warum verkaufen soviele nach einem Jahr einen SK14?

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Kollol
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warum verkaufen soviele nach einem Jahr einen SK14?

Beitrag von Kollol »

Mir ist aufgefallen dass sehr viele ihren SK Falter nach nur einem Jahr verkaufen. Das ist mir bei den anderen Herstellern nicht so aufgefallen. Frage: Stimmt etwas bei dem Falter nicht oder ist Herr Nobiak nur ein so guter Verkäufer dass er auch die zum Kauf überzeugt die gar keinen haben wollen? :-)

Ich bin nämlich am überlegen ob wir einen kaufen sollen. Bei den derzeitigen angeboten macht das Sinn. Der Preis ist bei 40 - ja bei fast 50 % unter dem Neupreis. Allerdings sind wir nur zu zweit - die Frage ist ob er nicht zu groß für uns ist.

Wie viele Heringe muss man eigentlich zum abspannen in den Boden klopfen? Dazu habe ich nichts gefunden.

Ich möchte mich jetzt schon einmal für die Infos bedanken.
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Rod
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Re: warum verkaufen soviele nach einem Jahr einen SK14?

Beitrag von Rod »

Hallo Kollol,

willkommen hier im Forum.

Zu dem 1. Teil der Frage würde ich sagen, dass sich eine auffällige Häufigkeit von SK14-Verkäufen kaum feststellen lässt. Dafür sind zu geringe Stückzahlen produziert worden. Du musst berücksichtigen, dass die hergestellte Menge an SK14-Faltern nicht allzu hoch sein dürfte. Das kann man nicht mir Autos vergleichen, von denen 5000 Stück pro Monat gebaut werden. Wenn da plötzlich 30 % nach einem Jahr wieder verkauft werden würden, dann würde auch ich ins grübeln kommen.

Vielleicht schreibst du ein wenig mehr, was du mit dem Falter machen willst, welche Ansprüche du hast. Bist du eher jemand, der drei Wochen auf einem Capingplatz bleibt und ein großzügiges Platzangebot und Komfort schätzt? Oder möchtest du oft und schnell auf- und abbauen, weil du im Urlaub mehrfach den Platz wechselst? Soll der Falter auch bei längerem Regen und Sturm noch eine angenehme Behausung bieten, oder ist das egal, weil du meist im sonnigen Süden Europas bist?

Über Details zu den einzlenen SK-Modellen (Heringe usw.) können und werden dir sicher SK-Besitzer was schreiben. Grundsätzlich sind hier im Forum keine ernsthaften Mängel der SK-FAlter bekannt geworden. Das bei einigen zu knappe Vorzelt ließ sich mit SK-Hilfe regeln, wenn ich mich richtig erinnere. Kleinere "Kinken" und Verbesserungsvorschläge zu den SK-Modellen sind hier im Forum ebenfalls genannt und beschrieben worden.

40 bis 50 Prozent unter Neupreis sind natürlich verlockend. Mein dringender Rat wäre, überlege genau, was für dich passt, schau dir die Modelle eingehend in der Praxis (nicht Katalog) an und entscheide erst dann über einen Kauf. 50 Prozent bei einem Falter gespart, der zu deiner Art des Campings aber nicht passt, das ist dann auch 100 Prozent schiefgegangen. ;)

Beste Grüße, Rod
Die Welt ist ein Buch. Wer nie reist, sieht nur eine Seite davon.
(Augustinus Aurelius)
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Re: warum verkaufen soviele nach einem Jahr einen SK14?

