Hallo lieber Udo,
Ich hab nochma deine Seit unser CT.de durchforstet und bin auf einen Namen gestoßen,Willy Prießler, leider endet das an der Stelle zu dem Tehma.
nun da ich Olbernhau in der Nähe hab und mich brennend für die Geschichte und die Erhaltung dieses Erbes interesiere,wüste ich gern was du noch für Informationen und Kontakte zu ehemaligen Mittarbetern und dem Werk hast?
Ich habe nämlich geplant in der Bezieung umfassendere Recherchen in meinen Semesterferien zu starten.
Und mich insbesondere auch noch mal auf die Spuren der Geschichte der CT`s zu machen und in Olbernhau überbleibsel zu suchen und wenn noch vorhanden Leute inteviewen.
Daher wären alle Informationen die du und die hier-anderen noch habt und die mir in der Bezieung helfen könten,hilfreiech.
Ich würde meine Fortsch natürlich gerne mit allen teilen.
Also schick mir bitte alles was mir bei dem Vorhaben helfen könnte.
Veilen dank im Vorraus,
und liebe grüße aus Sachsen wünscht der
Christian
Erhaltung der Geschichte der Camptouristen und Dokumentation
Erhaltung der Geschichte der Camptouristen und Dokumentation
Zuletzt geändert von Dresslers.Christian am 09.02.2013 22:45, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Erhaltung der Geschichte der Camptouristen und Dokumenta
Die Resonanz auf diesen Beitrag hält sich vermiutlich nicht ganz ohne Grund in Grenzen. Ich denke man sollte mal etwas dazu sagen, auch um vielleicht mal meine Erfahrungen der letzten 5 Jahre etwas öffentlich zu machen.
Vorab: Der CT und Olbernhau haben keine Lobby und eigentlich auch keine echte Historie. Warum?
Weil es a: kaum noch Zeitzeugen gibt, b: keine wirklich dokumentierte Werkshistorie und c: abgesehen von geneigten Nutzern auch kaum echte Fans. Die Szene als solche ist überschaubar, die Leute mit Plan sind in geringer Zahl und letztendlich verschwindet mit fortlaufender Nutzung auch das Material. Abgesehen von wenigen Ausnahmen.
Ich persönlich würde den Herrn Preisler nicht mehr anrufen. Er war vorletztes Jahr beim Museumsabend dabei, ein Mann in den hohen 80ern, der zwar ein Informationsträger war und ist, letztendlich aber auch nur noch unter einigen Mühen, einige Bruchstücke zum Besten geben kann.
Ich habe in monatelanger Recherche und Benutztung von Kontakten eine "Audienz" beim ehemaligen "Hoffotografen" des Werks bekommen - inkl. eines Eindruckes, einiger Anekdoten und der Erkenntnis, das man für manche Dinge einfach zu spät kommt.
Das Archiv der DEWAG landete inkl. aller Prospekte auf der Halde und ist damit unwiederbringlich verloren. Seit Jahre sammle ich bspw. alles Prospektmaterial, was mir in die Hände kommt - teilweise aus dem Ausland um überhaupt zeitgenössische Referenzen zu haben. Ich zwinge Bekannte zum Erwerb von Campifix, Klappfix und Camptourist um einen gewissen Fahrzeugpool aufzubauen, aus dem man schöpfen kann und ich recherchiere soweit möglich hinter alten Kennzeichen her, um die Besitzer alter Anhänger ausfindig zu machen.
All dies unter der Erkenntnis das a: einer allein dort nicht wirklich was reißen ann, b: der zeitliche Aufwand dafür beständiger, langfristiger und nachhaltiger Arbeit bedarf und das es manchmal sinnvoll ist, solche Resourcen und Aufgaben zu teilen. Ich habe es mehr mit den echten Anhängern und den Prospekten, Udo hat die Präsenz sowie den daraus resultierenden Zulauf und ganz jemand anders sammelt seit über 10 Jahren Eindrücke, Kommentare, Orte etc. in der Gegend (Udo, die Jungs stehen immer im Mailverteiler mit drin).
Ich will nicht entmutigen, aber Euphorie aller Art ist hier unpassend. Ich habe auch noch 1-2 andere "Zeitzeugen" aufgetan, an die ist aber so recht kein Rankommen. Und sofern es nochmal einen zweiten Museumsabend geben wird (bspw. über die Typenhistorie) wird dies sicher auch kommuniziert.
Vorab: Der CT und Olbernhau haben keine Lobby und eigentlich auch keine echte Historie. Warum?
Weil es a: kaum noch Zeitzeugen gibt, b: keine wirklich dokumentierte Werkshistorie und c: abgesehen von geneigten Nutzern auch kaum echte Fans. Die Szene als solche ist überschaubar, die Leute mit Plan sind in geringer Zahl und letztendlich verschwindet mit fortlaufender Nutzung auch das Material. Abgesehen von wenigen Ausnahmen.
Ich persönlich würde den Herrn Preisler nicht mehr anrufen. Er war vorletztes Jahr beim Museumsabend dabei, ein Mann in den hohen 80ern, der zwar ein Informationsträger war und ist, letztendlich aber auch nur noch unter einigen Mühen, einige Bruchstücke zum Besten geben kann.
Ich habe in monatelanger Recherche und Benutztung von Kontakten eine "Audienz" beim ehemaligen "Hoffotografen" des Werks bekommen - inkl. eines Eindruckes, einiger Anekdoten und der Erkenntnis, das man für manche Dinge einfach zu spät kommt.
Das Archiv der DEWAG landete inkl. aller Prospekte auf der Halde und ist damit unwiederbringlich verloren. Seit Jahre sammle ich bspw. alles Prospektmaterial, was mir in die Hände kommt - teilweise aus dem Ausland um überhaupt zeitgenössische Referenzen zu haben. Ich zwinge Bekannte zum Erwerb von Campifix, Klappfix und Camptourist um einen gewissen Fahrzeugpool aufzubauen, aus dem man schöpfen kann und ich recherchiere soweit möglich hinter alten Kennzeichen her, um die Besitzer alter Anhänger ausfindig zu machen.
All dies unter der Erkenntnis das a: einer allein dort nicht wirklich was reißen ann, b: der zeitliche Aufwand dafür beständiger, langfristiger und nachhaltiger Arbeit bedarf und das es manchmal sinnvoll ist, solche Resourcen und Aufgaben zu teilen. Ich habe es mehr mit den echten Anhängern und den Prospekten, Udo hat die Präsenz sowie den daraus resultierenden Zulauf und ganz jemand anders sammelt seit über 10 Jahren Eindrücke, Kommentare, Orte etc. in der Gegend (Udo, die Jungs stehen immer im Mailverteiler mit drin).
Ich will nicht entmutigen, aber Euphorie aller Art ist hier unpassend. Ich habe auch noch 1-2 andere "Zeitzeugen" aufgetan, an die ist aber so recht kein Rankommen. Und sofern es nochmal einen zweiten Museumsabend geben wird (bspw. über die Typenhistorie) wird dies sicher auch kommuniziert.