Warum überhaupt Camping?
- Wollemann1968
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Warum überhaupt Camping?
Hallo liebe Camperfreunde!
Erstmal vorab, bevor ich erschlagen werde
Auf dem Gebiet Camping bin ich ziemlich neu und absolut unerfahren! Habe zwar schon sehr nette und hilfreiche Infos hier im Forum zu diesem Thema bekommen. Auch eine Parzelle in Winterswick (Holland) habe ich schon für Ende Mai gebucht. Aber beim durchstöbern und vergleichen von Campingplätzen, gerade am Meer, mußte ich festsellen, dass man nach dem zusammenrechnen der einzelnen Positionen (Pro Person, Strom, Kurtaxe, Stellplatz, Auto....) mal so locker für 3 Personen auf 30€ bis 40€, weiter südlich noch mehr, kommt!Dazu kommen noch Benzinkosten und Autobahngebühren für die Anreise. Einige Freunde und Nachbarn rechneten mir schon vor, dass man, gerechnet auf 2 Wochen, schon für fast das gleiche Geld eine Flugreise zur Türkei oder Ägypten, im Hotel inklusive Halbpension, bekommt. Gerade Last Minute Reisen sind sehr attraktiv. Tja, mir gehen die Argumente fürs Campen aus. Obwohl ich ja eigendlich nur erstmal Wochenend/Kurzzeitcamping machen wollte. Da mir aber schon einige "eingefleischte Camper" über den Weg gelaufen sind, bleibe ich der Sache treu! Gebt mir doch mal ein paar Tipps und Erfahrungen, um die Nachbarn und Freunde ebenfalls zu Campern zu machen!! Bin da etwa hin und hergerissen!! Grüße aus dem Ruhrpott
Wolfgang
Erstmal vorab, bevor ich erschlagen werde
Auf dem Gebiet Camping bin ich ziemlich neu und absolut unerfahren! Habe zwar schon sehr nette und hilfreiche Infos hier im Forum zu diesem Thema bekommen. Auch eine Parzelle in Winterswick (Holland) habe ich schon für Ende Mai gebucht. Aber beim durchstöbern und vergleichen von Campingplätzen, gerade am Meer, mußte ich festsellen, dass man nach dem zusammenrechnen der einzelnen Positionen (Pro Person, Strom, Kurtaxe, Stellplatz, Auto....) mal so locker für 3 Personen auf 30€ bis 40€, weiter südlich noch mehr, kommt!Dazu kommen noch Benzinkosten und Autobahngebühren für die Anreise. Einige Freunde und Nachbarn rechneten mir schon vor, dass man, gerechnet auf 2 Wochen, schon für fast das gleiche Geld eine Flugreise zur Türkei oder Ägypten, im Hotel inklusive Halbpension, bekommt. Gerade Last Minute Reisen sind sehr attraktiv. Tja, mir gehen die Argumente fürs Campen aus. Obwohl ich ja eigendlich nur erstmal Wochenend/Kurzzeitcamping machen wollte. Da mir aber schon einige "eingefleischte Camper" über den Weg gelaufen sind, bleibe ich der Sache treu! Gebt mir doch mal ein paar Tipps und Erfahrungen, um die Nachbarn und Freunde ebenfalls zu Campern zu machen!! Bin da etwa hin und hergerissen!! Grüße aus dem Ruhrpott
Wolfgang
- Exfalter
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Re: Warum überhaupt Camping?
Hallo Wolfgang,
nimm' mal deinen Hund mit in ein Luxushotel - dann bist du sicher ein gern gesehener Gast.
Das war zwar vor Jahren bei uns noch kein Grund, aber jetzt.
Ansonsten ist es für mein Emfpinden einfach schöner, ungezwungen vor Zelt oder Wohnwagen in legerer Kleidung zu sitzen, etwas zu essen oder zu trinken, wann man selbst Lust darauf hat, als in einem Speisesaal/Restaurant in einen Zeit- und Kleidungsrahmen gepresst zu werden. Mit Kindern wird ein Hotelaufenthalt zum Stressurlaub, vor allem, wenn die lieben Kleinen sich als Kinder verhalten und nicht an die Erwachsenen angepasst (und leise) sind.
