Batterie im Deichselkasten?
Batterie im Deichselkasten?
Hallo zusammen
Ich habe mir vor kurzen im ebay eine 55AH Gelbatterie gekauft. Die ist eigentlich für unser Weidezaungerät gedacht. Wenn ich aber im Urlaub fahre möchte ich unterwegs etwas unabhängiger sein und eine Batterie an Bord haben. Im Deichselkasten habe ich noch Platz. Spricht was dagegen?
Oder sollte man das besser nicht machen? Von wegen Funken und Gas. Hat das jemand Erfahrungen?
Gruß Frank
Ich habe mir vor kurzen im ebay eine 55AH Gelbatterie gekauft. Die ist eigentlich für unser Weidezaungerät gedacht. Wenn ich aber im Urlaub fahre möchte ich unterwegs etwas unabhängiger sein und eine Batterie an Bord haben. Im Deichselkasten habe ich noch Platz. Spricht was dagegen?
Oder sollte man das besser nicht machen? Von wegen Funken und Gas. Hat das jemand Erfahrungen?
Gruß Frank
- DL1EKC
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Hallo Schmittepaul,
bei Elektrotechnik trau ich mich mal:
Gel-Batterien (korrekterweise Blei/Gel-Akkumulatoren) sind üblicherweise ventilgesteuert und gasen nach außen bei ordnungsgemäßer Behandlung (Ladetechnik) so gut wie gar nicht. Die Ventile sind im Normalfall geschlossen und die Batterie somit luftdicht abgeschlossen. Nur bei Überdruck (durch Überladen und/oder sehr hohe Außentemperatur) öffnet das Ventil kurzzeitig.
Blei/Gel-Akkus sind für den Einsatz im Caravanbereich unter Sicherheitsaspekten also gut geeignet. Es gibt aber sehr unterschiedliche Arten von Gel-Akkus, die jeweils für einen bestimmten Zweck optimiert sind.
Es gibt zwei Hauptunterschiede:
a) Betrieb als Pufferakku, Dauerladebetrieb mit nur seltener Entladung (z.B. USV, Alarmanlagen)
b) Betrieb im Zyklenbetrieb mit häufigen Lade-/Entladezyklen (z.B. Solaranlage)
Im Caravanbereich dürfte hauptsächlich Variante b anzutreffen sein. Man sollte also einen zyklenfesten Blei/Gel-Akku einsetzen. Diese werden meist als Solar-Block Akku bezeichnet.
Solltest Du einen Akku für Pufferbetrieb haben, wird er im harten Zyklenbetrieb vermutlich nicht sehr lange überleben.
Sicherheitshinweis:
Akkus müssen auf jeden Fall gut befestigt sein. Während im Normalbetrieb bei Blei/Gel-Akkus kein Kontakt mit der Säure möglich ist, so sind gerissene oder sonstwie beschädigte Akkus genauso gefährlich, wie die normalen Blei-Akkus mit flüssiger Säure. Also gut sichern!
Weiterer Aspekt: Im Deichselkasten wirkt das volle Gewicht (bei 80 Ah ca. 30 kg !) als Deichselstützlast. Das kann bei den meisten Faltanhängern schnell zum Problem werden.
Gruß
Marcus
bei Elektrotechnik trau ich mich mal:
Gel-Batterien (korrekterweise Blei/Gel-Akkumulatoren) sind üblicherweise ventilgesteuert und gasen nach außen bei ordnungsgemäßer Behandlung (Ladetechnik) so gut wie gar nicht. Die Ventile sind im Normalfall geschlossen und die Batterie somit luftdicht abgeschlossen. Nur bei Überdruck (durch Überladen und/oder sehr hohe Außentemperatur) öffnet das Ventil kurzzeitig.
Blei/Gel-Akkus sind für den Einsatz im Caravanbereich unter Sicherheitsaspekten also gut geeignet. Es gibt aber sehr unterschiedliche Arten von Gel-Akkus, die jeweils für einen bestimmten Zweck optimiert sind.
Es gibt zwei Hauptunterschiede:
a) Betrieb als Pufferakku, Dauerladebetrieb mit nur seltener Entladung (z.B. USV, Alarmanlagen)
b) Betrieb im Zyklenbetrieb mit häufigen Lade-/Entladezyklen (z.B. Solaranlage)
Im Caravanbereich dürfte hauptsächlich Variante b anzutreffen sein. Man sollte also einen zyklenfesten Blei/Gel-Akku einsetzen. Diese werden meist als Solar-Block Akku bezeichnet.
Solltest Du einen Akku für Pufferbetrieb haben, wird er im harten Zyklenbetrieb vermutlich nicht sehr lange überleben.
