Neuer Zeltanhänger, Nass machen vor "Erstgebrauch"
- Dave1000
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Neuer Zeltanhänger, Nass machen vor "Erstgebrauch"
Hallo alle zusammen,
mein erster Beitrag hier, und möchte mich kurz vorstellen.
Wir haben uns bei Campwerk den Offroad Economy bestellt und heute die
Anmeldeunterlagen bekommen.
Wir haben seit ca. 15Jahren ein Womo und wollten uns zukünftig etwas flexibler machen.
Wohnwagen zu gross, passt nicht in Carport. Zeltanhänger passt rein und auch das Platzangebot
mit Zusatzzelt ist unschlagbar: 18m2.
In dem Begleitschreiben stand unter anderem, daß man vor dem Erstgebrauch (ersten Urlaub)
das Zelt komplett aufbauen und abspannen soll und anschliessend mit leichtem
Riselstrahl den Stoff komplett durchnässen. Anschliessend sehr gut trocknen lassen.
Grund: das Gewebe dehnt sich aus und dadurch "verschliesst" es sich und somit ist der
Zeltstoff dicht.
Naja, gut. Hört sich erstmal hmhmhm an. Den das würde ja bedeuten das der Stoff im
Neuzustand irgendwie "komprimiert" ist, und durch das nässen dehnt er sich aus und...
er behält nach dem Trocknen seinen ausgedehnten Zustand und dichtet sich somit
mechanisch selber ab. Wenn mann unbehandeltes Leder wässert wird es weich und dehnt sich etwas aus.
Logisch, das Volumen wird grösser durch die Wasseraufnahme.
Bindet man mit diesem Leder etwas zusammen und das Leder trocknet zieht sich das Leder zusammen und der
Knoten wird fester. Wenn ich falsch lieg, ich bin Lernfähig
Mit dem Stoff sollte das doch auch so sein?!
Also, meine Frage an Euch:
Bleiben lassen und auf den ersten (Urlaubs)Regen warten, oder doch so vorgehen?
Wie habt Ihr das gemacht?
Wie sind Eure Erfahrungen?
Auf Eure Antworten freue ich mich.
Liebe Grüsse GuDaMa (Gudrun,Damian und Labbi Matze)
mein erster Beitrag hier, und möchte mich kurz vorstellen.
Wir haben uns bei Campwerk den Offroad Economy bestellt und heute die
Anmeldeunterlagen bekommen.
Wir haben seit ca. 15Jahren ein Womo und wollten uns zukünftig etwas flexibler machen.
Wohnwagen zu gross, passt nicht in Carport. Zeltanhänger passt rein und auch das Platzangebot
mit Zusatzzelt ist unschlagbar: 18m2.
In dem Begleitschreiben stand unter anderem, daß man vor dem Erstgebrauch (ersten Urlaub)
das Zelt komplett aufbauen und abspannen soll und anschliessend mit leichtem
Riselstrahl den Stoff komplett durchnässen. Anschliessend sehr gut trocknen lassen.
Grund: das Gewebe dehnt sich aus und dadurch "verschliesst" es sich und somit ist der
Zeltstoff dicht.
Naja, gut. Hört sich erstmal hmhmhm an. Den das würde ja bedeuten das der Stoff im
Neuzustand irgendwie "komprimiert" ist, und durch das nässen dehnt er sich aus und...
er behält nach dem Trocknen seinen ausgedehnten Zustand und dichtet sich somit
mechanisch selber ab. Wenn mann unbehandeltes Leder wässert wird es weich und dehnt sich etwas aus.
Logisch, das Volumen wird grösser durch die Wasseraufnahme.
Bindet man mit diesem Leder etwas zusammen und das Leder trocknet zieht sich das Leder zusammen und der
Knoten wird fester. Wenn ich falsch lieg, ich bin Lernfähig
Mit dem Stoff sollte das doch auch so sein?!
Also, meine Frage an Euch:
Bleiben lassen und auf den ersten (Urlaubs)Regen warten, oder doch so vorgehen?
Wie habt Ihr das gemacht?
Wie sind Eure Erfahrungen?
Auf Eure Antworten freue ich mich.
Liebe Grüsse GuDaMa (Gudrun,Damian und Labbi Matze)
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Re: Neuer Zeltanhänger, Nass machen vor "Erstgebrauch"
Moin Dave1000
Und Herzlich willkommen hier im Forum.