Ich schlafe auch am besten in meinem eigenen Bettzeug, wo nicht schon Tausende andere drin geschlafen, transpiriert und gepupt haben.
Das heißt nicht, dass ich nicht auch mal für 1-2 Nächte einen Hotelaufenthalt genießen würde, aber mit Sicherheit nicht für einen 2-wöchigen Urlaub!
Viele Grüße, Stephan
nimm' mal deinen Hund mit in ein Luxushotel - dann bist du sicher ein gern gesehener Gast.
Das war zwar vor Jahren bei uns noch kein Grund, aber jetzt.
Ansonsten ist es für mein Emfpinden einfach schöner, ungezwungen vor Zelt oder Wohnwagen in legerer Kleidung zu sitzen, etwas zu essen oder zu trinken, wann man selbst Lust darauf hat, als in einem Speisesaal/Restaurant in einen Zeit- und Kleidungsrahmen gepresst zu werden. Mit Kindern wird ein Hotelaufenthalt zum Stressurlaub, vor allem, wenn die lieben Kleinen sich als Kinder verhalten und nicht an die Erwachsenen angepasst (und leise) sind.
Ich schlafe auch am besten in meinem eigenen Bettzeug, wo nicht schon Tausende andere drin geschlafen, transpiriert und gepupt haben.
Das heißt nicht, dass ich nicht auch mal für 1-2 Nächte einen Hotelaufenthalt genießen würde, aber mit Sicherheit nicht für einen 2-wöchigen Urlaub!
Viele Grüße, Stephan
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- Rollo
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Re: Warum überhaupt Camping?
Moin,
zum Camper muss man nicht überredet oder missioniert werden, Camper ist man,oder man ist es nicht. Nicht jeder möchte abends am Feuer sitzen, womöglich noch mit Freunden und nem Glas Wein und noch Hunger auf was frisch gegrilltes haben, wenn die Uhr auch mal nach 22.00 und die Hotelküche kalt ist. Selbst nach feuchtfröhlicher Nacht mit lieben Leuten um 12.00 Uhr morgens Frühstücken, wenn im Hotel schon der Mittagstisch eingedeckt ist, ist auch nicht jedermann Sache.Auch möchte nicht jeder spontan sein Urlaubsdomizil an den Haken nehmen und der Sonne hinterher fahren.Es gibt noch soooooo viel was man alles machen kann, was im Hotel total unmöglich ist. Also ihr seht schon Camping ist nichts für jeden, aber ich finds gut .
zum Camper muss man nicht überredet oder missioniert werden, Camper ist man,oder man ist es nicht. Nicht jeder möchte abends am Feuer sitzen, womöglich noch mit Freunden und nem Glas Wein und noch Hunger auf was frisch gegrilltes haben, wenn die Uhr auch mal nach 22.00 und die Hotelküche kalt ist. Selbst nach feuchtfröhlicher Nacht mit lieben Leuten um 12.00 Uhr morgens Frühstücken, wenn im Hotel schon der Mittagstisch eingedeckt ist, ist auch nicht jedermann Sache.Auch möchte nicht jeder spontan sein Urlaubsdomizil an den Haken nehmen und der Sonne hinterher fahren.Es gibt noch soooooo viel was man alles machen kann, was im Hotel total unmöglich ist. Also ihr seht schon Camping ist nichts für jeden, aber ich finds gut .
- KSF
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Re: Warum überhaupt Camping?
Ich fahre dahin, wo ich will und wie lang ich will. Das für mindestens 3 Woche. Unter 3 Wochen habe ich sowieso keinen Urlaub.Wollemann1968 hat geschrieben: ....dass man, gerechnet auf 2 Wochen, schon für fast das gleiche Geld eine Flugreise zur Türkei oder Ägypten, im Hotel inklusive Halbpension, bekommt. Gerade Last Minute Reisen sind sehr attraktiv. Tja, mir gehen die Argumente fürs Campen aus....
Ich lasse mir auch nicht im Urlaub vorschreiben, wann ich zum Essen erscheinen muß. Da brauche ich nicht mal eine Uhr, das geht nach dem Hunger.