Sicherheitshinweis:
Akkus müssen auf jeden Fall gut befestigt sein. Während im Normalbetrieb bei Blei/Gel-Akkus kein Kontakt mit der Säure möglich ist, so sind gerissene oder sonstwie beschädigte Akkus genauso gefährlich, wie die normalen Blei-Akkus mit flüssiger Säure. Also gut sichern!
Weiterer Aspekt: Im Deichselkasten wirkt das volle Gewicht (bei 80 Ah ca. 30 kg !) als Deichselstützlast. Das kann bei den meisten Faltanhängern schnell zum Problem werden.
Gruß
Marcus
- Exfalter
- Hardcore-Camper
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- Registriert: 22.05.2005 23:17
- Land: Deutschland
- Zugfahrzeug: Opel Astra Sports Tourer 1.6 CDTI, 2017
- Camper/Falter/Zelt: Scholz Brüderchen 1974
- Wohnort: Biebelhausen
Hallo Frank!
Wenn die Gasflasche im Deichselkasten (angeschlossen) ist, hat darin Elektrik nichts zu suchen. Dazu gibt es irgendwo eine Vorschrift. Lässt sich die Gelbatterie nicht irgendwo im Staukasten (in Achsennähe) unterbringen? Bei Wohnwagen mit Autarkpaket macht man das so.
Wenn die Gasflasche im Deichselkasten (angeschlossen) ist, hat darin Elektrik nichts zu suchen. Dazu gibt es irgendwo eine Vorschrift. Lässt sich die Gelbatterie nicht irgendwo im Staukasten (in Achsennähe) unterbringen? Bei Wohnwagen mit Autarkpaket macht man das so.
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Dieser Beitrag kann Spuren von Rechtschreibfehlern und andere Irrtümer enthalten
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Hallo zusammen.
Ich möchte ungern die Batterie außen irgendwo anbringen. Im Innenraum nimmt sie mir auch nur Platz weg. So groß ist mein Esterel ja nicht. Und mit staukästen sieht es auch schlecht aus. Ich hab schon das Problem mit meinen Ersatzrad. Da hab ich auch noch keine vernüftige Stelle gefunden.
Gruß Frank
Ich möchte ungern die Batterie außen irgendwo anbringen. Im Innenraum nimmt sie mir auch nur Platz weg. So groß ist mein Esterel ja nicht. Und mit staukästen sieht es auch schlecht aus. Ich hab schon das Problem mit meinen Ersatzrad. Da hab ich auch noch keine vernüftige Stelle gefunden.
Gruß Frank
Batterie und Gas im Deichselkasten zusammen geht nur wenn keine Verbraucher angeschlossen sind und die Batterie nirgendwo angeklemmt ist.
Ein einziger Funken kann nämlich scHon ausreichen und dein Falti fliegt samt des Zugfahrzeuges bis zum Mars.
Gasflaschen dürfen desweiteren beim Transport nicht an den Druckminderer angeschlossen sein, und der Deckel muß auch noch drauf.
Trotz einer nicht angeklemmten Flasche kann sich im Deichselkasten Gas sammeln, z.B. wegen undichtem Ventil, und adnn ne Batterie mit evtl. schadhaften Kabeln... sihe oben.
Ich würde es lassen
MfG
Mirko
Ein einziger Funken kann nämlich scHon ausreichen und dein Falti fliegt samt des Zugfahrzeuges bis zum Mars.
Gasflaschen dürfen desweiteren beim Transport nicht an den Druckminderer angeschlossen sein, und der Deckel muß auch noch drauf.
Trotz einer nicht angeklemmten Flasche kann sich im Deichselkasten Gas sammeln, z.B. wegen undichtem Ventil, und adnn ne Batterie mit evtl. schadhaften Kabeln... sihe oben.
Ich würde es lassen
MfG
Mirko
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Hallo Frank,schmittepaul hat geschrieben:...Ich hab schon das Problem mit meinen Ersatzrad. Da hab ich auch noch keine vernüftige Stelle gefunden...
gibt es denn keinen Halter für unter dem Esterel? Sowohl an unserem Falter, als auch an unserem Wohnwagen hing/hängt das Reserverad in einer Halterung unten drunter. Daher braucht man drinnen keinen Platz zu verschenken.
PS: Auch unser Kangoo hat sein Reserverad unten drunter. Das ist zwar etwas unbequem, wenn man's wirklich braucht, aber insofern praktisch, als dass nicht erst der ganze Kofferraum ausgeräumt werden muss, um dranzukommen. Dasselbe gilt für Falter und Wohnwagen.
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