Ja, UCO ist Klasse! Die haben wir seit vielen Jahren immer dabei. Da gibt es die Kleine mit einer einzelnen Kerze drin, die ist grad hell genug um Nachts mal eben raus zu gehen. Für mehr Licht kauften wir uns dann bald das Dreierlicht und das ist wirklich grossartig! Damit leuchten wir gemütlich das ganze Vorzelt aus. Gut, Kleingedrucktes kann man dabei nicht Lesen, aber für alles andere reicht es.
Wir üben uns seit vielen Jahren in "Autark-Camping", also richtig mitten im Wald, ohne Strom oder Wasseranschluss. Da beginnt man, das Campingzubehör nach anderen Gesichtspunkten auszuwählen als der Campingplatzbewohner. Gerade in Sachen Licht haben wir lang rumgepröbelt und sind nach diversen Experimenten immer wieder auf die Kerzenlaternen zurück gekommen.
Zuerst benutzten wir das Erbstück, eine Sturmlaterne. Aber die rostete durch und unser Campingtisch riecht heute noch leicht nach Petrol

Dann kam die Gaslaterne. Die war schön hell, aber extrem laut (fand meine Göttergatte, der bis heute nicht versteht, warum man auch in den Ferien Abends im Bett lesen will) Die Benzinlampe, die wir uns daraufhin borgten, benutzten wir genau dreimal: Das erste, einzige und letzte mal! Die entwickelte so viel Hitze, dass wir um unser antikes Baumwollzelt fürchteten. Diverse Akkulaternen schwächelten immer sehr schenll. Ob wiederaufladbar oder nicht, sie leuchteten nie, wenn sie sollten, sondern schalteten sich schon mal auf der Fahrt im Kofferraum an

Und auch die Solarlaternen überleben selten den ersten Winter.
Kurz und gut, gebraucht haben wir eigentlich immer die Kerzenlaterne. Die ist geräuscharm, günstig und relativ ungefährlich. Das war uns wichtig, weil ja auch Kinder mit dabei sind. Für die haben wir so einen langen, biegsamen Gasflammenanzünder gekauft, damit sie die Kerzen anzünden können, ohne gleich versehentlich die ganze Laterne zu demontieren. Und fällt das gute Teil mal um, gehen die Kerzen automatisch aus. Also meistens.
Ganz lustig ist immer das ausblasen, da muss man schon kräftig pusten! Erst empfand ich das als lästig. Dann aber war ich das erste mal mit dem Teil bei Sturmwind unterwegs und seither schätze ich es doch enorm, dass die Flamme nicht gleich bei jedem Lüftchen ausgeht.
Ein Tipp noch: Unbedingt Haushaltskerzen verwenden! Mit Bienenwachskerzen erreicht man nur die Hälfte des Lichtes. Ausserdem gibt es noch spezielle Duftkerzen mit Zitronenaroma. Die halten einem auch gleich noch das stechende Viehzeugs fern. Da kann man ruhig mal die ganze Nacht brennen lassen, die Kerzen halten sehr lange und sind günstig.
Also wir sind voll zufrieden mit dieser Beleuchtung. Sollte sie je ersetzt werden, gäbs ein Solarpanel und damit elektrisches Licht - und vorher will ich NICHTS anderes haben
