinten unter die Plane packen und dann den Hersteller verklagen, weil ... naja ...
Als Solo-Basteler hat man da mehr Möglichkeiten. Es ist schließlich (nur) der eigene Finger, der dann dazwischenklemmt.
Gruß
Michael
Das Problem mir den Gasdruckfedern dürfte die Dimensionierung sein.
Wenn man die Federn auf das reine Plattformgewicht berechnet und der Nutzer dann alles mögliche Geraffel noch unter die Plane packt, kommt die Plattform entweder nicht (mehr) hoch oder von alleine wieder runter.
Kalkuliert man Zuladung auf der Plattform ein, schnippt die unbeladene Plattform von alleine nach oben.
Und da nach Europäischer Gurkenmaximalbiegeradiusverordnung jegliches Risiko gleich welcher Art auszuschließen ist, werden sich die Hersteller mit diesen klappbaren Plattformen schwer tun. Ganz abgesehen von möglichen unbedarften Anwendern, die eine Kiste Bier hinten unter die Plane packen und dann den Hersteller verklagen, weil ... naja ...
Als Solo-Basteler hat man da mehr Möglichkeiten. Es ist schließlich (nur) der eigene Finger, der dann dazwischenklemmt.
Gruß
Michael
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Re: Falter2205 - ein Selbstbau-Projekt
Neben der Kraft ist ja auch die Dämpfung "bestellbar". Dann braucht er beladen halt ein wenig länger...
Gruss Per
Zwinge keinen zu seinem Glück
Zwinge keinen zu seinem Glück
Re: Falter2205 - ein Selbstbau-Projekt
Leider ist jetzt die Saison für Falter vorbei, ...
und ich will über den weiteren Verlauf meines Projektes Falter2205 berichten.
Der Auflagerahmen für die Zeltplattform ist über die Winterzeit durch Oxidation nicht schöner geworden. Ich habe mich für eine Lackierung mit Mipa Einschicht-Lack für Aluminium entschieden. Aufrauhen-Entfetten-2xSpritzen. Eine besondere Grundierung ist bei diesem Verfahren nicht nötig.
Die Lackierung hat sich als sehr kratz- und stoßfest bewährt und die Haftung auf dem Alu ist gut.
Die Klappe zum Laderaum wird durch zwei Gasdruckfedern unterstützt bzw. in der Endstellung offengehalten.
Die Halter für das Zeltgestänge sind aus Flachstahl-Resten 60x6mm zusammengeschweißt.
Das Gestänge ist aus handelsüblichen Alu-Aufstellstangen gefertigt. Das dünnwandige Rohr kann natürlich nur mit einer entsprechenden Vorrichtung gebogen werden. Verbunden sind die Rohre duch PowerGrips, dadurch ist eine einfache Einstellung auf die Sollmaße möglich. Die Rohre werden in den Haltern durch PA-Scheiben auf Abstand gehalten.
Die Gestängerohre werden durch Gurtbänder in die richtigen Abstände zueinander gebracht. Das erleichtert das Maßnehmen beim Zeltnähen, das Zelt wird dabei "mehr als einmal" über das Gestänge gezogen! Außerdem entlasten die Bänder den Zeltstoff beim späteren Auf- und Abbau des fertigen Falters.
Demnächst geht es hier mit dem Zelt weiter!
und ich will über den weiteren Verlauf meines Projektes Falter2205 berichten.
Der Auflagerahmen für die Zeltplattform ist über die Winterzeit durch Oxidation nicht schöner geworden. Ich habe mich für eine Lackierung mit Mipa Einschicht-Lack für Aluminium entschieden. Aufrauhen-Entfetten-2xSpritzen. Eine besondere Grundierung ist bei diesem Verfahren nicht nötig.
Die Lackierung hat sich als sehr kratz- und stoßfest bewährt und die Haftung auf dem Alu ist gut.