Das alles habe ich hinter mir, die Pauschalreisen, das kann jeder. Da stehe ich darüber. Aber wenn mal ein Pauschalreisender Camping machen will, dann steht er vor einer Wand.
Nun das stimmt, Camping ist nicht billig. Bis man sein Equipment zusammen hat. Dafür habe ich einen schönen und erholsamen Urlaub. Und wenn man heutzutage mal die Umweltbilanz ansieht, da kann man sehr viel PKW und weit fahren, wenn man das mit einem Flugzeug vergleicht. (Unabhängig von den Straßen, denn die sind ja da).
Und was macht dann der Pauschalurlauber am Urlaubsort? Die können nur 2 Woche zum Stand, wieder zurück zum Essen, dann wieder zum Stand, wir können mit Kindern schöne Ausflugsziele besuchen, mit eigenem PKW, denn ich habe ja mein eigenes Auto dabei?....
Und wenn mir dort nicht gefällt oder das Wetter ist schlecht, packe ich zusammen, hänge den Falter an den Haken und fahre dorthin, wo ich will.
PS. Außerdem will ich nicht Urlaub machen in die Türkei oder Ägypten.
mfg Klaus
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Re: Warum überhaupt Camping?
Was machst du wann du ein Hotel gebucht hast und es dir nicht gefällt ? Du hast schlechte Laune und bist froh wann du Zuhause bist. Wir fahren einfach weiter auf den nächsten Platz.
Billig ist campen aber nicht. Ist halt eine andere Form des Urlaubs. Du stellst hier aber die falsche Fragen. Keiner hier will Urlaub im Hotel machen.
Gruss
Billig ist campen aber nicht. Ist halt eine andere Form des Urlaubs. Du stellst hier aber die falsche Fragen. Keiner hier will Urlaub im Hotel machen.
Gruss
Zuletzt geändert von Combi Camper am 12.02.2013 00:18, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Warum überhaupt Camping?
Wir sind deshalb Camper weil:
wir zwei Hunde haben
wir gerne unseren eigenen Trott gehen und den Tag so leben, wie er kommt
wir uns keinem Bekleidungszwang anpassen wollen
wir dem guten Wetter hinterherreisen wollen
wir essen wollen, was uns schmeckt und weil wir wissen wollen, was in unserem Essen drin ist
wir keine Lärm und keine Daueranimation brauchen
wir frische Luft brauchen und das Schlafen unter "freiem" Himmel sehr enspannend finden
nichts so romanisch sein kann wie ein verregneter Tag im Zelt
wir beide irgendwo ein Zigeunergen in uns tragen und einfach gerne was sehen von der Welt
wir beide gerne für uns selbst verantwortlich sind
es für uns ein Stück Freiheit ist.
Ich kenne genügend Leute, mit denen ich im Alltag sehr gut klarkomme, aber wo ich ganz genau weiß, daß wir uns beim Campen spätestens am dritten Tag in die Plünnen bekommen würden. Eben einfach, weil sie nicht zum Campen gemacht sind.
Ich sitze auch jetzt im Winter morgens mit meiner Tasse Tee oder Kakao auf der Fensterbank im Garten hin, spüre das Wetter, den Wind usw. und freue mich auf den nächsten Urlaub in Freiheit.
Ein Hotel ist für mich unvorstellbar- ich glaube, höflich ausgedrückt sind wir beide zu "ursprünglich" dafür. Einfach nicht immer zivilisationstauglich.
Zum Camper wird man geboren, das kann man nicht antrainieren oder anerziehen.
Man kann deshalb auch keine "Campingmuffel" bekehren.
wir zwei Hunde haben
wir gerne unseren eigenen Trott gehen und den Tag so leben, wie er kommt
wir uns keinem Bekleidungszwang anpassen wollen
wir dem guten Wetter hinterherreisen wollen
wir essen wollen, was uns schmeckt und weil wir wissen wollen, was in unserem Essen drin ist
wir keine Lärm und keine Daueranimation brauchen
wir frische Luft brauchen und das Schlafen unter "freiem" Himmel sehr enspannend finden
nichts so romanisch sein kann wie ein verregneter Tag im Zelt
wir beide irgendwo ein Zigeunergen in uns tragen und einfach gerne was sehen von der Welt
wir beide gerne für uns selbst verantwortlich sind
es für uns ein Stück Freiheit ist.
