Das Ende des Diesel-Motors?

Bereich für Themen, die sich mit den Zugfahrzeugen befassen.
Luzie
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Re: Das Ende des Diesel-Motors?

Beitrag von Luzie »

Niels$ hat geschrieben: 03.09.2023 11:20 … Es fehlt hier z.B. an mit Solar überdachten Parkplätzen bei den Firmen, …

Niels
Dafür werden aber Ackerflächen mit Solarpanelen zugepflastert und andere MÜSSEN ihre Dachflächen begrünen.
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Stefanseiner
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Re: Das Ende des Diesel-Motors?

Beitrag von Stefanseiner »

hierzulande setzt sich so ganz allmählich in den Bauordnungen durch, dass bei Neubauten zwingend Photovoltaik mit installiert werden muss.
Zwar steckt das noch in den Kinderschuhen, geht sehr zögerlich voran und oftmals werden auch nur minimale Anforderungen gestellt (2,5kWp beispielsweise) aber immerhin.

Ich bin der Meinung, man sollte bundesweit alle öffentlichen Gebäude mit Photovoltaik ausstatten. Turn- und Schwimmbadhallen, Verwaltungsgebäude, Schulen, Kindergärten. Wenn nicht sofort dann wenigstens mit der nächsten Dachsanierung zusammen. Es ist mir ehrlich gesagt schleierhaft, wieso das nicht bereits automatisch gemacht wird. An den Kosten kann es nicht liegen, wenn ich mir anschaue, wie billig PV zur Zeit ist und wieviel Kohle in öffentliche Neubauten versenkt wird. Beispiel Erweiterung des Bundeskanzleramtes für mindestens 777 Millionen Euro. VOn PV auch da keine Spur
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Re: Das Ende des Diesel-Motors?

Beitrag von Nordseefan »

Bleibt halt noch das Problem der Speicherung, resp. die Frage: Wie kommen wir über den Winter? Den ganzen Winter werden wir mit Batterieelektrischen Speichern nicht abdecken können, auch wenn Wasser- und Windkraft hier unterstützen.
Fossile Brennstoffe können da sicher keine Lösung sein. Also müssen wir über den Sommer soviel produzieren ggf. dann auch als Wasserstoff speichern.
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Re: Das Ende des Diesel-Motors?

Beitrag von Luzie »

Da wäre ja noch die bösen 3 Buchstaben die in der Bananenrepublik nicht mehr genannt werden dürfen.
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Re: Das Ende des Diesel-Motors?

Beitrag von Stefanseiner »

Luzie hat geschrieben: 04.09.2023 18:48 Da wäre ja noch die bösen 3 Buchstaben die in der Bananenrepublik nicht mehr genannt werden dürfen.
Falls Du AKWs meinst: schau halt mal rüber nach Frankreich. Die Hälfte der AKWs sind defekt weil marode, deswegen nicht nur hochdefizitär sondern bei uns in Deutschland wurde der Strom richtig teuer, weil wir unseren Nachbarn solidarisch Strom abgeben mussten. Das sollte eigentlich als abschreckendes Beispiel ausreichend sein und wenn nicht dann doch, dass auch nach 80 Jahren Kernenergie noch immer keinerlei Lösung da ist, wie wir den Strahlungsmüll entsorgen. Das ist nämlich auch so eine "Not in my backyard" Geschichte. Niemand will ein Endlager in der Nähe seiner Wohnung haben, und einen Atommeiler schonmal garnicht. Und bzgl. Sicherheit: keine Versicherung der Welt versichert ein AKW, gerade weil Risiko und Schäden unabwägbar sind. Und falls doch wären die Versicherungsprämien so gewaltig, dass der Strompreis in die Höhe schießen würde. Dabei ist Atomstrom schon jetzt eine der teuersten Stromquellen mit 42 Cent / kWh Gestehungskosten wohingegen PV und Windkraft bei um 8 Cent liegen.
Erneute Abhängigkeit von Russland (Brennstäbe) ist dann ein weiterer Grund gegen Atomkraft.

