erste Nächte an der Mosel - Fragen und Learnings
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- Zugfahrzeug: Tesla Model Y
- Camper/Falter/Zelt: Trigano Cheroky 2023
erste Nächte an der Mosel - Fragen und Learnings
Hallo liebe Forumgemeinde!
ein herzliches Dankeschön an die Tippgeber für eine relativ kurzfristige Buchung an der Mosel. Dort haben wir unseren Start mit einem Faltcaravan machen dürfen und möchten hier davon berichten.
Das restliche Forum hat sich ja auf einem großen Treffen versammelt, was uns noch zu kurzfristig und schlecht planbar gewesen ist.
Vorne weg ein paar Fragen, die aus der Erfahrung entstanden sind:
- Welche Alternativen (bevorzugt Strom) habt ihr anstelle des Heizlüfters erfolgreich im Einsatz? Die Forensuche habe ich bereits bemüht und spannende Technologien und Diskussionen gelesen. Teilweise sind diese schon etwas älter
- Bräuchte man einen CO-Warner, wenn man mit Gas heizen würde?
- Hat schon jemand praktische Erfahrungen mit mobilen PV-Anlagen und Falter gemacht? Bspw. um eine 40l Kühlbox dauerhaft zu betreiben
- Wie macht ihr das beim Cheroky: Tür vom Vorzelt ausbauen? Oder halbseitig aufrollen? Oder beide Türseiten zur Mitte zusammenrollen? Oder immer geschlossen und ständig Reißverschluss auf und zu?
--- ^wir haben alle Varianten ausprobiert und sind bei der letzten geblieben
- wie bereitet ihr euch auf die Rückreise vor?
Nun zur Story:
Eigentlich haben wir uns für einen groß geplanten Urlaub auf der Reisemesse informieren wollen. Auf dem Weg zum Ausgang streunten wir durch die Caravan-Halle und standen etwas ratlos vor einem viel zu großen Zelt, wo hinten zwei "echte Betten" zu erkennen gewesen sind. Das erstaunte und warf Fragen auf. Nach einem viel zu guten und viel zu überzeugenden Verkaufsgespräch mussten wir uns eine Weile zurückziehen und den Familienrat einberufen.
Das Ergebnis: Wir haben einen Trigano Cheroky bestellt.
Seither lauerten wir auf Info für einen Übergabetermin. Bi uns tu hus in Norddeutschland ist das mit den Zulassungsstellen nicht so einfach. Man braucht viel Vorlaufzeit und muss sich aktiv und flott um Termine bemühen. So verstrichen etliche einfach vorsorglich gebuchte Termine, als die Ankündigung des Versands der Papiere eingetroffen war.
Am letztmöglichen Tag vor der potenziell geplanten Anreise an den Gülser Moselbogen trafen dann doch noch die Papiere ein und einer der unzähligen Termine konnte nun wahrgenommen werden.
So hatten wir also auf letzter Rille den Anhänger zulassen und das Auto packen können.
Wir hatten ja genügend Zeit zur Vorbereitung und so waren schon viele Kisten gepackt gewesen. Meine Tetriserfahrung im Autopacken sollte aber kaum ausreichen. Ein Küchenschrank musste wieder ausgeladen werden, weil er hoch wie quer, längs wie flach einfach nicht ins Auto passen wollte. Und - oh Schreck - beinahe hätten wir unseren Campingtisch daheim lassen müssen. Bei der Auswahl des Tisches hatten wir nicht den Platzbedarf im Auto bedacht. Nach einiger Umstrukturierung gelang uns dies aber doch noch und am nächsten Morgen konnte die Fahrt beginnen.
Wir waren auf dem Weg von Schleswig-Holstein durch den Elbtunnel über die A1 zur Abholung des Trigano in Koblenz. Die Anreise verlief ohne Schwierigkeiten.
Dort angekommen war bereits alles vorbereitet - dafür hatten wir gesorgt. Die Übergabe verlief positiv und die Einweisung in die Technik erschien für uns ausreichend. Wir hatten ja noch die mündliche Zusage, dass wir anrufen und um Hilfe bitten könnten. So verließen wir den Händler und fuhren die letzten 15min weiter zum Campingplatz.
Ein Zwischenstopp im Baumarkt musste aber noch sein: Es fehlte ein Hammer für Heringe und ein Deichselschloss.
Auf dem Campingplatz fanden wir zügig unsere grüne Wiese und platzierten den Falter ordentlich. Das sah schon mal gut aus! Dann übten wir uns im Aufbau. Die ersten Handgriffe liefen glatt und wie versprochen stand die Schlafkabine in 2-3 Minuten.
Das Vorzelt verlangte etwas mehr Konzentration, der Stangenplan viel zu klein, sortierten wir uns durch das noch roh verpackte Gestänge und probierten uns in einem halbwegs logischen Aufbau.
Es dauerte ca. 2h Stunden mit etwas Geduld und lieber 2x mehr überlegen, bis auch dies dann final stand.
Das Sonnensegel haben wir erst einen Tag später aufgebaut, dazu später mehr....
Direkt beim Aufbau fehlten uns 20m Verlängerungskabel, da der Stromanschluss weit weg war. Nachdem ich losgelaufen war, um dieses Kabel mir an der Rezeption zu leihen, fehlte mir zurück am Platz dann natürlich der CEE - Schuko - Adapter. Also erneuter Spaziergang über den Platz, um auch das Teil noch zu holen.
Wir hatten nur 5m eingepackt.
Den Platz haben wir sehr genossen! Ein herrlicher, für unsere Ansprüche sehr gut gepflegter Platz mit herzlichem hilfsbereiten Personal und freundlichem Umfeld unter den Campern. Kinder fanden zügig Anschluss und der erste Abend sollte bald kommen.
zur Nacht bereiteten wir das Zelt vor und bauten die Tür wieder in das Vorzelt ein. In das "Schlafzimmer" stellten wir einen Heizlüfter auf kleiner Stufe, um die erste sehr kalt (2°C) angekündigte Nacht gut zu überstehen. (Warmduscher, ich weiß...)
Die Nacht war okay, nicht kalt, nur ungewohnt.
Die Tage haben wir relativ entspannt verbracht. Ein Besuch in Koblenz und auf der Festung Ehrenbreitstein waren zeitlich noch drin, aber mehr sollte nicht sein.
Und am letzten Tag vor der Abreise plagten uns die Gedanken rund um das zu erwartende Stauchaos in Deutschland.
Also überlegten wir, was wir vorbereiten könnten:
Als erstes war festgelegt, dass wir morgens sehr früh vom Platz wollten. Irgendwann zwischen 8 und 9h.
Wir entschieden, das Sonnensegel bereits abzubauen und einzupacken. Das war gut so!
Ein wenig Kleinkram konnten wir auch schon einpacken, was wir so nicht mehr brauchten. Aber so richtig reduzieren konnten/wollten wir uns nicht. Man hätte ja die Küchenzeile und sämtliches Zubehör schon verstauen können und bräuchte bloß noch die wenigen Teile für ein Frühstück vor der Abfahrt. Aber wohin dann mit den letzten Teilen? Zuhause dann im Falter am rechten Platz verstauen?
Theoretisch war unser Gedanke, dass wir am Sonntagmorgen alle Camping-Teile im Anhänger so verpacken, dass sie für die nächste Reise startklar parat liegen und wir nicht erneut packen müssen.
Die Theorie war so nicht umsetzbar, weil wir dann am Sonntag sehr viel einpacken müssten.
Als nächste Idee wollten wir dann Zeit sparen, indem wir bereits den Vorzeltboden entfernten, trockneten und im Anhänger verstauten. Eine dämliche Idee!
Am Sonntagmorgen hat die nasse Wiese das Vorzelt von innen so richtig schön nass gedünstet! Zuhause musste also das ganze Vorzeit wieder ausgepackt und zum Trocknen aufgehängt werden.
