Zeltcaravan vs Hubdachwohnwagen
- Yvonne
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Zeltcaravan vs Hubdachwohnwagen
(wenn ich in der Rubrik falsch bin, bitte verschieben)
Hallo,
ich möchte Euch mal meine Vor- bzw. Nachteile und Erfahrungen mit Zeltcaravan (Trigano Chambord 2004 - 2007) sowie mit Hubdachwohnwagen (seit 2008) aufzeigen.
Wir sind zu dritt und brauchen keinen Tanzpalast. Für uns ist es nur wichtig vernünftig zu schlafen.
1.)
Wir waren mit dem Zeltcaravan 4 x und mit dem Rapido 2 x im Hochsommer in Italien. Beim Kauf von unserem Zeltcaravan teilte man uns mit, dass er sich nicht so aufheize und das Wohnklima besser wäre als im Wohnwagen. Nach 2 Sommerurlauben kann ich hier nur feststellen, dass der Rapido, auch in der Sonne stehend, kühler war. Und das am Tag und auch in der Nacht. Vielleicht hat es auch etwas damit zu tun, dass der Rapido keine Dachfenster hat .
Vorteil Hubdachwohnwagen
2.)
Aufbau. Der Hauptwagen vom Zeltcaravan stand sehr schnell. Hinstellen, Kürbestützen runter, aufklappen, Stangen einhacken, Polster einzippen, Zelt runter. 10 Minuten
Rapido, hinstellen, Kurbelstützen runter, Strom reinstecken, Hubdach aufstellen. 10 Minuten
Vorteil Hubdachwohnwagen, da er jetzt bereits fertig zum Schlafen ist und alle Utensilien, Klamotten etc. bereits griffbereit liegen.
3.)
Vorzeltaufbau. Zelt ist Zelt, deshalb
Unentschieden
4.)
Das Zeltfeeling, kann natürlich kein WW haben, deshalb
Vorteil Zeltcaravan
5.)
Wetter. Wir haben in beiden Fahrzeugen unseren Ecomat laufen. Bei schlechtem Wetter ist es viel angenehmer und wärmer im WW und es ist egal, ob nass eingepackt wird oder nicht.
Vorteil Hubdachwohnwagen
Fazit: Wir haben den Zeltcaravan gekauft, weil unser damaliger PKW nur 1.000 Kg ziehen durfte, mit einem Wohnwagen hätten wir höchstwahrscheinlich schon in den Kassler Bergen Probleme bekommen. Unserer Rapido hat ein Gesamtgewicht von 950 Kg und wir haben ein anderes Auto. Im Augenblick sind wir super zufrieden und würden nicht mehr tauschen.
So, und jetzt könnt Ihr meine Kommentare auseinandernehmen . Ich schreibe hier allerdings nur von den Erfahrungen mit einem Hubdachwohnwagen mit einer Gesamtlänge von 5,36 m inkl. Deichsel und nicht über Wohnwagen allgemein.
Hallo,
ich möchte Euch mal meine Vor- bzw. Nachteile und Erfahrungen mit Zeltcaravan (Trigano Chambord 2004 - 2007) sowie mit Hubdachwohnwagen (seit 2008) aufzeigen.
Wir sind zu dritt und brauchen keinen Tanzpalast. Für uns ist es nur wichtig vernünftig zu schlafen.
1.)
Wir waren mit dem Zeltcaravan 4 x und mit dem Rapido 2 x im Hochsommer in Italien. Beim Kauf von unserem Zeltcaravan teilte man uns mit, dass er sich nicht so aufheize und das Wohnklima besser wäre als im Wohnwagen. Nach 2 Sommerurlauben kann ich hier nur feststellen, dass der Rapido, auch in der Sonne stehend, kühler war. Und das am Tag und auch in der Nacht. Vielleicht hat es auch etwas damit zu tun, dass der Rapido keine Dachfenster hat .
Vorteil Hubdachwohnwagen
2.)