Ich hatte auch einen Nagelneuen Safari Falter gehabt und habe in beim Ersten Regen " Nass " werden lassen. Der Zeltstoff ist ja Baumwolle und die wird nach den Trocknen immer wieder Aufquellen.
Wichtig wäre zu Erwähnen, Bitte nicht mit den Hände an den Zeltstoff längst wischen , wenn es Regnet bzw Geregnet hat um den Stoff zu Testen ob die Nässe durch kommt oder nicht, denn dann kommt sie Erst Recht durch.
Gruß Holger
Und Herzlich willkommen hier im Forum.
Ich hatte auch einen Nagelneuen Safari Falter gehabt und habe in beim Ersten Regen " Nass " werden lassen. Der Zeltstoff ist ja Baumwolle und die wird nach den Trocknen immer wieder Aufquellen.
Wichtig wäre zu Erwähnen, Bitte nicht mit den Hände an den Zeltstoff längst wischen , wenn es Regnet bzw Geregnet hat um den Stoff zu Testen ob die Nässe durch kommt oder nicht, denn dann kommt sie Erst Recht durch.
Gruß Holger
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Re: Neuer Zeltanhänger, Nass machen vor "Erstgebrauch"
Moin GuDaMa,
Glückwunsch zu eurem neuen Gefährt und dem Vorhandensein eines Begleitschreibens! Weshalb das von deiner Seite jetzt angezweifelt wird was darin empfohlen wird ( und bei Baumwollzelten hinlänglich bekannt ist) erschließt sich mir nicht ganz. Egal, mach es mit einem feinen Nieselregen nass und lass es trocknen, dabei gut abspannen aber nicht zu fest, damit sich die Nähte ordentlich schließen können. Wenn du sicher gehen willst machst du das ganze noch einmal und lernst dabei das sich ein Baumwollzelt durchaus 3-5% "bewegen" kann, wenn es zwischen nass und trocken wechselt. Beim ersten Regen in Gebrauch könnte es sonst zu einem "druchsprühen" kommen, was ja bei Nutzung nicht unbedingt erwünscht ist. Hälst du dich an diese Anweisung aus dem Begleitheft sollte euer Zelt die nächsten Jahrzehnte dicht sein, so wie Klappfix, Camptourist oder Alpenkreuzer die teilweise 50 Jahre auf dem Buckel haben. Sind zwar teilweise ausgeblichen bis zur Unkenntlichkeit, aber dicht! Leider hat ein unwissender Vorbesitzer unsers Camptour ( BJ. 1994) das Zelt imprägniert und ich muss es auch tun, weil es einmal "versaut" ist und das natürliche Quellverhalten des Baumwollstoffes gestört ist. Allerdings ist nach fast 30 Jahren unser Zelt trotzdem dicht, der Sommer und Oktober hatte genügend Testmöglichkeiten dafür .
Das Gruselichste was ich in diesem Zusammenhang gelesen habe war eine Anzeige, die sinngemäß lautete: " Aus DDR-Museum biete ich einen nagelneuen CT 6-1 an. Damit ihr euch lange daran erfreuen könnt, habe ich den erstmal richtig für euch imprägniert!" Also wegen Unwissenheit auf Dauer ruiniert, weil der nie dicht sein wird - schade drum.
Gruß von Torsten
Glückwunsch zu eurem neuen Gefährt und dem Vorhandensein eines Begleitschreibens! Weshalb das von deiner Seite jetzt angezweifelt wird was darin empfohlen wird ( und bei Baumwollzelten hinlänglich bekannt ist) erschließt sich mir nicht ganz. Egal, mach es mit einem feinen Nieselregen nass und lass es trocknen, dabei gut abspannen aber nicht zu fest, damit sich die Nähte ordentlich schließen können. Wenn du sicher gehen willst machst du das ganze noch einmal und lernst dabei das sich ein Baumwollzelt durchaus 3-5% "bewegen" kann, wenn es zwischen nass und trocken wechselt. Beim ersten Regen in Gebrauch könnte es sonst zu einem "druchsprühen" kommen, was ja bei Nutzung nicht unbedingt erwünscht ist. Hälst du dich an diese Anweisung aus dem Begleitheft sollte euer Zelt die nächsten Jahrzehnte dicht sein, so wie Klappfix, Camptourist oder Alpenkreuzer die teilweise 50 Jahre auf dem Buckel haben. Sind zwar teilweise ausgeblichen bis zur Unkenntlichkeit, aber dicht! Leider hat ein unwissender Vorbesitzer unsers Camptour ( BJ. 1994) das Zelt imprägniert und ich muss es auch tun, weil es einmal "versaut" ist und das natürliche Quellverhalten des Baumwollstoffes gestört ist. Allerdings ist nach fast 30 Jahren unser Zelt trotzdem dicht, der Sommer und Oktober hatte genügend Testmöglichkeiten dafür .