Nordseefan hat geschrieben: 04.09.2023 13:21 Bleibt halt noch das Problem der Speicherung, resp. die Frage: Wie kommen wir über den Winter? Den ganzen Winter werden wir mit Batterieelektrischen Speichern nicht abdecken können, auch wenn Wasser- und Windkraft hier unterstützen.
Fossile Brennstoffe können da sicher keine Lösung sein. Also müssen wir über den Sommer soviel produzieren ggf. dann auch als Wasserstoff speichern.
exakt das ist ja auch der funktionierende Weg :D

btw:mitbekommen? Vor ein paar Wochen hat es eine Wasserstoffexplosion gegeben in einer Firma, die uA an H2 im PKW-Antrieb forscht

Detonation in Lebring. Wasserstofftank neben Autobahn explodiert, Mann (39) verletzt
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Re: Das Ende des Diesel-Motors?

Beitrag von letzter »

Na ja, diese "Speicherbatterien" haben die Ingenieure schon lange erfunden... Wir haben hier am See ein Pumpspeicherkraftwerk! Bei zuviel Strom wird Wasser auf/in den Berg gepumpt, bei Mangel wird damit Strom erzeugt. Man könnte damit eine Stadt wie Frankfurt einen Tag versorgen.

Das dürfte an vielen Stellen realisierbar sein.

Problem: Früher liefen die jeden Tag um Spritzen abzudecken, heute nur bei Windstille/Sonnenmangel = das ist für die Betreiber nicht mehr so rentabel. Darum wurde hier eine Erweiterung zurückgestellt.
:camp1

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Re: Das Ende des Diesel-Motors?

Beitrag von Luzie »

So etwas gibt es mittlerweile auch mit hohen Häusern und Gewichten :cool2:
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Re: Das Ende des Diesel-Motors?

Beitrag von Stefanseiner »

Pumpspeicherkraftwerke sind super :klapp:
leider haben wir in Deutschland nicht die guten = bergigen Voraussetzungen wie z.B unsere Nachbarn in der Schweiz oder AT. Deswegen werden wir alleine mit Pumpspeicherkraftwerken nicht sehr weit kommen.
Wir brauchen keine neuen Perpetuum Mobile, keine neuen Zukunftstechnologien, wir haben bereits alles, was wir an Technik brauchen

Wind + Photovoltaik reichen völlig aus, wir müssen nur endlich mal machen anstatt reden und abwarten

siehe auch hier (Vortrag von Prof. Dr. Volker Quaschning beim Fachforum Wohnungswirtschaft): https://www.youtube.com/watch?v=XkjMSEv5tQg
etwas langatmiger aber sehr ausführlich und gut erklärt inkl. aller Zusammenhänge ("Die Energiewende zu Ende gedacht" Vortrag von Prof. Dr.-Ing. Olaf Goebel): https://www.youtube.com/watch?v=VvnmBOLuvGw
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Re: Das Ende des Diesel-Motors?

Beitrag von lausitzer01 »

Auweia, soviel Spezialisten hier und leider alles Egoisten.