Das Frühstücken und Packen am Sonntag dauerte länger als geplant, sodass wir irgendwann kurz vor 10 endlich losfahren konnten.
Bis Bremen lief gen Norden alles gut. Und danach hingen wir im Rückreiseverkehr und die Tour dauerte 2h länger als nötig gewesen wäre.
Eine tolle Erfahrung mit viel Verbesserungspotenzial aber einer wichtigen Erkenntnis:
Campen mit Faltcaravan macht Spaß!
ein herzliches Dankeschön an die Tippgeber für eine relativ kurzfristige Buchung an der Mosel. Dort haben wir unseren Start mit einem Faltcaravan machen dürfen und möchten hier davon berichten.
Das restliche Forum hat sich ja auf einem großen Treffen versammelt, was uns noch zu kurzfristig und schlecht planbar gewesen ist.
Vorne weg ein paar Fragen, die aus der Erfahrung entstanden sind:
- Welche Alternativen (bevorzugt Strom) habt ihr anstelle des Heizlüfters erfolgreich im Einsatz? Die Forensuche habe ich bereits bemüht und spannende Technologien und Diskussionen gelesen. Teilweise sind diese schon etwas älter
- Bräuchte man einen CO-Warner, wenn man mit Gas heizen würde?
- Hat schon jemand praktische Erfahrungen mit mobilen PV-Anlagen und Falter gemacht? Bspw. um eine 40l Kühlbox dauerhaft zu betreiben
- Wie macht ihr das beim Cheroky: Tür vom Vorzelt ausbauen? Oder halbseitig aufrollen? Oder beide Türseiten zur Mitte zusammenrollen? Oder immer geschlossen und ständig Reißverschluss auf und zu?
--- ^wir haben alle Varianten ausprobiert und sind bei der letzten geblieben
- wie bereitet ihr euch auf die Rückreise vor?
Nun zur Story:
Eigentlich haben wir uns für einen groß geplanten Urlaub auf der Reisemesse informieren wollen. Auf dem Weg zum Ausgang streunten wir durch die Caravan-Halle und standen etwas ratlos vor einem viel zu großen Zelt, wo hinten zwei "echte Betten" zu erkennen gewesen sind. Das erstaunte und warf Fragen auf. Nach einem viel zu guten und viel zu überzeugenden Verkaufsgespräch mussten wir uns eine Weile zurückziehen und den Familienrat einberufen.
Das Ergebnis: Wir haben einen Trigano Cheroky bestellt.
Seither lauerten wir auf Info für einen Übergabetermin. Bi uns tu hus in Norddeutschland ist das mit den Zulassungsstellen nicht so einfach. Man braucht viel Vorlaufzeit und muss sich aktiv und flott um Termine bemühen. So verstrichen etliche einfach vorsorglich gebuchte Termine, als die Ankündigung des Versands der Papiere eingetroffen war.
Am letztmöglichen Tag vor der potenziell geplanten Anreise an den Gülser Moselbogen trafen dann doch noch die Papiere ein und einer der unzähligen Termine konnte nun wahrgenommen werden.
So hatten wir also auf letzter Rille den Anhänger zulassen und das Auto packen können.
Wir hatten ja genügend Zeit zur Vorbereitung und so waren schon viele Kisten gepackt gewesen. Meine Tetriserfahrung im Autopacken sollte aber kaum ausreichen. Ein Küchenschrank musste wieder ausgeladen werden, weil er hoch wie quer, längs wie flach einfach nicht ins Auto passen wollte. Und - oh Schreck - beinahe hätten wir unseren Campingtisch daheim lassen müssen. Bei der Auswahl des Tisches hatten wir nicht den Platzbedarf im Auto bedacht. Nach einiger Umstrukturierung gelang uns dies aber doch noch und am nächsten Morgen konnte die Fahrt beginnen.
Wir waren auf dem Weg von Schleswig-Holstein durch den Elbtunnel über die A1 zur Abholung des Trigano in Koblenz. Die Anreise verlief ohne Schwierigkeiten.
Dort angekommen war bereits alles vorbereitet - dafür hatten wir gesorgt. Die Übergabe verlief positiv und die Einweisung in die Technik erschien für uns ausreichend. Wir hatten ja noch die mündliche Zusage, dass wir anrufen und um Hilfe bitten könnten. So verließen wir den Händler und fuhren die letzten 15min weiter zum Campingplatz.
Ein Zwischenstopp im Baumarkt musste aber noch sein: Es fehlte ein Hammer für Heringe und ein Deichselschloss.
Auf dem Campingplatz fanden wir zügig unsere grüne Wiese und platzierten den Falter ordentlich. Das sah schon mal gut aus! Dann übten wir uns im Aufbau. Die ersten Handgriffe liefen glatt und wie versprochen stand die Schlafkabine in 2-3 Minuten.
Das Vorzelt verlangte etwas mehr Konzentration, der Stangenplan viel zu klein, sortierten wir uns durch das noch roh verpackte Gestänge und probierten uns in einem halbwegs logischen Aufbau.
Es dauerte ca. 2h Stunden mit etwas Geduld und lieber 2x mehr überlegen, bis auch dies dann final stand.
Das Sonnensegel haben wir erst einen Tag später aufgebaut, dazu später mehr....
Direkt beim Aufbau fehlten uns 20m Verlängerungskabel, da der Stromanschluss weit weg war. Nachdem ich losgelaufen war, um dieses Kabel mir an der Rezeption zu leihen, fehlte mir zurück am Platz dann natürlich der CEE - Schuko - Adapter. Also erneuter Spaziergang über den Platz, um auch das Teil noch zu holen.
Wir hatten nur 5m eingepackt.
Den Platz haben wir sehr genossen! Ein herrlicher, für unsere Ansprüche sehr gut gepflegter Platz mit herzlichem hilfsbereiten Personal und freundlichem Umfeld unter den Campern. Kinder fanden zügig Anschluss und der erste Abend sollte bald kommen.
zur Nacht bereiteten wir das Zelt vor und bauten die Tür wieder in das Vorzelt ein. In das "Schlafzimmer" stellten wir einen Heizlüfter auf kleiner Stufe, um die erste sehr kalt (2°C) angekündigte Nacht gut zu überstehen. (Warmduscher, ich weiß...)
Die Nacht war okay, nicht kalt, nur ungewohnt.
Die Tage haben wir relativ entspannt verbracht. Ein Besuch in Koblenz und auf der Festung Ehrenbreitstein waren zeitlich noch drin, aber mehr sollte nicht sein.
Und am letzten Tag vor der Abreise plagten uns die Gedanken rund um das zu erwartende Stauchaos in Deutschland.
Also überlegten wir, was wir vorbereiten könnten:
Als erstes war festgelegt, dass wir morgens sehr früh vom Platz wollten. Irgendwann zwischen 8 und 9h.
Wir entschieden, das Sonnensegel bereits abzubauen und einzupacken. Das war gut so!
Ein wenig Kleinkram konnten wir auch schon einpacken, was wir so nicht mehr brauchten. Aber so richtig reduzieren konnten/wollten wir uns nicht. Man hätte ja die Küchenzeile und sämtliches Zubehör schon verstauen können und bräuchte bloß noch die wenigen Teile für ein Frühstück vor der Abfahrt. Aber wohin dann mit den letzten Teilen? Zuhause dann im Falter am rechten Platz verstauen?
Theoretisch war unser Gedanke, dass wir am Sonntagmorgen alle Camping-Teile im Anhänger so verpacken, dass sie für die nächste Reise startklar parat liegen und wir nicht erneut packen müssen.
Die Theorie war so nicht umsetzbar, weil wir dann am Sonntag sehr viel einpacken müssten.
Als nächste Idee wollten wir dann Zeit sparen, indem wir bereits den Vorzeltboden entfernten, trockneten und im Anhänger verstauten. Eine dämliche Idee!
