Warum überhaupt Camping?
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Re: Warum überhaupt Camping?
Grüßung!
Die Frage "Warum überhaupt Camping" kann man auch ganz gut mit einer Gegenfrage beantworten: "Warum überhaupt im Urlaub weg fahren?". Balkonien geht doch auch, man ist im gewohnten Umfeld, und Geld spart man obendrein.
Das wäre - sag's mal so: Typ 1
Typ 2 will "all inclusive" - setzt sich und die Seinen in den Flieger und hängt im Ressort ab. Spart dafür vielleicht sogar das ganze Jahr, Hauptsache man spricht deutsch im Ausland und es gibt jeden Abend Eisbein mit Sauerkraut - auch in Sri Lanka oder am Mond. (Das war jetzt mal ein schön tiefer Griff in die Vorurteilskiste, gelle? )
Typ 3 will von Allem ein bißl was - zu Hause sein und doch wieder nicht, andere Länder und Menschen kennen lernen, dennoch aber auch ein bißl "Heimat" dabei haben (wer war schon mal auf einem CP ohne "Landsleute" zu treffen?). Dazu noch die Lust am Improvisieren (ein 5-Gang Menu am heimatlichen Herd ist, na ja, nix Besonderes, am Zweiflammenherd am CP ohne echter Entfaltungsmöglichkeit schon eine mittlere Herausforderung), ein wenig "Pfadfinder"steckt wohl in jedem Camper.
Über die Vor- und auch Nachteile des Campens will ich nicht noch mal das eh' immer Gleiche schreiben, Vieles steht schon hier und die ensprechenden Threads gibt es auch sonder Zahl - nur soviel: Die Nachbarn am CP haben in etwa die gleiche "Wellenlänge" wie wir, das schafft schon mal eine gewisse Vertrautheit. Man hilft gegenseitig wenn's Not tut und wenn man den ganzen Tag seine Kinder nicht sieht weil sie mit Ihresgleichen herum tollen hat man auch als Elter eine sehr erholsame Zeit.
Mein Senf zum Thema.
Á propos Senf: Das Zubereiten einer simplen Vinaigrette scheint eine vom Aussterben betroffene Kunst zu sein - was Einem da an Tunke auf'm Salat im Restaurant zugemutet wird grenzt schon fast an fahrlässige Körperverletzung. Ich denke es käme ein wenig komisch - und würde auch kaum goutiert werden - wenn ich im Restaurant in die Küche gehe um eine geniessbare Vinaigrette herzustellen. Am CP kein Thema. Na, wenn DAS kein Argument für's Campen ist...
Gruß, André.
Die Frage "Warum überhaupt Camping" kann man auch ganz gut mit einer Gegenfrage beantworten: "Warum überhaupt im Urlaub weg fahren?". Balkonien geht doch auch, man ist im gewohnten Umfeld, und Geld spart man obendrein.
Das wäre - sag's mal so: Typ 1
Typ 2 will "all inclusive" - setzt sich und die Seinen in den Flieger und hängt im Ressort ab. Spart dafür vielleicht sogar das ganze Jahr, Hauptsache man spricht deutsch im Ausland und es gibt jeden Abend Eisbein mit Sauerkraut - auch in Sri Lanka oder am Mond. (Das war jetzt mal ein schön tiefer Griff in die Vorurteilskiste, gelle? )
Typ 3 will von Allem ein bißl was - zu Hause sein und doch wieder nicht, andere Länder und Menschen kennen lernen, dennoch aber auch ein bißl "Heimat" dabei haben (wer war schon mal auf einem CP ohne "Landsleute" zu treffen?). Dazu noch die Lust am Improvisieren (ein 5-Gang Menu am heimatlichen Herd ist, na ja, nix Besonderes, am Zweiflammenherd am CP ohne echter Entfaltungsmöglichkeit schon eine mittlere Herausforderung), ein wenig "Pfadfinder"steckt wohl in jedem Camper.