Die Klappe zum Laderaum wird durch zwei Gasdruckfedern unterstützt bzw. in der Endstellung offengehalten.
Die Halter für das Zeltgestänge sind aus Flachstahl-Resten 60x6mm zusammengeschweißt.
Das Gestänge ist aus handelsüblichen Alu-Aufstellstangen gefertigt. Das dünnwandige Rohr kann natürlich nur mit einer entsprechenden Vorrichtung gebogen werden. Verbunden sind die Rohre duch PowerGrips, dadurch ist eine einfache Einstellung auf die Sollmaße möglich. Die Rohre werden in den Haltern durch PA-Scheiben auf Abstand gehalten.
Die Gestängerohre werden durch Gurtbänder in die richtigen Abstände zueinander gebracht. Das erleichtert das Maßnehmen beim Zeltnähen, das Zelt wird dabei "mehr als einmal" über das Gestänge gezogen! Außerdem entlasten die Bänder den Zeltstoff beim späteren Auf- und Abbau des fertigen Falters.
Demnächst geht es hier mit dem Zelt weiter!
- Rollo
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Re: Falter2205 - ein Selbstbau-Projekt
Moin,
sieht gut aus und passend zum richtigen Zeitpunkt. Ich hoffe ich kann dann noch einiges für die Herstellung meines Zelts dazu lernen.
sieht gut aus und passend zum richtigen Zeitpunkt. Ich hoffe ich kann dann noch einiges für die Herstellung meines Zelts dazu lernen.
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Re: Falter2205 - ein Selbstbau-Projekt
... ich bin - wie so oft in diesem Forum - beeindruckt, was manche geschickte Menschen so alles selber bauen!!! Ich freue mich schon auf die weitere Dokumentation des Projektes.
... Camping ist der Zustand, in dem der Mensch seine eigene Verwahrlosung als Erholung empfindet...
- Jasper am Meer
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Re: Falter2205 - ein Selbstbau-Projekt
Moin!
Sehr schönes Projekt - wie auch das von Rollo. Ich freue mich auf die Fortsetzungen.
Eine Überlegung für Nachahmer mit Platzangst. Vielleicht könnte man a) einen längeren Anhänger benutzen oder b) die auf dem letzten Bild linken Rohre teleskopierbar machen, um den Vorraum noch tiefer zu machen.
Weiter so!
Viele Grüße
Jasper
Sehr schönes Projekt - wie auch das von Rollo. Ich freue mich auf die Fortsetzungen.
Eine Überlegung für Nachahmer mit Platzangst. Vielleicht könnte man a) einen längeren Anhänger benutzen oder b) die auf dem letzten Bild linken Rohre teleskopierbar machen, um den Vorraum noch tiefer zu machen.
Weiter so!
Viele Grüße
Jasper
Es hängt alles zusammen: Wenn man sich am Hintern ein Haar herausreißt, tränt das Auge... (Dettmar Cramer)
Re: Falter2205 - ein Selbstbau-Projekt
Wie versprochen, geht es mit dem Zelt weiter, doch zunächst vielen Dank für Lob, Anerkennung und Vorschläge!
Um es gleich vorweg zu sagen: ein Zelt zu nähen, ist für einen Laien sicher eines der letzten großen Abenteuer dieser Welt ...
Weil ich niemanden entmutigen möchte (hallo Rollo!), zeige ich zum Anfang mit folgendem Bild, dass es aber machbar ist:
So ein fertiges Zelt besteht aus einem ziemlich großen,schweren und unhandlichem Stück Stoff. Diese Erkenntnis habe ich bei der Reparatur eines Trigano-Zeltes gewonnen.
Aus diesem Gunde besteht mein Zelt aus insgesamt fünf einzelnen Teilen: Dach, zwei Giebelseiten, Hinter- und Vorderwand.