Das Gruselichste was ich in diesem Zusammenhang gelesen habe war eine Anzeige, die sinngemäß lautete: " Aus DDR-Museum biete ich einen nagelneuen CT 6-1 an. Damit ihr euch lange daran erfreuen könnt, habe ich den erstmal richtig für euch imprägniert!" Also wegen Unwissenheit auf Dauer ruiniert, weil der nie dicht sein wird - schade drum.
Gruß von Torsten
- Dave1000
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Re: Neuer Zeltanhänger, Nass machen vor "Erstgebrauch"
Guten Morgen Holger und Torsten,
erstmal vielen Dank für Eure schnellen Antworten und die Informationen.
Da wir keinerlei Erfahrungen mit Zelten, egal ob aus Baumwolle oder wenn es sowas gibt aus
PVC?, haben, UND unser Gartenzugang max. 1,4m breit ist UND wir auch noch Hanglage haben, überlegen wir
natürlich wie wir die Empfehlungen für uns am einfachsten realisieren können.
Eine der Überlegungen war natürlich erstmal nichts zu machen und auf den "ersten Urlaubsregen" zu warten.
Da wir auch noch das Tropendach mitbestellt haben, wäre vielleicht eine weitere Option das TD (Tropendach)
von Anfang an mit aufzubauen und diesen Vorgang durch die natürliche vorhandene Luftfeuchtigkeit, im Laufe der Zeit,
"automatisch" durchmachen zu lassen. Was haltet Ihr von dieser Idee?#
Wenn ich das alles richtig verstanden habe, ist dieser "Abdichtungsvorgang" eh nicht beim ersten mal nass werden
abgeschlossen, sondern das ist ein langfristiger, kontinuierlicher Vorgang?!
Vielen Dank für den Hinweis die Zeltwände nicht zu berühren.
Gilt das auch für die trockenen Wände, oder nur wenn diese nass sind?
Wird auf jeden Fall spannend mit unserem "Schlumpf-Labbi", der sich liebend gerne mit seinem Hinterteil
gegen irgendwelche Wände sirtzend drückt.
Auf jeden Fall nochmals vielen Dank für Eure bisherigen und zukünftigen Antworten.
LG GuDaMa
erstmal vielen Dank für Eure schnellen Antworten und die Informationen.
Da wir keinerlei Erfahrungen mit Zelten, egal ob aus Baumwolle oder wenn es sowas gibt aus
PVC?, haben, UND unser Gartenzugang max. 1,4m breit ist UND wir auch noch Hanglage haben, überlegen wir
natürlich wie wir die Empfehlungen für uns am einfachsten realisieren können.
Eine der Überlegungen war natürlich erstmal nichts zu machen und auf den "ersten Urlaubsregen" zu warten.
Da wir auch noch das Tropendach mitbestellt haben, wäre vielleicht eine weitere Option das TD (Tropendach)
von Anfang an mit aufzubauen und diesen Vorgang durch die natürliche vorhandene Luftfeuchtigkeit, im Laufe der Zeit,
"automatisch" durchmachen zu lassen. Was haltet Ihr von dieser Idee?#
Wenn ich das alles richtig verstanden habe, ist dieser "Abdichtungsvorgang" eh nicht beim ersten mal nass werden
abgeschlossen, sondern das ist ein langfristiger, kontinuierlicher Vorgang?!
Vielen Dank für den Hinweis die Zeltwände nicht zu berühren.
Gilt das auch für die trockenen Wände, oder nur wenn diese nass sind?
Wird auf jeden Fall spannend mit unserem "Schlumpf-Labbi", der sich liebend gerne mit seinem Hinterteil
gegen irgendwelche Wände sirtzend drückt.
Auf jeden Fall nochmals vielen Dank für Eure bisherigen und zukünftigen Antworten.
