Klappcaravan-Forum

Camp-let GLX hat geschrieben:Zusätzlich kann man den Camp-let auch vorne noch was hochkurbeln.

Klingt überhaupt nach einer guten Idee. Ein kleines zusammenklappbares Dreibein unter der Anhängerkugel, so hoch dass das Heck vom Hänger fast am Boden aufliegt, dürfte das Verladen der Roller erleichtern. Zumindest das Raufschieben.

Tolles Projekt, als stiller Mitleser verfolge ich es von Anfang an. Chapeux.

Gruß, André.

Eine Verständnisfrage hätte ich noch: Verspannst Du die Vespas so stark dass der Federweg der Vespa gegen Null geht, oder verspannst Du so dass die Vespa noch federn kann?

Ist Ersteres nicht gerade förderlich und Zweiteres nicht etwas instabil?

Gruß, André.

P.S.: Kroatien zur Zeit der Bora kannst vergessen, uns hat es den Anhänger, mit zwei Fahrrädern stehend auf dem Deckel, so gefährlich aufgeschaukelt dass ich Angst hatte dass der Hänger kippt...

P.P.S.: Ich beneide Euch über die Möglichkeit Fahrräder quer auf der Deichsel transportieren zu können. Bei uns in A darf das Ladegut nicht breiter als der Hänger sein, in unserem Fall ist der Hänger 1,6 m breit und die Räder 2.0 m lang ...

Gleiter hat geschrieben:Eine Verständnisfrage hätte ich noch: Verspannst Du die Vespas so stark dass der Federweg der Vespa gegen Null geht, oder verspannst Du so dass die Vespa noch federn kann?

Die Vespas die wir immer für solche Touren nehmen haben alle recht harte Sportstoßdämpfer. Die spanne ich ungefähr auf halben Federweg. Es bleibt noch etwas Luft, so dass sie nicht auf Anschlag sind und trotzdem bewegt sich da nix

Gleiter hat Geschrieben

P.P.S.: Ich beneide Euch über die Möglichkeit Fahrräder quer auf der Deichsel transportieren zu können. Bei uns in A darf das Ladegut nicht breiter als der Hänger sein, in unserem Fall ist der Hänger 1,6 m breit und die Räder 2.0 m lang ...[/quote]

Moin Gleiter,

Mal eine Anfrage : Aber wie ist es mit den Urlaubern, die durch oder in Österreich mit sowas Fahren? Wie oben von Dir Beschrieben. Lässt einen die Rennleitung in Ruhe oder könnte es Ärger geben?

Gruss Holger

Hallo, Holger!

Keine Bange, diese Regelung trifft lediglich Anhänger mit öster. Zulassung. Wenn das in einem anderen Land erlaubt ist kann unsere Rennleitung nichts dagegen machen. Warum auch?

Vive versa darf ich ergo auch im Ausland nicht mit einem breiteren Ladegut unterwegs sein weil's unsere Zulassungsbestimmungen nicht erlauben...

Gruß, André.

Camp-let GLX hat geschrieben:
Die Vespas die wir immer für solche Touren nehmen haben alle recht harte Sportstoßdämpfer. Die spanne ich ungefähr auf halben Federweg. Es bleibt noch etwas Luft, so dass sie nicht auf Anschlag sind und trotzdem bewegt sich da nix

Alles klar, Danke.

Gruß, André.

Habe heute das fertig verzinkte Trägergestell abgeholt und die zweite Standschiene montiert:




Morgen werde ich anfangen die originale Gepäckreling zu integrieren. Haltelaschen anschweißen und bisschen abändern, dann wird sie passen. Der Plan ist, dass sie zusammen mit den beiden Längsträgern und den Standschienen den Mittelteil bildet. Dieser wird dann durch Lösen von 4 Schrauben nach oben abgenommen. Übrig bleiben die zwei Querbügel, die anschließend entnommen werden können.

Sonntag muss ich noch den neuen Tank snschließen, die Tauchpumpe einbauen und dann wird schonmal ein Teil gepackt. Ab Mittwoch habe ich 4 Tage Urlaub, dann wird der Camp-let Umbau getestet

Hallo Markus,
dann wünsch ich viel Spass bei der Probefahrt und zeig uns dann mal paar Bilder:-)
Gruss Adriana

Reling ist fertig! Gestern Nachmittag das Schweißgerät geschwungen:





Die fertige Reling ist auf beiden Seiten jeweils um die Breite der Längsträger verbreitert. Die Standschienen nehmen natürlich etwas Platz weg, aber wenn man mal ohne Roller fährt, ist die Fläche voll verfügbar! Zwischen die Roller passen unser Tisch und die Stühle. Rechts und links neben die Roller kann man weitere Sachen laden, da ist nochmals viel Platz!

Hier sind noch die Bilder vom neuen Tank:





Der Einfüllschlauch drückt mir etwas die Latten auseinander. Hier schafft ein Kabelbinder Abhilfe. Durch den großen Inspektionsdeckel kann man den Tank perfekt reinigen und nach Gebrauch trocknen.

