Vagen - Camping auf der Insel Hitra (Norwegen)
Vagen - Camping auf der Insel Hitra (Norwegen)
Der Platz liegt an der Küste zum Landesinneren der Insel Hitra, ca 20 km vom Tunnel zum Festland entfernt. Er ist von der Straße gut ausgeschildert und somit nicht zu verfehlen. http://www.hitra.as
Er liegt direkt am Meeresstrand und hat zwei keine Häfen für mitgebrachte Boote. Einer für Schlauchboote und einer für Teile, die ich eher als Schiffe bezeichnen würde.
Das Gelände besteht aus einer zu einen Seite leicht ansteigenden Wiese, mitten in einem Mischwald. Zelte / Faltcaravane sind die Ausnahme, aber das Gelände eignet sich gut für Zelte. Bei den ebenen Flächen muss man darauf achten, dass man nicht in einer kleinen, grasüberdeckten Senke aufbaut, denn sonst hat man bei Regen eine Pfütze im Vorzelt.
Die sanitären Anlagen sind vorhanden. Sie haben aber schon mal bessere Zeiten gesehen. 2 Duschen, 3 Waschbecken, 3 Zylinder und ein Wickinger-Urinal (Pinkelbecken) sind vorhanden und haben immer ausgereicht. Warmduschen (3 min) kostet 10 Kronen (ca. 1,20 €). Die Sauberkeit stimmt. Tägliche Reinigung und häufige Kontrolle sorgen immer für Ordnung und ausreichend Papier.
Der Platz ist voll auf Hobby-Angler ausgerichtet. Bootahäfen, 2 Filetierplätze aus Edelstahl mit fließendem Wasser, Bootsslippanlage, Kärcher zur Bootsreinigung, Tonne und Halterung zur Motorreinigung vom Salzwasser, 3 große Gefriertruhen uvm. sorgen für angenehmes Angeln. Wer kein Boot mithat, kann sich verhältnismäßig günstig eins mieten. Der Platzbesitzer hilft auch absoluten Eleven, damit niemand leer ausgeht.
Die Campinggäste kommen überwiegend aus dem deutschsprachigen Raum. Deutsche, Holländer und auch einige Eidgenossen aus der Schweiz waren dort anzutreffen. Viele Gäste sind jeden Sommer da und kennen sich untereinander, was aber für „Neulinge“ keine negativen Auswirkungen hat.
Der Platzbesitzer und sein Personal sprechen alle hervorragend deutsch.
Norwegentouristen (Camper / Hütten) nehmen in der Regel sehr viel an Lebensmitteln mit. Davon gehen die Platzherren aus, denn zum nächsten Laden sind es über 20 Kilometer. Der Shop an der Rezeption führt nur Ansichtskarten, Angelutensilien, Benzin und Motorenöl.
3 – 4 Mal in der Woche fährt der Besitzer Einkaufen. Da kann man einen Zettel abgeben, was dann auch ohne Aufpreis mitgebracht wird.
Der Kinderspielplatz reduziert sich auf ein (wirklich) großes Trampolin. Da war jeden Tag was los und die Kids hatten anscheinend viel Spaß bis in die Nacht hinein. Das bedeutet, dass lärmempfindliche Zeitgenossen ihr Feriendomizil lieber etwas weiter weg aufschlagen sollten! Kinder haben da nie lange Weile. Wasser, Wald, viele „Artgenossen“, da ist immer was los. Allerdings sollten sie schwimmen können, bevor man sie alleine mit der Horde loslässt (meine Meinung).
Der Platzwart veranstaltet auf dem Platz div. Feste mit Feuer und gemeinsamen Grillen für die Gäste. Das ist lustig und wird gut angenommen. Termine sind auf der Infotafel an der Rezeption ausgeschrieben.