Diese Teile werden alle mittels Schlaufen und Ösen miteinander verbunden. Das Prinzip ist von der Kothe abgeschaut. Der Mehraufwand beim Nähen und dem Setzen der Ösen wird durch das einfachere Handling der relativ handlichen Teilplanen mehr als ausgeglichen.
Alle Ösenleisten bestehen aus einem Saum, also zwei Lagen Stoff und einem darin einenähten 5 cm breitem Verstärkungsband. Ausreißen der Ösen befürchte ich nicht.
Die zusammen geschlauften Teile werden von außen durch Klappen abgedeckt. So bleiben Ösen und Schlaufen unsichtbar und es kann kein Wasser eindringen. Die Klappen werden durch Kletten fixiert, damit sie im Wind nicht abstehen oder flattern können.
In den Ecken liegen mehrere Ösen übereinander. Dies Ösen werden zwischen zwei PA-Scheiben mit einem kurzen Bändsel zusammen gehalten.
Giebelwände und Rückwand sind mit Ösen verstärkt am Alurahmen der Plattform verschraubt. Dazu hat der Rahmen im Abstand von jeweils 15 cm Nietmuttern bekommen.
Das Sonnensegel und der Regenschutz am Fenster werden einfach mit in die Schlaufung eingebunden. Die Kanten sind mit aufgesteppten Gurtband verstäkt.
Die Giebelteile und die Vorderwand sind mit Faulstreifen versehen. Spannpunkte sind aus Gurtband mit eingenähten D-Ringen aus Edelstahl. Diese nehmen die Spanngummis auf.
Ein Innenzelt bietet Schutz vor Insekten und hält Zugluft ab.
Alle Stoffe, Reißverschlüsse usw. sind von ESVO, Niederlande.
Die erste Bewährungsprobe hat der Falti auf einem CP in Neustadt an der Ostsee bestanden. In der ersten Nacht hatten wir viel Wind und Regen aber es ist alles dicht und trocken geblieben.
Um es gleich vorweg zu sagen: ein Zelt zu nähen, ist für einen Laien sicher eines der letzten großen Abenteuer dieser Welt ...
Weil ich niemanden entmutigen möchte (hallo Rollo!), zeige ich zum Anfang mit folgendem Bild, dass es aber machbar ist:
So ein fertiges Zelt besteht aus einem ziemlich großen,schweren und unhandlichem Stück Stoff. Diese Erkenntnis habe ich bei der Reparatur eines Trigano-Zeltes gewonnen.
Aus diesem Gunde besteht mein Zelt aus insgesamt fünf einzelnen Teilen: Dach, zwei Giebelseiten, Hinter- und Vorderwand.
Diese Teile werden alle mittels Schlaufen und Ösen miteinander verbunden. Das Prinzip ist von der Kothe abgeschaut. Der Mehraufwand beim Nähen und dem Setzen der Ösen wird durch das einfachere Handling der relativ handlichen Teilplanen mehr als ausgeglichen.
Alle Ösenleisten bestehen aus einem Saum, also zwei Lagen Stoff und einem darin einenähten 5 cm breitem Verstärkungsband. Ausreißen der Ösen befürchte ich nicht.
Die zusammen geschlauften Teile werden von außen durch Klappen abgedeckt. So bleiben Ösen und Schlaufen unsichtbar und es kann kein Wasser eindringen. Die Klappen werden durch Kletten fixiert, damit sie im Wind nicht abstehen oder flattern können.
In den Ecken liegen mehrere Ösen übereinander. Dies Ösen werden zwischen zwei PA-Scheiben mit einem kurzen Bändsel zusammen gehalten.
Giebelwände und Rückwand sind mit Ösen verstärkt am Alurahmen der Plattform verschraubt. Dazu hat der Rahmen im Abstand von jeweils 15 cm Nietmuttern bekommen.
Das Sonnensegel und der Regenschutz am Fenster werden einfach mit in die Schlaufung eingebunden. Die Kanten sind mit aufgesteppten Gurtband verstäkt.
