Klappcaravan-Forum

Hallo,
wir hatten Jahre lang nur eine 3kg Stahlflasche dabei und sind nur für kochen und grillen 4 Wochen damit ausgekommen.
Jetzt haben wir eine 6 kg Alu, da die 3kg es nicht mehr gibt und die 5kg paßt bei uns nicht von der Höhe in den Falter rein. Selbst im Winter bei minus 10°C hat mir eine 5kg Flasche eine Woche gereicht beim Klapper. Klar, wenn jemand auf sicher gehen will, der nimmt eine 11kg Flasche mit. Aber mir ist lieber eine kleine, die muß dann voll sein, wenn wir für den Haupturlaub 3 bis 4 Wochen wegfahren, als eine große und die ist leer.

Auf unserer langen Tour in 2018 durch die USA hatten wir bewusst keine EU oder deutsche 6 KG Gasflasche dabei, da wir nicht 100% wussten ob wir mit dieser mal eben Ersatz bekommen, oder diese gefüllt bekämen.

Wir hatte uns lediglich zuvor einen Adapter besorgt der später auf den Anschluss einer US-Gasflasche passen sollte.

Infrage kam für uns nur die normale Standard US Flasche mit ca. 5-6 KG ähnlich der deutschen in Frage die lediglich etwas niedriger dafür aber bauchiger ist.

Vorteil gibt es wirklich wie Sand am Meer und kann direkt wenn Bedarf besteht, während des Lebensmittel Einkaufes in den Einkaufswagen mit.

Da im CampWerk OFF Roader die Bordwand nicht hoch und auch dafür kein Platz mehr vorhanden gewesen war, wurde diese im Zugfahrzeug dem ARO 461C mitgeführt.

Daraus resultierte aber das wir, diese US.-Gasflasche auf der Tour über 400-mal in den Händen hatten, rinn in de Büx rus aus den Büx.

Abends zum Kochen der Mahlzeiten und morgens zum Waschen und Frühstücken.

Irgendwann war das so normal dass wir uns darüber keine Gedanken mehr gemacht hatten.

Ob nun das Volumen in der Flasche größer ist als bei den Standard Flaschen bei uns , wer weiß , auf jeden Fall haben wir nur 3 Flaschen auf der ganzen Tour gebraucht und hatten am Ende noch für mehrere Tagen GAS in der Flasche als wir diese wieder zurück gegeben hatten.

Die Preise für eine volle Flasche im Tausch lagen im Bereich zwischen 9--13 Dollar. Eine Neue liegt um die 40 Dollar. Wir hatten für 8 Dollar eine gebrauchte in Florida zu erst erworben.

Im mittleren Teil im Westen billiger, an der Ostküste und in Kalifornien sogar etwas mehr.

Mein Resümee, bevor ein langer Schlauch unter dem Chassis verlegt werden sollte, ist das bisschen Heben dem in jedem Fall vor zuziehen.

Gruß
ARO M461 C
Dirk

...was mich zu 2 ganz anderen Fragen führt:
1) habe ich nicht auch ggf. größere Verluste durch einen langen Schlauch, wenn ich z. B. das Teil - aus welchem Grund auch immer - kurz nach Gebrauch abklemmen/umklemmen muss? Das Gas im Schlauch ist dann jedenfalls futsch, richtig? (Ok, wenn auch nicht die große Menge)...

2) gibt es nicht auch irgendwelche Vorgaben wie lang eine Gaszuführung maximal sein darf? Ich meine, quer bzw. längs unter dem ganzen Anhänger gelegt - ich weiß, bei WoWas ist das ähnlich, aber da liegt eine Verbindung vor, die nicht bei jedem Auf- und Abbau gelöst wird. Was wird ein Campingplatzbetreiber dazu sagen (können)?

Auch wenn es mich nicht wirklich betrifft (da ich keine so lange Zuleitung habe), weiß hier jemand eine Antwort?