LG GuDaMa
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Re: Neuer Zeltanhänger, Nass machen vor "Erstgebrauch"
Hallo Dave1000
Das mit Anfassen lässt sich nicht ganz vermeiden, wenn´s Trocken ist passt schon. Auf der Haut ist ja ein Natürlicher Fettfilm , welches die Zelthaut , Ich will nicht sagen "Angreift", halt nicht Förderlich für´s Zelt ist. Bei Nässe merkt/ sieht man es halt eher.
Wenn Ihr unterwegs seit auf´m Campingpatz, mal Ausschau nach weiteren Faltern halten, die sind plötzlich und unerwartet da, die können euch sicherlich mit Rat und Tips weiterhelfen oder an Himmelfahrt nach Naumburg zum Faltertreffen kommen.
Gruß Holger
Das mit Anfassen lässt sich nicht ganz vermeiden, wenn´s Trocken ist passt schon. Auf der Haut ist ja ein Natürlicher Fettfilm , welches die Zelthaut , Ich will nicht sagen "Angreift", halt nicht Förderlich für´s Zelt ist. Bei Nässe merkt/ sieht man es halt eher.
Wenn Ihr unterwegs seit auf´m Campingpatz, mal Ausschau nach weiteren Faltern halten, die sind plötzlich und unerwartet da, die können euch sicherlich mit Rat und Tips weiterhelfen oder an Himmelfahrt nach Naumburg zum Faltertreffen kommen.
Gruß Holger
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Re: Neuer Zeltanhänger, Nass machen vor "Erstgebrauch"
Moin zusammen,
wir haben im Sommer in Lehmberg tatsächlich ein klatschnasses Zelt eingepackt, da wir den Stellplatz hätten wechseln müssen und wir das Risiko des Durchtropfens nicht eingehen wollten. Nebenbei ist ein nasses Zelt erheblich schwerer als trocken..... Das rumdrücken von eurem Labbi läßt sich eventuell mit einem festen Sitz-/Liegeplatz an einer Kiste oder in Richtung Innenzelt antrainieren. Persönlich finde ich allerdings das Dach als schlimmste Stelle wegen durchtropfen. An der Seitenwand könnte es eventuell auch innen einfach nach unten abfließen, ohne dies jetzt erlebt zu haben. Wir lernen auch noch und haben festgestellt das die Hauptwindrichtung auch beachtet werden sollte ( wenn beim Aufbau möglich), wenn die Patte / Abdeckung der Verbindung Hauptzelt-Vorzelt mit Wind liegt, dann hat es der Regen schwerer über den Reißverschluss einzudringen. Sommer wurde die Innenzeltwand bereits nass und im Oktober war dort alles trocken. Auf Grund eurer ungünstigen Möglichkeit zu Hause würde ich im ersten Urlaub einen Gartenschlauch und feine Brause mitnehmen und das auf dem Campingplatz erledigen. Ist eventuell die einfachste Lösung, abgesehen von hilfreichen Kommentaren der Nachbarn bis hin zu falschen Belehrungen . Auf alle Fälle wünsche ich gutes Gelingen und viel Spaß mit eurem nagelneuen Zelt! Da bin ich schon ein wenig neidisch drauf .
Gruß von Torsten
wir haben im Sommer in Lehmberg tatsächlich ein klatschnasses Zelt eingepackt, da wir den Stellplatz hätten wechseln müssen und wir das Risiko des Durchtropfens nicht eingehen wollten. Nebenbei ist ein nasses Zelt erheblich schwerer als trocken..... Das rumdrücken von eurem Labbi läßt sich eventuell mit einem festen Sitz-/Liegeplatz an einer Kiste oder in Richtung Innenzelt antrainieren. Persönlich finde ich allerdings das Dach als schlimmste Stelle wegen durchtropfen. An der Seitenwand könnte es eventuell auch innen einfach nach unten abfließen, ohne dies jetzt erlebt zu haben. Wir lernen auch noch und haben festgestellt das die Hauptwindrichtung auch beachtet werden sollte ( wenn beim Aufbau möglich), wenn die Patte / Abdeckung der Verbindung Hauptzelt-Vorzelt mit Wind liegt, dann hat es der Regen schwerer über den Reißverschluss einzudringen. Sommer wurde die Innenzeltwand bereits nass und im Oktober war dort alles trocken. Auf Grund eurer ungünstigen Möglichkeit zu Hause würde ich im ersten Urlaub einen Gartenschlauch und feine Brause mitnehmen und das auf dem Campingplatz erledigen. Ist eventuell die einfachste Lösung, abgesehen von hilfreichen Kommentaren der Nachbarn bis hin zu falschen Belehrungen . Auf alle Fälle wünsche ich gutes Gelingen und viel Spaß mit eurem nagelneuen Zelt! Da bin ich schon ein wenig neidisch drauf .