Die Giebelteile und die Vorderwand sind mit Faulstreifen versehen. Spannpunkte sind aus Gurtband mit eingenähten D-Ringen aus Edelstahl. Diese nehmen die Spanngummis auf.
Ein Innenzelt bietet Schutz vor Insekten und hält Zugluft ab.
Alle Stoffe, Reißverschlüsse usw. sind von ESVO, Niederlande.
Die erste Bewährungsprobe hat der Falti auf einem CP in Neustadt an der Ostsee bestanden. In der ersten Nacht hatten wir viel Wind und Regen aber es ist alles dicht und trocken geblieben.
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Re: Falter2205 - ein Selbstbau-Projekt
Hallole,
ich bin hin und weg und verneige mich in Ehrfurcht vor diesem tollen Eigenbau!
Viele Grüße,
Nenette
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Viele Grüße,
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Zuletzt geändert von Nenette am 02.11.2012 18:03, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Falter2205 - ein Selbstbau-Projekt
Sprachlos
Mehr brauchts dazu nicht zu sagen. Tolle Umsetzung einer Idee
CZ
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Re: Falter2205 - ein Selbstbau-Projekt
Hallo,
Da kann man nur den Daumen nach Oben zeigen und mit der Zunge schnalzen. Ziehe den Hut für die Arbeit. TOP Klasse
Gruss
Da kann man nur den Daumen nach Oben zeigen und mit der Zunge schnalzen. Ziehe den Hut für die Arbeit. TOP Klasse
Gruss
- wurzelprumpf
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Re: Falter2205 - ein Selbstbau-Projekt
Saubere Arbeit!
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Re: Falter2205 - ein Selbstbau-Projekt
Hallo William,
ich schließe mich den Vorschreibern an: Tolle Ausführung deines Selbstbauprojektes!
Da drängen sich mir Fragen auf: Ich hatte mal ein Tarp zu einem Sonnendach genau passend zu unserem Wohnwagen umgeändert. Mit der Haushaltsnähmaschine war das ein ziemlicher Krampf. Bestimmte Dinge wie z.B. Kederstreifen und Stoff ließen sich nur mit einer Handnähahle mühsam Stich für Stich zusammenheften.
Konntest du auf eine Sattler-Nähmaschine zurückgreifen?
Gruß, Stephan
ich schließe mich den Vorschreibern an: Tolle Ausführung deines Selbstbauprojektes!
Da drängen sich mir Fragen auf: Ich hatte mal ein Tarp zu einem Sonnendach genau passend zu unserem Wohnwagen umgeändert. Mit der Haushaltsnähmaschine war das ein ziemlicher Krampf. Bestimmte Dinge wie z.B. Kederstreifen und Stoff ließen sich nur mit einer Handnähahle mühsam Stich für Stich zusammenheften.
Konntest du auf eine Sattler-Nähmaschine zurückgreifen?
Gruß, Stephan
Zuletzt geändert von Exfalter am 02.11.2012 19:42, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Falter2205 - ein Selbstbau-Projekt
Hallo William,
absolute Hochachtung für die Umsetzung deines Plans.
Kannst du bzw. magst du was zu den Materialkosten sagen.
Gruß Karsten
absolute Hochachtung für die Umsetzung deines Plans.
Kannst du bzw. magst du was zu den Materialkosten sagen.