Der Eine: "Ich habe eine Regelung zur Überschussladung erstellt, wodurch sie zu 75% mit Sonnenenergie fährt. Nur in den Wintermonaten müssen wir Strom für das Auto einkaufen. Den verwendeten Strom speisen wir dann natürlich nicht ein, aber bei nicht einmal 0,12€/kWh Vergütung ist das auch ‚egal‘, ....)" Nur in den Wintermonaten wird dann schmarotzt, weil die Sonne nicht scheint, liebe Leute so geht das nicht! Wenn dann konsequent vom öffentlichen Stromnetz getrennt und sich zu 99,9 % der eigenen Autarkie und Weltanschaunng hingeben, aussuchen gilt nicht.
Der Nächste stellt wohlwollend fest: "btw:mitbekommen? Vor ein paar Wochen hat es eine Wasserstoffexplosion gegeben in einer Firma, die uA an H2 im PKW-Antrieb forscht" und vergisst dabei die schon reichlich abgebrannten Elektrokarren! Was ist los mit euch? Dieser Ideologie mag ich nicht folgen und die Belehrungen diverser Wissenschaftler gehen mir gehörig auf den Zünder. Angst regiert die Welt, in der Schule habe ich gelernt das Braunkohle spätestens im Jahr 2012 erschöpft ist, peak oil ist die nächste Zitterpatie in den Medien gleich gefolgt vom CO² Wahn (CO² steigert das Pflanzenwachstum und erhöht den Kontostand gewisser Lobbyisten), wohin ist übrigens das Ozonloch der 80-iger verschwunden? Hätte nicht schon mit Beginn der Industriealisierung und den Dampfmaschinen die Welt untergehen müssen, ach nein, das ist ja erst mit Erfindung des Ottomotors 1864 passiert, oder doch erst 1893 mit dem ersten Dieselmotor?
Irgendwo geistert hier im Forum auch der Vergleich verschiedener Antriebe herum, alles in Kwh gerechnet. Das Elektroauto mit 100 Kw im Akku gewinnt natürlich ganz überlegen. Ich vermute mal das dabei nicht beachtet wurde woher der Strom kommt. Aus dem Container mit dem Dieselaggregat (Tesla) oder aus dem Kohlekraftwerk ( welchen Wirkungsgrad hat so ein Kraftwerk?) oder gar aus einem französischen Atommeiler? Die Verluste die dem Verbrenner also angerechnet werden, verschwinden beim E-Auto weil nur die Akkuladung zur Berechnung herangezogen wird. Berichtigt mich gern, sollte ich falsch liegen.
Eine Bitte, berichtet gern über eure eigenen Erfahrungen mit jeder Art von Antrieb, aber hört auf euch für eine Lobby in die Brust zu werfen. Wenn morgen der Ölpreis steigt, dann ist das blöd, wenn übermorgen der Strompreis an der hauseigenen Wallbox steigt ( also können fast nur Bewohner von EFH ein E-Auto laden) ist das sicherlich auch blöd. Förderung/ Subventionierung irgendwelcher Dinge heißt immer künstliches Wachstum, weil sonst nicht lukrativ der Kram. Als die DDR in die ewigen Jagdgründe ging kamen wir in der sozialen Marktwirtschaft an, was ist davon geblieben, von Wettbewerb und "fressen und gefressen werden"? Nichts, wir haben keinen freien Markt mehr in dem der Verbraucher das für sich persönlich beste Angebot kauft und somit die Erzeuger zu Innovationen zwingt. Wir haben wieder Planwirtschaft, heute heißt das allerdings Agenda.
In Erwartung eurer Verbaldresche

Gruß von Torsten
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Re: Das Ende des Diesel-Motors?

Beitrag von Stefanseiner »