Über die Vor- und auch Nachteile des Campens will ich nicht noch mal das eh' immer Gleiche schreiben, Vieles steht schon hier und die ensprechenden Threads gibt es auch sonder Zahl - nur soviel: Die Nachbarn am CP haben in etwa die gleiche "Wellenlänge" wie wir, das schafft schon mal eine gewisse Vertrautheit. Man hilft gegenseitig wenn's Not tut und wenn man den ganzen Tag seine Kinder nicht sieht weil sie mit Ihresgleichen herum tollen hat man auch als Elter eine sehr erholsame Zeit.
Mein Senf zum Thema.
Á propos Senf: Das Zubereiten einer simplen Vinaigrette scheint eine vom Aussterben betroffene Kunst zu sein - was Einem da an Tunke auf'm Salat im Restaurant zugemutet wird grenzt schon fast an fahrlässige Körperverletzung. Ich denke es käme ein wenig komisch - und würde auch kaum goutiert werden - wenn ich im Restaurant in die Küche gehe um eine geniessbare Vinaigrette herzustellen. Am CP kein Thema. Na, wenn DAS kein Argument für's Campen ist...
Gruß, André.
Und ich habe auch lieber ein kaputtes Fahrrad statt ein brennendes Haus. Nicht alles was hinkt ist ein Vergleich.
- KSF
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Re: Warum überhaupt Camping?
Also, wir genießen abends gerne vor dem Zelt zu sitzen, wenn es kalt ist oder regnerisch im Vorzelt. Da kann man auch in Ruhe warten, bis die Kinder eingeschlafen sind. Dabei etwas trinken, sich unterhalten, Spiele spielen, lesen oder auch mal (wenn wir Empfang haben) im Internet was anschauen.
mfg Klaus
- Wappen12
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Re: Warum überhaupt Camping?
Moin moin ,
Camping ist halt Spass an der Natur und das Leben geniessen. Ob Alleine im Falter oder mit Familie es einfach nur ein schönes Geiles Feeling.
Ja Camping ist Teuer aber nur am Anfang bis fast alles Zusammen hat, Mann/ Frau findet ja doch immer wieder was Neues, was man selber auch noch evtl Gebrauchen kann oder auch wird. Über die Jahre gesehen ist Camping vielleicht sogar günstiger als der Flugurlaub.
Gruss Holger
Camping ist halt Spass an der Natur und das Leben geniessen. Ob Alleine im Falter oder mit Familie es einfach nur ein schönes Geiles Feeling.
Ja Camping ist Teuer aber nur am Anfang bis fast alles Zusammen hat, Mann/ Frau findet ja doch immer wieder was Neues, was man selber auch noch evtl Gebrauchen kann oder auch wird. Über die Jahre gesehen ist Camping vielleicht sogar günstiger als der Flugurlaub.
Gruss Holger
- Wollemann1968
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Re: Warum überhaupt Camping?
Meine Güte!
mein Beitrag hat aber schon nach wenigen Stunden für ganz schön Wirbel gesorgt. Tja, wenn man schonmal auf RTL "die Urlaubstester", oder "wir retten Ihren Urlaub" gesehen hat, dann liegt der Campingurlaub natürlich ganz weit vorne. Ich selber war schon mal vor vielen Jahren, sogar 2 mal, in Ägypten/Hurghada. Als Zimmergenossen hatte ich nicht nur die Freundin, sonder auch niedliche Kakerlaken. Nachts mußte ich also Angst haben, von irgendwas gebissen zu werden. Das Essen machte auch den Eindruck, als hätte der Koch es sich wortwörtlich nochmal durch den Kopf gehen lassen. Am Strand Ruhe? Weit gefehlt! Nervende Animateure die den ganzen Tag schreiend die Leute zu schwachsinnigen Spielen animieren wollten. Die letzten Jahre haben wir Urlaub in Albanien/Durres gemacht, da meine Frau ursprünglich aus dieser Gegend kommt. Klar, sauberes Doppelzimmer mit Klima und Balkon mit Meerblick 15€/Nacht in der Hauptsaison. Klar, der Hotelchef super freundlich; wir sind ja auch gut zahlende Gäste. Essen in den Restaurants super billig, aber entweder direkt an einer Hauptstrasse, Eisenbahnlinie oder Touristengetümmel. Am Strand nervige Händler, die einem jeglichen Ramsch andrehen wollen. Auch sich schlafend stellen macht keinen Sinn, die machen dich wach! Im letzten Jahr gab es tatsächlich auch Schausteller, die einfach so mal eine Schießscheibe aufstellten, auf der man dann mit einem Luftgewehr schießen konnte. Wie gesagt, am Strand!!! Naja, andere Länder, andere Sitten....
