Klappcaravan-Forum

Niels

Hab halt ein großes Herz und alle lieb... ...es sollte natürlich heißen "DIE fand ich früher klasse"...
Ich habe das jetzt mal korrigiert.
So, jetzt wieder fachlich: Am WE haben wir unseren Zambesi nochmal entfaltet. Da es ja sehr trocken war und wir auch die Zeit hatten, beschlossen wir auch unser neues Vorzelt zu Übungszwecken mal mit aufzubauen.
Um es kurz zu machen: der Respekt war größer als erforderlich. Mit viiiel Überlegen, Stangen sortieren und keinen Plan wie wir anfangen sollten usw. haben wir ca. 40min gebraucht. Realistisch halte ich 20-25min für durchaus machbar.
Die Stangen haben wir jetzt z. B. farblich markiert, der Aufbauplan für's Gestänge wird entsprechend angepasst. Sonnensegel ist mit Abspannen in knapp 10min dran. Wenn wir das jetzt ein paar mal gemacht haben, werde ich mal eine Art Aufbauanleitung zu dem Vorzelt erstellen. In den Weiten des Internets habe ich hierzu tatsächlich nichts finden können.
Platzangebot: unsere eigentlich große Parzelle war auf einmal sparsam klein geworden. Immerhin hat man mit Vorzelt+Sonnensegel rd. 31m² Fläche verbaut, + Abstand ringsum für Spannbänder... Das Platzangebot ist schon echt enorm, auch ohne weitere Anbauzelte. Die Grenze findet sich eher im Stauraum im Anhänger. Wenn jetzt noch Schränke dazu kommen für die Klamotten, dann wird es schon eng (ist jetzt schon knapp).
Abbau: der ging natürlich auch recht flott, allerdings dauert er doch länger als der Aufbau. Klar, Zeltplane auf Wiese ausbreiten, beim zusammenlegen immer abbeseln dauert eben länger. Da würde ich mal schätzen, dass Vorzelt+Sonnensegel zusammen ca. 1 - 1,5h gebraucht haben, Abbau + verstauen. Insgesamt haben wir 3h gebraucht vom Anfang aufräumen bis angekuppelt war. Mit etwas Übung schaffen wir es künftig vielleicht auch in 2-2,5h, da drunter wird es aber wohl eher nix.
Das aber alles nur zur Info falls das zur Kaufentscheidung beitragen kann.
VG
Stefan

Achso, noch ein Wort zum Vorzelt: wie weiter oben beschrieben ist unser Falti von 2015, das Vorzelt von 2018. Es hat 100% gepasst.
Wenn man genauer hinschaut sieht man auch, dass die Farben des Vorzeltes deutlich "frischer" aussehen. Klar, der Falti war schon ein paar mal der Sonne ausgesetzt, das Vorzelt eben noch nicht.
Das ist ein Schönheitsfehler (?) mit dem wir bestens umgehen können. Man sieht es halt nur, wenn man eben auch gezielt darauf achtet. Und da wir auch künftig das Vorzelt nur für längere Aufenthalte mit aufbauen werden (ab einer Woche aufwärts) wird sich daran auch nicht viel ändern, denn den Falti selber werden wir häufiger frequentieren.
VG
Stefan

Uiuiui, 2 Stunden Abbau? Ist da dann Kleiderpacken, Frühstücksgeschirr spülen am letzten Morgen und dergleichen alles drin, also Dinge, die man z.B. in einer Fewo ja auch vor Abfahrt erledigen muss, oder ist das echt die reine Abbauzeit, was den Falter betrifft? Dann fände ich das schon sehr viel und ein wenig anangenehm. Aber klar, die ganzen Arbeitsschritte summieren sich und ein Abbau in Ruhe wirkt sich natürlich auf den Zustand des Falters ungemein aus...

LiMaMa hat geschrieben:
Wir reisen zu 5 und haben aber auch nur ein richtiges Bett auf dem Hänger; das geht wunderbar (ich glaube bei den 3dogs gibt es hier auch eine Familie mit 3 oder sogar 4 Kindern).

Die Familie hat 8 Kinder Und die Familie muss man Live erleben Klar sind die 3 Dog eine Hausnummer vom Preis her.Denke aber die sind die Kohle auch Wert

Hi Tommi,

nee, tutti completti . Da ist spülen, Wäsche zusammenpacken , Zelt abbeseln, Küche abbauen und Zeugs verstauen alles drin. Die reine Abbauzeit - beim ersten mal, wo man die Reihenfolge noch nicht verinnerlicht hat und man noch nicht genau weiß wie man den Zeltstoff am besten zusammenlegt - schätze ich auf gut 1 h. Mit Übung sicherlich deutlich schneller. Auch musste ich ja schauen wie ich den im Vergleich zum sonstigen Gepäck schweren Zeltstoff am besten im Anhänger verstaue. Da wurde dann nochmal ausgepackt, umgepackt und eingepackt. Fällt alles beim zweiten mal flach.