Aufbau. Der Hauptwagen vom Zeltcaravan stand sehr schnell. Hinstellen, Kürbestützen runter, aufklappen, Stangen einhacken, Polster einzippen, Zelt runter. 10 Minuten
Rapido, hinstellen, Kurbelstützen runter, Strom reinstecken, Hubdach aufstellen. 10 Minuten
Vorteil Hubdachwohnwagen, da er jetzt bereits fertig zum Schlafen ist und alle Utensilien, Klamotten etc. bereits griffbereit liegen.
3.)
Vorzeltaufbau. Zelt ist Zelt, deshalb
Unentschieden
4.)
Das Zeltfeeling, kann natürlich kein WW haben, deshalb
Vorteil Zeltcaravan
5.)
Wetter. Wir haben in beiden Fahrzeugen unseren Ecomat laufen. Bei schlechtem Wetter ist es viel angenehmer und wärmer im WW und es ist egal, ob nass eingepackt wird oder nicht.
Vorteil Hubdachwohnwagen
Fazit: Wir haben den Zeltcaravan gekauft, weil unser damaliger PKW nur 1.000 Kg ziehen durfte, mit einem Wohnwagen hätten wir höchstwahrscheinlich schon in den Kassler Bergen Probleme bekommen. Unserer Rapido hat ein Gesamtgewicht von 950 Kg und wir haben ein anderes Auto. Im Augenblick sind wir super zufrieden und würden nicht mehr tauschen.
So, und jetzt könnt Ihr meine Kommentare auseinandernehmen . Ich schreibe hier allerdings nur von den Erfahrungen mit einem Hubdachwohnwagen mit einer Gesamtlänge von 5,36 m inkl. Deichsel und nicht über Wohnwagen allgemein.
LG
Yvonne, Stefan und Jana
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Re: Zeltcaravan vs Hubdachwohnwagen
Gibt es Fotos vom Hubdachwohnwagen?
MFG
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- Yvonne
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Re: Zeltcaravan vs Hubdachwohnwagen
siehe mal unter der Seite: http://www.caravan-gandl.de/ , der ist der Importeur für den Trigano Hubdachwohnwagen, unser Rapido ist das Vorgängermodell.
LG
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Re: Zeltcaravan vs Hubdachwohnwagen
Hallo Yvonne,
diese und ähnliche Gründe hatten uns seinerzeit dazu bewogen, vom Faltcaravan auf den Hubdachcaravan zu wechseln. Aber wir haben einen Eriba Touring, der noch in begrenztem Umfang Zeltfeeling ermöglicht, weil halt das Hubdach mit Zeltstoff ist. Dadurch ist zumindest der Lichteinfall und die Geräuschkulisse von außen in den Wohnwagen hinein zeltähnlich.
Liebe Grüße,
Stephan
diese und ähnliche Gründe hatten uns seinerzeit dazu bewogen, vom Faltcaravan auf den Hubdachcaravan zu wechseln. Aber wir haben einen Eriba Touring, der noch in begrenztem Umfang Zeltfeeling ermöglicht, weil halt das Hubdach mit Zeltstoff ist. Dadurch ist zumindest der Lichteinfall und die Geräuschkulisse von außen in den Wohnwagen hinein zeltähnlich.
Liebe Grüße,
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Re: Zeltcaravan vs Hubdachwohnwagen
Hallo Yvonne,
auch wir sind umgestiegen von Faltcaravan (Holtkamper Flyer) auf Trigano Silver 420.
Unsere Erfahrungen sind:
1. Aufbau
Wohnwagen: Stützen rausfahren, Dach aufklappen, fertig (10-15 Min.)
Faltcaravan: Stützen rausfahren, Deckel aufklappen, Bett herausziehen, Mittelgang freiräumen, Spanngummis außenherum festmachen, 2 festmontierte Stangen und 2 Heringe für Vordach (30 Min.)
2. Vorzelt
Wohnwagen: Gestänge und Gerödel (30-45 Minuten), zu zweit
Faltcaravan: fertig
3. Raumklima
Bei kaltem Wetter siegt der WW, unser Holti (älteren Jahrgangs) hatte aber auch nicht diese Airco... Dachbespannung und keine Heizung.
Bei warmem Wetter unentschieden.