Am Sonntagmorgen hat die nasse Wiese das Vorzelt von innen so richtig schön nass gedünstet! Zuhause musste also das ganze Vorzeit wieder ausgepackt und zum Trocknen aufgehängt werden.
Das Frühstücken und Packen am Sonntag dauerte länger als geplant, sodass wir irgendwann kurz vor 10 endlich losfahren konnten.
Bis Bremen lief gen Norden alles gut. Und danach hingen wir im Rückreiseverkehr und die Tour dauerte 2h länger als nötig gewesen wäre.
Eine tolle Erfahrung mit viel Verbesserungspotenzial aber einer wichtigen Erkenntnis:
Campen mit Faltcaravan macht Spaß!
Home-Office kann man überall machen ...
- ABurger
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- Beiträge: 936
- Registriert: 18.11.2014 16:24
- Land: Deutschland
- Zugfahrzeug: Opel Zafira B 1,7 TDCI
- Camper/Falter/Zelt: Knaus 420M / Esterel CC34
- Wohnort: A'bg / Untermain
Re: erste Nächte an der Mosel - Fragen und Learnings
Hallo lieber Florian!
Vorne weg ein paar Fragen
und hier auszugsweise meine persönlichen Antworten dazu.
- Welche Alternativen ... anstelle des Heizlüfters erfolgreich im Einsatz?
da gäbe es noch Petroleumofen und Gasheizer.
Die jeweiligen Vor- und Nachteile der jeweiligen Heizungsart muss man selbst abwägen. Strom ist halt die denkbar teuerste Angelegenheit.
Wobei in jede Art von Heizung in einem Zelt ohenhin relativ in-effektiv anzusehen ist. Ein Zelt isoliert nicht wirklich,
macht aber den Aufenthalt während kühler Temperaturen ein wenig erträglich.
- Bräuchte man einen CO-Warner, wenn man mit Gas heizen würde?
Eigentlich Nein.
Denn wenn sich eine Petroleum- oder Gasheizung in ordentlichem Zustand befindet
und bestimmungsgemäß betrieben wird, ist lediglich mit der Produktion
von Wasserdampf und Kohlendioxid (CO²) und nicht von CO (Kohlenmonoxid) zu rechnen.
Bestimmungsgemäß heißt:
Zufuhr von ausreichender (!) Frischluft sowie den Abzug von
Abluft der Heizung sicherstellen und sichergestellt halten!
Bei der Verwendung sämtlicher (!) Öfen ohne Abgaskamin (egal ob Gas, Petroleum, Holz/Kohle oder sonstwas verschürt wird,
auch nicht per "modernem" Zibro-Ofen!) darf NICHT geschlafen werden!
Für gewöhnlich entsteht kein CO, es kann aber entstehen, wenn es zu einer Störung kommt, wie Sauerstoffmangel,
auch aufgrund fehlendem Abgasabzug, weil jemand das Zelt verrammelt hat, weil "es zieht, wenn was offen steht" oder so.
Einer schlafenden Person merkt man zunächst nicht an, ob sie nun lediglich nur ruht
oder bereits bewußtlos ist, weil sie zuviel CO eingeatmet hat.
Von daher verbietet sich eine Heizung, die Gas oder Öl braucht, als Nachtbeheizung!
Wenn nachts geheizt werden soll, dann bitte im Zelt oder im Wohnwagen ohne "Truma" einen Keramikheizlüfter verwenden.
Merke:
CO ist etwa gleich schwer wie Luft, ist toxisch (giftig), farblos, geruchlos und brennbar
- es zieht nicht nur der Thermik folgend, überall im geschlossenen Raum herum.
Von daher empfiehlt es sich, wenn man einen CO-Warner benutzt, diesen auf Höhe der Liegefläche/n zu installieren.
CO² ist grundsätzlich schwerer als Luft und sinkt zu Boden.
Wenn man also zur Frischluftzufuhr in der Nähe des Bodens beim Zelt einen Spalt offen hat,
kann das ebenfalls geruch- und farblose Gas nach außen abziehen.
- Hat schon jemand praktische Erfahrungen mit mobilen PV-Anlagen und Falter gemacht? Bspw. um eine 40l Kühlbox dauerhaft zu betreiben
Eine Kompressorbox benötigt ca. 50 Watt im Dauerbetrieb, läuft bei mittl. Temp.-Einstellung mit ca. 50% Einschaltdauer,
macht innert 24 Std. also einen Bedarf von ca. 500 Wh, das sind bei 12 Volt innert 24 Stunden also ca. 42 Ah.
Einen Stromspeicher dafür muß bei AMG/Gel mind. 85 Ah haben (da man lediglich 50% entnehmen kann),
ein Bleisammler "nass" (Autobatterie) muß mind. 100 Ah haben (weil man hier nur 30% entnehmen kann),
eine LiFePo4 muß mind. 45 Ah haben (ihr kann man ca. 95% entnehmen) - alles was über die genannten Entnahmekapazitäten geht,
bringt den Stromspeicher in die Tiefentladezone und seinem Tod unweigerlich nah.
Die genannten Zahlen gelten jetze lediglich für den angenommenen Verbrauch der Kompressorbox.
Da sind noch keine Beleuchtung oder Handyladen etc. über 12 V mitgerechnet.
Nachts scheint keine Sonne und tagsüber bei uns manchmal auch nicht ergiebig genug,
um die Werbeaussage des Faltpanels zu erreichen.
Solche Wp-Angaben beziehen sich auf ideale (Labor-) Bedingungen, sprich senkrechte Sonnen-Bestrahlung auf Äquatorhöhe bei 20°C.
Zum Vergleich:
Bei uns in D kommt man da auf max. 75% der möglichen Kapazität solcher (Monokristall-) PV-Module, wenn alles schön ist,
also keine Teilbeschattung oder Wolken im Weg sind.
500Wh Verbrauch heißt im Umkehrschluß, daß man die nötigen 500 Wh in möglichst kurzer Zeit in die Speicher pumpen muß,
damit sie stets voll sind.
Ein Panel mit 100 Wp liefert im günstigen fall also 75 Wp, es braucht also mind. gute sieben Stunden bis 100% voll,
vorausgesetzt, das Panel wird ständig der Sonneneinstrahlung nachgeführt.
Denn selbst die Verwendung eines MppT-Reglers kann schlechte "Bestrahlung" nicht kompensieren.
Also wäre ein 200 Wp-Faltmodul schon eher was, damit erreicht man im besten Fall gute 150 Wp an wirklicher Ernte,
macht aber immer noch 3,5 Stunden Ladezeit - bei hellem Sonnenschein.
Sicher berichten WoWa-Besitzer mit PV-Modulen auf dem Dach teilweise von "besseren" Ernten - was man leicht nachvollziehen kann,
denn die Module kleben ständig auf dem WoWa-Dach.
Faltpanele verräumt man ab Sonnenuntergang oder bei Verlassen des Platzes, damit sie sich nicht ungewollt (woanders) vermehren
und man stellt sie frühestens beim mogendlichen Aufstehen wieder auf.
Ergo,
das mit mobiler PV und (guten LFP-Akkus samt MppT-Regler) ist machbar, ist aber teuer und umständlich.
Zumal hier noch die Frage der Amortisation insgesamt zur Debatte stünde.
LFP plus Panele verschlingen mind. einen halben bis 3/4 Taui.
Dafür kann man einige hundert kWh Strom auf dem CP kaufen.
500 Wh sind 0,5 kWh - also 50 Cent bei einem kWh-Preis von einem Euro.
- Wie macht ihr das beim Cheroky: Tür vom Vorzelt ausbauen? Oder halbseitig aufrollen? Oder beide Türseiten zur Mitte zusammenrollen? Oder immer geschlossen und ständig Reißverschluss auf und zu?