Beitrag von CT7 Fan »

Hallo Kollol,
auch wenn ich persönlich keinen Falter von SK habe, möchte ich mal eine Lanze für die SK-Produkte brechen.
Die SK-Falter sind sicherlich auf einem hohen Qualitätsstandard entwickelt und gebaut worden. Die leichten Mängel, die jedes Produkt hier und da bei einer Neueinführung haben kann, werden aufgrund der Serviceorientierung, die sich Herr Nobialek auf die Fahne geschrieben hat, problemlos beseitigt. Sogar Neuerungen, die aufgrund der Anregungen der Besitzer, bei der neuen Produktion verwirklicht werden, bessert die Firma SK nach.
Also, für meine Begriffe liegt es weder am Produkt, noch an den Verkäufereigenschaften, dass "viele" ihren SK nach kürzerer Zeit wieder zum Verkauf anbieten. Diese Ursache dürfte sicher verstärkt im persönlichen Bereich der Besitzer zu suchen sein.
Also, wenn Du günstig an einen SK-Falter kommen kannst, machst Du sicher nichts verkehrt. Okay, ich kenne Eure Familienplanung nicht, eigentlich ist der SK14 nur für 2 Personen etwas überdimensioniert, aber das müsst ihr entscheiden. Zu der Anzahl der Häringe habe ich hier Zahlen zwischen 30 und 40 gelesen.
Gruß
Udo
Zuletzt geändert von CT7 Fan am 21.06.2009 16:53, insgesamt 2-mal geändert.
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Kollol
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Re: warum verkaufen soviele nach einem Jahr einen SK14?

Beitrag von Kollol »

Hallo Rod,

danke für Deine helfenden Worte. Nun ich habe in mobile sechs "Jahresfalter" gefunden die zum Verkauf stehen. Wenn die Stückzahl sehr klein ist dann ist das doch viel oder? Deshalb waren meine Befürchtungen dass hier was nicht stimmen könnte. Im Forum habe ich nämlich eigentlich nur gutes von SK gelesen.

Wir sind einmal 14 Tage beim Campen und einmal 10 Tage. Desweiteren möchten wir gerne öfters mal zwei Tage unterwegs sein - muss aber nicht wenn das Wetter nicht passt. Wir sind meist ( eigentlich fast immer ) in Italien - Fahren derzeit zu viert bald aber nur noch zu zweit. Bisher waren wir mit einem Salewa Zelt im Hochsommer unterwegs, bzw. zu Pfingsten haben wir uns einen stationären Wohnwagen gemietet da es oft zu kühl war wenn Pfingsten schon auf mitte Mai gefallen ist.
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Reinhard
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Re: warum verkaufen soviele nach einem Jahr einen SK14?

Beitrag von Reinhard »

Hallo kollol,
ich persönlich habe einen Trigano Chambord, habe mich aber schon etwas für den SK-Falter interressiert.
Mein Chambord ist normalerweise auch für 4 Pers. sind aber auch nur zu zweit unterwegs. Es ist einfach wunderschön wenn man sooo richtig Platz hat. das macht sich dann bei Schlechtwetter so richtig bezahlt.
Der SK-Falter wurde von Herrn Nobialek entwickelt, wobei eine Anlehnung an Trigano nicht zu übersehen ist.
Wie aber Rod schon geschrieben hat, werden SK-Falter in nicht so großen Anzahlen hergestellt, so das evtl.
Kinderkrankheiten nicht so schnell behoben werden können, Aber wie ich Herr Nobialek kenne wird er immer mit Rat und Tat zur Seite stehen. Ich sehe also kein Problem ein SK-Falter zu kaufen, und 40-50% billiger sind nicht zu verachten.
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Grüßle aus dem Schwarzwald
Reinhard
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Re: warum verkaufen soviele nach einem Jahr einen SK14?

Beitrag von AJCrowley »

Warum jemand seinen SK 14 schon nach einem Jahr wieder verkauft, kann viele Gründe haben. Ich kenne das jetzt nicht direkt von den Faltern, sondern von anderen "Luxusgütern". Entweder man stellt nach einem Jahr fest, dass man keinen Spaß dran hat, oder man hat Blut am Campen geleckt, will aber vielleicht doch lieber einen richtigen Wohnwagen und gibt seinen Falter mit massiven Preisabschlag in Zahlung. Die meisten SKs, die ich bei mobile.de gefunden habe, stehen bei Händlern! Ein anderer Grund, der zu diesen Zeiten eine Rolle spielt: die Wirtschaftskrise und der damit verbundene monetäre Engpass bei denjenigen, die es voll getroffen hat.
Also mach dir mal keine großen Gedanken, bisher habe ich noch ichts schlechtes über die SKs gelesen. Und was ich bisher in Polch erlebt und gesehen habe, war bisher auch nur vom Feinsten.
Viele Grüße aus Südhessen
Gunnar
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Re: warum verkaufen soviele nach einem Jahr einen SK14?