Bei großer Hitze ist mir persönlich der Holti angenehmer, aber eigentlich sind wir dann im Vorzelt, wo wir jeweils alle Seitenteile entweder rausnehmern (WW) oder hochrollen (Falter). Bei Hitze kühlt der Holti am Abend schneller ab. Das kann man beim Trigano beschleunigen, indem man kurz die Dachklappen öffnet, aber je nach Urlaubsziel und -zeit hat man dann die Mücken im WW.
4. Schlafklima
Das Bett ist in fast allen Faltern länger als im Trigano (1,95 => 2.00 und mehr). Die Matratze im WW ist bequemer als die Schaumstoffmatratze unseres Falters. Die neueren HK Matratzen (auf der Messe in D-dorf begutachtet) erschienen mir höchstens gleichwertig mit der von Trigano. Das muss man vermutlich mal probeliegen. Die Matratze im WW muss nicht von unten gelüftet werden.
Das Schlafklima gefällt mir im Zelt viel besser, die Luft ist frischer, obwohl wir auch im WW mit geöffnetem Fenster (aber geschlossenem Mückenrollo) schlafen.
5. Wasserversorgung und Hygiene
Eindeutiges Plus für den WW mit Toilette und Waschbecken.
6. Fahrt
Beispiel: 800 km zur Ardeche: mit WW 10-11 Stunden, mit Holtkamper 8-9 Stunden (6x mit Falter, 3x mit WW, also gesicherte Zeiten). Der Falter fährt bei 120 km/h locker und unauffällig hinterher. Unsere normale Durchschnittsgeschwindigkeit von 100-110km/h lässt sich konstant halten und man kann beim Überholen auch mal kurzzeitig beschleunigen (natürlich nur in Frankreich, in D ist ja sowieso fast überall Überholverbot).
Der Wohnwagen (seit Kurzem mit ASK) ist deutlich seitenwindempfindlicher. Unsere gefühlte Sicherheitsobergrenze liegt bei 110-115 km/h, meist bleiben wir zwischen LKWs bei 90-100 km/h. Dann kann das Fahren allerdings sehr entspannt sein.
Fahrten durch Dörfer und Städte vermeiden wir mit WW, aber das Navi begreift dies einfach nicht! Manchmal lässt sich das nicht vermeiden (Blut-und-Wasser-schwitz!!).
Wir fahren nicht gern mit dem WW hintendran und vermeiden Standortwechsel.
Bei Pausen finde ich die eigene Toilette im WW angenehm. Auf langen Fahrten gab's im WW schonmal was aus der Küche. (Soll aber mit den sündhaft teuren Deichselküchen im Falter auch gehen).
7. Fazit:
Wir haben mit dem WW an Beweglichkeit eingebüßt. Wir steigen wieder auf einen Falter um und es wird sicher das ein oder anderen Feature des Wohnwagens fehlen.
Liebe Grüße,
Nenette
auch wir sind umgestiegen von Faltcaravan (Holtkamper Flyer) auf Trigano Silver 420.
Unsere Erfahrungen sind:
1. Aufbau
Wohnwagen: Stützen rausfahren, Dach aufklappen, fertig (10-15 Min.)
Faltcaravan: Stützen rausfahren, Deckel aufklappen, Bett herausziehen, Mittelgang freiräumen, Spanngummis außenherum festmachen, 2 festmontierte Stangen und 2 Heringe für Vordach (30 Min.)
2. Vorzelt
Wohnwagen: Gestänge und Gerödel (30-45 Minuten), zu zweit
Faltcaravan: fertig
3. Raumklima
Bei kaltem Wetter siegt der WW, unser Holti (älteren Jahrgangs) hatte aber auch nicht diese Airco... Dachbespannung und keine Heizung.
Bei warmem Wetter unentschieden.
Bei großer Hitze ist mir persönlich der Holti angenehmer, aber eigentlich sind wir dann im Vorzelt, wo wir jeweils alle Seitenteile entweder rausnehmern (WW) oder hochrollen (Falter). Bei Hitze kühlt der Holti am Abend schneller ab. Das kann man beim Trigano beschleunigen, indem man kurz die Dachklappen öffnet, aber je nach Urlaubsziel und -zeit hat man dann die Mücken im WW.