Ich kenne genügend Leute, mit denen ich im Alltag sehr gut klarkomme, aber wo ich ganz genau weiß, daß wir uns beim Campen spätestens am dritten Tag in die Plünnen bekommen würden. Eben einfach, weil sie nicht zum Campen gemacht sind.
Ich sitze auch jetzt im Winter morgens mit meiner Tasse Tee oder Kakao auf der Fensterbank im Garten hin, spüre das Wetter, den Wind usw. und freue mich auf den nächsten Urlaub in Freiheit.
Ein Hotel ist für mich unvorstellbar- ich glaube, höflich ausgedrückt sind wir beide zu "ursprünglich" dafür. Einfach nicht immer zivilisationstauglich.
Zum Camper wird man geboren, das kann man nicht antrainieren oder anerziehen.
Man kann deshalb auch keine "Campingmuffel" bekehren.
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- Wohnort: Niederrhein
Re: Warum überhaupt Camping?
Hallo,Wollemann1968 hat geschrieben: Auch eine Parzelle in Winterswick (Holland) habe ich schon für Ende Mai gebucht.
für mich ist Camping einfach Freiheit und die würde ich mir nichtmal durch "buchen eines Platzes" nehmen lassen. Denn dann ist das spontane abreisen weitestgehend unterbunden wenn's einem mal nicht gefällt. In NL braucht man eigentlich garnicht Buchen denn da ist hinter fast jeder Hecke ein CP. Die sind da so dicht gesäht und gut ausgeschildert das man immer in der Nähe eines bestimmten Zieles einen Platz findet.
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Gruss BaG
Nimm das Leben nicht so ernst, du hast sowieso in diesem Leben keine überlebenschance!
Gaspreis 0,499 Euro
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- Famelymann
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- Camper/Falter/Zelt: Klappi für´s Treffen und zpeschel KIP für Urlaub
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Re: Warum überhaupt Camping?
Na das ist doch mal ein Thema was alle interessiert, oder polarisiert ?
Für uns bedeutet Camping ein Stück mehr Freiheit.
Ich war Lokführer im ÖPNV, den ganzen Tag nach der Uhr gelebt...
Mit 4 Kinder war das eine Möglichkeit günstiger Urlaub zu verbringen...
Es gab Zeiten da konnten wir uns keine andere Urlaubsform leisten...
Wohnwagen sind ein Hobby von mir...
... aber heute verbringen wir auch sehr gerne einige Tage schön im Hotel, mit super Wellnessbereich, schön am gedeckten Tisch. Sind wir dadurch Menschen zweiter Klasse ? Besser oder schlechter als Leute die eine andere Urlaubsform favorisieren ? Wir haben Freunde die verbringen einen großen Teil ihrer Urlaube in Hotels auf der ganzen Welt, heute hier morgen da und was soll ich sagen, was die von der Welt gesehen haben und wie viel Menschen die kennen gelernt haben... Übrigens steht ihr Wohnwagen auch vor der Tür... den haben sie gekauft weil ich campen so toll finde und nicht weil ich sie überredet habe.
Achso, ich habe ja auch noch ein paar Argumente gegen das Campen.
Ich muß mein Gespann selber fahren, anstatt mit dem Flieger oder Bus chauffiert zu werden.
Mahlzeiten muß ich selber zubereiten oder mir entsprechende Lokale selber aussuchen.
Ameisen im Zelt oder Wohnwagen sind schon immer eine Freude...
Party machende Jugendliche tragen unheimlich zur Erholung bei.
Was für den Einen schön, ist manchmal für den Anderen eine Qual, also Jedem wie es Ihm gefällt und alle sind glücklich !
Für uns bedeutet Camping ein Stück mehr Freiheit.
Ich war Lokführer im ÖPNV, den ganzen Tag nach der Uhr gelebt...
Mit 4 Kinder war das eine Möglichkeit günstiger Urlaub zu verbringen...
Es gab Zeiten da konnten wir uns keine andere Urlaubsform leisten...
Wohnwagen sind ein Hobby von mir...