Ein gemütliches abendliches Sitzen, eher selten. Wenn, dann auch nur im hauseigenen Biergarten, wenn vorhanden! Da wir kontaktfreudige und gesellige Menschen sind, haben wir beschlossen, die "andere Urlaubsform" langsam anzugehen und Campingurlaub zu unserem Ding zu machen . Klar muß man Abtriche machen (Dusche/WC), aber, man kann eben nicht alles haben.
Grüße vom neuen Camper!
Wolfgang
mein Beitrag hat aber schon nach wenigen Stunden für ganz schön Wirbel gesorgt. Tja, wenn man schonmal auf RTL "die Urlaubstester", oder "wir retten Ihren Urlaub" gesehen hat, dann liegt der Campingurlaub natürlich ganz weit vorne. Ich selber war schon mal vor vielen Jahren, sogar 2 mal, in Ägypten/Hurghada. Als Zimmergenossen hatte ich nicht nur die Freundin, sonder auch niedliche Kakerlaken. Nachts mußte ich also Angst haben, von irgendwas gebissen zu werden. Das Essen machte auch den Eindruck, als hätte der Koch es sich wortwörtlich nochmal durch den Kopf gehen lassen. Am Strand Ruhe? Weit gefehlt! Nervende Animateure die den ganzen Tag schreiend die Leute zu schwachsinnigen Spielen animieren wollten. Die letzten Jahre haben wir Urlaub in Albanien/Durres gemacht, da meine Frau ursprünglich aus dieser Gegend kommt. Klar, sauberes Doppelzimmer mit Klima und Balkon mit Meerblick 15€/Nacht in der Hauptsaison. Klar, der Hotelchef super freundlich; wir sind ja auch gut zahlende Gäste. Essen in den Restaurants super billig, aber entweder direkt an einer Hauptstrasse, Eisenbahnlinie oder Touristengetümmel. Am Strand nervige Händler, die einem jeglichen Ramsch andrehen wollen. Auch sich schlafend stellen macht keinen Sinn, die machen dich wach! Im letzten Jahr gab es tatsächlich auch Schausteller, die einfach so mal eine Schießscheibe aufstellten, auf der man dann mit einem Luftgewehr schießen konnte. Wie gesagt, am Strand!!! Naja, andere Länder, andere Sitten....
Ein gemütliches abendliches Sitzen, eher selten. Wenn, dann auch nur im hauseigenen Biergarten, wenn vorhanden! Da wir kontaktfreudige und gesellige Menschen sind, haben wir beschlossen, die "andere Urlaubsform" langsam anzugehen und Campingurlaub zu unserem Ding zu machen . Klar muß man Abtriche machen (Dusche/WC), aber, man kann eben nicht alles haben.
Grüße vom neuen Camper!
Wolfgang
- Röhricht
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Re: Warum überhaupt Camping?
Hallo Wolfgang
Na dann willkommen im Club
Ich glaube ihr werdet Gefallen an Campen finden.Und wenn ihr euch kleinere,abgelegener Plätze sucht dann werdet ihr auf alle Fälle entspannten Urlaub machen.Abends im Licht einer Gaslampe oder einiger Kerzen in absoluter Ruhe vor dem Falti sitzen,ein Glas Wein und ein paar nette Nachbarn dabei.ES GIBT NIX SCHÖNERES
Na dann willkommen im Club
Ich glaube ihr werdet Gefallen an Campen finden.Und wenn ihr euch kleinere,abgelegener Plätze sucht dann werdet ihr auf alle Fälle entspannten Urlaub machen.Abends im Licht einer Gaslampe oder einiger Kerzen in absoluter Ruhe vor dem Falti sitzen,ein Glas Wein und ein paar nette Nachbarn dabei.ES GIBT NIX SCHÖNERES
Mfg Arnulf
- Wollemann1968
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Re: Warum überhaupt Camping?
