Auflaufbremsenproblem beim rückwätsfahren!

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WomoIII
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Auflaufbremsenproblem beim rückwätsfahren!

Beitrag von WomoIII »

Hallo zusammen,
nachdem ich die Bremse so weit in den Griff bekommen habe, dass sie nicht mehr bei jedem Bremsvorgang "reinknallt"
musste ich nun leider feststellen, dass wenn der Klappi am Auto hängt und ich ihn leicht Berg auf rückwärts in die Einfahrt schieben möchte die Bremsen eifrig ihren Dienst tun.

Wenn ich ihn mit der Hand verschiebe, habe ich keine Probleme!

Hat die ganze Sache etwas mit dem "Auflaufdämpfer" zu tun? Kann dieser zu ausgelutscht sein?

Für Anregungen sage ich schon mal danke!!

Gruß
Tim
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Niels$
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Re: Auflaufbremsenproblem beim rückwätsfahren!

Beitrag von Niels$ »

Hallo Tim,

der Auflaufdämpfer hat damit nichts zu tun, bzw. kaschiert höchstens ein vorhandenes Problem.
Mir stellt sich erst einmal die Frage, ob Du überhaupt eine Rückfahrautomatik an deinem Anhänger hast. Wenn nicht ist das Verhalten erst einmal ok. Dann muss man vor dem Rückwärtsfahren aussteigen und die Auflaufeinrichtung sperren.
Solltest Du eine Rückfahrautomatik haben, ist zu vermuten, dass diese fest ist und saniert werden muss.

Niels
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WomoIII
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Re: Auflaufbremsenproblem beim rückwätsfahren!

Beitrag von WomoIII »

Rückfahrautomatic??
Sorry, die Bremsen über die Trommeln einstellen war ja noch OK!
Wo finde ich denn evtl. die von Dir beschriebene Sperre?

Gruß
Tim
Citykai
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Re: Auflaufbremsenproblem beim rückwätsfahren!

Beitrag von Citykai »

hallöchen,
wenn du von vorne vor der deichsel stehst, müsste auf der rechten seite vor dem dämpfer ein hebel sein, den musst du manuell einhacken, damit der dämpfer sich beim rückwärtsfahren nicht zusammen schiebt.


viele grüße


kai
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WomoIII
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Re: Auflaufbremsenproblem beim rückwätsfahren!

Beitrag von WomoIII »

Meine Unwissenheit ist ja schon fast ......!
Danke für den Hinweis, ich werde dort am Abend mal nachschauen.
Weitere Fragen kommen bestimmt :zwinker:
Gruß
Tim
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Re: Auflaufbremsenproblem beim rückwätsfahren!

Beitrag von Elbenkind »

Hallo,
ich hatte dies schonmal an meinem Hänger. Dort war das Problem das die Werkstatt die Bremse auf einer Seite der Reifen zu fest angezogen hatte. Nachdem diese richtig eingestellt war, war dies auch kein Problem mehr. Aber ich bin in Technik nicht so gut. Vielleicht hat es ja einen ganz anderen Grund.
Gruß Yvonne
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Re: Auflaufbremsenproblem beim rückwätsfahren!

Beitrag von CT7 Fan »

Hi Tim,
nach dem Alter des Rapido könnte der schon über eine Rückfahrautomatik verfügen. Dabei kann es durch fehlehafte Einstellung, oder durch Verschmutzung sicher mal passieren, dass die nicht richtig arbeitet. Dann heißt es, entweder neu einstellen, oder eben reinigen.
Ansonsten hast Du eben diese genannte Sperreinrichtung für das Rückwärtsfahren.
Hier mal ein Link über die Wirkungsweise der Rückfahrautaomatik.
Gruß
Udo
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WomoIII
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Re: Auflaufbremsenproblem beim rückwätsfahren!

Beitrag von WomoIII »

Hallo ct/ Fan,

die Trommeln hatten wir vor kurzem auf. Die Beläge waren OK. und das Innenleben war sauber und so weit alles gangbar.
Die Züge sahen auch noch gut aus.
Haben beim einstellen aber bemerkt, dass die in Fahrtrichtung rechte Seite beim einstellen etwas "harkelig" war.
( Deswegen hatten wir die Trommel runter, konnten aber nicht ergründen woran es liegen könnte.)
Gibt es noch andere Kniffe zu beachten?

Gruß
Tim
tomruevel

Re: Auflaufbremsenproblem beim rückwätsfahren!

Beitrag von tomruevel »

Moin,

ob eine Rückfahrautomatik vorhanden ist, läßt sich an dem Zylinder, der auf dem Bremsgestänge in Höhe des Handbremshebels sitzt, erkennen.
Kein Zylinder = keine Rückfahrautomatik.
In dem Zylinder sitzt eine Feder die mit dem Handbremshebel gespannt wird.
Diese Feder spannt die Bremse nach, wenn der Anhänger rückwärts rollt. Das ist nötig weil die Rückfahrautomatik die Bremswirkung aufhebt und der Anhänger wegrollen würde.