lausitzer01 hat geschrieben: 04.09.2023 22:00 gleich gefolgt vom CO² Wahn (CO² steigert das Pflanzenwachstum[...]
das meinst Du hoffentlich nicht ernst, oder? Diesen Spruch bringen eigentlich ausschließlich noch Hardliner-Klimaverweigerer :ichdoof:
lausitzer01 hat geschrieben: 04.09.2023 22:00Die Verluste die dem Verbrenner also angerechnet werden, verschwinden beim E-Auto weil nur die Akkuladung zur Berechnung herangezogen wird. Berichtigt mich gern, sollte ich falsch liegen.
ja da liegst Du kompett falsch, gerechnet wird alles von der Gestehung bis zum Antrieb, nennt sich well to wheel also von der Quelle bis zum Rad. Das andere, kürzer gedachte wäre tank to wheel also lediglich vom Tank bis zum Rad
lausitzer01 hat geschrieben: 04.09.2023 22:00 Ich vermute mal das dabei nicht beachtet wurde woher der Strom kommt. Aus dem Container mit dem Dieselaggregat (Tesla) oder aus dem Kohlekraftwerk ( welchen Wirkungsgrad hat so ein Kraftwerk?) oder gar aus einem französischen Atommeiler?
keine Ahnung, wo Du das her hast, interessiert mich mittlerweile aber auch nicht mehr. Auch das sind bloss inhaltslose Nebelkerzen von Dir. Falls ich mich irren sollte: gerne mal korrigieren mit Quellen.
Kohlestrom: wir haben aktuell in Deutschland im Schnitt rund 50% Strom aus erneuerbaren Quellen, stetig steigend da der Ausbau ja weiter geht d.h. es wird permanent weniger Kohle benötigt, wohingegen beim Verbrenner nach wie vor dieselbe Menge Rohöl gebraucht wird also keine Verbesserung in Sicht. Quelle: such Dir selber raus auf Smard.de (Bundesnetzagentur) oder Statista (statistisches Bundesamt). Und Atommeiler: s. anderer Kommentar von mir, der Strom war letztes Jahr bei uns so sacketeuer weil die französischen Atommeiler allesamt steinalt und marode sind, weswegen 50% ausgefallen waren (teilweise noch immer nicht wieder am Netz sind) und wir Strom aus Deutschland nach Atomstromland-Frankreich exportiert haben wie blöde. Da ist nix über um im E-Auto zu landen.
Und a propos Planwirtschaft und Förderung von nicht eigenständig überlebensfähiger Technologien:
So ergibt sich für die Förderung der Stromerzeugung aus Atomenergie eine Gesamtsumme von rund 249 Mrd. EUR (real). Für jede Kilowattstunde Strom aus Atomenergie entspricht dies über die Jahre einer Förderung von durchschnittlich rund 4,6 Ct/kWh, von denen rund 2,4 Ct/kWh noch nicht im Strom- preis enthalten sind.
s. Forum Ökologisch-Soziale Marktwirtschaft - Gesellschaftliche Kosten der Atomenergie in Deutschland
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ABurger
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Re: Das Ende des Diesel-Motors?

Beitrag von ABurger »

Leute, worüber zankt Ihr hier und wer zankt da mit wem über genau was denn?

Weder habe ich, Normalverdiener und normal gebildet, irgendeine Wissenschaft studiert, noch habe ich die Zeit und die Möglichkeiten,
mich umfassend zu informieren, was denn WIRKLICH die Welt retten würde und was ich selbst signifikantes dafür tun kann.

Aber eins ist mir im Laufe der Zeit klar geworden, ohne daß man mir die Weisheit mit Löffeln eingetrichert hat
oder mir mit der Muttermilch einverleibt wurde bzw. mir meine Gene das flüstern:
Seit Anbeginn der Menschheit an, lebte und lebt der Mensch mal im Einklang mit der ihn umgebenden Natur,
sehr oft und wahrscheinlich viel zu oft, eben nicht im Einklang mit ihr.

Jetzt, wo wir vor den vielen Trümmern dieser Lebensweise/n stehen, durch ehrliche und objektiv erstellte wissenschaftliche Studien,
mittlerweile teilweise auch von KI unterstützt, beginnen einige von uns zu begreifen, daß unsere Welt und unser Dasein endlich sind
und selbstverständlich auch die vorhandenen Energieträger irgendwann ihr Limit erreicht haben werden.

Täglich wird mehr Strom und Wasser verbraucht, nur ein begrenzter Teil der Menschheit hat überhaupt Zugang zu sauberem Wasser,
geschweige denn zu gesicherter Versorgung mit elektrischer Energie, von ausreichender Ernährung mal ganz abgesehen.

Gerade vorhin habe ich gelesen, daß alleine in Deutschland ein neuer Höchststand an Kfz.-Zulassungen, 583 (!) Pkw pro 1.000 Bürger, erreicht wurde.

In München wurde die Automesse eröffnet, man fordert subventionierten Strom für die deutsche Autoindustrie,
die Chinesen führen vor, wie weit vorne sie bereits ihre Nasen in Sachen E-Mobilität haben ...
Jeder, ich betone jeder Mensch hat ein Recht auf Mobilität, auf ein Dach überm Kopf und genügend zu essen,
auf Bildung, Gesundheits-Für- und Vorsorge, auf eine gesunde und saubere Umwelt, seine Menschenwürde und vor allem auf Frieden
Selbstverständlich finde ich, jeder hat ein Recht auf freie Meinungsäußerung und seine persönliche Entfaltung.
Liest sich bestimmt erst einmal gut und ich denke, das stößt auf viel Zustimmung.