Hallo Arnulf
Ich denke mal auch, dass es richtig klasse wird. Eine Campingtour haben wir ja schon hinter uns. Letztes Jahr im Mai mit unserem Hausarzt und seiner Familie (Coole Typen) in der Pfalz. Wir waren eine größere Gruppe. Alles Camper und richtig hilfsbereit und nett!! Allerdings sind einige schon ein paar Tage früher angereist und sind am darauffolgenden Sonntag wieder abgereist. Wir konnten noch etwas verlängern, da ich noch ein paar Tage Urlaub hatte. Allerdings, ohne die Gruppe eher langweilig.
Gruß Wolfgang
Ich denke mal auch, dass es richtig klasse wird. Eine Campingtour haben wir ja schon hinter uns. Letztes Jahr im Mai mit unserem Hausarzt und seiner Familie (Coole Typen) in der Pfalz. Wir waren eine größere Gruppe. Alles Camper und richtig hilfsbereit und nett!! Allerdings sind einige schon ein paar Tage früher angereist und sind am darauffolgenden Sonntag wieder abgereist. Wir konnten noch etwas verlängern, da ich noch ein paar Tage Urlaub hatte. Allerdings, ohne die Gruppe eher langweilig.
Gruß Wolfgang
- Piesel
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Re: Warum überhaupt Camping?
Wollemann1968 hat geschrieben:Meine Güte!
mein Beitrag hat aber schon nach wenigen Stunden für ganz schön Wirbel gesorgt. Tja, wenn man schonmal auf RTL "die Urlaubstester", oder "wir retten Ihren Urlaub" gesehen hat, dann liegt der Campingurlaub natürlich ganz weit vorne....
Wolfgang
So ist das hier manchmal mit einem Beitrag!
Abstriche? ---> das ist doch das schöne am Campen. Sollte mal ein Platz nicht so tolle sanitäre Anlagen haben, dann packe ich garnicht erst aus, dann geht es direkt weiter zum nächsten. Der Blick zu den sanitären Einrichtungen ist bei uns mittlerweile einer der ersten Blicke vor Ort geworden, denn da bin ich auch ein Bisserl krüsch.Wollemann1968 hat geschrieben:
...Klar muß man Abtriche machen (Dusche/WC), aber, man kann eben nicht alles haben...
Wolfgang
wünsche euch sehr nette erste Begegnungen und tolle Tage bei euren ersten Ausflügen!
Gruss Piesel
Zuletzt geändert von Piesel am 13.02.2013 00:29, insgesamt 1-mal geändert.
Eine Erfolgsformel kann ich dir nicht geben: aber ich kann dir sagen, was zum Misserfolg führt! Der Versuch jedem gerecht zu werden!
- Niels$
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Re: Warum überhaupt Camping?
Tja, hier sieht man schön, wie die Meinungen und (vermutlich) noch mehr Vorurteile aufeinanderprallen. Man hat das Gefühl, dass Hotels etwas von Militärcamps haben in denen man sich minutiös an Essenzeiten halten muss und das Camping die absolute Freiheit bietet. Beides ist sicher etwas verklärt. Wenn man z.B. in der Hauptsaison einfach mal schnell weiter ziehen will ist in einigen Regionen beim Camping genauso gut/schlecht möglich wie beim Hotel - zumindest wenn man gewisse Ansprüche an den CP hat. Da muss man schon Anfang des Jahres auf dem CP reservieren
Wir genießen beides und ich denke, dass wir uns, wenn unsere Kinder nicht mehr mit in den Urlaub kommen und die finanzielle Situation es zulässt uns wieder viel mehr an Hotelurlauben erfreuen werden. Gerade für Städtereisen mit dem Auto ist das für uns die bessere Option. Aber auch die Flieger wollen meinen Falter immer nicht mitnehmen
Dazwischen gibt es immer noch die Option der Ferienwohnung. Wenn wir z.B. 800km in den Kaiserstuhl fahren, dann wollen wir das doch mit einer erhöhten Reisegeschwindigkeit machen und die Ferienwohnungen kosten kaum mehr als ein guter CP-Stellplatz.