In den Radbremsen sind die Bremsbacken an 2 Punkte gelagert.
Am Spreizhebel wo das Bremsseil eingehängt wird.
Gegenüber ist auch noch eien Ladgerung, u.a. mit dem Einstellrädchen. Die Lagerung hat noch einen Klappmechanismus. Als Teil der Rückfahrautomatik hebt die Klapmechanismus die Bremswirkung bei Rückwärtsfahrt auf.
Die Mechanik muß leichtgängig sein. Hebelagerungen ganz vorsichtig und sparsam ölen. Die restlichen Gleitstellen mit Kupferpaste versehen, alöso ach die Halterung auf der Grundplatte.

Die Räder/Bremstrommeln dürfen zur Einstelling der Bremsbacken nur in Fahrtrichtung gedreht werden.
Anders könnte die Rückfahrautomatik ansprechen und die Einstellung stimmt nicht mehr.
Die Bremsbacken dürfen max. ganz leicht schleifen. Bei eienr zu "scharfen" Einstellung spricht die Rückfahrautomatik nicht mehr an.
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Re: Auflaufbremsenproblem beim rückwätsfahren!

Beitrag von Jugger64 »

Hallo Tomruevel,

als Nebeneffekt deiner, sehr guten, Erläuterung der Zusammenhänge bei einer Anhängerbremsanlage habe ich nun begriffen warum der Federweg in dem Zylinder so groß bemessen ist und warum man die Handbremse so heftig (bis zu 7 oder 8 Zähne) anziehen sollte, obwohl die Bremswirkung schon nach drei Zähnen deutlich einsetzt.

Bei Knott-Bremsen ist die Rückfahrautomatik übrigens technisch anders realisiert, als z.B. bei AL-KO-Bremsen. Die Mechanik steckt hier komplett im Träger des Bremsbelages/ der Bremsbacke. Bei Rückwärtsbewegung rutscht der obere Teil der Bremsbacke quasi eine schiefe Ebene runter und gibt die Bremse frei. Ohne Belastung zieht eine Feder diesen Teil wieder die "schiefe Ebene" bis zu einem Anschlag hoch. In Vorwärtsrichtung bleibt alles in der Lage, die die Backe auch unbelastet einnimmt.
Auf den folgenden Bildern kann man den Mechanismus einigermaßen erkennen:
http://www.wkuhnert.de/bilder/402611001.jpg
http://www.frielitz-shop.de/images/selle_artikel/SBA835-4.jpg

Gruß
Norbert
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Re: Auflaufbremsenproblem beim rückwätsfahren!

Beitrag von WomoIII »

Es kennen sich wohl doch noch einige mit den Bremsen aus!
Moin zusammen,
@ CityKai leider keinen Heben gefunden!
@ tomruevel danke für die Beschreibung,
wenn die Sonne scheint, werde ich die Trommeln nochmal abnehmen alles reinigen und einen neuen Versuch starten.
Falls es mir nicht gelingt, kennt jemand einen "Anhängerschrauber" in Leverkusen oder Umland :?:
Gruß
Tim
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Re: Auflaufbremsenproblem beim rückwätsfahren!

Beitrag von Jugger64 »

Hallo Tim,

ich war mal beim Anhängercenter Reis in Hürth. Das sollte für dich erreichbar sein. Mir wurde dort kompetent geholfen.

Gruß
Norbert
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Re: Auflaufbremsenproblem beim rückwätsfahren!

Beitrag von WomoIII »

Hallo Jugger64,
ich werde mir die Adresse merken.
Danke für den Hinweis :D
Gruß
Tim
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Re: Auflaufbremsenproblem beim rückwätsfahren!

Beitrag von stefantom »

ich gebe zu nur überflogen zu haben aber wenn kein hebel da ist und der dempfer auf grund des alters schwächelt drückt der sich ein und bremst somit daher habe ich den rat bei der erneuerung meiner auflaufbremse dei bremse mit den 1000 kg zu nehmen und nicht die mit den 750 damit genau das nicht pasirt also würde ich sagen der dempfer def .
4 Packen weniger 3 Packen = einpacken

Ihr lacht über mich weil ich anders bin. Ich lache über euch, denn ihr seid alle gleich!

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tomruevel

Re: Auflaufbremsenproblem beim rückwätsfahren!

Beitrag von tomruevel »

Moin,

wenn beim rückwärtssetzen die Rückfahrtautomatik anspricht schiebt sich die Schubstange auch ganz hinien.
Der Dämpfer spielt da überhaupt keine Rolle.
Will man das mit einem anderen Dämpfer (für ein höheres Gewicht) verändern, verzögert sich auch der Moment bis die Rückfahrautomatik anspricht.
Man muss also mit dem Fahrzeug einen größeren Druck ausüben bis zum Ansprechen.
Das belastet vor allem die Kupplung am Zugfahrzeug.

Und den Dämpfer für das nächsthöherer Gewicht zu nehmen hat ja den unbestreitbaren Vorteil, dass die Auflaufbremse später anspricht.
Und so den Anhalteweg verlängert.

Ob das sinnvoll oder sicher ist möge jeder selbst beurteilen.
Und wo ist der Vorteil??
Antworten

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