Da ich keinen Zeltklappi fahre, dafür aber vorher einen Esterel fuhr (Klapp-WoWa mit festen Wänden) und jetzt eine Wohndose,
aber auch immer mit Vorzelt, würde ich die Tür nur einseitig aufzippen und aus dem Weg hängen oder aufrollen.
Es sei denn, man will die ganze Front öffnen, weil man sonst im Vorzelt gebraten wird.
Dann käme je nach Ausführung die ganze Front rausgezippt und abends zurück.
- wie bereitet ihr euch auf die Rückreise vor?
Am Vortag alles sauber machen, sortieren, ggf. einpacken und was über Nacht nicht mehr gebraucht wird, wegräumen,
Geschirr/Töpfe spülen und nur das Frühstückgedöns dalassen.
Das Zelt samt Vorzelt bleibt verzurrt und gespannt, denn auch in der letzten Nacht kann wettermäßig immer was sein.
Frühzeitig schlafen gehen, keine wilde Party am letzten Abend ...
Am Abreisetag organisieren, wer sich um was kümmert und zügig dran bleiben.
Es sei denn, man kann spät nachmittags abreisen und hat keine lange Heimreise.
Bei Gruppentreffen bedenken, daß immer noch tausend Leute vorbeikommen können und einen von der Arbeit abhalten,
zudem verabschiedet man sich auch noch reihum bei jedem der Gruppe bzw. bei den unmittelbaren Platznachbarn.
Hoffe, mein Roman hat jetzt keinen Mitleser erschlagen!
Vorne weg ein paar Fragen
und hier auszugsweise meine persönlichen Antworten dazu.
- Welche Alternativen ... anstelle des Heizlüfters erfolgreich im Einsatz?
da gäbe es noch Petroleumofen und Gasheizer.
Die jeweiligen Vor- und Nachteile der jeweiligen Heizungsart muss man selbst abwägen. Strom ist halt die denkbar teuerste Angelegenheit.
Wobei in jede Art von Heizung in einem Zelt ohenhin relativ in-effektiv anzusehen ist. Ein Zelt isoliert nicht wirklich,
macht aber den Aufenthalt während kühler Temperaturen ein wenig erträglich.
- Bräuchte man einen CO-Warner, wenn man mit Gas heizen würde?
Eigentlich Nein.
Denn wenn sich eine Petroleum- oder Gasheizung in ordentlichem Zustand befindet
und bestimmungsgemäß betrieben wird, ist lediglich mit der Produktion
von Wasserdampf und Kohlendioxid (CO²) und nicht von CO (Kohlenmonoxid) zu rechnen.
Bestimmungsgemäß heißt:
Zufuhr von ausreichender (!) Frischluft sowie den Abzug von
Abluft der Heizung sicherstellen und sichergestellt halten!
Bei der Verwendung sämtlicher (!) Öfen ohne Abgaskamin (egal ob Gas, Petroleum, Holz/Kohle oder sonstwas verschürt wird,
auch nicht per "modernem" Zibro-Ofen!) darf NICHT geschlafen werden!
Für gewöhnlich entsteht kein CO, es kann aber entstehen, wenn es zu einer Störung kommt, wie Sauerstoffmangel,
auch aufgrund fehlendem Abgasabzug, weil jemand das Zelt verrammelt hat, weil "es zieht, wenn was offen steht" oder so.
Einer schlafenden Person merkt man zunächst nicht an, ob sie nun lediglich nur ruht
oder bereits bewußtlos ist, weil sie zuviel CO eingeatmet hat.
Von daher verbietet sich eine Heizung, die Gas oder Öl braucht, als Nachtbeheizung!
Wenn nachts geheizt werden soll, dann bitte im Zelt oder im Wohnwagen ohne "Truma" einen Keramikheizlüfter verwenden.
Merke:
CO ist etwa gleich schwer wie Luft, ist toxisch (giftig), farblos, geruchlos und brennbar
- es zieht nicht nur der Thermik folgend, überall im geschlossenen Raum herum.
Von daher empfiehlt es sich, wenn man einen CO-Warner benutzt, diesen auf Höhe der Liegefläche/n zu installieren.
CO² ist grundsätzlich schwerer als Luft und sinkt zu Boden.
Wenn man also zur Frischluftzufuhr in der Nähe des Bodens beim Zelt einen Spalt offen hat,
kann das ebenfalls geruch- und farblose Gas nach außen abziehen.
- Hat schon jemand praktische Erfahrungen mit mobilen PV-Anlagen und Falter gemacht? Bspw. um eine 40l Kühlbox dauerhaft zu betreiben
Eine Kompressorbox benötigt ca. 50 Watt im Dauerbetrieb, läuft bei mittl. Temp.-Einstellung mit ca. 50% Einschaltdauer,
macht innert 24 Std. also einen Bedarf von ca. 500 Wh, das sind bei 12 Volt innert 24 Stunden also ca. 42 Ah.
Einen Stromspeicher dafür muß bei AMG/Gel mind. 85 Ah haben (da man lediglich 50% entnehmen kann),
ein Bleisammler "nass" (Autobatterie) muß mind. 100 Ah haben (weil man hier nur 30% entnehmen kann),
eine LiFePo4 muß mind. 45 Ah haben (ihr kann man ca. 95% entnehmen) - alles was über die genannten Entnahmekapazitäten geht,
bringt den Stromspeicher in die Tiefentladezone und seinem Tod unweigerlich nah.
Die genannten Zahlen gelten jetze lediglich für den angenommenen Verbrauch der Kompressorbox.
Da sind noch keine Beleuchtung oder Handyladen etc. über 12 V mitgerechnet.
Nachts scheint keine Sonne und tagsüber bei uns manchmal auch nicht ergiebig genug,
um die Werbeaussage des Faltpanels zu erreichen.
Solche Wp-Angaben beziehen sich auf ideale (Labor-) Bedingungen, sprich senkrechte Sonnen-Bestrahlung auf Äquatorhöhe bei 20°C.
Zum Vergleich:
Bei uns in D kommt man da auf max. 75% der möglichen Kapazität solcher (Monokristall-) PV-Module, wenn alles schön ist,
also keine Teilbeschattung oder Wolken im Weg sind.
500Wh Verbrauch heißt im Umkehrschluß, daß man die nötigen 500 Wh in möglichst kurzer Zeit in die Speicher pumpen muß,
damit sie stets voll sind.
Ein Panel mit 100 Wp liefert im günstigen fall also 75 Wp, es braucht also mind. gute sieben Stunden bis 100% voll,
vorausgesetzt, das Panel wird ständig der Sonneneinstrahlung nachgeführt.
Denn selbst die Verwendung eines MppT-Reglers kann schlechte "Bestrahlung" nicht kompensieren.
Also wäre ein 200 Wp-Faltmodul schon eher was, damit erreicht man im besten Fall gute 150 Wp an wirklicher Ernte,
macht aber immer noch 3,5 Stunden Ladezeit - bei hellem Sonnenschein.
Sicher berichten WoWa-Besitzer mit PV-Modulen auf dem Dach teilweise von "besseren" Ernten - was man leicht nachvollziehen kann,
denn die Module kleben ständig auf dem WoWa-Dach.
Faltpanele verräumt man ab Sonnenuntergang oder bei Verlassen des Platzes, damit sie sich nicht ungewollt (woanders) vermehren
und man stellt sie frühestens beim mogendlichen Aufstehen wieder auf.
Ergo,
das mit mobiler PV und (guten LFP-Akkus samt MppT-Regler) ist machbar, ist aber teuer und umständlich.
Zumal hier noch die Frage der Amortisation insgesamt zur Debatte stünde.
LFP plus Panele verschlingen mind. einen halben bis 3/4 Taui.
Dafür kann man einige hundert kWh Strom auf dem CP kaufen.
500 Wh sind 0,5 kWh - also 50 Cent bei einem kWh-Preis von einem Euro.
- Wie macht ihr das beim Cheroky: Tür vom Vorzelt ausbauen? Oder halbseitig aufrollen? Oder beide Türseiten zur Mitte zusammenrollen? Oder immer geschlossen und ständig Reißverschluss auf und zu?