Beitrag von Jugger64 »

Hallo kollol,
kollol hat geschrieben:Nun ich habe in mobile sechs "Jahresfalter" gefunden die zum Verkauf stehen. Wenn die Stückzahl sehr klein ist dann ist das doch viel oder? Deshalb waren meine Befürchtungen, dass hier was nicht stimmen könnte. Im Forum habe ich nämlich eigentlich nur gutes von SK gelesen.
die Argumentation mit der bisher geringen Stückzahl und den damit relativ vielen Verkäufen nach kurzer Zeit kann ich unterstützen. Interessant wäre es die Zulassungszahlen von SK-Faltern, Triganos und Raclets der letzten Jahre zu kennen und zu sehen wie das tatsächliche Verhältnis an Neuzulassungen ist.
Die Gründe für den frühen Verkauf sind aber, wie auch Udo schon geschrieben hat, nicht in der Qualität des Produktes oder dem Service des Anbieters SK Camping GmbH zu suchen.

Vielmehr sind es wohl oft persönliche Gründe und wirtschaftliche Probleme der Besitzer, die dazu führen, dass sie sich von ihrem SK-Falter trennen wollen. Die hätten aber auch einen Trigano, Raclet oder sonstwas kaufen können und würden den dann als Jahresfahrzeug anbieten.
kollol hat geschrieben: Wir sind einmal 14 Tage beim Campen und einmal 10 Tage. Desweiteren möchten wir gerne öfters mal zwei Tage unterwegs sein - muss aber nicht wenn das Wetter nicht passt. Wir sind meist (eigentlich fast immer) in Italien - Fahren derzeit zu viert bald aber nur noch zu zweit. Bisher waren wir mit einem Salewa Zelt im Hochsommer unterwegs, bzw. zu Pfingsten haben wir uns einen stationären Wohnwagen gemietet da es oft zu kühl war wenn Pfingsten schon auf mitte Mai gefallen ist.
Für zukünftig zwei Personen ist der SK14 sicherlich überdimensioniert, er ist für vier Leute konzipiert. Für zwei Personen hat SK Camping den SK16 (Monarch) im Programm. Den könnt ihr aber auch vorübergehend mit einem zweiten Lattenrostrahmen ausstatten lassen und so für vier Personen nutzen. Später, wenn ihr nur noch zu zweit seit, tauscht ihr einfach den Lattenrostrahmen gegen den "Küchenrahmen" aus.
Wir wollen das ggf. mit unserem SK12 in vier bis sechs Jahren auch machen (Bett raus, Küchenraum rein). Den SK16 auf vier Personen umzurüsten ist sogar einfacher, da bei uns die Nachrüstung mit Zeltnäharbeiten verbunden ist.
Auch Camping in der Vor- oder Nachsaison ist kein Problem mit einem Falter. Ich habe dieses Jahr den ganzen April im Falter verbracht, man braucht zwar eine Heizung, aber ohne die kommt auch ein WoWa nicht aus.

Gruß
Norbert
Lui-Bui

Re: warum verkaufen soviele nach einem Jahr einen SK14?

Beitrag von Lui-Bui »

Hallo kollol, :winkend:

wir als Besitzer eines SK 14 können nur sagen, das die verkäufe sicherlich besondere Gründe hat,
weil Krankheiten und sonstige Fehler habe ich bis jetzt nicht gefunden, im gegenteil, ich bin voll begeistert. :mrgreen: Bei unserem Platzbedarf ist er genau richtig und wir sind auch nur zu zweit. Wir nehmen sogar einen kleinen Pavillon mit, in dem wir dann kochen. Heringe brauchst Du ungefähr 80 Stück, mit Sturmabspannung. Deswegen habe ich mir jetzt Peggys zugelegt, ist einfacher. Geschwind in 30 Minuten komplett aufbauen kannst du also vergessen, ausser Du baust nur den Haupwagen auf.