Doch, das alles kann nur funktionieren, wenn alle an einem Strang ziehen, sich an Regeln halten, ohne die so etwas nicht funktioniert
und daß es nicht angeht, daß jede/r zuerst nur an sich denkt und andere Meinungen und Ansichten unter seine eigenen stellt,
also seine Erkenntnisse und seine Meinung als die Richtige proklamiert und nichts anderes gelten läßt.

Meiner Ansicht nach ist das Leben in unserer Welt viel zu komplex, als daß es nur eine einzige Wahrheut gibt, die über allem steht.
Auch in der Sache, was die Thematik Energie betrifft. Angefangen von ihrer Erzeugung, ihrer Herkunft, ihr Verbrauch, die Entwicklung/en,
die Reglementierung/en, ihr (nicht nur monetär zu sehender) Preis und last but not least, der persönliche Umgang damit.

Deswegebn kann ich es nicht fassen, wie man sich auf wenige Lösungen versteifen kann, wo es doch sehr viele mögliche Lösungswege gibt.
Die urzeit-alten Ressourcen sind irgendwann mal aufgebraucht, seltene Erden heißen nicht umsonst so, was verbraucht wurde,
muß entsorgt werden, auch erneuerbare Energieformen sind nicht wirklich endlos und jederzeit verfügbar etc.,
- schlußendlich gibt es nicht nur eine Wahrheit und auch un-konventionelles ist grundsätzlich falsch.
Irren ist menschlich. Deswegen muss ich es auch akzeptieren, daß Fehler gemacht werden und welche gemacht wurden.
Wer frei ist von Fehlern, der werfe den ersten Stein - so ähnlich stand es schon in der Heiligen Schrift.

Es kann doch nicht sein, daß ich aus meinem Blickwinkel auf etwas drauf schaue und weil es mir gut gefällt
oder weil irgendwelche Wissenschaftler das so und so gesagt haben, daß ich nun genau das, als unser Heil proklamiere
und andere Meinungen, die nicht dieser Ansicht sind, als kurzsichtig, unwissend, fehlgeleitet oder Dummschwätzer hinstelle.

Niemand kann heute sagen, was die Welt retten wird, weil ...
AKWs haben ihre Vorteile, aber auch etliche Nachteile, Erdöl und Kohle ebenso, dito mit den aus Wind, Wasser und Sonne erzeugter Energie.
Wir werden nichts umsonst bekommen und unseren teilweise sehr dekadenten Luxus noch viel teurer bezahlen, als er jetzt schon ist.
Fast unser komplettes Leben basiert inzwischen auf dem Vorhandesein elektrischer Energie, ich denke, das ist jedem klar.
Ich selbst kann mir kein Leben mehr ohne Elektrizität mehr vorstellen, selbst wenn ich auf noch so vieles freiwillig verzichten würde,
sicher geht es vielen Menschen so, also müssen wir nach gemeinsamen wegen suchen, damit uns der Saft nicht ausgeht.

Es nützt also niemandem, wenn sich hier zerstritten wird, auf Deibel komm raus.
Es gibt kein schwarz und weiß, die Wahrheit liegt, wie meistens, irgendwo in der Mitte.

Also, sachlich diskutieren, aber bitte nicht auf unsachlicher Ebene zanken.
Kriegen wir das hin?
Klapprige Grüsse von Rüdiger
aus dem Nizza Bayerns
(Knaus420M / Esterel CC34 / Bj. 1981)
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Re: Das Ende des Diesel-Motors?

Beitrag von Luzie »

Es gibt keine
lausitzer01 hat geschrieben: 04.09.2023 22:00 … sozialen Marktwirtschaft …
!!!
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Re: Das Ende des Diesel-Motors?