Da ich keinen Zeltklappi fahre, dafür aber vorher einen Esterel fuhr (Klapp-WoWa mit festen Wänden) und jetzt eine Wohndose,
aber auch immer mit Vorzelt, würde ich die Tür nur einseitig aufzippen und aus dem Weg hängen oder aufrollen.
Es sei denn, man will die ganze Front öffnen, weil man sonst im Vorzelt gebraten wird.
Dann käme je nach Ausführung die ganze Front rausgezippt und abends zurück.
- wie bereitet ihr euch auf die Rückreise vor?
Am Vortag alles sauber machen, sortieren, ggf. einpacken und was über Nacht nicht mehr gebraucht wird, wegräumen,
Geschirr/Töpfe spülen und nur das Frühstückgedöns dalassen.
Das Zelt samt Vorzelt bleibt verzurrt und gespannt, denn auch in der letzten Nacht kann wettermäßig immer was sein.
Frühzeitig schlafen gehen, keine wilde Party am letzten Abend ...
Am Abreisetag organisieren, wer sich um was kümmert und zügig dran bleiben.
Es sei denn, man kann spät nachmittags abreisen und hat keine lange Heimreise.
Bei Gruppentreffen bedenken, daß immer noch tausend Leute vorbeikommen können und einen von der Arbeit abhalten,
zudem verabschiedet man sich auch noch reihum bei jedem der Gruppe bzw. bei den unmittelbaren Platznachbarn.
Hoffe, mein Roman hat jetzt keinen Mitleser erschlagen!
Klapprige Grüsse von Rüdiger
aus dem Nizza Bayerns
(Knaus420M / Esterel CC34 / Bj. 1981)
aus dem Nizza Bayerns
(Knaus420M / Esterel CC34 / Bj. 1981)
- ABurger
- Allwetter-Camper
- Beiträge: 936
- Registriert: 18.11.2014 16:24
- Land: Deutschland
- Zugfahrzeug: Opel Zafira B 1,7 TDCI
- Camper/Falter/Zelt: Knaus 420M / Esterel CC34
- Wohnort: A'bg / Untermain
Re: erste Nächte an der Mosel - Fragen und Learnings
Habe nach dem Lesen des Reiseberichtes noch ein paar Sachen gefunden:
- Tisch
Vorschlag: Alurolltisch, evtl. auch zwei.
Die Rillen kann man mitttels dicker Wachstuchtischdecke und Platz-Sets kompensieren.
Unsere Klapptische sind in den Keller gewandert, nicht alleine nur wegen dem Gewicht,
obwohl wir im WoWa deutlich mehr Verstaumöglichkeit haben, als damals im Klappi.
Den hatten wir uns geholt: Torino Rolltisch https://www.obelink.de/catalogsearch/re ... gorie=1888
- Deichselschloß
Wenn der Anhänger zu Hause gut steht, ist das Teil entbehrlich.
Auf dem CP oder unterwegs klaut Dir niemand den Anhänger.
Für Profis sind diese Kastenschlösser eine Lachnummer, Profis haben ihr Werkzeug dabei
und fahren nach 3 bis 5 Minuten mit dem Teil von dannen.
- Schlafzeug im Zelt (Klappi)
Nicht zu billige Schlafsäcke für gute 10 bis 15°C minus sind die halbe Miete.
In Unterwäsche und Zip bis zur Nase zu - fertig.
Die Strümpfe und evtl. die erste Schicht Wäsche liegen im Schlafsack bei den Füßen.
Das ist die 2. Hälfte der Miete - für die Nacht und das Aufstehen bei Kälte.
- Stromkabel
Egal, was Euch alte Hasen weismachen wollen und wie lange das bei denen schon gut ging,
es gibt VDE-Regeln, die man beachten und befolgen sollte!
Auch egal, was sogenannte Fachhändler wie Obelink, F.Berger und Camp-Wagner verkaufen.
Mag sein, daß eine Baumarkttrommel mit 3x1,5 mm² und CEE-Adaptern ...
Sicherheit geht anders!
Und zwar so, wie im Zitatkasten skizziert:
Dabei hat jeder Camper seine eigenen, persönlichen Ansichten von Camping
und sucht und findet meist seine individuelle Fasson, mit der er-sie-es glücklich ist.
DAS richtige oder falsche Camping gibt es IMHO nicht.
Was das Verbesserungspotenzial angeht:
Es ist noch kein/e Campermeister/in vom Himmel gefallen,
von Reise zu Reise lernt man dazu, macht neue Erfahrungen und ist oftmals ständig was am Verbessern.
Irgendwann hat man dann "sein Ideal" gefunden und sich eingerichtet und bessert nur noch aus.
Wird schon!
- Tisch
Vorschlag: Alurolltisch, evtl. auch zwei.
Die Rillen kann man mitttels dicker Wachstuchtischdecke und Platz-Sets kompensieren.
Unsere Klapptische sind in den Keller gewandert, nicht alleine nur wegen dem Gewicht,
obwohl wir im WoWa deutlich mehr Verstaumöglichkeit haben, als damals im Klappi.
Den hatten wir uns geholt: Torino Rolltisch https://www.obelink.de/catalogsearch/re ... gorie=1888
- Deichselschloß
Wenn der Anhänger zu Hause gut steht, ist das Teil entbehrlich.
Auf dem CP oder unterwegs klaut Dir niemand den Anhänger.
Für Profis sind diese Kastenschlösser eine Lachnummer, Profis haben ihr Werkzeug dabei
und fahren nach 3 bis 5 Minuten mit dem Teil von dannen.
- Schlafzeug im Zelt (Klappi)
Nicht zu billige Schlafsäcke für gute 10 bis 15°C minus sind die halbe Miete.
In Unterwäsche und Zip bis zur Nase zu - fertig.
Die Strümpfe und evtl. die erste Schicht Wäsche liegen im Schlafsack bei den Füßen.
Das ist die 2. Hälfte der Miete - für die Nacht und das Aufstehen bei Kälte.
- Stromkabel
Egal, was Euch alte Hasen weismachen wollen und wie lange das bei denen schon gut ging,
es gibt VDE-Regeln, die man beachten und befolgen sollte!
Auch egal, was sogenannte Fachhändler wie Obelink, F.Berger und Camp-Wagner verkaufen.
Mag sein, daß eine Baumarkttrommel mit 3x1,5 mm² und CEE-Adaptern ...
Sicherheit geht anders!
Und zwar so, wie im Zitatkasten skizziert:
Und ja, Campen macht Spaß!DIN VDE 0100-721 „Elektrische Anlagen im Bereich Caravan“
https://www.elektrofachkraft.de/sichere ... 21-caravan
https://www.elektrofachkraft.de/sichere ... ingplaetze
http://www.awis-gmbh.com/PDF/VDE.pdf
Hier ein paar Erläuterungen dazu von mir:
Alles heutzutage wird von irgendwelchen Normen oder Vorschriften geregelt,
auch in der Elektrotechnik.
In der Elektrotechnik nennen sich die Vorschriften DIN VDE.
Für uns Camper ist die wichtigste VDE die DIN VDE 0100-721.
Anschluß des Caravans an 230 Volt - Landstrom:
Für die Stromversorgung des Caravans ist ein durchgängiges Kabel mit einem CEE-Stecker auf der einen Seite und einer CEE-Kupplung am anderen Ende, aus schwerer Gummischlauchleitung H07RN-F mit 2,5 mm² erforderlich, max. Länge 25m.
Stückelungen sind nicht zulässig, Adapter eigentlich auch nicht.
Deswegen auch keine Trommel verwenden, bei der man von der Trommel aus noch ein Stück Kabel zum WoWa enstecken muß.