... aber heute verbringen wir auch sehr gerne einige Tage schön im Hotel, mit super Wellnessbereich, schön am gedeckten Tisch. Sind wir dadurch Menschen zweiter Klasse ? Besser oder schlechter als Leute die eine andere Urlaubsform favorisieren ? Wir haben Freunde die verbringen einen großen Teil ihrer Urlaube in Hotels auf der ganzen Welt, heute hier morgen da und was soll ich sagen, was die von der Welt gesehen haben und wie viel Menschen die kennen gelernt haben... Übrigens steht ihr Wohnwagen auch vor der Tür... den haben sie gekauft weil ich campen so toll finde und nicht weil ich sie überredet habe.
Achso, ich habe ja auch noch ein paar Argumente gegen das Campen.
Ich muß mein Gespann selber fahren, anstatt mit dem Flieger oder Bus chauffiert zu werden.
Mahlzeiten muß ich selber zubereiten oder mir entsprechende Lokale selber aussuchen.
Ameisen im Zelt oder Wohnwagen sind schon immer eine Freude...
Party machende Jugendliche tragen unheimlich zur Erholung bei.
Was für den Einen schön, ist manchmal für den Anderen eine Qual, also Jedem wie es Ihm gefällt und alle sind glücklich !
Camping ist der Zustand, in dem der Mensch seine eigene Verwahrlosung als Erholung empfindet !
-
- Allwetter-Camper
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Re: Warum überhaupt Camping?
Einmal Camper, immer Camper - gilt für mich eingeschränkt.
Ich bin zum Campen übers Motorrad gekommen - als Student war mir damals Hotel zu teuer.
Selber Essen kochen war damals auch eine Geldfrage - auch heute koche ich gern mein Essen selber, deshalb Camping, auch wenn ich heute öfters dann ein Bungalow miete (auf dem Campingplatz) und dort koche.
Zwischenzeitlich habe ich mich auf ein oder zwei Campingplätze fixiert und gehe dorthin wieder mit dem Zelt (back to the roots) oder in die dortigen Bungalows. Meine Falter nutze ich nicht mehr.
Soviel (oder sowenig) "Camping" mache ich.
Persönliche Anmerkung: Last Minutes Reisen mache ich grundsätzlich nicht - finde ich unsozial.
Ich bin zum Campen übers Motorrad gekommen - als Student war mir damals Hotel zu teuer.
Selber Essen kochen war damals auch eine Geldfrage - auch heute koche ich gern mein Essen selber, deshalb Camping, auch wenn ich heute öfters dann ein Bungalow miete (auf dem Campingplatz) und dort koche.
Zwischenzeitlich habe ich mich auf ein oder zwei Campingplätze fixiert und gehe dorthin wieder mit dem Zelt (back to the roots) oder in die dortigen Bungalows. Meine Falter nutze ich nicht mehr.
Soviel (oder sowenig) "Camping" mache ich.
Persönliche Anmerkung: Last Minutes Reisen mache ich grundsätzlich nicht - finde ich unsozial.
- Röhricht
- Forums-SupporterIn 2013
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- Camper/Falter/Zelt: Camptourist CT 7 Bj 87
- Wohnort: Vogtland
Re: Warum überhaupt Camping?
Hallo Freunde
Das Thema ist wahrlich polarisierend.
Camping ist meiner Meinung nach nicht nur eine Urlaubsform sondern auch eine Lebenseinstellung.Und es ist kaum möglich den jeweils Andersdenkenden von der anderen Urlaubsform zu überzeugen.
AAAlso,mal von Anfang an.
Kosten: Camping ist weisgott nicht billig,allerdings sind Pauschalreisen auch nicht mehr so billig wie vor Jahren .Und bei drei Kindern im "Vollzahleralter" sowieso nicht.Wenn man allerdings nur noch zu zweit unterwegs ist mag es gehen.
Urlaubsqualität :
Gerade mit Kindern ist meiner Meinung nach Camping eine der besten Urlaubsformen.Nirgends haben Kinder soviel Freiraum und Toleranz seitens anderer Urlauber wie auf dem CP.Und wenn die Kinder zufrieden sind haben auch die Eltern Urlaub
Beim Camping habe ich die Urlaubsqualität selbst in der Hand .