TommiB hat geschrieben:Uiuiui, 2 Stunden Abbau? Ist da dann Kleiderpacken, Frühstücksgeschirr spülen am letzten Morgen und dergleichen alles drin, also Dinge, die man z.B. in einer Fewo ja auch vor Abfahrt erledigen muss, oder ist das echt die reine Abbauzeit, was den Falter betrifft? Dann fände ich das schon sehr viel und ein wenig anangenehm. Aber klar, die ganzen Arbeitsschritte summieren sich und ein Abbau in Ruhe wirkt sich natürlich auf den Zustand des Falters ungemein aus...

Hallo Tommi,
wenn euch 2 Std. Abbauzeit beunruihgen solltet Ihr das ganze Thema Camping nochmal überdenken. Die 2 Std. sollten als absolutes Minimum angesehen werden! Dabei spielt die Wahl des Falters die geringste Rolle. Es ist das Zeug´s was man mitschleppt. Der Faltschrank hier, die Lichterkette da.... Mit den Jahren wird das auch immer mehr. Das kostet Zeit. Dazu kommt auch noch , dass man nach zwei Wochen Urlaub oft mehr verstauen muss als man auf der Hinfahrt hatte.

Atilla hat geschrieben: Hallo Tommi,
wenn euch 2 Std. Abbauzeit beunruihgen solltet Ihr das ganze Thema Camping nochmal überdenken. Die 2 Std. sollten als absolutes Minimum angesehen werden! Dabei spielt die Wahl des Falters die geringste Rolle. Es ist das Zeug´s was man mitschleppt. Der Faltschrank hier, die Lichterkette da.... Mit den Jahren wird das auch immer mehr. Das kostet Zeit. Dazu kommt auch noch , dass man nach zwei Wochen Urlaub oft mehr verstauen muss als man auf der Hinfahrt hatte.

Hallo Atilla,
ich habe das so verstanden dass Tommi wirklich mit 2h die reine Abbauzeit meinte und dann kommt noch das ganze aufräumen dazu. So betrachtet wird das dann mal schnell 4h oder mehr. Aber unter 2h halte ich auch für eher utopisch bei einem Falti, da bin ich ganz bei dir. Und WoWas sind mit Vorzelt auch nicht viel schneller.
Man sollte hier aber keinesfalls den Wettbewerbsgedanken aufkommen lassen. Es hängt so vieles ab: wieviel Personen, ob und wieviel und wie alt sind die Kinder, eigener Komfortanspruch, eigener Shoppingwahn (richtig, auf der Rückfahrt ist es immer enger als auf der Hinfahrt ), ... kurzum: Camping ist echter Individualurlaub der aber auch ein Mindestmaß an Gelassenheit erfordert. Muss man im Vorfeld berücksichtigen.

VG
Stefan

Ist schon toll mit den Auf- und Abbau-Zeiten.Wenn ich unsere Zeiten
vom Adventure nenne, wird sich kein Mensch mehr einen Camp-let kaufen.
Unser Safir steht einschl. der 4 Stützen in 3 Minuten.Tatsächlich rechne ich für unseren Safir mit
Stromanschluss, voll verspanntes Vordach, Geschirr Töpfe usw. einsatzbereit
machen, ca. 45 min. Beides hat keinerlei Bedeutung für andere Camper.

Wenn ich die erste Angabe der Aufbauzeit von Neandertaler vergleiche mit der jetzigen,
dann wird deutlich, das man sich über Aufbauzeiten nicht unterhalten muss.
Die tollen Werbeauftritte der verschiedenen Hersteller mit dem Aufbau in wenigen Minuten
ist auch nur Augenwischerei. Die eigentlichen Wagen stehen alle sehr schnell.
Sobald das Vorzelt dazu kommt, sieht die Sache anders aus. Denn dann kommt sehr oft
das Stangenmikado zum tragen, bis auf die Wagen wo das Vorzelt mit aus faltet.

Aber die eigentliche Aufbauzeit kommt durch das ein- und ausräumen. Wobei der
Abbau immer länger dauert als der Aufbau. Und es ist immer die Frage wie
komplett man seinen Falter ausrüstet. Wenn wir unseren Falter und den Pkw für
4 Wochen Dauercamping beladen fragt unsere Nachbarin: „Wollt ihr wieder umziehen?“
Entsprechend dauert der Aufbau. Wenn ich in viele aufgebaute niederländische Falter
sehe, stehen oftmals 2 Stühle ein Tisch und einige Taschen darin. Die haben ihren
Falter in wenigen Minuten aufgebaut und eingeräumt. Aber das hat Alex auch schon
geschrieben.

Gruß Folkert

Folkert hat geschrieben:Wobei der Abbau immer länger dauert als der Aufbau.

Genau, das habe ich hier ja auch schon an verschiedenen Stellen angemerkt. Der Abbau ist der Knackpunkt. Wenn der Platzwart mit dem Rasenmäher immer näher kommt und du weißt, dass du schon längst runter sein müsstest, dann geht die Erholung langsam aber sicher flöten.
Daher bauen wir das Vorzelt zumeist erst am 2. Tag auf und am Vortag der Abreise auch schon ab, denn unser Tanzsaal ist ja auch alles Andere als ein Schnellfalter. Das muss man beim Camplet oder auch beim Ceylan natürlich nicht, weil es ja alles in einem Schwung eingepackt ist. Daher sollte, wenn man schon mal die Inneneinrichtung reduziert hat, auch der Abbau mit beiden Modellen recht stressfrei machbar sein.