Anmerkung:
Wer einen Adapter (von Schuko auf CEE) benötigt, um seinen Caravan an die Stromversorgung vom Campingplatz benötigt, man selbst also vorschriftsmäßig ausgerüstet mit einem CEE-Stecker vor der Stromsäule des CP steht, wo immer noch nur eine Schuko-Steckdose hängt, sollte sich den Adapter beim CP-Betreiber holen. Dmit geht nämlich die Verantwortung an den CP-Betreiber über.
Verwendet man einen eigenen, selbst mitgebrachten Adapter, übernimmt man selbst diese Verantwortung!
Das H07RN-F Kabel ist für hohe mechanische Belastung, auch für die dauerhafte Verwendung im Freien mit einer Bemessungsspannung von 750 V (Leiter gegen Leiter; 450 V gegen Erde) ausgelegt. Diese Zuleitung vom Campingplatzanschluss bis zu dem Wohnwagen, muss mindestens einen Aussenleiter (L1,braun), den Neutralleiter (N,blau) und den Schutzleiter (PE,grün gelb) besitzen. Der Querschnitt muss mindestens 2,5mm² betragen.
Die Anschlüsse am Fahrzeug sowie der Speisepunkt am Stellplatz müssen ausnahmslos mit den mittlerweile üblichen „CEE-blau“-Steckverbindungen ausgeführt sein.
Die Versorgung über Schukosteckvorrichtungen ist nicht mehr zulässig.
Diese Forderung ist nicht neu, schon 1980 hat man dieses System vorgeschrieben.
Diese Forderung ist nicht umsonst so lange so nachdrücklich gestellt worden – ein einfacher Klemmfehler innerhalb eines Campingfahrzeuges kann beim nicht-verpolungssicheren Schuko-Stecksystem schon lebensgefährlich sein.
Die CEE-Steckvorrichtung hingegen bietet nicht nur die nötige Verpolungssicherheit, sondern ist auch bauartbedingt spritzwassergeschützt. Innerhalb des Caravans dürfen natürlich weiterhin Schukosteckdosen verwendet werden.
Das war jetzt erstmal nur die Zusammenfassung für die Zuleitung vom Wohnwagen zum Campinplatz.
Ich fasse noch einmal zusammen, was ihr bei der Auswahl des Kabels beachten müsst:
-das Kabel muss ein H07RN-F sein
-der Querschnitt muss mindestens 2,5mm² betragen
-die maximale Länge der Leitung darf höchstens 25m betragen
-die Steckvorrichtungen müssen die blauen CEE Stecker sein
Nun macht die VDE aber auch noch eine Aussage wie die Elektroinstallation innerhalb des Wohnwagens auszusehen hat und was der Campingplatz eigentlich bereitstellen müsste.
Die elektrische Anlage innerhalb des Wohnwagens wird in der DIN VDE 0100-721 wie folgt beschrieben:
Für Stromkreise die mit 12V Gleichspannung betrieben werden, also z.B. bei Bordspannung über den PKW, ist nur ein Schutz gegen die Überlast vorzusehen.
Der Schutz gegen elektrischen Schlag kann entfallen, da wir nur eine Spannung von 12V haben und die unter Schutzkleinspannung fällt.
Möglichst in 2,5 mm² oder entspr. stärker (je nach Verbraucher) ausführen.
Sicherungen dienen als Leitungsschutz, nicht als Geräteschutz.
Deswegen nicht überdimensionieren!
Hinweise hierzu siehe: https://14qm.de/wohnmobil-wissen/kabelquerschnitt/
(Betrifft 12 Volt Gleichstrom!)
Anforderungen bei 230V Wechselspannung:
-Die gesamte elektrische Anlage des Caravans muss durch einen Hauptschalter abschaltbar sein. (Ein FI zählt als Hauptschalter).
Im Caravan dürfen nur Kabel mit flexiblen Einzelleitern verwendet werden,
3x1,5mm² dürfen nicht unterschritten werden.
230 Volt-Leitungen mit 1,5 mm² können mit 6, 10 oder 16 Amp.-Automaten
abgesichert werden - max. also 16 A, im Caravan 10 A bevorzugen,
so liegt man im sicheren Bereich - wählt man 16 A könnte im Fehlerfall die CP-Sicherung eher fallen - nicht gut wenn des nachts und der Platzmeister schläft.
Sicherungen und FI im Caravan zweipolig (ist allpolig) wählen.
Die Kabel für 12 Volt und 230 Volt müssen getrennt verlegt und ebenso getrennt verklemmt werden - jeweils eigener Kabelkanal, jeweils eigene Verteilerdose.
Idealerweise hat 12 Volt eine dunkle Ummantelung, 239 Volt Kabel hellen Mantel.
Alle fest verlegten Leitungen müssen gegen mechan. Belastung / Beschädigung (wie z.B. Zugentlastung, Scheurerschutz) versehen sein.
In der VDE 0100-708 werden die Anforderungen der elektrischen Anlage des Campingplatzes behandelt - was den Kunden (Camper eigentl. nicht betrifft, aber gut, wenn man es einmal gehört hat).
-Jeder Stromkreis muss durch eine Überstromschutzeinrichtung (Sicherungsautomat) abgesichert werden.
-zusätzlich wird gefordert, das jeder Stromkreis durch einen RCD (FI) mit einem Bemessungsdifferenzstrom von 30mA abgesichert wird.
-bei allen Leitungen, Betriebsmitteln und sonstigen Verbrauchern muss der Schutzleiter angeklemmt sein
-die Leitungen müssen mind. der Kategorie H05RN-F (feindrähtige Leitungen) enstprechen
-der Querschnitt muss mind. 1,5mm² betragen (Es ist dabei zu beachten, das durch Belastung, Verlegeart oder Häufung der Querschnitt auch größer ausfallen kann)
-bei der Verlegung ist darauf zu achten, das die Leitungen gegen mechanische Erschütterung, Beschädigungen geschützt werden.
-nicht in Rohren oder Kanälen verlegte Leitungen, müssen mit Isolierten Nagelschellen in einem Abstand von mind. 25cm befestigt werden
-alle Aderenden müssen mit Aderendhülsen versehen werden wenn sie z.B. an Steckdosen angeschlossen werden sollen
Elektrische Anlage des Campingplatzes:
Die VDE besagt, dass die Nennspannungsversorgung max. 230V bei Wechselstrom und max. 400V bei Drehstrom betragen muss.
Die elektr. Stromversorgungseinrichtung (auch Speisepunkt genannt), muss neben jeden Caravan/Zeltplatz angeordnet sein.
Für jedes bewohnte Freizeitfahrzeug muss mindestens eine Steckdose mit CEE Anschluss vorgesehen werden.
Diese Anschlüsse müssen mit einem Leitungsschutzschalter, von mind 16 Ampere abgesichert sein. Weiterhin muss ein Fehlerstromschutzschalter (RCD, auch bekannt unter FI), mit einer Auslöse Chrakateristik von 30mA verbaut werden.
Dies gilt für jeden Anschluss separat.
Wer an seinem WoWa einen CEE-Winkelstecker in seine CEE-Einspeisedose stecken hat,
an welchem ein Schukoabgriff vorhanden ist und dort ein Gerät einsteckt, soll bitte beherzigen, daß die FI-Absicherung (Personenschutz) nun über die CP-Installation läuft. Deswegen lieber am eigenen WoWa HINTER der Sicherung mit FI einstecken und betreiben.
Strom tötet lautlos!
Ich möchte nochmal auf folgendes explizit Hinweisen:
Ich möchte hier niemanden dazu ermutigen Hobbyelektriker zu werden.
Leider wird die elektrische Anlage von Caravans häufig nicht von Elektrofachkräften betreut – dafür umso öfter von Elektro-Heimwerkern, die mit wenig Fachkunde viel basteln. Umso wichtiger ist es, darauf zu achten, dass die sicherheitsrelevanten Forderungen der Norm auch in jedem Fall umgesetzt werden!