Für die Camper sind ausreichend Stromanschlüsse vorhanden. Einige Wasserstellen verteilen sich über den Platz. Das Wasser verdient besonderer Erwähnung. Es ist braun und ich dachte am Anfang an einen Rohrbruch. Die Nachbarn klärten mich auf, dass sei normal. Das Wasser kommt aus einer Moorquelle, sei bereits gefiltert und sogar gesund. Untersuchung liegt beim Zeltplatzbesitzer vor. Die restliche Klärung (Entfärbung) sei zu teuer und auch nicht unbedingt notwendig. Na ja, wir haben uns damit gewaschen (ging gut), abgewaschen, aber genossen haben wir es nur abgekocht als Tee, oder Kaffee. Von uns ist keiner krank geworden, also haben wir es gut vertragen. Das Wasser sah genau so aus, wie an dem benachbarten Moorsee (herrliches Süßwasser zum baden). Ein Schelm, wer da weiter denkt.
Nachbarn sagten mir, hier wäre ein toller Platz für Beerensammler. Er ging jeden Tag in den Wald und kam mit Schüsseln von bunten wohlschmeckenden Beeren zurück.
Für unseren Aufenthalt von 2 Wochen haben wir rund 1500 Kronen bezahlt. (1 Zelt, Strom(10 A), Bootsliegeplatz ). Wir finden das angemessen und preiswert.
Empfehlen kann ich den Platz für alle Angler! Nicht übermäßig viele Fische, aber dafür Große. Genau wie es sein soll!
Wandern und Kanu fahren ist auch prima möglich. Fahrrad fahren ist nicht so prickelnd. Die Insel hat nur eine Straße und die ist eine Berg- und Talbahn. Die teilen sich Laster, Pkws, Fahrradfahrer, und Jogger.
Für Familien mit Kindern und Andere, die Naturnähe suchen, sehr gut!
Camping am Meer in der Wildnis mit kurzem Draht zur Zivilisation.
Er liegt direkt am Meeresstrand und hat zwei keine Häfen für mitgebrachte Boote. Einer für Schlauchboote und einer für Teile, die ich eher als Schiffe bezeichnen würde.
Das Gelände besteht aus einer zu einen Seite leicht ansteigenden Wiese, mitten in einem Mischwald. Zelte / Faltcaravane sind die Ausnahme, aber das Gelände eignet sich gut für Zelte. Bei den ebenen Flächen muss man darauf achten, dass man nicht in einer kleinen, grasüberdeckten Senke aufbaut, denn sonst hat man bei Regen eine Pfütze im Vorzelt.
Die sanitären Anlagen sind vorhanden. Sie haben aber schon mal bessere Zeiten gesehen. 2 Duschen, 3 Waschbecken, 3 Zylinder und ein Wickinger-Urinal (Pinkelbecken) sind vorhanden und haben immer ausgereicht. Warmduschen (3 min) kostet 10 Kronen (ca. 1,20 €). Die Sauberkeit stimmt. Tägliche Reinigung und häufige Kontrolle sorgen immer für Ordnung und ausreichend Papier.
Der Platz ist voll auf Hobby-Angler ausgerichtet. Bootahäfen, 2 Filetierplätze aus Edelstahl mit fließendem Wasser, Bootsslippanlage, Kärcher zur Bootsreinigung, Tonne und Halterung zur Motorreinigung vom Salzwasser, 3 große Gefriertruhen uvm. sorgen für angenehmes Angeln. Wer kein Boot mithat, kann sich verhältnismäßig günstig eins mieten. Der Platzbesitzer hilft auch absoluten Eleven, damit niemand leer ausgeht.
Die Campinggäste kommen überwiegend aus dem deutschsprachigen Raum. Deutsche, Holländer und auch einige Eidgenossen aus der Schweiz waren dort anzutreffen. Viele Gäste sind jeden Sommer da und kennen sich untereinander, was aber für „Neulinge“ keine negativen Auswirkungen hat.
Der Platzbesitzer und sein Personal sprechen alle hervorragend deutsch.
Norwegentouristen (Camper / Hütten) nehmen in der Regel sehr viel an Lebensmitteln mit. Davon gehen die Platzherren aus, denn zum nächsten Laden sind es über 20 Kilometer. Der Shop an der Rezeption führt nur Ansichtskarten, Angelutensilien, Benzin und Motorenöl.
3 – 4 Mal in der Woche fährt der Besitzer Einkaufen. Da kann man einen Zettel abgeben, was dann auch ohne Aufpreis mitgebracht wird.
