Hallo und guten Abend,
nun gehe ich schon so lange schwanger mit dem Gedanken an ein Fahrzeug zum Campen - aber ich kann mich immer noch nicht entscheiden: Wohnwagen oder Faltcaravan.
Früher hatten wir einen Wohnwagen. Im Herbst waren wir im Erzgebirge, am Morgen waren Bücher, die im Vorzelt liegen geblieben waren, mehr oder weniger gewellt, da sie feucht geworden sind. Welche Erfahrungen habt ihr gemacht?
Bei welchem Wetter zieht ihr los? Ist "zelten" bei feuchtem Wetter (z.B. Ostern in NL oder Herbst in D) möglich?
Ich hoffe auf viel Antworten, damit ich mit meiner Meinungsbildung weiterkomme.
LG bella
hohe Luftfeuchtigkeit
- Bellabambina
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Re: hohe Luftfeuchtigkeit
Hallo Bella,
man kann mit dem Falter ohne Probleme im Frühjahr und Herbst unterwegs sein. Es kommt natürlich auf einem selbst an wie man mit den Temperaturen zurecht kommt. Für jemand mit Zelterfahrung dürfte es da keine Probleme geben. Wir haben in diesen Jahreszeiten eine Plane unter dem Teppich und mit einem Keramikheizer oder einer Gasheizung wird´s richtig warm.
Feutigkeit ist da so eine sache. Ob Wohnwagen oder Zelt ist eigentlich egal. Feuchtigkeit kommt vom Atmen und der Umgebung. Da hilft nur heizen und Lüften.
Wir hatten auch mal einen Wohnwagen und sind dann zum Falter gewechselt. Ist einfach wendige und leichter zu fahren.
Gruss
Günther
man kann mit dem Falter ohne Probleme im Frühjahr und Herbst unterwegs sein. Es kommt natürlich auf einem selbst an wie man mit den Temperaturen zurecht kommt. Für jemand mit Zelterfahrung dürfte es da keine Probleme geben. Wir haben in diesen Jahreszeiten eine Plane unter dem Teppich und mit einem Keramikheizer oder einer Gasheizung wird´s richtig warm.
Feutigkeit ist da so eine sache. Ob Wohnwagen oder Zelt ist eigentlich egal. Feuchtigkeit kommt vom Atmen und der Umgebung. Da hilft nur heizen und Lüften.
Wir hatten auch mal einen Wohnwagen und sind dann zum Falter gewechselt. Ist einfach wendige und leichter zu fahren.
Gruss
Günther
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Re: hohe Luftfeuchtigkeit
Hallo bella,bellabambina hat geschrieben:Wohnwagen oder Faltcaravan.
ich habe da noch nichts erkannt, daß im Falter Bücher gewellt sind. Unsere Kinder haben ja immer Bücher und auch Spiele im Vorzelt.
Bei den Faltern mit TenCate Cotton Dach und Innenhimmel hat kein Schwitzwasser und die Luft ist nicht feuchter wie außen.
Das ist bei den Vorzelten von WoWa anders, die haben "Kunststoffdach" und kein Innenhimmel. Da ist ein anderes Klima im Vorzelt als bei Falter.
Bei der Entscheidung ob WoWa oder Falter ist ziemlich schwierig. Klar im WoWa ist man bei Dauerregen besser dran, aber im Sommer bei 30...40C° ist im Falter angenehmen, wenn man keine Klima-Anlage im WoWa hat.
Da sollte man auch andere Merkmale betrachten: Falter oder WoWa an der Anhängerkupplung, das Unterstellen zwischen dem Urlaub (10-11Mon.). ....
Da gibt es hier im Forum auch viel zu lesen.
Ich denke mal, es ist einfach eine Gewissensfrage, was man mehr möchte, Camping oder eine kleine Wohnung hinter dem Auto.
Alternativ sind ja noch die Klapper.
mfg Klaus
- rewinima
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Re: hohe Luftfeuchtigkeit
Hallo bella,
kann mich meinen Vorschreibern da nur anschließen!
Wir sind ja sowohl mit Falti unterwegs, und wir haben einen Wowa, der auf einem Platz steht.
Das einzige Problem mit dem verreisen im Frühjahr und Herbst ist für uns, wenn die Wahrscheinlichkeit höher ist
bei Regen Urlaub zu machen, das man evtl. im nassen abbauen muss. Zuhause muss dann ja nochmal alles aufgebaut werden.
Da muss man dann schon einen Platz haben, wo man den Falti auch zuhause aufgeklappt länger stehen lassen kann. Gerade im
ab Ende Oktober (Ende der Herbstferien) hatten wir damit schon einmal ein Problem.
Wir finden das Klima im Falti wesentlich angenehmer als im Wowa.
Eine gute Heizung und vielleicht mehr Decken fürs Bett sollte man schon haben. Vor allem im Frühjahr, wo es am Tag schon mal
20° werden können, aber nachts noch Frost herrscht.
kann mich meinen Vorschreibern da nur anschließen!
Wir sind ja sowohl mit Falti unterwegs, und wir haben einen Wowa, der auf einem Platz steht.
Das einzige Problem mit dem verreisen im Frühjahr und Herbst ist für uns, wenn die Wahrscheinlichkeit höher ist
bei Regen Urlaub zu machen, das man evtl. im nassen abbauen muss. Zuhause muss dann ja nochmal alles aufgebaut werden.
Da muss man dann schon einen Platz haben, wo man den Falti auch zuhause aufgeklappt länger stehen lassen kann. Gerade im
ab Ende Oktober (Ende der Herbstferien) hatten wir damit schon einmal ein Problem.