4. Schlafklima
Das Bett ist in fast allen Faltern länger als im Trigano (1,95 => 2.00 und mehr). Die Matratze im WW ist bequemer als die Schaumstoffmatratze unseres Falters. Die neueren HK Matratzen (auf der Messe in D-dorf begutachtet) erschienen mir höchstens gleichwertig mit der von Trigano. Das muss man vermutlich mal probeliegen. Die Matratze im WW muss nicht von unten gelüftet werden.
Das Schlafklima gefällt mir im Zelt viel besser, die Luft ist frischer, obwohl wir auch im WW mit geöffnetem Fenster (aber geschlossenem Mückenrollo) schlafen.
5. Wasserversorgung und Hygiene
Eindeutiges Plus für den WW mit Toilette und Waschbecken.
6. Fahrt
Beispiel: 800 km zur Ardeche: mit WW 10-11 Stunden, mit Holtkamper 8-9 Stunden (6x mit Falter, 3x mit WW, also gesicherte Zeiten). Der Falter fährt bei 120 km/h locker und unauffällig hinterher. Unsere normale Durchschnittsgeschwindigkeit von 100-110km/h lässt sich konstant halten und man kann beim Überholen auch mal kurzzeitig beschleunigen (natürlich nur in Frankreich, in D ist ja sowieso fast überall Überholverbot).
Der Wohnwagen (seit Kurzem mit ASK) ist deutlich seitenwindempfindlicher. Unsere gefühlte Sicherheitsobergrenze liegt bei 110-115 km/h, meist bleiben wir zwischen LKWs bei 90-100 km/h. Dann kann das Fahren allerdings sehr entspannt sein.
Fahrten durch Dörfer und Städte vermeiden wir mit WW, aber das Navi begreift dies einfach nicht! Manchmal lässt sich das nicht vermeiden (Blut-und-Wasser-schwitz!!).
Wir fahren nicht gern mit dem WW hintendran und vermeiden Standortwechsel.
Bei Pausen finde ich die eigene Toilette im WW angenehm. Auf langen Fahrten gab's im WW schonmal was aus der Küche. (Soll aber mit den sündhaft teuren Deichselküchen im Falter auch gehen).
7. Fazit:
Wir haben mit dem WW an Beweglichkeit eingebüßt. Wir steigen wieder auf einen Falter um und es wird sicher das ein oder anderen Feature des Wohnwagens fehlen.
Liebe Grüße,
Nenette
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Re: Zeltcaravan vs Hubdachwohnwagen
Hallo Yvonne,
deine Liste ist nicht ganz vollständig und so wird der Vergleich etwas verzerrt. Du hast den Fokus auf den Aufbau und die Nutzung auf dem Campingplatz gelegt, aber darüber hinaus gibt es weitere Aspekte die die Anschaffungs- und Betriebskosten, sowie Fahrt und das Handling zuhause betreffen.
Anschaffungskosten - Faltcaravan < Hubdachwohnwagen
Vorteil Faltcaravan
Steuer und Versicherung ungefähr gleich.
Unentschieden
Zuladung - Ist beim Faltcaravan oft höher als beim Hubdachwohnwagen.
Vorteil fallweise Faltcarvan
Überwinterung - Der kleine Faltcaravan ist besser unter zu bringen.
Vorteil Faltcaravan
Urlaubsvorbereitung - Beim Hubdachwohnwagen ist das Packen und Beladen ohne aufklappen möglich.
Vorteil Hubdachwohnwagen
Fahrsicherheit, Reisegeschwindigkeit, Wendigkeit - Der kleine Faltcaravan ist einfacher, sicherer und schneller zu bewegen.
Vorteil Faltcaravan
Sprit- und Mautkosten - Der Faltcaravan ist auf Mautstrecken und Fähren billiger und erzeugt einen geringeren Mehrverbrauch.
Vorteil Faltcaravan
Reisepausen - Im Hubdachwohnwagen ist das Gepäck und die Küche bei kleinen Stopps leicht erreichbar.