Dabei hat jeder Camper seine eigenen, persönlichen Ansichten von Camping
und sucht und findet meist seine individuelle Fasson, mit der er-sie-es glücklich ist.
DAS richtige oder falsche Camping gibt es IMHO nicht.
Was das Verbesserungspotenzial angeht:
Es ist noch kein/e Campermeister/in vom Himmel gefallen,
von Reise zu Reise lernt man dazu, macht neue Erfahrungen und ist oftmals ständig was am Verbessern.
Irgendwann hat man dann "sein Ideal" gefunden und sich eingerichtet und bessert nur noch aus.
Wird schon!
Klapprige Grüsse von Rüdiger
aus dem Nizza Bayerns
(Knaus420M / Esterel CC34 / Bj. 1981)
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- Det-Happy
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Re: erste Nächte an der Mosel - Fragen und Learnings
Was die Verstauung vom Schrank und Tisch betrifft:
Ihr wisst das ihr zwischen Falti und der Plane auch noch was packen könnt? Wir haben hier den Esstisch, 2 Stühle und 2 Küchenschränke untergebracht und hatte noch nen halbem mm um den Fahrradträger drüber zu montieren
Ihr wisst das ihr zwischen Falti und der Plane auch noch was packen könnt? Wir haben hier den Esstisch, 2 Stühle und 2 Küchenschränke untergebracht und hatte noch nen halbem mm um den Fahrradträger drüber zu montieren
Mit den besten Grüßen aus dem Ruhrpott
Vorstellung unseres Trigano Najavo
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Re: erste Nächte an der Mosel - Fragen und Learnings
Hey, das sind ja richtig coole, ausführliche und super hilfreiche Feedbacks!! Danke euch!
Die erste ausführliche Antwort gibt mir viel Aufschluss über Heizen, PV, Packen, etc.
Heizen: Für Nachts also kein Gas, lieber (wie im zweiten Post von ABurger) dick anziehen oder wie wir zur Not mit Strom (ecomat und ähnliche)
PV: unrentable Spielerei
Das dachte ich mir bereits. Da ich zuhause auch PV habe, war ich halt neugierig. Danke für die sehr ausführlichen Infos und Zahlen zu Akkus, Ernte etc! Das hilft!
Packen: Tolle Tips! Da muss ich mit meiner Familie noch ein wenig üben, damit nicht eine komplette Küche nur für 3 Brötchen stehen bleiben muss, weil ja das Brötchenmesser in die Kiste für Küchenzubehör reingehört, die im Anhänger ganz unten steht und die drei Messer in die Besteckkiste in die Küchenkiste in den Anhänger muss .... ihr wisst was ich meine? Manchmal steht der eine oder die andere vor so banalen "Problemen", die sie sich selbst schafft.
@Det-Happy: Danke! Das haben wir auf der Rückfahrt genutzt! Auf der Hinfahrt musste erst einmal alles ins Auto. Auf der Rückfahrt war es dann quasi leer. Das war schon sehr überzeugend. Ich hatte nicht gedacht, dass dort wirklich sooo viel Stauraum übrig bleibt.
Und ABurger, zu deinem letzten Post: Der Auszug zu VDE-konformer Verkabelung rückt manches für mich doch noch in ein anderes Licht. Der Artikel steht vermutlich irgendwo in FAQ oder an sinnvoller Stelle, wo ich noch nicht geschaut habe? Dann packe ich also lieber doch nicht nur einen kurzen CEE Adapter und ein langes Schuko-Kabel ein, sondern nehme doch lieber ein langes CEE Kabel auf den Anhänger. Finde ich auch sinnvoller.
Die erste ausführliche Antwort gibt mir viel Aufschluss über Heizen, PV, Packen, etc.
Heizen: Für Nachts also kein Gas, lieber (wie im zweiten Post von ABurger) dick anziehen oder wie wir zur Not mit Strom (ecomat und ähnliche)
PV: unrentable Spielerei
Das dachte ich mir bereits. Da ich zuhause auch PV habe, war ich halt neugierig. Danke für die sehr ausführlichen Infos und Zahlen zu Akkus, Ernte etc! Das hilft!
Packen: Tolle Tips! Da muss ich mit meiner Familie noch ein wenig üben, damit nicht eine komplette Küche nur für 3 Brötchen stehen bleiben muss, weil ja das Brötchenmesser in die Kiste für Küchenzubehör reingehört, die im Anhänger ganz unten steht und die drei Messer in die Besteckkiste in die Küchenkiste in den Anhänger muss .... ihr wisst was ich meine? Manchmal steht der eine oder die andere vor so banalen "Problemen", die sie sich selbst schafft.
@Det-Happy: Danke! Das haben wir auf der Rückfahrt genutzt! Auf der Hinfahrt musste erst einmal alles ins Auto. Auf der Rückfahrt war es dann quasi leer. Das war schon sehr überzeugend. Ich hatte nicht gedacht, dass dort wirklich sooo viel Stauraum übrig bleibt.
Und ABurger, zu deinem letzten Post: Der Auszug zu VDE-konformer Verkabelung rückt manches für mich doch noch in ein anderes Licht. Der Artikel steht vermutlich irgendwo in FAQ oder an sinnvoller Stelle, wo ich noch nicht geschaut habe? Dann packe ich also lieber doch nicht nur einen kurzen CEE Adapter und ein langes Schuko-Kabel ein, sondern nehme doch lieber ein langes CEE Kabel auf den Anhänger. Finde ich auch sinnvoller.
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Re: erste Nächte an der Mosel - Fragen und Learnings
Noch eine Ergänzung aus unserer ersten Erfahrung:
Es ist erstaunlich effizient mit einem Faltcaravan in den Urlaub zu fahren. Das ist für E-Mobilisten wie uns durchaus wichtig. Mit einem rein elektrischen Zugfahrzeug fragt man sich eben schon, was wieviel Windwiderstand leistet. Da hat der Falter gegenüber Wohnwägen einen deutlichen Vorteil.
Aus der ersten Tour ergab sich:
Der Verbrauch bei ~100km/h mit Falter hinten dran ist etwa äquivalent mit ~140km/h ohne was hinten dran.
Das ist natürlich spitze und würde mit einem Wohnwagen nicht funktionieren!
Es ist erstaunlich effizient mit einem Faltcaravan in den Urlaub zu fahren. Das ist für E-Mobilisten wie uns durchaus wichtig. Mit einem rein elektrischen Zugfahrzeug fragt man sich eben schon, was wieviel Windwiderstand leistet. Da hat der Falter gegenüber Wohnwägen einen deutlichen Vorteil.
Aus der ersten Tour ergab sich:
Der Verbrauch bei ~100km/h mit Falter hinten dran ist etwa äquivalent mit ~140km/h ohne was hinten dran.
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Re: erste Nächte an der Mosel - Fragen und Learnings
Zum Thema Strom:
Da wir mit einer Kompressor Kühlbox, ggf einem Ecomaten, 65w Ladegerät und einer LED Leuchte kaum Ampere ziehen hab ich es mir erlaubt, von der VDI Norm ein wenig abzuweichen. Ich habe ein 10 und ein 20m CEE Kabel von Obelink in 2,5mm2
Meist reicht das kürzere, einmal haben beide zusammen nicht ausgereicht und ich musste mit Schuko verlängern
https://www.obelink.de/pro-plus-10-mete ... kabel.html
https://www.obelink.de/pro-plus-20-mete ... kabel.html
Da wir mit einer Kompressor Kühlbox, ggf einem Ecomaten, 65w Ladegerät und einer LED Leuchte kaum Ampere ziehen hab ich es mir erlaubt, von der VDI Norm ein wenig abzuweichen. Ich habe ein 10 und ein 20m CEE Kabel von Obelink in 2,5mm2
Meist reicht das kürzere, einmal haben beide zusammen nicht ausgereicht und ich musste mit Schuko verlängern
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Re: erste Nächte an der Mosel - Fragen und Learnings
Wir haben auch neu einen Falter und waren in den letzten Wochen schon 3-mal unterwegs. Zur Heizung hatte ich mir auch viel Gedanken gemacht, da die Nächte durchaus kühl vorhergesagt waren. Letztendlich sind wir gut mit einem einfachen Heizlüfter ausgekommen, der in der kleinen Stufe auf 1000W läuft. Die Temperaturen waren nachts deutlich unter 10°, eine Nacht sogar nur 3°.