Der Kinderspielplatz reduziert sich auf ein (wirklich) großes Trampolin. Da war jeden Tag was los und die Kids hatten anscheinend viel Spaß bis in die Nacht hinein. Das bedeutet, dass lärmempfindliche Zeitgenossen ihr Feriendomizil lieber etwas weiter weg aufschlagen sollten! Kinder haben da nie lange Weile. Wasser, Wald, viele „Artgenossen“, da ist immer was los. Allerdings sollten sie schwimmen können, bevor man sie alleine mit der Horde loslässt (meine Meinung).
Der Platzwart veranstaltet auf dem Platz div. Feste mit Feuer und gemeinsamen Grillen für die Gäste. Das ist lustig und wird gut angenommen. Termine sind auf der Infotafel an der Rezeption ausgeschrieben.
Für die Camper sind ausreichend Stromanschlüsse vorhanden. Einige Wasserstellen verteilen sich über den Platz. Das Wasser verdient besonderer Erwähnung. Es ist braun und ich dachte am Anfang an einen Rohrbruch. Die Nachbarn klärten mich auf, dass sei normal. Das Wasser kommt aus einer Moorquelle, sei bereits gefiltert und sogar gesund. Untersuchung liegt beim Zeltplatzbesitzer vor. Die restliche Klärung (Entfärbung) sei zu teuer und auch nicht unbedingt notwendig. Na ja, wir haben uns damit gewaschen (ging gut), abgewaschen, aber genossen haben wir es nur abgekocht als Tee, oder Kaffee. Von uns ist keiner krank geworden, also haben wir es gut vertragen. Das Wasser sah genau so aus, wie an dem benachbarten Moorsee (herrliches Süßwasser zum baden). Ein Schelm, wer da weiter denkt.
Nachbarn sagten mir, hier wäre ein toller Platz für Beerensammler. Er ging jeden Tag in den Wald und kam mit Schüsseln von bunten wohlschmeckenden Beeren zurück.
Für unseren Aufenthalt von 2 Wochen haben wir rund 1500 Kronen bezahlt. (1 Zelt, Strom(10 A), Bootsliegeplatz ). Wir finden das angemessen und preiswert.
Empfehlen kann ich den Platz für alle Angler! Nicht übermäßig viele Fische, aber dafür Große. Genau wie es sein soll!
Wandern und Kanu fahren ist auch prima möglich. Fahrrad fahren ist nicht so prickelnd. Die Insel hat nur eine Straße und die ist eine Berg- und Talbahn. Die teilen sich Laster, Pkws, Fahrradfahrer, und Jogger.
Für Familien mit Kindern und Andere, die Naturnähe suchen, sehr gut!
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- Power-Camper
- Beiträge: 562
- Registriert: 16.06.2005 22:36
- Zugfahrzeug: Nissan X-Trail 2004
- Camper/Falter/Zelt: Wilk Safari 560 DM 2000
- Wohnort: Krefeld/Niederrhein
Schöner Bericht!
!
Ein wirklich schöner Bericht und da nach dem Urlaub vor dem Urlaub ist, überlegen wir jetzt schon, ob wir nächstes Jahr in die Bretagne oder nach Norwegen fahren sollen.
Ein wirklich schöner Bericht und da nach dem Urlaub vor dem Urlaub ist, überlegen wir jetzt schon, ob wir nächstes Jahr in die Bretagne oder nach Norwegen fahren sollen.
Gruß
Tom
Tom
- Rod
- Hardcore-Camper
- Beiträge: 1159
- Registriert: 03.05.2005 15:54
- Land: Deutschland
- Zugfahrzeug: aktuell Fahrrad
- Camper/Falter/Zelt: Eureka Zelt: "Tunnel Vision TC" mit grossem Tarp 2007
- Wohnort: Berlin
Hallo Nordlandfahrer,
danke für den prima Bericht. Den darf mein Sohn gar nicht lesen: Da kann man große Fische angeln. Sonst "muss" ich auch dort hoch.