Niels

Klar geht's nicht so schnell wie die Hersteller behaupten und klar ist's individuell nach Einrichtung verschieden. Dass aber tatsächlich der Abbau länger dauert als der Aufbau, das hatte ich nicht bedacht. Klingt aber sehr logisch, wenn ich das so lese bei euch.
Aktuell gibt's bei mir um die Ecke einen Camp-let to go (ohne Küche), Baujahr 2017. Nunja, hätte halt den Charme, dass ich nicht weit fahren muss. Und die Küchenposition gefällt mir persönlich beim Camplet ja sowieso nicht so dolle, ich hätte also kein Problem mit einer normalen Campingküche. Bleibt halt Acrylic-Zelt (mag sein, dass ich da Gespenster sehe) und die geringere Zulademöglichkeit.
Wenn er morgen Abend noch im Netz ist, will ich ihn mir Samstag wenn möglich anschauen...

Ja, Tommy, dann wünsche ich dir, dass der Camp-Let so ist, wie ihr ihn euch vorstellt.

Und,..... Küche!!!! ist etwas, was wir noch nie gebraucht haben. Und wir haben sowohl Wohnwagen als auch Faltcaravan gefahren.
Die Küche diente immer nur als Stauraum. Beim Camp-Let stört sie mich sogar.

Und wenn ihr das Ding irgendwann mal nur noch zu zweit nutzt, dann klappen sowohl Komplettauf- und Abbau innerhalb einer Stunde (incl. Zähne putzen und Kaffee trinken).
Bei einer Zwischenübernachtung geht das sogar noch schneller. Dann klopp ich noch nicht mal Erdnägel rein.

Hallo Miteinand,
wir haben gerade nochmal einen Kurztrip hinter uns gebracht.Nochmal zu den Aufbauzeiten: Also wesentlich langsamer als auf der Messe sind wir wirklich nicht...
Der Zambesi steht in wenigen Minuten inklusive Stützen, waagerechtes ausrichten, Boden einzippen und Sturmbänder. Mehr als 10min waren das insgesamt nicht.
Vorzeit haben wir jetzt verzichtet, aber Sonnensegel kam dran - ca. 5min alleine. Das Ganze wirklich ohne großen Stress.
Die einzigen Voraussetzungen:
- Der Anhänger ist "logisch" gepackt, also was zuerst gebraucht wird, kommt auch zuletzt rein.
- Der Boden ist einigermaßen eben, also keine Hanglage.
- Man ist zu zweit ein eingespieltes Team so dass die Handgriffe auch sitzen.
Die Hersteller werben ja auch mit der Aufbauzeit. Das Einrichten (Küche, Lebensmittel, Klamotten etc.) kommt natürlich oben drauf und ist eigentlich aufwändiger
als der eigentliche Aufbau. Mit Kaffeepause und Kuchenessen waren wir jedenfalls nach ca. 1h komplett fertig.
Abbau mit Saubermachen, putzen und noch am Fahrradträger was basteln hat uns knapp 2h in Ruhe beschäftigt, wäre sicherlich auch in 1,5h gegeangen, hätten wir unter Strom gestanden.
An diesen Zeiten gibt es nichts zu rütteln, die habe ich bewusst mal festgehalten da mich die Diskussion über diese Zeiten hier schon interessiert hat.
Hab allerdings auch schon welche gesehen die waren locker 5h mit dem Abbau beschäftigt - kann man machen, dann darf man sich aber auch nicht beschweren dass es so lange dauert ,
denn soviel Zeit ist nun wirklich nicht notwendig. Wie gesagt, wer möchte soll sich die Zeit nehmen, aber es geht wirklich schneller ohne Stress.
VG
Stefan

Hhmm, spannend hier!

Wir sind gerade von einem R/L Falter-Tanzsaal Jamt Arizona auf ein Camplet Comncorde umgestiegen.
Grund war die Auf/Abbauzeit und das Handling mit den Stangen, was insbesondere die Beste aller Frauen genervt hat.
Der kleine Sportminister hat beschlossen mit dem „Neuen“ zu fahren. Der Große wurde kurzfristig verkauft, bischen traurig bin ich schon.
Jetzt geht es am WE für 3 Wochen los.
Ich werde berichten zu Aufbauzeit und Schlafkomfort.
Lattenrost vs uralte Campletmatratze mit LuMa drunter...

Ich bin voller Vorfreude

Gruß
Maddin

Tja, das Stangensotieren bei manchen Faltern... Das gibt es bei dem Combicamp neueren Baujahres nicht!!!

Aber irgendwie vermisse ich eine Rückmeldung, ob TommiB nun beim Camplet zugeschlagen hat...