Ist richtig,allerdings bei vernünftiger Planung und Streckenwahl kann auch die Fahrt schon Urlaub sein.
Alles in allem wird man kaum die Meinung der "Anderen" ändern können.
Wenn man allerdings am frühen Morgen mit ner Tasse Kaffe vor dem Falti sitzt ,die Sonne hochkommt und rundherum die Natur (und das Campingleben)erwacht dann ist die andere Meinung völlig egal
Das Thema ist wahrlich polarisierend.
Camping ist meiner Meinung nach nicht nur eine Urlaubsform sondern auch eine Lebenseinstellung.Und es ist kaum möglich den jeweils Andersdenkenden von der anderen Urlaubsform zu überzeugen.
AAAlso,mal von Anfang an.
Kosten: Camping ist weisgott nicht billig,allerdings sind Pauschalreisen auch nicht mehr so billig wie vor Jahren .Und bei drei Kindern im "Vollzahleralter" sowieso nicht.Wenn man allerdings nur noch zu zweit unterwegs ist mag es gehen.
Urlaubsqualität :
Das ist völlig OK und ich geniese sowas auch.Aber auch da spielt es eine Rolle ob ich nur mit meiner Frau im Urlaub bin oder (so wie bei uns im Moment noch) mit ner Handvoll Kindern unterwegs bin.Famelymann hat geschrieben:aber heute verbringen wir auch sehr gerne einige Tage schön im Hotel, mit super Wellnessbereich, schön am gedeckten Tisch
Gerade mit Kindern ist meiner Meinung nach Camping eine der besten Urlaubsformen.Nirgends haben Kinder soviel Freiraum und Toleranz seitens anderer Urlauber wie auf dem CP.Und wenn die Kinder zufrieden sind haben auch die Eltern Urlaub
Beim Camping habe ich die Urlaubsqualität selbst in der Hand .
Famelymann hat geschrieben:Achso, ich habe ja auch noch ein paar Argumente gegen das Campen.
Ich muß mein Gespann selber fahren, anstatt mit dem Flieger oder Bus chauffiert zu werden.
Ist richtig,allerdings bei vernünftiger Planung und Streckenwahl kann auch die Fahrt schon Urlaub sein.
Stimmt,allerdings geniese ich im Urlaub genau das.Besonders das geruhsame Einkaufen und Entspannte Kochen hat für mich etwas wunderbar "Entschleunigendes"Famelymann hat geschrieben:Mahlzeiten muß ich selber zubereiten oder mir entsprechende Lokale selber aussuchen.
Da gibts nix dazuzusagen.Das hab ich allerdings auch schon im Hotel erlebt.Famelymann hat geschrieben:Ameisen im Zelt oder Wohnwagen sind schon immer eine Freude...
Party machende Jugendliche tragen unheimlich zur Erholung bei.
Alles in allem wird man kaum die Meinung der "Anderen" ändern können.
Wenn man allerdings am frühen Morgen mit ner Tasse Kaffe vor dem Falti sitzt ,die Sonne hochkommt und rundherum die Natur (und das Campingleben)erwacht dann ist die andere Meinung völlig egal
Mfg Arnulf
-
- Forums-SupporterIn 2012
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- Zugfahrzeug: Mazda CX 5 2,2 Diesel, 150 PS, Baujahr 2015
- Camper/Falter/Zelt: Hobby 470 UF, Bj 1997;Alpenkreuzer Super GT,Bj 1987(CT 5-3)
- Wohnort: Land Brandenburg
Re: Warum überhaupt Camping?
Warum überhaupt Camping?? Weil es schön ist!
Wer Sahne will muß Kühe schütteln.
-
- User
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- Land: Deutschland
- Zugfahrzeug: Low Rider Boom Trike
- Camper/Falter/Zelt: Comanche Montana LX
- Wohnort: 51570 Windeck
Re: Warum überhaupt Camping?
Es ist für mich eine tolle schöne Sache.