Anders herum hat es auch immer wieder seinen Charme im Zelt zu übernachten, wobei die Geräusche der Natur ja auch immer mehr im Rauschen von der Klimatechnik benachbarter Wohndosen untergehen.
Niels
Wir genießen beides und ich denke, dass wir uns, wenn unsere Kinder nicht mehr mit in den Urlaub kommen und die finanzielle Situation es zulässt uns wieder viel mehr an Hotelurlauben erfreuen werden. Gerade für Städtereisen mit dem Auto ist das für uns die bessere Option. Aber auch die Flieger wollen meinen Falter immer nicht mitnehmen
Dazwischen gibt es immer noch die Option der Ferienwohnung. Wenn wir z.B. 800km in den Kaiserstuhl fahren, dann wollen wir das doch mit einer erhöhten Reisegeschwindigkeit machen und die Ferienwohnungen kosten kaum mehr als ein guter CP-Stellplatz.
Anders herum hat es auch immer wieder seinen Charme im Zelt zu übernachten, wobei die Geräusche der Natur ja auch immer mehr im Rauschen von der Klimatechnik benachbarter Wohndosen untergehen.
Niels
Wer lesen kann ist klar im Vorteil!
- KSF
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Re: Warum überhaupt Camping?
Das hatten wir gerade auch letztes Jahr in Südfrankreich erlebt, die Küsten-CP's am Meer waren alle fast voll. Aber wenn ich auf dem CP reserviert habe, kann man jederzeit ohne Mehrkosten früher abreisen. Nur die Anreise ist dann Fix. Beim Reservierten im Hotel kann das schwieriger sein.Niels$ hat geschrieben: Wenn man z.B. in der Hauptsaison einfach mal schnell weiter ziehen will ist in einigen Regionen beim Camping genauso gut/schlecht möglich wie beim Hotel - zumindest wenn man gewisse Ansprüche an den CP hat. Da muss man schon Anfang des Jahres auf dem CP reservieren
Für mich waren Hotelurlaube mit Kindern immer ein Streß, bis wir immer beim Essen waren, abends bleibt dann meistens ein Elternteil noch im Hotelzimmer, bis sie eingeschlafen waren, danach saß man dann in der Lobby oder im Restaurant, denn im Zimmer, bei den Kindern, konnte man keine Festbeleuchtung machen oder Laut sich unterhalten, da dann die Kinder wieder aufwachen.Niels$ hat geschrieben:.....wenn unsere Kinder nicht mehr mit in den Urlaub kommen und die finanzielle Situation es zulässt uns wieder viel mehr an Hotelurlauben erfreuen werden. Gerade für Städtereisen mit dem Auto ist das für uns die bessere Option.
Ja, Städtereisen, kann man später machen.
Ja, das ist eine alternative. Aber auch da wäre ich immer sicher, wenn ich meine eigene Küche, Grill und Bett dabei habe.Niels$ hat geschrieben:Dazwischen gibt es immer noch die Option der Ferienwohnung. Wenn wir z.B. 800km in den Kaiserstuhl fahren, dann wollen wir das doch mit einer erhöhten Reisegeschwindigkeit machen und die Ferienwohnungen kosten kaum mehr als ein guter CP-Stellplatz.
mfg Klaus
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Re: Warum überhaupt Camping?