Vorteil Hubdachwohnwagen
(keine Gewähr für Vollständigkeit)
Fazit: Der Hubdachwohnwagen als Zwitter zwischen dem Klapper und dem Wohnwagen hat entscheidende Vorteile im Komfort. Der Zeltcaravan besticht durch seine geringe Größe, sein geringes Gewicht und seinen geringeren Preis.
Gruß
Norbert
deine Liste ist nicht ganz vollständig und so wird der Vergleich etwas verzerrt. Du hast den Fokus auf den Aufbau und die Nutzung auf dem Campingplatz gelegt, aber darüber hinaus gibt es weitere Aspekte die die Anschaffungs- und Betriebskosten, sowie Fahrt und das Handling zuhause betreffen.
Anschaffungskosten - Faltcaravan < Hubdachwohnwagen
Vorteil Faltcaravan
Steuer und Versicherung ungefähr gleich.
Unentschieden
Zuladung - Ist beim Faltcaravan oft höher als beim Hubdachwohnwagen.
Vorteil fallweise Faltcarvan
Überwinterung - Der kleine Faltcaravan ist besser unter zu bringen.
Vorteil Faltcaravan
Urlaubsvorbereitung - Beim Hubdachwohnwagen ist das Packen und Beladen ohne aufklappen möglich.
Vorteil Hubdachwohnwagen
Fahrsicherheit, Reisegeschwindigkeit, Wendigkeit - Der kleine Faltcaravan ist einfacher, sicherer und schneller zu bewegen.
Vorteil Faltcaravan
Sprit- und Mautkosten - Der Faltcaravan ist auf Mautstrecken und Fähren billiger und erzeugt einen geringeren Mehrverbrauch.
Vorteil Faltcaravan
Reisepausen - Im Hubdachwohnwagen ist das Gepäck und die Küche bei kleinen Stopps leicht erreichbar.
Vorteil Hubdachwohnwagen
(keine Gewähr für Vollständigkeit)
Fazit: Der Hubdachwohnwagen als Zwitter zwischen dem Klapper und dem Wohnwagen hat entscheidende Vorteile im Komfort. Der Zeltcaravan besticht durch seine geringe Größe, sein geringes Gewicht und seinen geringeren Preis.
Gruß
Norbert
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Re: Zeltcaravan vs Hubdachwohnwagen
Hallo zusammen,
Auch ich habe mir vor dem Falter Kauf meine Vor- und Nachteile abgewogen.
Und jeder bewertet die Vor- und Nachteile anders.
Durch geschicktes Laden im Falter, zum Beispiel doppeltes Schlafzeug, kann man sich das Beladen vor und Entladen nach dem Urlaub sich sparen.
Das Leerräumen im Mittelgang geht aber eindeutig auf kosten des ersparten Spritverbrauch beim Falter, da der Falter im Windschatten mitfährt und deshalb nicht so hoch und breit ist.
Ob ich meine Kleider erst im Urlaub ein- und ausräume oder wie im WOWA oder Hubdach vor und nach dem Urlaub zuhause vor dem Haus ein- und ausräume ist auch Geschmacksache, machen muß man es so oder so.
Ob WoWa oder Falter, auf der Fahrt möchten wir auf jedenfalls nicht anfangen zu kochen. Da kann man auch mal bei einer Pizzeria oder ähnlich anhalten, oder aus der Kühlbox (im Deichselkasten) etwas essen.
Bei kaltem regnerischem Wetter, wünschte ich aber auch oft einen WOWA.
Auch ich habe mir vor dem Falter Kauf meine Vor- und Nachteile abgewogen.
Und jeder bewertet die Vor- und Nachteile anders.
Durch geschicktes Laden im Falter, zum Beispiel doppeltes Schlafzeug, kann man sich das Beladen vor und Entladen nach dem Urlaub sich sparen.
Das Leerräumen im Mittelgang geht aber eindeutig auf kosten des ersparten Spritverbrauch beim Falter, da der Falter im Windschatten mitfährt und deshalb nicht so hoch und breit ist.
Ob ich meine Kleider erst im Urlaub ein- und ausräume oder wie im WOWA oder Hubdach vor und nach dem Urlaub zuhause vor dem Haus ein- und ausräume ist auch Geschmacksache, machen muß man es so oder so.