Die Pumpe muss ich noch anklemmen. Da ich aber eh eine 230V Anlage mit FI einbauen will, werde ich das in einem machen. Für unseren Kurzurlaub nächste Woche muss nochmal das kleine Netzteil provisorisch herhalten.

Nach dem Urlaub wird noch die komplette Küche modernisiert...

Hallo!

Kennt zufällig jemand von Euch die Hubkraft der originalen Gasfeder zum unterstützten Öffnen des Deckels? Würde mir gerne so einen Dämpfer nachrüsten, nur da gibt es sehr verschiedene Druckstufen von 250N bis hoch auf 1000N. Der Hebelarm ist ja relativ kurz (von einem Bild abgeleitet 32cm) und der Deckel durch Gestänge und Zelt recht schwer. Somit braucht man eine recht starke Gasfeder. Nur die dünnen Blechsteifchen mit den jeweils drei Nieten sehen auch nicht so aus, als könnten sie riesen Kräfte aufnehmen. Ist von innen nochmal verstärkt, bzw. sind die Kugelköpfe der Feder durchgeschraubt?

Mir würde auch schon eine grobe Einschätzung reichen, wie viel leichter sich der Deckel mit Gasfeder im Vergleich zu einem Öffnen ohne Feder öffnen lässt.

Die Haltelaschen sind ja schnell gebogen. Da würde ich direkt was aus rostfreiem VA basteln.

Gruß Markus

So... nach längerer Zeit geht es weiter mit unserem Camp-let!

Jetzt ist die Küche dran!





Habe die komplette Küche abgeschliffen, außen weiß und innen dunkelgrau lackiert. Schön glänzend! Oben wollte ich eine durchgehende Arbeitsplatte montieren, da ich in der Mitte einen Einbaukocher von Cramer/Smev/Dometic aufrüsten möchte. Dazu habe ich mir 6mm Resopal in grau besorgt und zurecht geschnitten. Darunter befindet sich eine 10mm Spanplatte. In diese sind Gewindehülsen eingeschlagen. Beide Platten werden noch verklebt und können dann von unten angeschraubt werden. Wenn sie verklebt sind, werden die Kanten rundherum noch geschliffen und mit Umleimer versehen. Da habe ich mir welchen aus dem Wohnmobilbau bestellt. Sollte morgen kommen! Dann gehts weiter.

Auf der rechten Seite der Küche habe ich kleine Steckdosen eingebaut. Daneben noch einen Schalter. Mit dem Schalter wird die Steckdose links neben der Spüle geschaltet. Hier können wir dann eine Lampe für das Hauptzelt einstecken, die man dann über den Lichtschalter schalten kann. Kommt man also im Dunkeln ins Zelt, hat man direkt den Schalter vor sich. Die Steckdosen sind innen in der Küche mit Kontaktschutzdosen abgedeckt. Ebenfalls habe ich in der Küche einen FI und eine 10A Sicherung eingebaut. Daneben ist dann noch ein kleiner Gleichrichter für die Tauchpumpe. Die Einspeisung erfolgt über meine CEE Einspeisesteckdose vorne rechts am Camp-let. Damit sind alle Verbraucher nochmal unabhängig vom Campinplatznetz abgesichert!

Gruß Markus

Gut zu sehen, dass ihr euch Gedanken um eine vernünftige Elektroinstallation macht!

Moin Markus,
bis auf die Spanplatte bin ich von dem Projekt begeistert.

Hallo!

Die Spanplatte ist nur als Ausgleich, weil ich für den Umleimer auf 16mm kommen muss. Die wird lackiert und dann mit der Resopalplatte verleimt. Der umleimer wird zusätzlich zu der T-'Nase noch mit Silikon gedichtet und verklebt. Wasser kommt da keins dran. Verzug gibt es auch keinen, das Resopal ist dafür zu steif!

Camp-let GLX hat geschrieben:Hallo!

Die Spanplatte ist nur als Ausgleich, weil ich für den Umleimer auf 16mm kommen muss. Die wird lackiert und dann mit der Resopalplatte verleimt. Der umleimer wird zusätzlich zu der T-'Nase noch mit Silikon gedichtet und verklebt. Wasser kommt da keins dran. Verzug gibt es auch keinen, das Resopal ist dafür zu steif!

Grüße Dich!

Sichrheitshalber solltest Du einen Gegenzug mitleimen, ideal das Gleiche wie die Decklage. Damit verhinderst Du ein einseitiges Arbeiten des Verbundes bei unterschiedlichem Dehnungsverhalten - und das ist bei Spanplatte vs. Resopal durchaus gegeben.

Unterschätze nicht den starken Einfluss von Wärme/Kälte/Feuchtigkeit im Aussenbereich.

Gruß, André.

P.S.: Spanplatte ist wirklich nicht geeignet für diesen Zweck, irgend wann wirst Du ein Problem bekommen. Besser ist da Sperrholz, und wenn Du für "ewig und noch zwei Tage" bauen willst nimmst Du wasserfest verleimtes Sperrholz - muß aber wirklich nicht sein.