Wir finden das Klima im Falti wesentlich angenehmer als im Wowa.
Eine gute Heizung und vielleicht mehr Decken fürs Bett sollte man schon haben. Vor allem im Frühjahr, wo es am Tag schon mal
20° werden können, aber nachts noch Frost herrscht.
Gruß aus OHZ-Ohlenstedt. Wir wohnen dort, wo andere Urlaub machen
Reinhard und Wiebke
Reinhard und Wiebke
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Re: hohe Luftfeuchtigkeit
Hallo Bella,
ob ihr euch nun für einen Wohnwagen oder einen Falter entscheidet, liegt in eurer Hand. Es ist ein weiters Feld diese beiden grundsätzlich verschiedenen Campingfahrzeuge zu vergleichen. Deshalb möchte ich hier nur auf zwei Punkte eingehen, nach denen du gefragt hast.
Selbstverständlich ist es möglich in Vor- und Nachsaison mit dem Falter zu verreisen. Witzigerweise fragtest du nach Ostern in den Niederlanden und Herbst in Deutschland, genau so machen wir es die letzten Jahre, seit wir den Falter haben. Dazu gehört eigentlich nur eine passende Heizungskonbination (Gas und Elektro oder Petroleum und Elektro) und ein geeigneter Falter (möglichst mit Baumwollzelt, Innenhimmel und langen Vorhängen).
Schlechtes Wetter, also Regen und Wind, sind beim Campingaufenthalt mit dem Falter gar kein Problem. Nur beim Auf- und Abbau ist es unangenehm. Es macht aber keinen großen Unterschied, ob du nun ein Wohnwagenvorzelt oder einen Falter bei miesem Wetter aufbauen musst.
Auch das Einpacken von feuchtem oder nassem Zeltstoff betrifft Falter- wie Wohnwagenbesitzer geichermaßen. Im Sommer stellt das Trocknen zuhause i.d.R. kein Probelm dar. An einem halbwegs warmen, möglichst auch sonnigen, Tag mit leichter Luftbewegung trocknet ein Baumwollfalter in maximal einer Stunde gründlich durch. Im Frühjahr und Herbst fehlen einem meist die nötigen Aussentemperaturen dazu. Dann muss mit einer Heizung von innen nachgeholfen werden. Mit einem 4 kW-Gasstrahler innen geht das z.B. an einem trockenen Herbsttag auch recht flott.
Feuchtigkeit im Falter beim Campingaufenthalt ist uns bisher noch nicht negativ aufgefallen. Durch die Atmungsaktivität von Baumwollstoffen kommt es beim Falter nie dazu, dass man eine bemerkbar hohe Luftfeuchtigkeit im Vorzelt hat. Durch das Heizen und regelmaßiges Lüften ist es selbst bei Regen im Vorzelt des Falters eigentlich immer recht trocken. Morgens ist es zwar kühl im Vorzelt, aber nie feucht. Wenn die Heizung dann eine Weile läuft wird es schnell angenehm dort.
Gruß
Norbert
ob ihr euch nun für einen Wohnwagen oder einen Falter entscheidet, liegt in eurer Hand. Es ist ein weiters Feld diese beiden grundsätzlich verschiedenen Campingfahrzeuge zu vergleichen. Deshalb möchte ich hier nur auf zwei Punkte eingehen, nach denen du gefragt hast.
Selbstverständlich ist es möglich in Vor- und Nachsaison mit dem Falter zu verreisen. Witzigerweise fragtest du nach Ostern in den Niederlanden und Herbst in Deutschland, genau so machen wir es die letzten Jahre, seit wir den Falter haben. Dazu gehört eigentlich nur eine passende Heizungskonbination (Gas und Elektro oder Petroleum und Elektro) und ein geeigneter Falter (möglichst mit Baumwollzelt, Innenhimmel und langen Vorhängen).
Schlechtes Wetter, also Regen und Wind, sind beim Campingaufenthalt mit dem Falter gar kein Problem. Nur beim Auf- und Abbau ist es unangenehm. Es macht aber keinen großen Unterschied, ob du nun ein Wohnwagenvorzelt oder einen Falter bei miesem Wetter aufbauen musst.
Auch das Einpacken von feuchtem oder nassem Zeltstoff betrifft Falter- wie Wohnwagenbesitzer geichermaßen. Im Sommer stellt das Trocknen zuhause i.d.R. kein Probelm dar. An einem halbwegs warmen, möglichst auch sonnigen, Tag mit leichter Luftbewegung trocknet ein Baumwollfalter in maximal einer Stunde gründlich durch. Im Frühjahr und Herbst fehlen einem meist die nötigen Aussentemperaturen dazu. Dann muss mit einer Heizung von innen nachgeholfen werden. Mit einem 4 kW-Gasstrahler innen geht das z.B. an einem trockenen Herbsttag auch recht flott.
Feuchtigkeit im Falter beim Campingaufenthalt ist uns bisher noch nicht negativ aufgefallen. Durch die Atmungsaktivität von Baumwollstoffen kommt es beim Falter nie dazu, dass man eine bemerkbar hohe Luftfeuchtigkeit im Vorzelt hat. Durch das Heizen und regelmaßiges Lüften ist es selbst bei Regen im Vorzelt des Falters eigentlich immer recht trocken. Morgens ist es zwar kühl im Vorzelt, aber nie feucht. Wenn die Heizung dann eine Weile läuft wird es schnell angenehm dort.
Gruß
Norbert
Urlaub außerhalb Frankreichs ist zwar möglich, aber vollkommen sinnlos!