Ob WoWa oder Falter, auf der Fahrt möchten wir auf jedenfalls nicht anfangen zu kochen. Da kann man auch mal bei einer Pizzeria oder ähnlich anhalten, oder aus der Kühlbox (im Deichselkasten) etwas essen.
Bei kaltem regnerischem Wetter, wünschte ich aber auch oft einen WOWA.
mfg Klaus
- Yvonne
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Re: Zeltcaravan vs Hubdachwohnwagen
Hallo Norbert,
Du hast Recht, die Anschaffungskosten für einen neuen Zeltcaravan und einen neuen Hubdachwohnwagen differenzieren erheblich. Ausgenommen davon sind Holtkamper und 3Dog, die auch nicht gerade Schnäppchen sind. In unserem Fall war der gebrauchte Hubdachwohnwagen inkl. Originalvorzelt 1.000 Euro günstiger als unser Chambord bei Neukauf. Also haben wir zugeschlagen und uns einen supergepflegten Wagen gekauft.Jugger64 hat geschrieben:Anschaffungskosten - Faltcaravan < Hubdachwohnwagen
Vorteil Faltcaravan
Stimmt, die Versicherung ist fast gleich, aber nur weil unser Wohnwagen noch zu DM-Zeiten verkauft wurde und somit der Neupreis nicht so hoch war, wie die jetzigen.Jugger64 hat geschrieben:Steuer und Versicherung ungefähr gleich.
Unentschieden
Stimmt, unser Wohnwagen hat nur 230 Kg Zuladung, die wir auch gewogen haben, um nicht zu überladen. Reicht aber irgendwie auch. Das einzige was wir umladen mussten, waren die Fahrräder, die fahren jetzt auf dem Autodach mit. Und bei 3 Wochen Italien kommt das Vorzelt auch im Auto mit, ansonsten benutzen wir nur ein Sonnensegel, das im WW bleibt.Jugger64 hat geschrieben:Zuladung - Ist beim Faltcaravan oft höher als beim Hubdachwohnwagen.
Vorteil Faltcaravan
Bei uns trifft es nicht zu, da der Falti in der Garage stand und der WW durch seine geringe Höhe in der gleichen Garage.Jugger64 hat geschrieben:Überwinterung - Der kleine Faltcaravan ist besser unter zu bringen.
Vorteil Faltcarvan
Da wir mit Falti sowie Wohnwagen nur max. 100 Km/h fahren und das auch in Frankreich, haben wir keine Zeitdifferenz festgestellt. Das Fahren mit Falti ist einfacher, aber selbst ich fahre mit den WW und habe keine Probleme (nur beim Rückwärtsfahren, aber das hatte ich auch mit dem Falti ). Aber es stimmt schon, es ist ein Unterschied, immerhin ist der WW knapp 2 Meter länger und wir möchten auch keinen längeren haben.Jugger64 hat geschrieben:Fahrsicherheit, Reisegeschwindigkeit, Wendigkeit - Der kleine Faltcaravan ist einfacher, sicherer und schneller zu bewegen.
Vorteil Faltcaravan
Fähren weiss ich nicht, da ich wasserscheu bin und Fähren nicht so sehr mag . Maut kostet unser WW nicht mehr, da er unter 2 Meter ist. Mehrverbrauch liegt bei 1 l pro 100 Km.Jugger64 hat geschrieben:Sprit- und Mautkosten - Der Faltcaravan ist auf Mautstrecken und Fähren billiger und erzeugt einen geringeren Mehrverbrauch.
Vorteil Faltcaravan
LG
Yvonne, Stefan und Jana
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Re: Zeltcaravan vs Hubdachwohnwagen
Hallo Yvonne,
es ist sicher nicht leicht einen Hubdachwohnwagen mit einem Zeltcaravan zu vergleichen. Die Hubdachwohnwagen sind ja relativ gleich, aber im Bereich Zeltcaravan gibt es einen weit gefächertes Spektrum bei den Konstruktionsvarianten, den Materialien, den Preisen, den Maßen und Gewichten, den Aufbauzeiten, dem Komfort und so weiter.
Aber ich denke, wir haben nun so ziemlich alles zusammen.