Gruß von Torsten
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Re: Neuer Zeltanhänger, Nass machen vor "Erstgebrauch"
@ Dave 1000.
Da wir auch noch das Tropendach mitbestellt haben, wäre vielleicht eine weitere Option das TD (Tropendach)
von Anfang an mit aufzubauen und diesen Vorgang durch die natürliche vorhandene Luftfeuchtigkeit, im Laufe der Zeit,
"automatisch" durchmachen zu lassen. Was haltet Ihr von dieser Idee?#
Das ist der richtige Weg.
Wir hatten zuvor auch noch nie in unserem Campwerk OFF Road übernachtet gehabt bevor es auf die USA Tour ging.
Die 1. Nacht in unserem brandneuen Campwerk verbrachten wir am Lake Okochobee in Florida und die natürliche Luftfeuchtigkeit vor allem in der Nacht und der Morgendämmerung hat dann in den kommenden Tagen dafür gesorgt, das sich das Baumwollmaterial an den noch von Campwerk mit Folie versehenen Nähte soweit bereits begonnen hatte sich zusammen zu ziehen.
Das hatte schon absolut dafür gereicht, dass bei einem schweren und heftigen Regen bereits alles dicht gewesen war.
Es ist absolut richtig, das man niemals eine Zelt Haut, egal ob Baumwolle oder Leinen bei Regen von Innen berühren sollte.
Dort kann durch die vorhandene Fettschicht auf der Haut ( Hand / Finger) die Imprägnierung nachhaltig zerstört werden.
Um das besser zu verstehen, kauf Euch einfach ein kleines Stück Baumwolltuch oder besser noch Leinen.
Während Baumwolle sich in den Fasern nur wenige Prozentpunkte zusammen zieht, kann man Leinen bei einem Autoverdeck sogar als Diebstahlschutz verwenden.
Wir mussten bei einem anderen Zugfahrzeug nach einer Regenzeit mehrere Stunden darauf warten bis sich der Leinenstoff wieder dehnen konnte, da wir zuvor nicht in das Fahrzeug einsteigen ( klettern ) konnten.
Auch das Zusammenfalten eines triefend nassen Campwerk Zeltes auch mit Tropendach stellt kein Problem dar solange es innerhalb der kommenden 72 Stunden aufgestellt und abtrocknen kann.
Selbst eine kurze Trockenphase z.B ein Mittagessen oder eine Besichtigung reicht schon bei trockenem Wetter aus um dieses antrocknen zu können.
Gruß
ARO M 461 C
Dirk
Hier unter den Links, könnt Ihr Euch einen kleinen Überblick über eine unglaubliche Reise mit einem Campwerk OFF Road Economy Anhänger machen sowie die Machbarkeit für mehr Komfort.
viewtopic.php?t=15212
viewtopic.php?t=15074
Da wir auch noch das Tropendach mitbestellt haben, wäre vielleicht eine weitere Option das TD (Tropendach)
von Anfang an mit aufzubauen und diesen Vorgang durch die natürliche vorhandene Luftfeuchtigkeit, im Laufe der Zeit,
"automatisch" durchmachen zu lassen. Was haltet Ihr von dieser Idee?#
Das ist der richtige Weg.
Wir hatten zuvor auch noch nie in unserem Campwerk OFF Road übernachtet gehabt bevor es auf die USA Tour ging.
Die 1. Nacht in unserem brandneuen Campwerk verbrachten wir am Lake Okochobee in Florida und die natürliche Luftfeuchtigkeit vor allem in der Nacht und der Morgendämmerung hat dann in den kommenden Tagen dafür gesorgt, das sich das Baumwollmaterial an den noch von Campwerk mit Folie versehenen Nähte soweit bereits begonnen hatte sich zusammen zu ziehen.
Das hatte schon absolut dafür gereicht, dass bei einem schweren und heftigen Regen bereits alles dicht gewesen war.
Es ist absolut richtig, das man niemals eine Zelt Haut, egal ob Baumwolle oder Leinen bei Regen von Innen berühren sollte.
Dort kann durch die vorhandene Fettschicht auf der Haut ( Hand / Finger) die Imprägnierung nachhaltig zerstört werden.