Die üblichen skeptischen Fragen eines Nordland unkundigen: Wie sieht es mit den Mücken aus? Beeinträchtigen die den Urlaub sehr? Und was ist, wenn du einregnest, kann man dann über eine Wetterscheide fahren und woanders Sonne tanken? Oder muss man eher auf gutes Wetter hoffen? Wie war es in den vergangenen Jahren dort "oben"?
Ach ja, weil ichs grade umgerechnet habe: 1500 Kronen sind rund 190 Euro, also knapp 16 Euro pro Tag, auf 12 Tage umgelegt.
Beste Grüße, Rod
danke für den prima Bericht. Den darf mein Sohn gar nicht lesen: Da kann man große Fische angeln. Sonst "muss" ich auch dort hoch.
Die üblichen skeptischen Fragen eines Nordland unkundigen: Wie sieht es mit den Mücken aus? Beeinträchtigen die den Urlaub sehr? Und was ist, wenn du einregnest, kann man dann über eine Wetterscheide fahren und woanders Sonne tanken? Oder muss man eher auf gutes Wetter hoffen? Wie war es in den vergangenen Jahren dort "oben"?
Ach ja, weil ichs grade umgerechnet habe: 1500 Kronen sind rund 190 Euro, also knapp 16 Euro pro Tag, auf 12 Tage umgelegt.
Beste Grüße, Rod
Zuletzt geändert von Rod am 09.08.2006 10:13, insgesamt 1-mal geändert.
Die Welt ist ein Buch. Wer nie reist, sieht nur eine Seite davon.
(Augustinus Aurelius)
(Augustinus Aurelius)
Hallo Rod,
Mücken gab es auf diesem Platz in Form von Bremsen (Bremen ?).
Das sind so große Fliegen, die beißen. Sie kamen aber nur bei Hitze und dann auch nur, wenn man verschwitzt war. Duschen oder baden brachte Abhilfe.
Das Wetter ist so eine Sache. Wir hatten meistens Glück. Im Juni / Juli ist da viel Sonne (30 Grad). Die Nächte sind aber kalt! Wir hatten eine Nacht 9 Grad. Ich empfinde das als angenehm und schlafe gut. Wenn es 3 - 4 Tage schlechtes Wetter gibt, überlegen wir auch, weiterzufahren. Dann hilft meistens nur in der gewünschten Region einen CP anrufen und fragen. So machen wir das jedenfalls.
Mann sollte aber ein größeres Stück fahren, um in einen anderen Wetterbereich zu kommen. Ohne Regen wird so ein Urlaub aber wahrscheinlich nicht abgehen.
Die rund 1500 Kronen sind für 12 Tage. 2 Tage verbringt man im Auto, leider. Trotzdem ist es preiswert, finde ich.
Da der ganze Urlaub dieses Jahr sowieso etwas eigenartig war, schreibe ich vielleicht noch einen Reisebericht zu der CP-Beschreibung. Ist eine Zeitfrage.
Gruß
Mücken gab es auf diesem Platz in Form von Bremsen (Bremen ?).
Das sind so große Fliegen, die beißen. Sie kamen aber nur bei Hitze und dann auch nur, wenn man verschwitzt war. Duschen oder baden brachte Abhilfe.
Das Wetter ist so eine Sache. Wir hatten meistens Glück. Im Juni / Juli ist da viel Sonne (30 Grad). Die Nächte sind aber kalt! Wir hatten eine Nacht 9 Grad. Ich empfinde das als angenehm und schlafe gut. Wenn es 3 - 4 Tage schlechtes Wetter gibt, überlegen wir auch, weiterzufahren. Dann hilft meistens nur in der gewünschten Region einen CP anrufen und fragen. So machen wir das jedenfalls.
Mann sollte aber ein größeres Stück fahren, um in einen anderen Wetterbereich zu kommen. Ohne Regen wird so ein Urlaub aber wahrscheinlich nicht abgehen.
Die rund 1500 Kronen sind für 12 Tage. 2 Tage verbringt man im Auto, leider. Trotzdem ist es preiswert, finde ich.
Da der ganze Urlaub dieses Jahr sowieso etwas eigenartig war, schreibe ich vielleicht noch einen Reisebericht zu der CP-Beschreibung. Ist eine Zeitfrage.