Beitrag von letzter »

Ich möchte Rüdigers Beitrag noch ein Zitat beifügen, welches ich in einem Bericht über Namibia gehört habe. Dort sagte ein sehr armer Mann:

" Wir müssen es so nehmen wie es kommt - es kann ja auch besser werden!"

Ich glaube, vielen deutschen Mitbürgern stände diese Denkweise sehr gut zu Gesicht!
Veränderungen wird es immer geben - aber die Welt wird deshalb nicht gleich untergehen, es wird "nur" anders... aber vielleicht sogar besser! :dhoch:
:camp1

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Re: Das Ende des Diesel-Motors?

Beitrag von Nordseefan »

Naja, die Fakten sind ja im Moment ausreichend auf dem Tisch. Natürlich versuchen Hersteller/Produzenten die Fakten so zu verknüpfen, dass Sie mir Ihren eigenen Produkten gut da stehen.

Da werden z.B. bei Stromkosten in regenerative Energien die Investitionskosten mit eingerechnet, beim AKW aber nur die reinen Produktionskosten (Infrastruktur ist ja schon da) und die Entsorgung derer, zahlt sowieso der Steuerzahler, also wir und jeder. Das ist auch nicht ganz falsch wenn man sich anschaut was uns der ganze Wandel kostet. Für einen 1:1 Vergleich pro kWh Energie taugt es allerdings weniger. Umgekehrt haben natürlich auch viele bei den Themen, Wind-, Wasser, Photovoltaik, E-Mobilität die rosarote Brille auf.

Da agiert man auf politischer Ebene so schlecht, dass viele Leute erst mal Angst bekommen, diese wiederum wollen dann andere politische Akteure nutzen.

Für uns bleibt da nur genauer hinzuschauen, wer hat welche Statistik, basierend auf welchen Daten erstellt. Dies ist teilweise schwierig, bedingt einen gewissen Einblick in die Vorgänge sowie techn. Grundverständnis. Und dafür ist so ein Forum doch gut. Hier kann man sich austauschen, bekommt neue Informationen, Einschätzungen etc. Kritisch betrachten muss man natürlich auch diese. Die meisten von uns sind keine Speziallisten in den Themen.

Also um wieder auf die Frage zurück zu kommen... Nach derzeitigem Stand, hat es der Diesel (.. alle Formen von fossiler Energie) zumindest in der Zukunft schwerer. Eine emissionslose Verbrennung wird es wohl nicht geben resp. der Aufwand diese emissionslos zu bekommen wir unwirtschaftlich werden.

Das Thema muss auch viel genereller angegangen werden. Wir nutzen auch in vielen Fällen Trinkwasser für Vorgänge für die nun wirklich kein Trinkwasser nötig wäre. Ging alles in der Vergangenheit - jetzt merken wir, es geht nicht mehr so weiter.
Also werden technische Entwicklungen als temporäre Lösungen angeboten. Und so eine Lösung war mal die Dampfmaschine, war mal eine Kutsche, war mal ein Segelschiff, war mal die Verbrennung von Fossiler Energie, war mal ein Film für Fotos, war mal eine Schallplatte, .... war mal.. Alles hat seine Zeit, war für seine Zeit richtig. Nun braucht es halt andere, bessere Lösungen. Ob die dann in 10, 20 oder 50 Jahren noch gut sind ist fraglich, evtl. gibt es da schon wieder Bessere.

Nichts ist so stetig wie der Wandel.

In diesem Sinne, wünsche ich einen fröhlichen Wandel (ganz ohne Sarkasmus)
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Re: Das Ende des Diesel-Motors?

Beitrag von Ropirat »

Nordseefan hat geschrieben: 06.09.2023 13:35 Naja, die Fakten sind ja im Moment ausreichend auf dem Tisch. Natürlich versuchen Hersteller/Produzenten die Fakten so zu verknüpfen, dass Sie mir Ihren eigenen Produkten gut da stehen.

Da werden z.B. bei Stromkosten in regenerative Energie .....
Super geschrieben! :dhoch:
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