Nachdem ich mal wieder etwas Lesenachschub aus meiner Jugendbibliothek an meinen Junior 'vererbt' habe, kommt hier wieder ein 'antiker' Lesetip nicht nur für Jugendliche:
Manfred Hoffmann
Der Fliegende Holländer
Der Fliegende Holländer
Das Buch gibt es wohl nicht im Handel, aber auf dem Gebrauchtmarkt bei Auktionshäusern u.ä. ist es sehr günstig zu haben. Eigentlich unter Wert, denn die packende Geschichte räumt mit den Mysterien eines gewissen Herrn Wagner auf und erzählt, wie es zu der Legende gekommen sein könnte. Basis dazu ist wohl das Leben des
Bernard Fokke, der in der Geschichte Barent Fokke heißt.
Barent träumt seit seiner Kindheit von seinem eigenen Schiff und kann in seinem Kampf bei den
Geusen seinen Traum wahr werden lassen. Doch hat er sich viel zu sehr auf dieses Schiff konzentriert, was ihm reichlich Ärger bei den Geusen einbringt.
Barent beobachtet nicht nur Winde und Strömungen genau und zieht die richtigen Schlüsse, er baut auch sein Schiff um. Dabei trifft er auf völliges Unverständnis, als er den pompösen Heckaufbau mit der großen Kapitänskajüte entfernt - den Stolz aller Schiffe der damaligen Zeit (aber auch den Bremsanker). So wird sind Schiff schneller, doch damit ist er noch lange nicht zufrieden. Aber lest selber!
Für den Kampf verliert sein Schiff dann auch noch die damals übliche braune Farbe und wird grau gestrichen. Und schon ist die Legende fertig: Ein wendiges schnelles Schiff, was grau angestrichen ist mit einem äußerst fähigen Kapitän taucht schon mal bei Flaute plötzlich aus dem Nebel auf und verschwindet genau so schnell wieder im Nebel, während das Schiff alter Bauart kaum Fahrt macht.
Doch wie auch oft heute noch, ernten fortschrittliche Ideen kaum Anerkennung. Im besten Fall gibt es Häme und Spott bei jedem Rückschlag und eine ausreichende Zahl Neider.
Niels
Barent träumt seit seiner Kindheit von seinem eigenen Schiff und kann in seinem Kampf bei den

Barent beobachtet nicht nur Winde und Strömungen genau und zieht die richtigen Schlüsse, er baut auch sein Schiff um. Dabei trifft er auf völliges Unverständnis, als er den pompösen Heckaufbau mit der großen Kapitänskajüte entfernt - den Stolz aller Schiffe der damaligen Zeit (aber auch den Bremsanker). So wird sind Schiff schneller, doch damit ist er noch lange nicht zufrieden. Aber lest selber!
Für den Kampf verliert sein Schiff dann auch noch die damals übliche braune Farbe und wird grau gestrichen. Und schon ist die Legende fertig: Ein wendiges schnelles Schiff, was grau angestrichen ist mit einem äußerst fähigen Kapitän taucht schon mal bei Flaute plötzlich aus dem Nebel auf und verschwindet genau so schnell wieder im Nebel, während das Schiff alter Bauart kaum Fahrt macht.
Doch wie auch oft heute noch, ernten fortschrittliche Ideen kaum Anerkennung. Im besten Fall gibt es Häme und Spott bei jedem Rückschlag und eine ausreichende Zahl Neider.