Andre64 hat geschrieben:Moin , wir haben einen Campl-Let Apollo von 1989, der mal wieder zum TÜV muß. Beim letzten Mal bekamen wir die Plakette mit dem leichten Mangel, dass die Gummilager porös sind. Wir haben nichts am Klappi gemacht und beim Unterstellen zum Winter mal runtergeschaut und auch festgestellt, dass da die Gummis auf beiden Seiten sehr porös sind.
Wir lassen uns dieses Jahr von einer anderen Einrichtung die Untersuchung machen.
Nun haben wir Angst, dass wir nicht mehr mit einem blauen Auge davon kommen. Dann wäre eine neue Achse fällig (z.B. von Knott).
Hat jemand von euch Erfahrungen mit dem TÜV in solch einer Angelegenheit ? und Erfahrungen im Achsaustausch ?
Da außerdem neue Reifen (für die 100er Zulassung) anstehen wäre das ja fast ein wirtschaftlicher Totalschaden .
Das wäre Schade nach so vielen schönen Urlauben, wo sonst ja noch alles Tiptop ist .
Schon mal Danke für Eure Tipps
Frage war:
was wäre beim Camp-Let zu machen, wenn der TÜV altersbedingt die Achse bemängeln würde?
Zuletzt geändert von Jugger64 am 06.11.2014 21:16, insgesamt 3-mal geändert.
Grund:Ursprungstext wieder eingefügt, damit das Thema wieder Sinn hat.
kann man denn da so einfach eine neue Achse bekommen? Durch die dreieckige Form des Rahmens ist die Aufnahme der Achse schräg angesetzt. Das ist doch bestimmt eine Sonderanfertigung für Camp-let, oder?
Mein altes originales Fahrgestell habe ich vor 3 Wochen verkauft. Das steht jetzt bei so einem Typ im Garten, der darauf einen Spielbauwagen für seine Kinder bauen wollte. Das hatte noch eine top Achse drunter... Aber leider schon weg.
Camp-let GLX hat geschrieben:Durch die dreieckige Form des Rahmens ist die Aufnahme der Achse schräg angesetzt. Das ist doch bestimmt eine Sonderanfertigung für Camp-let, oder?
Ja, Camp-let schweißt die Fahrgestelle im eigenen Werk zusammen. Das konnte ich auf einer Werksbesichtigung mal sehen.
Gruß
Jasper
Es hängt alles zusammen: Wenn man sich am Hintern ein Haar herausreißt, tränt das Auge... (Dettmar Cramer)
Ich weiß jetzt nicht wie das bei diesem Gestell ist - "Gummilager, porös" - wenn das an meinen Autos bemängelt wird ist alles klar, die Gummilager werden getauscht und es ist wieder gut für ein paar Jahre.
Von daher verstehe ich das Problem nicht so wirklich. Es sei denn natürlich dass in diesem speziellen Fall die Achse rund um die Lager gebaut wurde und ein Tausch unmöglich ist. Kann ich mir allerdings auch nicht so wirklich vorstellen, Gummilager sind nun mal Verschleißteile...
Gruß, André.
Und ich habe auch lieber ein kaputtes Fahrrad statt ein brennendes Haus. Nicht alles was hinkt ist ein Vergleich.
Andre64 hat geschrieben:Wir lassen uns dieses Jahr von einer anderen Einrichtung die Untersuchung machen.
Nun haben wir Angst, dass wir nicht mehr mit einem blauen Auge davon kommen.
Ích weiss nicht, wie die Firmen heute vernetzt sind, aber geringe Mängel müssen auch schnellstens beseitigt werden, sonst bekommst du Probleme.
Hallo und guten Tag
Ich möchte dir gerne mit meinen Infos helfen. Beschäftige mich zur Zeit intensiv mit Umrüstungen und Achsen.
Bin kurz vor dem Abschluss und melde mich dann zu meinem Thema Umrüstung von 8 auf 10 Zollreifen.
1. Wenn der Gummi lahmt ist das nicht schlimm, passiert im Laufe der Zeit. In einem Telefonat bei Knott habe ich
vom Techniker erfahren, dass man die Gummis austauschen kann. Gehe zu einer Anhängerfirma, die auch Knott-Achsen vertreibt,
die sagen dir dann was das kosten würde.
2. Es besteht die Möglichkeit, ein Distanzstück aus Altbezeichnung ST37, neu Bezeichnung weiß ich nicht, sollte aber Stahl sein, zwischen die Achse
und Fahrgestell zu schrauben. Wie hoch musst du entscheiden. Damit kann das Rad nicht mehr am Kotflügel streifen. Laut dem TÜV-Ingenieur
(Habe ich in meinem Thema befragt) ist das erlaubt. Und auch gängige Praxis bei alten Achsen. Lediglich längere Schrauben zum befestigen verwenden,
die alten werden zu kurz sein.