- Bohle
- Vielschreibender Camper
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- Land: Deutschland
- Zugfahrzeug: Dacia Duster Blue dCi 115 4WD
- Camper/Falter/Zelt: 3DOG ScoutDog 2012 + Küchenerker mit Sonnensegel
- Wohnort: Norderstedt
Re: Warum überhaupt Camping?
Moin,
Rollo trifft es meiner Meinung nach auf den Punkt, zum Camper kann man keinen machen. Campen in eine „Grundeinstellung“. Ich merke das bei mir, wenn ich im Winter in der Garage vor meinem 3DOG stehe und mich ärgere, weil ich die nächste Nacht wieder im Schlafzimmer verbringen werde…
Was mich/uns auch noch zum campen bringt:
- Auf den meisten Campingplätzen trifft man auch spezielle Menschen. Kommunikativer, unkomplizierter, hilfsbereiter, spontaner und auch verrückter. Zum Beispiel der Brite, den wir auf einem CP am Cher trafen, mit seinem 1934er Talbot (2 Sitzer/offen), der auch schon die Rally Paris Peking gefahren ist – und ordentlich was zu erzählen hatte. Oder der Australier, der mit einem in Deutschland gemieteten Wohnmobil in Frankreich unterwegs war. Oder der deutsche Rentner, der mit seinem geländegängig umgebauten Eriba Touring + Land Rover auch abseits der Straßen unterwegs war und davon sprach alleine mit dem Fahrrad + Zelt zum Nordcap radeln zu wollen – was seiner Frau überhaupt nicht passte. Oder das Britische Pärchen (Zeltnachbarn), das wir immer wieder auf unseren Tagesausflügen trafen („are You stalking us???). Der Abend auf dem CP wurde feuchtfröhlich. Oder das australische und englische Paar, die mit 2 Bulli´s (mit Porschemotor getuned) quer durch Europa unterwegs waren…. Diese Aufzählung ließe sich noch weiter führen!
- Wir lassen uns im Urlaub gerne treiben und wissen nicht, wo wir in 5 Tagen sein werden. Zum Beispiel waren wir schon mal in Dijon, wollten eigentlich in die Provence, sind aber in der Bretagne gelandet (der Grund war die Wetterkarte). Vorbuchen fällt für uns also flach.
- Wir sind gerne mit dem Auto unterwegs und machen von unseren „Stützpunkten“ schon mal Tagesausflüge von 300 km.
- Man lernt Leute kennen – und trifft sie manchmal wieder. Beispiel: Auf einem CP am Tarn trafen wir vor 2 Jahren ein Paar aus Köln und eines aus dem Raum Koblenz. Sie luden uns spontan für den Abend auf einen Wein in ihr Vorzelt ein (der Abend dauerte länger….). Letztes Jahr im Mai waren wir wieder am Tarn, sprachen über dieses Treffen und wer kam da um die Ecke…. Die Koblenzer. Jetzt standen schon 4 Weingläser auf dem Tisch. Meine Frau rief „auf Verdacht“ die Kölner an - sie waren gerade in der Provence. 2 Tage später kamen auch sie an den Tarn. Jetzt waren es wieder 6 Weingläser. Letzten September kam eine Mail von den Kölnern, daß sie wieder starten. Wir starteten auch gerade. Ergebnis war ein schöner Abend in Francueil am Cher….
- Ich liebe es, abends über den Platz zu gehen und mit meiner Frau über andere Gespanne, Wohnwagen, Zelte etc. zu „spekulieren“.
Das waren Gedanken, die mich neben Freiheit, Natur, essen wann und was ich will, kein Dress Code auch zum überzeugten Camper werden ließen.