Gruß Karsten
- Rollo
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- Camper/Falter/Zelt: Camp-let Safir
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Re: Falter2205 - ein Selbstbau-Projekt
Moin William,
toller Bericht und vor allem sehr gute Ausführung. Auch ich habe vor das Zelt nicht einteilig zu machen , nur habe ich mich für Klett entschieden, da ich an meinem alten Zelt auch einige Verbindungen mit Klett nachgerüstet habe und Diese in den vergangenen 6 Jahren keine Ermüdungserscheinungen hatten. Bei der Lösung der Reißverschlüsse an den Fenstern mit Mückenschutz bin ich noch am grübeln,hat aber auch noch Zeit, ich muss ja noch am Klappdach einiges fertig machen.
toller Bericht und vor allem sehr gute Ausführung. Auch ich habe vor das Zelt nicht einteilig zu machen , nur habe ich mich für Klett entschieden, da ich an meinem alten Zelt auch einige Verbindungen mit Klett nachgerüstet habe und Diese in den vergangenen 6 Jahren keine Ermüdungserscheinungen hatten. Bei der Lösung der Reißverschlüsse an den Fenstern mit Mückenschutz bin ich noch am grübeln,hat aber auch noch Zeit, ich muss ja noch am Klappdach einiges fertig machen.
Re: Falter2205 - ein Selbstbau-Projekt
Nochmals vielen Dank für die positiven Rückmeldungen!!
@ Exfalter: Zum Nähen habe ich eine Polsterer-Nähmaschine JUKI DU-1181 N benutzt. Wichtiger noch als die Durchzugskraft erscheint mir die Möglichkeit, dass man damit sehr langsam nähen bzw. auch nur genau einen Stich machen kann. Den von mir verwendeten Zeltstoff von Tencate 280 g/m² kann man auch mit einer Haushaltsnähmaschine verarbeiten. Man muss dann nur etwas genauer planen, sodass der Stoff nicht zu oft übereinander liegt. Insgesamt habe ich knapp 1000 Meter Garn vernäht!
@ Kargen: Die Materialkosten liegen insgesamt bei 2000,00 EUR. Grob aufgeschlüsselt:
- Vorführanhänger mit zusätzlichen Zurrpunkten und Spanngurten 1010,00 EUR
- Plattform: Aluprofile, Siebduckplatten, Gasdruckfedern, Zurrösen, Nieten, VA-Schrauben, Farbe 350,00 EUR
- Zeltgestänge: Rohre, PowerGrips, Halter 180,00 EUR
- Zelt: Zeltstoff, Erdstreifen, Moskitogaze, Reißverschlüsse, Gurtbänder, Fensterfolie, Kletten 300,00 EUR
- Innenzelt: Stoff, Reißverschlüsse, Matratze 160,00EUR
Für die 2000,00 EUR hätte ich bestimmt auch einen guten gebrauchten Falti bekommen. Die Preisdifferenz zu einem neuen Falti ist zwar auch nicht berauschend, allerdings ist der Preisabstand zu den etwas stabileren "Offroad Faltern" doch beträchtlich. Außerden entspricht der selbst gebaute Falti mehr meinen Vorstellungen. Auf jede Fall hatte ich beim Konstruieren und Bauen eine Menge Spaß und ich habe auch einiges dazugelernt. Ein kleines Problem will ich aber nicht verschweigen: Was glaubt ihr, wer zukünftig hier die Jeans umnähen darf??
@ Rollo: Die Moskitogaze für die Fenster machen beim Nähen Probleme, da mein Material sehr widerspenstig ist und sich schlecht knicken läßt. Ich habe das Netz desshalb einfach ringsum mit Klettband und gegenüber mit Gurtband eingefasst. Die Fensteröffnung wird dann auch von innen mit Klettband eingefasst. Zusätzlicher Vorteil ist, dass bei einer späteren Beschädigung das Moskitofenster leicht ausgetauscht werden kann. Die Fensterfolien habe ich ähnlich eingefasst, allerdings mit Gurtband und der einen Reißverschlusshälfte. Noch ein Anmerkung aus der Rubrik "beim nächsten Mal": Jede Seitenwand beginnt oben mit einem horizontalen Streifen, der in der Mitte horizontal zusammengefaltet wird. Oben erhält dieser Streifen ein Klettband, damit wird er am Dach (oder der Dach-Klappe) befestigt. Noch ist der ca. 10 cm breite Streifen nach unten offen. Jetzt können Stoffstreifen, Fensterfolien und Fensterabdeckungen auf die nach innen gerichtete Seite aufgenäht werden. Zwischen diesen Nähten bleibt jeweils 1 cm Abstand. Zum Schluss klappt man die nach außen gerichtete Seite des Streifens zu und verschließt ihn mit einer durchgehenden Naht. Bei spätere Reparaturen muss man dann nicht viel auftrennen!