3. Die Achsauflage bei der Knott-Achse ist von Haus aus im Winkel aufgesetzt. Ich habe ein Achsdatenblatt vom Typ VGB5-SL (Gummifederachse SL).
Da kann man es gut sehen. Diese Achse federt bei einmaliger Volllast (=550 KG) 41 mm ein.
Welche Achse bei dir verbaut ist, steht auf dem Typenschild, welches an der Achse angebracht ist.
4. Hier mal die Telefonnummer der Firma Knott des Technikers 08056-906-1246. Die sind sehr freundlich und hilfsbereit.
5. Mit anderen Reifen könnte man auch den Abstand nach oben erweitern.
Da ich den Ursprungstext nicht mehr lesen kann, mache ich hier mal Schluss.
Ich habe mich auch mit dem Wechsel der Achse auseinandergesetzt, jedoch nicht wegen der Gummis, sondern weil ich eine höhere Stützlast und ein höheres Gesamtgewicht möchte.
Dass die Achsauflage bei Knott immer im Winkel ist, kann ich nicht bestätigen, das kommt auf das Modell an. Zudem ist nur die Auflaufeinrichtung bzw. die Kupplung, sowie die Achse von Knott, der Rahmen wird bei Camp-let gefertigt.
Ich habe z.B. bei unserem Camp-let eine VGB 5-L (Gummifederachse von Knott) drunter für 550kg. Wenn Du nun wirklich die Achse wechseln willst, dann empfehle ich Dir gleich auf eine VGB 7 zu gehen. Diese bekommst Du für die gleichen Abmessungen wie die VGB 5, denn diese Achse wir speziell für Camp-let gefertigt. Der Vorteil der VGB 7 ist, dass sie für 750kg Gesamtgewicht zugelassen ist. Der Mehrpreis ist gemäss meinen Informationen gering, wobei ich nur Schweizer Preise kenne und die sind eh höher als bei Euch. Wenn Du aber die richtige Achse hast ist das Wechseln mit ein paar Schrauben erledigt.
Lassen sich jedoch nur die Gummis wechseln, ist das sicher die einfachere und günstigere Lösung.
Mein Umbauprojekt ist derzeit in der Feinabklärung und ich berichte darüber wenn alles definitiv klar ist. Das dauert aber sicher noch einen Monat.
Viele Grüsse
Nick
Zuletzt geändert von Canadian am 09.04.2014 12:46, insgesamt 1-mal geändert.
Andre64 hat geschrieben:Viel Wind um nix - TÜV ist durch - ohne Mängel. Danke an alle Tipp-Geber
Das ist aber noch lange kein Grund, den Startbeitrag zu leeren. Was soll man denn jetzt mit dem Thread anfangen? Vielleicht hätten die geschilderten Befürchtungen ja Andere interessiert. Und davon lebt dieses Forum und daher ist es bei uns wie in jedem anderen Forum absolut unüblich.
ich muss Niels recht geben, das Entfernen des ursprünglichen Inhaltes des Startbeitrages macht viele Antworten unverständlich.
Deshalb habe ich den Ursprüngsbeitrag als Kommentar wieder in den Startbeitrag eingefügt.
Norbert
Urlaub außerhalb Frankreichs ist zwar möglich, aber vollkommen sinnlos!
Danke für Deine Nachfrage. Mein Achsumbauprojekt liegt seit ein paar Monaten auf Eis.
Camp-let ist bis jetzt nicht bereit mir Unterstützung zu bieten in Form einer Bestätigung der zulässigen bzw. erhöhten Gewichte (75kg Stützlast, 750kg zul. GG). Und ohne eine Werksbestätigung bekomme ich in der Schweiz keine Zulassung.
Der einzige Weg, den ich bis heute gefunden habe, geht über eine Einzelzulassung. Die Grundlagen (Berechnung und Bestätigung) dazu kosten ca. 1'500€, dabei ist die Achse und der Umbau noch nicht eingerechnet. Alles zusammen würde mich mindestens 3'000€ kosten und das ist mir definitiv zu teuer.
Voraussichtlich im Januar treffe ich mich mit einem Speziallisten. Vielleicht findet der noch ein gesetzliches Schlupfloch.
Sollte sich etwas ergeben, werde ich hier sicher wieder informieren.
, wir haben einen Campl-Let Apollo von 1989, der mal wieder zum TÜV muß. Beim letzten Mal bekamen wir die Plakette mit dem leichten Mangel, dass die Gummilager porös sind. Wir haben nichts am Klappi gemacht und beim Unterstellen zum Winter mal runtergeschaut und auch festgestellt, dass da die Gummis auf beiden Seiten sehr porös sind.
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