Gruß
- Rod
- Hardcore-Camper
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- Camper/Falter/Zelt: Eureka Zelt: "Tunnel Vision TC" mit grossem Tarp 2007
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Hallo,
das Wetter muss man vermutlich nehmen wie es kommt. Ich habe mit mal auf einer Karte (klick) angesehen wo das genau liegt - der kleine blaue Kreis in der Mitte. Da kann man nicht mal eben nach Schweden rüber, oder? Aber die vielen Inseln und die zerklüftete Küste schauen interessant aus.
Keine Mücken, klingt gut. Bremsen kenne ich, mistige Biester, die ordentlich beißen. Das Gute ist, sie sind so groß, dass man sie im Normalfall spürt, wenn sie "landen". Dann aber sofort zuschlagen, die Viecher beißen sofort.
Der Tagespreis für alles liegt dann bei kanpp 16 Euro, habs oben geändert. Das ist preiswert.
Schreibe unbedingt deinen Reisebericht, wenn du Zeit hast. Ich finde auch die deutschen Beschreibungen und die vielen Bilder auf der Webseite des Campingplatzes sehr interessant. Ist das Überfischen - die CP-Betreiber sprechen von "Campern" mit großen Tiefkühltruhen - ein wirkliches Problem? Wird das bekannte Jedermannsrecht damit ausgehöhlt?
Wenn man ein wenig schauen will, was kann man sich noch ansehen, Trondheim?
Neugierge Grüße von, Rod
das Wetter muss man vermutlich nehmen wie es kommt. Ich habe mit mal auf einer Karte (klick) angesehen wo das genau liegt - der kleine blaue Kreis in der Mitte. Da kann man nicht mal eben nach Schweden rüber, oder? Aber die vielen Inseln und die zerklüftete Küste schauen interessant aus.
Keine Mücken, klingt gut. Bremsen kenne ich, mistige Biester, die ordentlich beißen. Das Gute ist, sie sind so groß, dass man sie im Normalfall spürt, wenn sie "landen". Dann aber sofort zuschlagen, die Viecher beißen sofort.
Der Tagespreis für alles liegt dann bei kanpp 16 Euro, habs oben geändert. Das ist preiswert.
Schreibe unbedingt deinen Reisebericht, wenn du Zeit hast. Ich finde auch die deutschen Beschreibungen und die vielen Bilder auf der Webseite des Campingplatzes sehr interessant. Ist das Überfischen - die CP-Betreiber sprechen von "Campern" mit großen Tiefkühltruhen - ein wirkliches Problem? Wird das bekannte Jedermannsrecht damit ausgehöhlt?
Wenn man ein wenig schauen will, was kann man sich noch ansehen, Trondheim?
Neugierge Grüße von, Rod
Die Welt ist ein Buch. Wer nie reist, sieht nur eine Seite davon.
(Augustinus Aurelius)
(Augustinus Aurelius)
Hallo Rod,
mal kurz nach Schweden kannst Du vergessen. Das ist zu weit.
Die Insel ist mir dem Festland durch einen Tunnel unter dem Fjord verbunden, der Mautpflichtig ist. Der ist einige Kilometer lang und wohl der tiefste Autotunnel in Europa. Das Befahren kostet so 75 Kronen, glaube ich.
Ein Ausflug nach Trondheim ist mit 2 Mal Tunnel fahren verbunden.
Lohnt sich aber, denn da gibt es eine Menge zu sehen.
Das Überfischen ist nicht von den Anglern verursacht. Die industrielle Fischerrei ist da der Ausllöser. Die einheimischen Fischer haben aber Fangquoten und Schonzeiten, die ein Angler nicht hat. Den norwegischen Fischern geht es nicht schlecht. Die jammern auf sehr hohem Niveau. Sie könnten aber kurzzeitig mehr verdienen, wenn die Einschränkungen nicht wären. Nun kommen deutsche Touristen daher, mit großem Boot, elektrischen Angelrollen und großer Tiefkühltruhe auf dem Hänger. Sie "angeln" da in 3 Wochen durchaus mehrere hundert Kilo Filets.
Das geht schnell, denn meine 3 Kisten sind auch schon 90 kg, wenn die voll sind.