Gruß William
@ Exfalter: Zum Nähen habe ich eine Polsterer-Nähmaschine JUKI DU-1181 N benutzt. Wichtiger noch als die Durchzugskraft erscheint mir die Möglichkeit, dass man damit sehr langsam nähen bzw. auch nur genau einen Stich machen kann. Den von mir verwendeten Zeltstoff von Tencate 280 g/m² kann man auch mit einer Haushaltsnähmaschine verarbeiten. Man muss dann nur etwas genauer planen, sodass der Stoff nicht zu oft übereinander liegt. Insgesamt habe ich knapp 1000 Meter Garn vernäht!
@ Kargen: Die Materialkosten liegen insgesamt bei 2000,00 EUR. Grob aufgeschlüsselt:
- Vorführanhänger mit zusätzlichen Zurrpunkten und Spanngurten 1010,00 EUR
- Plattform: Aluprofile, Siebduckplatten, Gasdruckfedern, Zurrösen, Nieten, VA-Schrauben, Farbe 350,00 EUR
- Zeltgestänge: Rohre, PowerGrips, Halter 180,00 EUR
- Zelt: Zeltstoff, Erdstreifen, Moskitogaze, Reißverschlüsse, Gurtbänder, Fensterfolie, Kletten 300,00 EUR
- Innenzelt: Stoff, Reißverschlüsse, Matratze 160,00EUR
Für die 2000,00 EUR hätte ich bestimmt auch einen guten gebrauchten Falti bekommen. Die Preisdifferenz zu einem neuen Falti ist zwar auch nicht berauschend, allerdings ist der Preisabstand zu den etwas stabileren "Offroad Faltern" doch beträchtlich. Außerden entspricht der selbst gebaute Falti mehr meinen Vorstellungen. Auf jede Fall hatte ich beim Konstruieren und Bauen eine Menge Spaß und ich habe auch einiges dazugelernt. Ein kleines Problem will ich aber nicht verschweigen: Was glaubt ihr, wer zukünftig hier die Jeans umnähen darf??
@ Rollo: Die Moskitogaze für die Fenster machen beim Nähen Probleme, da mein Material sehr widerspenstig ist und sich schlecht knicken läßt. Ich habe das Netz desshalb einfach ringsum mit Klettband und gegenüber mit Gurtband eingefasst. Die Fensteröffnung wird dann auch von innen mit Klettband eingefasst. Zusätzlicher Vorteil ist, dass bei einer späteren Beschädigung das Moskitofenster leicht ausgetauscht werden kann. Die Fensterfolien habe ich ähnlich eingefasst, allerdings mit Gurtband und der einen Reißverschlusshälfte. Noch ein Anmerkung aus der Rubrik "beim nächsten Mal": Jede Seitenwand beginnt oben mit einem horizontalen Streifen, der in der Mitte horizontal zusammengefaltet wird. Oben erhält dieser Streifen ein Klettband, damit wird er am Dach (oder der Dach-Klappe) befestigt. Noch ist der ca. 10 cm breite Streifen nach unten offen. Jetzt können Stoffstreifen, Fensterfolien und Fensterabdeckungen auf die nach innen gerichtete Seite aufgenäht werden. Zwischen diesen Nähten bleibt jeweils 1 cm Abstand. Zum Schluss klappt man die nach außen gerichtete Seite des Streifens zu und verschließt ihn mit einer durchgehenden Naht. Bei spätere Reparaturen muss man dann nicht viel auftrennen!
Gruß William