Gruß
Norbert
es ist sicher nicht leicht einen Hubdachwohnwagen mit einem Zeltcaravan zu vergleichen. Die Hubdachwohnwagen sind ja relativ gleich, aber im Bereich Zeltcaravan gibt es einen weit gefächertes Spektrum bei den Konstruktionsvarianten, den Materialien, den Preisen, den Maßen und Gewichten, den Aufbauzeiten, dem Komfort und so weiter.
Aber ich denke, wir haben nun so ziemlich alles zusammen.
Gruß
Norbert
Re: Zeltcaravan vs Hubdachwohnwagen
Moin,
als Vorteil des Hubdachcaravans würde ich noch die Nutzbarkeit ohne Umbauten nennen. Z.B. ganz angenehm bei Zwischenübernachtungen oder einfach unterwegs ein Nickerchen. Beides Dinge die sich Bekannte mit Faltern (Camplet GT, Holtkamper Flyer) sparen weil viel zu umständlich. Dann wird auch schon mal im Hotel übernachtet.
Und ein Caravan kostet nicht zwingend´zusätzliche Autobahngebühr.
Sofern der Caravan maximal 2m hoch ist. Das trifft auf Rapido, Silver, Fleurette zu.
als Vorteil des Hubdachcaravans würde ich noch die Nutzbarkeit ohne Umbauten nennen. Z.B. ganz angenehm bei Zwischenübernachtungen oder einfach unterwegs ein Nickerchen. Beides Dinge die sich Bekannte mit Faltern (Camplet GT, Holtkamper Flyer) sparen weil viel zu umständlich. Dann wird auch schon mal im Hotel übernachtet.
Und ein Caravan kostet nicht zwingend´zusätzliche Autobahngebühr.
Sofern der Caravan maximal 2m hoch ist. Das trifft auf Rapido, Silver, Fleurette zu.
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Re: Zeltcaravan vs Hubdachwohnwagen
Hallo,
ein wichtiges Argument für den Hubdach WW ist die Trocknung.
Das braucht er nicht.
Der Falti muß getrocknet werden, was aber nicht in der Garage geht.
Man benötigt einen Trocknungsplatz.
Gruß
Klaus
ein wichtiges Argument für den Hubdach WW ist die Trocknung.
Das braucht er nicht.
Der Falti muß getrocknet werden, was aber nicht in der Garage geht.
Man benötigt einen Trocknungsplatz.
Gruß
Klaus
- Exfalter
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Re: Zeltcaravan vs Hubdachwohnwagen
...oder man trifft an der Mautstelle einen unkundigen Kassierer, der einem den (2,20m hohen) Touring als Categorie 1 durchgehen lässttomruevel hat geschrieben:...Und ein Caravan kostet nicht zwingend´zusätzliche Autobahngebühr.
Sofern der Caravan maximal 2m hoch ist. Das trifft auf Rapido, Silver, Fleurette zu.
Auch da muss man beim Touring aufpassen: Der Zeltstoff will getrocknet sein, bevor das Dach heruntergehubt wird, sonst gibt es Stockflecken! Das geht aber da, wo man den Wohnwagen ohnehin abstellt. Ich denke aber, dass auch ein Trigano/Rapido Hubdachwohnwagen nicht mit klitschenassen Hubdachteilen dauerhaft abgestellt werden sollte.Klaus hat geschrieben:...ein wichtiges Argument für den Hubdach WW ist die Trocknung.
Das braucht er nicht.
Der Falti muß getrocknet werden, was aber nicht in der Garage geht.
Man benötigt einen Trocknungsplatz.
Auch wir fahren in der Regel weniger schnell (~90 km/h). Da gibt es im Fahrverhalten keinen großen Unterschied zwischen unserem Touring und früher dem Falter (Zugfahrzeug ist nach wie vor der Kangoo). Der Wohnwagen schlägt aber mit etwa 1l Mehrverbrauch zu Buche. Der Mehrverbrauch wird noch mehr, wenn man doch mal schneller unterwegs ist!