Bevor wir uns nun für einen Zeltklapper entschieden haben, verbrachten wir unsere Ferien vorwiegend in Ferienwohnungen und Hotels. Das hatte auch seine Vorteile und je nach Reiseart (Kurz, Städte) wird das Option bleiben. Was nie unser Ding war, sind Pauschalreisen oder All-Inklusiv-Angebote. Das schränkt uns zu sehr ein.
Doch seit wir in der Hochsaison in die Ferien „müssen“ wurde das individuelle buchen immer aufwendiger und die Preise, vor allem im Süden, sind nicht mehr tragbar. Wenn wir für eine Wohnung in der Woche mehr bezahlen als zu Hause im Monat, dann stimmt’s für uns nicht mehr, da ist jeder Luxus-Camping in Italien immer noch günstiger. Auch Hotels sind beim individuellen Reisen mit Kindern ziemlich teuer und nicht wirklich wohnlich.
Aber nicht nur der Preis ist für uns ausschlaggebend. Wichtig für uns ist immer auch, dass wir vom Ferienstandort aus Ausflüge machen können, die Umgebung erkunden, und nicht nur auf Wohnung oder Hotel fixiert sind, Animation brauchen wir schon gar nicht. Und wenn wir uns an unsere Rundreisen durch Ost-Canada mit dem WoMo oder durch Südengland mit Auto von Hotel zu Hotel erinnern, so gefielen uns diese Ferien schon viel besser.
Aus diesen Erfahrung machten wir uns dann in letzter Zeit immer mehr Gedanken wie wir künftig unsere Ferien verbringen wollen. Dabei stiessen wir aufs campen, wo ich mich als Kind noch erinnere (wir hatten damals einen riesigen Jamet mit stundenlanger Aufbauzeit und dem alljährlichen Rätselraten welche Stange nun wohin gehört…). Das flexibler und lockerer als jede Wohnung oder Hotel.
Doch ein richtiges WoMo oder Wohnwagen kam nicht in Frage, da zu gross, zu unhandlich und schliesslich auch zu teuer für die Zeit wo sie eingesetzt würden. Zudem sind/werden wir keine Standplatzcamper. Zelt ebenfalls nicht, da zu aufwendig und zu unbequem. Schlussendlich blieben noch Camper-Van alla VW-Bus oder MB-Viano oder eben die Zeltklappanhänger zur Auswahl. Da wir kein zweites Fahrzeug wollten, dass dann ebenfalls die meiste Zeit rumsteht, war die Entscheidung für einen Zeltklapper bald klar.
Für den Camp-let haben wir uns dann entscheiden, weil uns die schnelle Aufbauzeit und das „allesdabei“ überzeugt haben. Dieses Modell entspricht am ehesten unseren Vorstellungen von individuellem und etappierten rumreisen. Hoffen wir mal dass nach den Ernüchterungen bezüglich Gewicht und Seitenlagerung unsere Erwartungen erfüllt werden.
Auf jeden Fall freuen wir uns schon auf die wärmere Zeit und die erste Reise.
Doch seit wir in der Hochsaison in die Ferien „müssen“ wurde das individuelle buchen immer aufwendiger und die Preise, vor allem im Süden, sind nicht mehr tragbar. Wenn wir für eine Wohnung in der Woche mehr bezahlen als zu Hause im Monat, dann stimmt’s für uns nicht mehr, da ist jeder Luxus-Camping in Italien immer noch günstiger. Auch Hotels sind beim individuellen Reisen mit Kindern ziemlich teuer und nicht wirklich wohnlich.
Aber nicht nur der Preis ist für uns ausschlaggebend. Wichtig für uns ist immer auch, dass wir vom Ferienstandort aus Ausflüge machen können, die Umgebung erkunden, und nicht nur auf Wohnung oder Hotel fixiert sind, Animation brauchen wir schon gar nicht. Und wenn wir uns an unsere Rundreisen durch Ost-Canada mit dem WoMo oder durch Südengland mit Auto von Hotel zu Hotel erinnern, so gefielen uns diese Ferien schon viel besser.