Nötig war der Heizlüfter eigentlich nur Abends im Zelt, wenn man noch nicht zu Bett ist. Für die Nacht haben wir sehr gute Erfahrungen mit Wärmflaschen die man vorher in den Schlafsack packt, dann hat man schon mal warme Füße beim zu Bett gehen. Nachts oder morgens ist es meist kein Problem, und wenn die Sonne kommt, heizt das Zelt sowieso schnell auf.
Nötig war der Heizlüfter eigentlich nur Abends im Zelt, wenn man noch nicht zu Bett ist. Für die Nacht haben wir sehr gute Erfahrungen mit Wärmflaschen die man vorher in den Schlafsack packt, dann hat man schon mal warme Füße beim zu Bett gehen. Nachts oder morgens ist es meist kein Problem, und wenn die Sonne kommt, heizt das Zelt sowieso schnell auf.
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Re: erste Nächte an der Mosel - Fragen und Learnings
Hallo,
bezüglich Heizung werfe ich den Tip Heizdecke mal in den Raum. Aufgrund der schlechten Isolation eines Zeltes verbraucht man viel Energie, um die Luft im Zelt halbwegs war zu bekommen. Wir sind seit Jahren für uns alle (2 ERwachsene und 2 Teenies) auf Heizdecken für die Nacht umgestiegen. Die brauchen ca. 60-80W und durch die direkte Nähe zum Körper haben wir schon viele Nächte im Frühjahr und Herbst um die 0 Grad ziemlich gemütlich überstanden. Das lässt sich auch auf Plätzen ohne Strompauschale finanziell erstragen.
Grüße Nils
bezüglich Heizung werfe ich den Tip Heizdecke mal in den Raum. Aufgrund der schlechten Isolation eines Zeltes verbraucht man viel Energie, um die Luft im Zelt halbwegs war zu bekommen. Wir sind seit Jahren für uns alle (2 ERwachsene und 2 Teenies) auf Heizdecken für die Nacht umgestiegen. Die brauchen ca. 60-80W und durch die direkte Nähe zum Körper haben wir schon viele Nächte im Frühjahr und Herbst um die 0 Grad ziemlich gemütlich überstanden. Das lässt sich auch auf Plätzen ohne Strompauschale finanziell erstragen.
Grüße Nils
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Re: erste Nächte an der Mosel - Fragen und Learnings
Hi,
das ist auch noch ein spannender Tipp.
Ich bin überhaupt kein Fan von Schlafsäcken. Dafür bewege ich mich nachts zu viel und fühle mich eingeengt.
Im Bett war es besonders in den Morgenstunden zwischen 3 und 5 Uhr am kältesten und wir waren froh über etwas Wärme.
Hast Du Empfehlungen für gute Decken?
das ist auch noch ein spannender Tipp.
Ich bin überhaupt kein Fan von Schlafsäcken. Dafür bewege ich mich nachts zu viel und fühle mich eingeengt.
Im Bett war es besonders in den Morgenstunden zwischen 3 und 5 Uhr am kältesten und wir waren froh über etwas Wärme.
Hast Du Empfehlungen für gute Decken?
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- Wohnort: Witten
Re: erste Nächte an der Mosel - Fragen und Learnings
Wir haben gesammelte Werke im Camper, die meisten der Heizdecken sind von Beurer und über Amazon bezogen. Da mir persönlich die Heizdecken immer zu schwer sind, nutze ich als einziger der Familie ein Wärmeunterbett in Verbindung mit einem Daunenquilt von Cumulus, da hat man schöne Bewegungsfreiheit und genug Isolation für kalte Nächte in Verbindung mit Bewegungsafreiheit.
-
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- Wohnort: Thüringen
Re: erste Nächte an der Mosel - Fragen und Learnings
Hallo,
wir nutzen nachts auch Heizdecken, vorzugsweise mit 12 Volt. Sollte es doch mal dumm kommen und Wasser eindringen, würde ich ungern Netzspannung unter mir haben. Das Netzteil liegt gut geschützt in einer Kiste.
VG phlipp03
wir nutzen nachts auch Heizdecken, vorzugsweise mit 12 Volt. Sollte es doch mal dumm kommen und Wasser eindringen, würde ich ungern Netzspannung unter mir haben. Das Netzteil liegt gut geschützt in einer Kiste.
VG phlipp03
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- Wohnort: Castrop-Rauxel
- Kontaktdaten:
Re: erste Nächte an der Mosel - Fragen und Learnings
Unsere Lösung:
2x Wärmflasche https://www.dm.de/fashy-waermflasche-mi ... 53463.html
Wir haben den Outwell Faltkessel, machen die einmal heiß und das reicht zum einschlafen und bis zum nächsten Morgen
Optional stellen wir den Ecomat auf kleinste Stufe mit in den Schlafwagen
2x Wärmflasche https://www.dm.de/fashy-waermflasche-mi ... 53463.html
Wir haben den Outwell Faltkessel, machen die einmal heiß und das reicht zum einschlafen und bis zum nächsten Morgen
Optional stellen wir den Ecomat auf kleinste Stufe mit in den Schlafwagen
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- Camper/Falter/Zelt: Isabella Camp-let Passion (2020)
- Kontaktdaten:
Re: erste Nächte an der Mosel - Fragen und Learnings
Wir haben bislang Vor- und Hauptzelt unseres Camp-let Passion Faltcaravans je mit einem Ecomat 2000 geheizt. Im Hauptzelt wechseln wir für den Sommer aber die Klimaanlage (von ZeroBreeze Mark 2 auf die neue EcoFlow Wave 2) und diese kann neu auch Heizen (ohne dass man sämtliche Schläuche umbauen muss). Wahrscheinlich werde ich aber erst im Herbst (wenn ich im Rahmen des Caravan Salons wieder in Düsseldorf stehe) sagen können, ob die EcoFlow Wave 2 den Ecomat 2000 zum Heizen ablösen kann.florianbommarius hat geschrieben: ↑23.05.2023 22:34- Welche Alternativen (bevorzugt Strom) habt ihr anstelle des Heizlüfters erfolgreich im Einsatz?
Den aktuellen Stand unseres kompletten Faltcaravan- & Camping-Setups findest du übrigens auf FALT.HAUS/SETUP
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Re: erste Nächte an der Mosel - Fragen und Learnings
Hi, dass ging mir mit den üblichen Mumienschlafsäcken auch so. Diese hatten wir noch aus der Tunnelzelt - Zeit. Wir haben inzwischen auf sogenannte Deckenschlafsäcke gewechselt.florianbommarius hat geschrieben: ↑24.05.2023 16:37 Hi,
das ist auch noch ein spannender Tipp.
Ich bin überhaupt kein Fan von Schlafsäcken. Dafür bewege ich mich nachts zu viel und fühle mich eingeengt.
Im Bett war es besonders in den Morgenstunden zwischen 3 und 5 Uhr am kältesten und wir waren froh über etwas Wärme.
Hast Du Empfehlungen für gute Decken?
Nach unserer Sicht, sind die Vorteile:
- eben nicht das "eingeengt Gefühl" viel Platz
- bei wärmeren Temperaturen als normale Decke nutzbar
- in den üblichen Faltcamperzeiten sind die uns warm genug. Und wenn es wirklich mal kälter wird, helfen Socken, Jogginghose und ein Hooddie (dann gibt es auch keine kalte Ohren)