Um das besser zu verstehen, kauf Euch einfach ein kleines Stück Baumwolltuch oder besser noch Leinen.
Während Baumwolle sich in den Fasern nur wenige Prozentpunkte zusammen zieht, kann man Leinen bei einem Autoverdeck sogar als Diebstahlschutz verwenden.
Wir mussten bei einem anderen Zugfahrzeug nach einer Regenzeit mehrere Stunden darauf warten bis sich der Leinenstoff wieder dehnen konnte, da wir zuvor nicht in das Fahrzeug einsteigen ( klettern ) konnten.
Auch das Zusammenfalten eines triefend nassen Campwerk Zeltes auch mit Tropendach stellt kein Problem dar solange es innerhalb der kommenden 72 Stunden aufgestellt und abtrocknen kann.
Selbst eine kurze Trockenphase z.B ein Mittagessen oder eine Besichtigung reicht schon bei trockenem Wetter aus um dieses antrocknen zu können.
Gruß
ARO M 461 C
Dirk
Hier unter den Links, könnt Ihr Euch einen kleinen Überblick über eine unglaubliche Reise mit einem Campwerk OFF Road Economy Anhänger machen sowie die Machbarkeit für mehr Komfort.
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Re: Neuer Zeltanhänger, Nass machen vor "Erstgebrauch"
Wie verwirklicht man das?
Erstmal: dass es bei ganz neuen Faltis gemacht werden muss, höre ich jetzt auch das erste mal, aber sei's drum.
Such dir am Besten einen Sonntag dafür aus - und einen (dann ja geschlossenen) Baumarkt oder Grossmarkt aus, der einen Außenbereich mit Überdachung hat.
IKEA-Parkhäuser (wenn dabei) sind übrigens auch ausreichend hoch (vorsichtshalber aber nochmal nachmessen).
Dadrunter dann den nassen Falti aufbauen, was zum heizen mitbringen (beschleunigt das Trocknen) und ein Buch zum lesen.
Nach ca. 1 - 1,5h sollte der Falti trocken sein und du kannst ihn dann wieder einpacken.
Viele Grüße
Stefan
Erstmal: dass es bei ganz neuen Faltis gemacht werden muss, höre ich jetzt auch das erste mal, aber sei's drum.
Such dir am Besten einen Sonntag dafür aus - und einen (dann ja geschlossenen) Baumarkt oder Grossmarkt aus, der einen Außenbereich mit Überdachung hat.
IKEA-Parkhäuser (wenn dabei) sind übrigens auch ausreichend hoch (vorsichtshalber aber nochmal nachmessen).
Dadrunter dann den nassen Falti aufbauen, was zum heizen mitbringen (beschleunigt das Trocknen) und ein Buch zum lesen.
Nach ca. 1 - 1,5h sollte der Falti trocken sein und du kannst ihn dann wieder einpacken.
Viele Grüße
Stefan
Im Leben ist man mal der Stein und mal die Scheibe. Als Papa bist du aber immer Carglass.
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Re: Neuer Zeltanhänger, Nass machen vor "Erstgebrauch"
Vielleicht sollte man besser davon ausgehen, dass Baumwolle erst nach der ersten "Dusche" dicht werden. D.h. dann nicht zwingend, dass du vor dem Urlaub deinen Falter "wässern" musst.
Wir haben den Cabanon auch neu gekauft und er bekam beim ersten Regen in den Ferien seine "Dusche" resp. der BW Stoff ist da mal richtig aufgequollen. Aber keine Angst, es tropft am Anfang nicht durch bis es aufgequollen ist.
BW hat ja gerade den Vorteil, dass es im trockenen Zustand schön luft- und feuchtigkeitsdurchlässig (von innen) ist und bei Regen dann dicht macht. Auch das von aussen oder innen im nassen Zustand anfassen ist nach unserer Erfahrung kein Problem. Bei den früheren Stoffzelten war das noch so. Allerdings sollte bei Regen nicht von Innen am Zeltstoff anliegen (im Schlafbereich, Matratzen, haben meist noch so eine Art LKW Plane zum Schutz. Campingmöbel etc. sollten etwas Platz zum Stoff einhalten.
Ganz sicher solltest Du deinen Falterstoff aber fern von jeglichen Reinigungsmitteln (Auch von Seifenblasen der Kinder) sowie jeglichem offenen Feuer (Funken) halten. Dann klappts auch beim Regen.