Aus diesen Erfahrung machten wir uns dann in letzter Zeit immer mehr Gedanken wie wir künftig unsere Ferien verbringen wollen. Dabei stiessen wir aufs campen, wo ich mich als Kind noch erinnere (wir hatten damals einen riesigen Jamet mit stundenlanger Aufbauzeit und dem alljährlichen Rätselraten welche Stange nun wohin gehört…). Das flexibler und lockerer als jede Wohnung oder Hotel.
Doch ein richtiges WoMo oder Wohnwagen kam nicht in Frage, da zu gross, zu unhandlich und schliesslich auch zu teuer für die Zeit wo sie eingesetzt würden. Zudem sind/werden wir keine Standplatzcamper. Zelt ebenfalls nicht, da zu aufwendig und zu unbequem. Schlussendlich blieben noch Camper-Van alla VW-Bus oder MB-Viano oder eben die Zeltklappanhänger zur Auswahl. Da wir kein zweites Fahrzeug wollten, dass dann ebenfalls die meiste Zeit rumsteht, war die Entscheidung für einen Zeltklapper bald klar.
Für den Camp-let haben wir uns dann entscheiden, weil uns die schnelle Aufbauzeit und das „allesdabei“ überzeugt haben. Dieses Modell entspricht am ehesten unseren Vorstellungen von individuellem und etappierten rumreisen. Hoffen wir mal dass nach den Ernüchterungen bezüglich Gewicht und Seitenlagerung unsere Erwartungen erfüllt werden.
Auf jeden Fall freuen wir uns schon auf die wärmere Zeit und die erste Reise.
- Alawir
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Re: Warum überhaupt Camping?
Für mich ist Camping die reinste Erholung! Hab schon alles hinter mir mit Hotel und Flieger. Bist einfach festgenagelt am Ort oder man mietet sich einen Leihwagen oder Taxi. Mit Bussen in den Ländern ist so ne Sache für sich,nicht Jedermanns Ding...also meins wars nicht! Mit dem Essen musste oft aufpassen,meist in den Südlichen Ländern wird viel mit Öl gebraten oder es sind Fleischsorten dabei von denen ich Brechreiz gekriegt habe.Seit ich den Doko-Film gesehen habe wo sie dir ins Essen gespuckt haben oder die Sauberkeit von den Toiletten oder die befleckten Matratzen....baaah.Und glaubt mal nicht das sowas nur in Hotels so ist die unter 5 Sterne sind
Bei mir fängt der Urlaub mit der Abfahrt an,immer schön piano vor sich hinfahren...mal wieder Päuschen machen...ist doch egal. Alleine schon am Flughafen da muss man schon sehr früh vor Abflug da sein so ca. 2 Std ...dann die Fahrt dort hin sind schon mal 4-5 Std. weg....da bin ich von mir aus schon fast am Gardasee oder Frankfurt/Wiesbaden
dann darfste nicht rauchen im Flieger meine Hunde müssten in einen Käfig im Gepäckraum ....ne nix für mich mehr. Ich will es Gemütlich haben...morgens um 6 mit ner Tasse Kaffee in der Hand und Schlafanzug im Vorzelt sitzen und das Erwachen des CP beobachten mit den Hunden ne Runde drehen evtl. wieder ins Bett gehen ganz wie es mir beliebt.Mit netten Nachbarn ein Plausch halten und und und......aber muss Jeder für sich entscheiden...ich bin Camper und das mit Leidenschaft.
Bei mir fängt der Urlaub mit der Abfahrt an,immer schön piano vor sich hinfahren...mal wieder Päuschen machen...ist doch egal. Alleine schon am Flughafen da muss man schon sehr früh vor Abflug da sein so ca. 2 Std ...dann die Fahrt dort hin sind schon mal 4-5 Std. weg....da bin ich von mir aus schon fast am Gardasee oder Frankfurt/Wiesbaden
dann darfste nicht rauchen im Flieger meine Hunde müssten in einen Käfig im Gepäckraum ....ne nix für mich mehr. Ich will es Gemütlich haben...morgens um 6 mit ner Tasse Kaffee in der Hand und Schlafanzug im Vorzelt sitzen und das Erwachen des CP beobachten mit den Hunden ne Runde drehen evtl. wieder ins Bett gehen ganz wie es mir beliebt.Mit netten Nachbarn ein Plausch halten und und und......aber muss Jeder für sich entscheiden...ich bin Camper und das mit Leidenschaft.