Die Fischer dürfen in dieser Zeit nicht arbeiten. Das gibt böses Blut.
Touristen ist das Fischen mit Netz und Krebsfangkörben verboten.
Das Jedermannsrecht bezieht sich nur auf den Eigenbedarf, nicht auf kommerzielle Verwendung. Was die Leute mit den Fisch in Deutschland machen, keine Ahnung. Selber essen geht jedenfalls nicht. Wir geben auch Freunden und Verwanten was ab.
Gruß
mal kurz nach Schweden kannst Du vergessen. Das ist zu weit.
Die Insel ist mir dem Festland durch einen Tunnel unter dem Fjord verbunden, der Mautpflichtig ist. Der ist einige Kilometer lang und wohl der tiefste Autotunnel in Europa. Das Befahren kostet so 75 Kronen, glaube ich.
Ein Ausflug nach Trondheim ist mit 2 Mal Tunnel fahren verbunden.
Lohnt sich aber, denn da gibt es eine Menge zu sehen.
Das Überfischen ist nicht von den Anglern verursacht. Die industrielle Fischerrei ist da der Ausllöser. Die einheimischen Fischer haben aber Fangquoten und Schonzeiten, die ein Angler nicht hat. Den norwegischen Fischern geht es nicht schlecht. Die jammern auf sehr hohem Niveau. Sie könnten aber kurzzeitig mehr verdienen, wenn die Einschränkungen nicht wären. Nun kommen deutsche Touristen daher, mit großem Boot, elektrischen Angelrollen und großer Tiefkühltruhe auf dem Hänger. Sie "angeln" da in 3 Wochen durchaus mehrere hundert Kilo Filets.
Das geht schnell, denn meine 3 Kisten sind auch schon 90 kg, wenn die voll sind.
Die Fischer dürfen in dieser Zeit nicht arbeiten. Das gibt böses Blut.
Touristen ist das Fischen mit Netz und Krebsfangkörben verboten.
Das Jedermannsrecht bezieht sich nur auf den Eigenbedarf, nicht auf kommerzielle Verwendung. Was die Leute mit den Fisch in Deutschland machen, keine Ahnung. Selber essen geht jedenfalls nicht. Wir geben auch Freunden und Verwanten was ab.
Gruß
Hallo an Alle,
das was Froggy sagt, stimmt. Für mich ist das auch neu. Habe ich nicht gewusst.
siehe: http://www.norwegen.no/NR/exeres/ACC5D0C5-C629-4ED9-83D9-9D81F50DC39E.htm
Die Platzbesitzer haben gesagt, dass eine Ausfuhrquote von 20 kg Filet im Gespräch ist.
Nun, ich habe nicht festgestellt, dass die Filet-Jäger weniger aktiv waren.
Ich werde weiterhin da hoch angeln fahren. Diese Quote reicht mir persönlich aus. Ich glaube nicht, dass die Zöllner da auf's Kilo schauen. Dass sie Extremfischer "rausfischen", da habe ich nichts dagegen. Kann aber sein, dass das andere Touristen anders sehen und damit der Angeltourismus leidet.
Egal, vielleicht werden dann die schönen Hütten und Boote auch in der Hauptsaison bezahlbar.
Gruß
das was Froggy sagt, stimmt. Für mich ist das auch neu. Habe ich nicht gewusst.
siehe: http://www.norwegen.no/NR/exeres/ACC5D0C5-C629-4ED9-83D9-9D81F50DC39E.htm
Die Platzbesitzer haben gesagt, dass eine Ausfuhrquote von 20 kg Filet im Gespräch ist.
Nun, ich habe nicht festgestellt, dass die Filet-Jäger weniger aktiv waren.
Ich werde weiterhin da hoch angeln fahren. Diese Quote reicht mir persönlich aus. Ich glaube nicht, dass die Zöllner da auf's Kilo schauen. Dass sie Extremfischer "rausfischen", da habe ich nichts dagegen. Kann aber sein, dass das andere Touristen anders sehen und damit der Angeltourismus leidet.
Egal, vielleicht werden dann die schönen Hütten und Boote auch in der Hauptsaison bezahlbar.
Gruß