Viele Grüße
Stefan

Neandertaler hat geschrieben: ↑07.01.2020 08:12 ...was mich zu 2 ganz anderen Fragen führt:
1) habe ich nicht auch ggf. größere Verluste durch einen langen Schlauch, wenn ich z. B. das Teil - aus welchem Grund auch immer - kurz nach Gebrauch abklemmen/umklemmen muss? Das Gas im Schlauch ist dann jedenfalls futsch, richtig? (Ok, wenn auch nicht die große Menge)...

Nicht, wenn die Gaszufuhr zuerst an der Flasche unterbrochen wird.

Zu 1: Ich sehe da auch einen Mehrverbrauch, auch wenn er nur gering ist.
Ich drehe meine Flasche zu wenn ich mit kochen/grillen usw. fertig bin. Da "nütze" ich die letzten Sekunden bis der Schlauch leer ist eigentlich nicht mehr sinnvoll.
Beim langen Schlauch heißt es ja dann vom Herd/Grill zur Flasche gehen, dann Flasche zu, dann verbrennt die 4-5fache Menge an Restgas aus dem Schlauch. Somit ist der Verbrauch sicherlich etwas höher auch wenn es bestimmt nicht viel ausmacht.
Wenn wir von einem 8mm Schlauch mit 5m Länge ausgehen hat er ein Volumen von 250mm3 . Das entspricht einer Gasmenge (flüssig) von rund 1,5cm3. Diese entsprechen nun wiederum ca 7,5Gramm flüssigem Gas welche nach dem Zudrehen sinnlos verbrennen.

Zu 2: Ich wüsste nicht dass es eine Vorschrift gibt. Die Flasche muss halt "schnell" erreichbar sein. Das dürfte bei 100m nicht mehr gegeben sein. Das ist bei 5m auch nicht mehr gegeben, wenn der Gaskasten abgeschlossen ist. Ab 1,5m ist halt die SBS Pflicht. Über deren Sinn wurde hier ja schon geschrieben.

Fuzzy hat geschrieben: ↑07.01.2020 11:40 Zu 2: Ich wüsste nicht dass es eine Vorschrift gibt. Die Flasche muss halt "schnell" erreichbar sein. Das dürfte bei 100m nicht mehr gegeben sein. Das ist bei 5m auch nicht mehr gegeben, wenn der Gaskasten abgeschlossen ist. Ab 1,5m ist halt die SBS Pflicht. Über deren Sinn wurde hier ja schon geschrieben.

Ich hatte an meinem Wohnmobil eine Gas-Außensteckdose und einen 7m langen Schlauch. Ich war da sehr zufrieden mit der Lösung denn so
brauchte ich die Flasche nicht mehr hin und herschleppen (ist zwar kein Gewicht aber man ist ja bequem wenn so etwas vorhanden ist).

Jetzt am Falter muss ich wieder Flaschen schleppen. Wir nehmen für unseren Urlaub eine große 11kg und eine 5kg Stahlflasche mit.
Zusätzlich sind im Staukasten noch zwei kleinere 4kg Flaschen aus England für den Pennine. Wenn die mal leer werden dann passt meine 5kg.
Flasche in den Kasten rein (Adapterschlauch habe ich).
Wir sind da von Anfang Mai bis Anfang September unterwegs und heizen auch damit das Vorzelt wenn es nötig ist.
Ich weiß das es zuviel an Gasflaschen sind aber es beruhigt mich. Die große für die Heizung und die kleine für den Cadac.
Transportiert wird es im Auto .

LG
Hans-Peter

Wenn es um's Optimieren geht, kann ich Gassteckdosen empfehlen. Da muss man wenigstens nur den Druckregler schrauben und nicht noch irgendwelche Schläuche (wenn der Schlauch nicht am Kocher bleiben kann). Das hat sich bei uns bewährt und auch der Gerätewechsel (Heizung, Kocher, Grill) ist schnell erledigt, wobei wir einen Druckregler mit 3 Abgängen hatten (2 mit Adapter auf Steckdose).
https://klappcaravanforum.de/viewtopic. ... 183#p40183

Niels