Wir haben den Cabanon auch neu gekauft und er bekam beim ersten Regen in den Ferien seine "Dusche" resp. der BW Stoff ist da mal richtig aufgequollen. Aber keine Angst, es tropft am Anfang nicht durch bis es aufgequollen ist.
BW hat ja gerade den Vorteil, dass es im trockenen Zustand schön luft- und feuchtigkeitsdurchlässig (von innen) ist und bei Regen dann dicht macht. Auch das von aussen oder innen im nassen Zustand anfassen ist nach unserer Erfahrung kein Problem. Bei den früheren Stoffzelten war das noch so. Allerdings sollte bei Regen nicht von Innen am Zeltstoff anliegen (im Schlafbereich, Matratzen, haben meist noch so eine Art LKW Plane zum Schutz. Campingmöbel etc. sollten etwas Platz zum Stoff einhalten.
Ganz sicher solltest Du deinen Falterstoff aber fern von jeglichen Reinigungsmitteln (Auch von Seifenblasen der Kinder) sowie jeglichem offenen Feuer (Funken) halten. Dann klappts auch beim Regen.
- Dave1000
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Re: Neuer Zeltanhänger, Nass machen vor "Erstgebrauch"
Hallo an Alle,
habe erst jetzt wieder Zeit zum Antworten.
Wir mussten unseren Falter anmelden, einen
Termin zum Abholen ausmachen, eine Übernachtung
organisieren, arbeiten usw.
Wir holen ihn am 01.12.2023 in Velbert ab.
So, jetzt aber zum "nass machen":
Da wir ja auch das TD mitbestellt haben und dieses ja auch immer montiert bleibt, ist das für uns die einfachste und effektivste Art und Weise
den Zeltstoff zu "wässern". Im Laufe der Zeit von alleine durch die vorhandene Luftfeuchtigkeit.
Wir werden aber auch einen Schlauch mit Düse mitnehmen. Den haben wir immer dabei, falls es mal für unseren Matze zu warm ist. (Labbis und Wärme => keine gute Kombi)
Andere Frage: Habe den ersten Teil dieser Antworten hier im Forum als "Entwurf gespeichet".
=> nun finde ich diesen nicht mehr!!!!!
Kann mir jemand einen Tipp geben in welchen unendlichen Weiten des WWW sich dieser verkrochen hat?
LG GuDaMa
habe erst jetzt wieder Zeit zum Antworten.
Wir mussten unseren Falter anmelden, einen
Termin zum Abholen ausmachen, eine Übernachtung
organisieren, arbeiten usw.
Wir holen ihn am 01.12.2023 in Velbert ab.
So, jetzt aber zum "nass machen":
Da wir ja auch das TD mitbestellt haben und dieses ja auch immer montiert bleibt, ist das für uns die einfachste und effektivste Art und Weise
den Zeltstoff zu "wässern". Im Laufe der Zeit von alleine durch die vorhandene Luftfeuchtigkeit.
Wir werden aber auch einen Schlauch mit Düse mitnehmen. Den haben wir immer dabei, falls es mal für unseren Matze zu warm ist. (Labbis und Wärme => keine gute Kombi)
Andere Frage: Habe den ersten Teil dieser Antworten hier im Forum als "Entwurf gespeichet".
=> nun finde ich diesen nicht mehr!!!!!
Kann mir jemand einen Tipp geben in welchen unendlichen Weiten des WWW sich dieser verkrochen hat?
LG GuDaMa
Zuletzt geändert von Det-Happy am 27.11.2023 13:17, insgesamt 1-mal geändert.
Grund: Formatierung korrigiert
Grund: Formatierung korrigiert
- Dave1000
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Re: Neuer Zeltanhänger, Nass machen vor "Erstgebrauch"
Hallo alle zusammen,
Melde mich mal heute und wünsche allen nachträglich
schöne Weihnanchten und aktuell einen guten Rutsch
(nicht mit Falter und/oder Zugfahrzeug) ins neue Jahr.
Viele Grüsse und hoffentlich ein schönes und abwechslungsreiches
Falterjahr 2024.
GuDaMa
Melde mich mal heute und wünsche allen nachträglich
schöne Weihnanchten und aktuell einen guten Rutsch
(nicht mit Falter und/oder Zugfahrzeug) ins neue Jahr.
Viele Grüsse und hoffentlich ein schönes und abwechslungsreiches
Falterjahr 2024.
GuDaMa