- Combi Camper
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Re: Warum überhaupt Camping?
Als wir 2004 uns ein schnuckliches Hotel am Gardasee ausgesucht und gebucht haben , war dann in der Woche Ernüchterung angesagt. Hotel war klasse aber wir haben es nie geschafft einen Platz auf der Terasse zu ergattern der Seeblick hatte. Schuld daran waren anscheinend wir selber. Waren halt nicht in der Lage wie alle Rentner in unserem Hotel 1 Stunde früher im Speisesaal zu sein um einen Platz zu bekommen. Wir sind dann ein wenig durch die Gegend gefahren und sahen am Idrosee einen sehr schönen Campingplatz direkt am Wasser. Wir machten eine Runde über den Platz und das war es. Sofort einen Platz in der ersten Reihe res. Zuhausen erst ein Zelt und Zubehör gekauft und wieder ab nach Italien. Nach 2 Wochen auf dem Boden war ich ein Frack aber ich war mir sicher das ist meine Urlaubsform und ich bin auf die Falter gekommen. Ferienwohnung auf dem Bauernhof haben wir auch mit den Kindern ausprobiert. Kommt aber an die Freiheit auf dem Campingplatz nicht dran.
Gruss
Günther
Gruss
Günther
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Re: Warum überhaupt Camping?
Du versuchst grad das Unmögliche: man kann Camping keinem erklären.
Entweder man hat's drauf oder eben nicht.
Liebe Grüße, Nenette
Entweder man hat's drauf oder eben nicht.
Liebe Grüße, Nenette
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Re: Warum überhaupt Camping?
Wenn man etwas nicht "erklären" kann, dann hilft Wikipedia: http://de.wikipedia.org/wiki/CampingNenette hat geschrieben:Du versuchst grad das Unmögliche: man kann Camping keinem erklären.
Camping lt. statistischem Bundesamt: https://www.destatis.de/DE/PresseServic ... 45412.html
Zuletzt geändert von Cagalj am 13.02.2013 21:22, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Warum überhaupt Camping?
1.Ich habe ein wunderbar bequemes Bett!
2.Ich habe einen tollen gemütlichen Liegestuhl ganz für mich alleine.
3.Ich liebe frische Luft!
4.Ich habe ein unheimlich tolles Moskitonetz um mich rum, wenn ich nachts lese.
5.Ich kann meinen Kaffee trinken, so wie ich ihn mag.
6.Ich kann direkt am Meer campen und es ist noch bezahlbar.
7.Ich kann unseren Hund mit nehmen.
Mit Ferienwohnungen habe ich sehr schlechte Erfahrungen gemacht und die waren ziemlich teuer.
Hotels mag ich grundsätzlich nicht.
Es sei denn, es wäre ein absolutes Luxushotel und das ist nicht bezahlbar...
Ich campe nicht, weil es billiger ist! Doofe Frage....
Lieben Gruß von der Katja
2.Ich habe einen tollen gemütlichen Liegestuhl ganz für mich alleine.
3.Ich liebe frische Luft!
4.Ich habe ein unheimlich tolles Moskitonetz um mich rum, wenn ich nachts lese.
5.Ich kann meinen Kaffee trinken, so wie ich ihn mag.
6.Ich kann direkt am Meer campen und es ist noch bezahlbar.
7.Ich kann unseren Hund mit nehmen.
Mit Ferienwohnungen habe ich sehr schlechte Erfahrungen gemacht und die waren ziemlich teuer.
Hotels mag ich grundsätzlich nicht.
Es sei denn, es wäre ein absolutes Luxushotel und das ist nicht bezahlbar...
Ich campe nicht, weil es billiger ist! Doofe Frage....
Lieben Gruß von der Katja