Übrigens ist ein Hubdachwohnwagen kein Zwitter zwischen Faltcaravan und Wohnwagen, sondern es ist ein richtiger Wohnwagen. Ein Zwitter ist ein halbhoher Wohnwagen mit Tendenz zum Faltcaravan (Paradiso) oder Tendenz zum Wohnwagen (Esterel, Rapido, Gobur).
Gruß, Stephan
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Re: Zeltcaravan vs Hubdachwohnwagen
Hallo,
Viele Grüße,
Nenette
Wir haben mit dem Trigano Silver regelmäßig die Erfahrung geacht, dass die 2m-Grenze übersehen wird. Darum sagen wir inzwischen an jeder Mautstelle, dass unsere "Caravane" "surbaissée" ist. Der unkundige Kassierer hat übrigens einen "Höhenmesser" an der Mautstelle, sprich eine Stange, an der bei 2m Höhe ein Metallwinkel angebracht ist.Exfalter hat geschrieben: ...oder man trifft an der Mautstelle einen unkundigen Kassierer, der einem den (2,20m hohen) Touring als Categorie 1 durchgehen lässt
Das kann ich voll bestätigen!Exfalter hat geschrieben: Auch wir fahren in der Regel weniger schnell (~90 km/h). Da gibt es im Fahrverhalten keinen großen Unterschied zwischen unserem Touring und früher dem Falter (Zugfahrzeug ist nach wie vor der Kangoo). Der Wohnwagen schlägt aber mit etwa 1l Mehrverbrauch zu Buche. Der Mehrverbrauch wird noch mehr, wenn man doch mal schneller unterwegs ist!
Übrigens ist ein Hubdachwohnwagen kein Zwitter zwischen Faltcaravan und Wohnwagen, sondern es ist ein richtiger Wohnwagen. Ein Zwitter ist ein halbhoher Wohnwagen mit Tendenz zum Faltcaravan (Paradiso) oder Tendenz zum Wohnwagen (Esterel, Rapido, Gobur).
Viele Grüße,
Nenette
- Jugger64
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Re: Zeltcaravan vs Hubdachwohnwagen
Hallo zusammen,
irgendwie wird hier von einem Zwitter zwischen Zeltcaravan und Wohnwagen gesprochen. Falls mein Beitrag damit zitiert werden sollte, bitte ich einen Blick auf das Original zu werfen.
Gruß
Norbert
irgendwie wird hier von einem Zwitter zwischen Zeltcaravan und Wohnwagen gesprochen. Falls mein Beitrag damit zitiert werden sollte, bitte ich einen Blick auf das Original zu werfen.
Mit Klapper ist ein Klappcaravan und kein Zeltcaravan gemeint.Jugger64 hat geschrieben: Der Hubdachwohnwagen als Zwitter zwischen dem Klapper und dem Wohnwagen ...
Gruß
Norbert
Re: Zeltcaravan vs Hubdachwohnwagen
Moin,
nochmal was zur Höhe und Maut.
Im Prinzip funktioniert das reibungslos. Auch an den automatisierten Zahlstellen (die sind eigentlich immer praktisch weil weniger Wartezeiten).
Aber nur solange das Zugfahrzeug keine Dachlast über 2m hat. Unser Auto ist mit Kaykas auf dem Dach über 2m hoch. Dann gibts Fehlmessungen die aber anstandslos korrigiert werden. An den automatiosierten Zahlstellen dauert das ein wenig, klappt aber auch.
Das Zauberwort heißt heißt wohl: inferieure (niedriger) de 2m ...... (man möge mir das Fehlen der Accents nachsehen).
nochmal was zur Höhe und Maut.
Im Prinzip funktioniert das reibungslos. Auch an den automatisierten Zahlstellen (die sind eigentlich immer praktisch weil weniger Wartezeiten).
Aber nur solange das Zugfahrzeug keine Dachlast über 2m hat. Unser Auto ist mit Kaykas auf dem Dach über 2m hoch. Dann gibts Fehlmessungen die aber anstandslos korrigiert werden. An den automatiosierten Zahlstellen dauert das ein wenig, klappt aber auch.
Das Zauberwort heißt heißt wohl: inferieure (niedriger) de 2m ...... (man möge mir das Fehlen der Accents nachsehen).