Gruß Lui
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Jugger64
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Re: warum verkaufen soviele nach einem Jahr einen SK14?

Beitrag von Jugger64 »

Hallo Lui, hallo kollol,
lui-bui hat geschrieben:Bei unserem Platzbedarf ist er genau richtig und wir sind auch nur zu zweit. Wir nehmen sogar einen kleinen Pavillon mit, in dem wir dann kochen.
ich muss feststellen, dass der Platzbedarf sehr individuell sein kann. Man sieht ja schon mal Tringaos, die zwei Vorzeltverlängerungen aneinander zippen und somit auf ein dreifaches Vorzelt kommen. Wer´s braucht muss auch mit dem entsprechenden Aufwand für den Aufbau und dem hohen Gepäckvolumen rechnen.
Du Lui, hast einen Falter mit Küchenerker und nimmst noch einen Pavillon zum drin kochen mit, das ist auch sehr individuell. :wink:

Auf eine einfache Formel gebracht ist es dann einfach mal so, dass man bei gesteigertem Platzbedarf mit höheren Anschaffungskosten, größerem Platzbedarf auf der Parzelle, längeren Aufbauzeiten, mehr Gewicht und größerem Packvolumen leben muss.
Bei bescheidenem Platzbedarf im Falter verringern sich die oben genannten Größen entsprechend.
lui-bui hat geschrieben: Heringe brauchst Du ungefähr 80 Stück, mit Sturmabspannung. Deswegen habe ich mir jetzt Peggys zugelegt, ist einfacher. Geschwind in 30 Minuten komplett aufbauen kannst du also vergessen, ausser Du baust nur den Haupwagen auf.
Auch die Anzahl der nötigen Heringe ist natürlich vom Umfang des aufzubauenden Equipment abhängig.
Die Zahl von 80 Heringen für einen SK-Falter mit Vorzelt geistert hier im Forum schon an einigen Stellen herum. Bei meinem SK12 komme ich mit ca. 48 Heringen für eine vollständige Abspannung des Hauptwagens mit Vorzelt und Sonnensegel aus.
Die Zelte des Falters sind sehr üppig mit Befestigungsmöglichkeiten für die Gummis ausgestattet, die nicht alle unbedingt genutzt werden müssen. Manchmal findet man drei unmittelbar nebeneinander, wo der Einsatz von zwei Heringen an den Kanten vollkommen ausreichend ist. Gelegentlich kann man auch zwei direkt benachbarte Gummis auf einen Hering hängen. Die Öffnungen zu den Stauräumen unter den Betten mit je drei Heringen abzuspannen halte ich für unpraktisch, da man beim Öffnen die Gummis erst aushängen muss. Sturmleinen sind bei ordentlicher Abspannung auf dem Boden unter normalen Witterungsbedingungen auch erlässlich.
Wenn sich das Wetter ändert, ein Gewitter oder ein Sturm aufzieht, kann man ja immer noch schnell mal die Sturmleinen anbringen und ggf. das Sonnensegel reffen.
Für einen SK14 mit Erker oder SK15 mit Erker und tieferem Vorzelt braucht man dann halt eine Handvoll Heringe paar mehr als beim SK12/SK16.

Gruß
Norbert
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Niels$
Meister-Camper
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Registriert: 09.08.2007 22:41
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Zugfahrzeug: Ford S-Max 2019
Camper/Falter/Zelt: derzeit völlig faltenfrei ;-)
Wohnort: Heikendorf

Re: warum verkaufen soviele nach einem Jahr einen SK14?