Gruß aus Hamburg
Bohle
Rollo trifft es meiner Meinung nach auf den Punkt, zum Camper kann man keinen machen. Campen in eine „Grundeinstellung“. Ich merke das bei mir, wenn ich im Winter in der Garage vor meinem 3DOG stehe und mich ärgere, weil ich die nächste Nacht wieder im Schlafzimmer verbringen werde…
Was mich/uns auch noch zum campen bringt:
- Auf den meisten Campingplätzen trifft man auch spezielle Menschen. Kommunikativer, unkomplizierter, hilfsbereiter, spontaner und auch verrückter. Zum Beispiel der Brite, den wir auf einem CP am Cher trafen, mit seinem 1934er Talbot (2 Sitzer/offen), der auch schon die Rally Paris Peking gefahren ist – und ordentlich was zu erzählen hatte. Oder der Australier, der mit einem in Deutschland gemieteten Wohnmobil in Frankreich unterwegs war. Oder der deutsche Rentner, der mit seinem geländegängig umgebauten Eriba Touring + Land Rover auch abseits der Straßen unterwegs war und davon sprach alleine mit dem Fahrrad + Zelt zum Nordcap radeln zu wollen – was seiner Frau überhaupt nicht passte. Oder das Britische Pärchen (Zeltnachbarn), das wir immer wieder auf unseren Tagesausflügen trafen („are You stalking us???). Der Abend auf dem CP wurde feuchtfröhlich. Oder das australische und englische Paar, die mit 2 Bulli´s (mit Porschemotor getuned) quer durch Europa unterwegs waren…. Diese Aufzählung ließe sich noch weiter führen!
- Wir lassen uns im Urlaub gerne treiben und wissen nicht, wo wir in 5 Tagen sein werden. Zum Beispiel waren wir schon mal in Dijon, wollten eigentlich in die Provence, sind aber in der Bretagne gelandet (der Grund war die Wetterkarte). Vorbuchen fällt für uns also flach.
- Wir sind gerne mit dem Auto unterwegs und machen von unseren „Stützpunkten“ schon mal Tagesausflüge von 300 km.
- Man lernt Leute kennen – und trifft sie manchmal wieder. Beispiel: Auf einem CP am Tarn trafen wir vor 2 Jahren ein Paar aus Köln und eines aus dem Raum Koblenz. Sie luden uns spontan für den Abend auf einen Wein in ihr Vorzelt ein (der Abend dauerte länger….). Letztes Jahr im Mai waren wir wieder am Tarn, sprachen über dieses Treffen und wer kam da um die Ecke…. Die Koblenzer. Jetzt standen schon 4 Weingläser auf dem Tisch. Meine Frau rief „auf Verdacht“ die Kölner an - sie waren gerade in der Provence. 2 Tage später kamen auch sie an den Tarn. Jetzt waren es wieder 6 Weingläser. Letzten September kam eine Mail von den Kölnern, daß sie wieder starten. Wir starteten auch gerade. Ergebnis war ein schöner Abend in Francueil am Cher….
- Ich liebe es, abends über den Platz zu gehen und mit meiner Frau über andere Gespanne, Wohnwagen, Zelte etc. zu „spekulieren“.
Das waren Gedanken, die mich neben Freiheit, Natur, essen wann und was ich will, kein Dress Code auch zum überzeugten Camper werden ließen.
Gruß aus Hamburg
Bohle
Zuletzt geändert von Bohle am 12.02.2013 11:50, insgesamt 1-mal geändert.
Der Weg ist das Ziel
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- Wohnort: Hoppegarten
Re: Warum überhaupt Camping?
Hallo,
alles Gesagte ist richtig. Bei mir kommt noch dazu, dass ich 15 Jahre beruflich in Hotels gewohnt habe. Das reicht für 2 Leben.
Camping ist anders, ist halt geil!
Gruß
alles Gesagte ist richtig. Bei mir kommt noch dazu, dass ich 15 Jahre beruflich in Hotels gewohnt habe. Das reicht für 2 Leben.
Camping ist anders, ist halt geil!
Gruß
Zuletzt geändert von Nordlandfahrer am 12.02.2013 12:26, insgesamt 1-mal geändert.
Nordlandfahrer
(Trigano Chambord + Citroen C8 2.0 LPG)
(Trigano Chambord + Citroen C8 2.0 LPG)
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Re: Warum überhaupt Camping?
Bei mir ist es wie bei Nordlandfahrer,
bis die Kinder da waren , war ich mit aufstellen von Druckmaschinen beschäftigt und das im In und Ausland. Da hat man genug Hotels gesehen und ist
gerne ungezwungen unterwegs.
bis die Kinder da waren , war ich mit aufstellen von Druckmaschinen beschäftigt und das im In und Ausland. Da hat man genug Hotels gesehen und ist
gerne ungezwungen unterwegs.