Beitrag von Niels$ »

Hallo,

Das Thema, hatten wir, zwar nur indirekt auf SK abgezielt, hier schon einmal.
Ich denke schon, dass SK am aktivsten am Markt ist und auch intensiv verkauft. Das kann man nun negativ sehen, aber irgendwo von müssen sie ja auch leben. Eine Folge von intensivem Verkauf ist natürlich auch ein größerer Gebrauchtmarkt. Wir haben unseren von einem Händler gekauft, bei welchem dieser von einem Rentnerpaar, während deren Urlaub in einen WoWa getauscht wurde. Die Beratungsleistung, denen einen SK12 zu verkaufen war sicher eher suboptimal. Und wenn dann noch die Bremse besch... eingestellt ist und das Ding ständig in die AHK rammelt, dann fördert dass natürlich hier nicht die Liebe zum SK-Falter.
Zumal sind laut Aussage von Rainer Nobialek ja auch die eine oder andere Scheidung im Spiel. Ich kenne das aus dem eigenen Umfeld, dass man das Ruder mit der einen oder anderen Änderung im Leben noch mal versucht rum zu reißen. Und mit einem Falter - schön am Wochenende raus fahren usw., könnte klappen, klappt aber fast nie.
Ich habe übrigens nur einen SK14 gefunden die anderen könnten auch SK12 sein. Aber das schadet ja auch nichts.
Wie hier schon festgestellt wurde, ist Platzbedarf relativ. Wir haben den Vorgänger von unserem SK12, einen Trigano Family, auch zu zweit gekauft, obwohl er etwa die gleiche Größe hatte. Wir fanden ihn viel zu groß und waren eigentlich auf der Camplet-Suche. Dann haben wir es aber immer genossen, dass unsere Fahrräder ebenso in's Vorzelt passten, wie unsere Surfbretter und die aufgebauten Riggs. Und schon war die Bude voll. Das 2. Bett war immer "Kleiderschrank". SK bietet ja sogar an, einen SK12 oder SK14 auf SK16 umzubauen. Muss man mal schauen, was das kostet. Wenn die dafür knapp einen 1000er haben wollen, ist ein Gebrauchtkauf immer noch viel günstiger als ein Neuerwerb.
Auch wir wollen unseren SK12 momentan nicht wieder hergeben. Allerdings hätte ich, wenn wir nur zu zweit gewesen wären und der Finanzrahmen offen gewesen wäre, sicher eher auf einen Holtkamper gesetzt. Das ist hier auch nachzulesen. Kompromisse sind beim Falterkauf zu machen, es sei denn, man baut seinen Falter selbst. Aber auch da kommt spätestens beim Budget evtl. der Kompromiss.
Ach ja, ich war gerade bei einem Händler bei uns in der Nähe. Der hat einen Vendome stehen, welchen wir uns schon auf der Suche nach einem neuen Falter angeschaut hatten. Da kann man nun auch nicht sagen, dass der Falter Mist ist, nur weil er schon über ein Jahr dort steht, der Händler kommt nicht mit klar. Dem haben wir den Aufbau gezeigt. Und so kauft auch mancher Camper einen Falter und merkt zu spät, dass es kein Instant-Camping ist, wie er es sich vielleicht vorstellt. Ein Falter ist halt kein WoWa und schon gar kein WoMo.
Ich habe ja hier und auch telefonisch bereits einige Diskussionen mit Rainer Nobialek geführt, da ich auch das eine oder andere Detail am SK12 anders gebaut hätte. Aber da gibt es ja zig Meinungen und die Entscheidung hat er zu treffen. Dass Anregungen jedoch jederzeit in die Fertigung eingehen und aktiv versucht wird, Probleme zu korrigieren ist hier ja auch nachzulesen. Ich kann auch nicht zu Opel gehen und erzählen, dass ich es toll finde, dass bei Suzuki beim Druck auf die Fernbedienung nur die Fahrertür entriegelt wird und erst beim 2. Druck alle Türen entriegeln. Das interessiert keinen.

Niels
Wer lesen kann ist klar im Vorteil!
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