Wälder, Wüsten, Wolkenkratzer USA-Kanada 2018

Nachfragen zu Campingplätzen in anderen Ländern.
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ARO M 461 C
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Re: Wälder, Wüsten, Wolkenkratzer USA-Kanda 2018

Beitrag von ARO M 461 C »

Die Mietbuggys

Das waren die letzten Worte die ich zu Moab geschrieben hatte, bevor mal wieder das Netz abgebrochen gewesen war.

Am Anfang der Geländestrecke von ca. 17 Kilometer, ging es noch moderat und auch durch Sandwege recht sanft voran.

Als wir dann aber um eine Biegung gefahren waren, änderte sich schlagartig die Stimmung im Wagen und auch bei den Passagieren.

Vor uns türmte sich ein Hügel auf von ca. 20 Meter Höhe auf, der auch noch sofort auf den ersten Metern eine äußerst extreme Steigung aufgewiesen hatte.

Anhand der in den weichen Stein ein gefrästen Spuren von Stahl und Abrieb der Reifengummimischung konnte man erahnen, dass hier schon das eine oder andere Bauteil von diversen Fahrzeugen auf der Strecke geblieben war.

Ehe ich mich versah, war meine Beifahrerin plötzlich ausgestiegen, und ich musste nun alleine dort hoch.

Ich hatte nun erwartet, das die Reifen durchdrehen und quietschen und hier schon Schluss sein würde.

Entgegen meiner Vorahnung zog der ARO M461 C wie von einer unsichtbaren Winde gezogen unhaltbar gegen Himmel nach oben und
bewältigte die weit über 100% prozentige Steigung die auch über 45° liegt.

Das ist aber nur in Moab Utah und den Slick Rocks möglich die quasi die Reifen auf dem Untergrund fast festkleben lassen.

Auf dieser Strecke die nach der Geländeschwierigkeitsliste von Moab nur eine 5 war, wollten wir auf keinen Fall austesten was die anderen Schwierigkeitseinstufungen sein könnten. da wir ja auf Achse noch weiterfahren wollten.

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Es gibt hier keinen anderen Weg, Augen zu; äh auf und durch

Da der ARO M 461 von Natur aus schon die Federpakete auf der Achse montiert hat, im Gegensatz zu einer Vielzahl anderer Geländefahrzeuge braucht es auch keine 38 ziger oder 40 ziger Bereifung, die 7,50 x 16 reichen für gut fast 30 Zentimeter unter dem Differential-Gehäuse und damit viel Freiraum um auch solche Stufen Strecken ohne knirschen zu bewältigen.

Teilweise habe ich dann dem Fahrzeug selbst die Kontrolle überlassen und der Wagen hat sich seine eigene Spur gesucht.

Nach zigmaligem Aus und Einsteigen und suchen nach der Besten Route an Steigungen, Abhängen und Stufen, hatten wir nach guten 5 Stunden die Strecke bewältigt, und lediglich eine kleine Vorrichtung die heute von Holland und der Schweiz an den Anhängekupplungen gefordert wird , war kein Verlust zu verzeichnen.

Lediglich ein Spurstangenkopf hatte Feindberührung ohne aber Schaden dabei genommen zu haben.

Die Mietbuggys mit ihren extremlangen Federwegen und auch einer extremen Boddenfreiheit wurden gnadenlos durch die Gelände gescheucht.

Nachdem wir den Bereich der Slick Rocks verlassen hatten ging es noch vor dem Sonnenuntergang in den Arches National Park mit den berühmten Felsformationen.

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und Rundbögen um dann in der Dämmerung wieder auf dem Camping Platz die Nacht zu verbringen.

Sonntag 21.Oktober 2018

Von Moab Utah ging es dann am Morgen bei heftigem Regen, Schnee und Sturm zurück in südlichere Gefilde und wir erreichten nach 512 km am Abend wieder Arizona nun der 34 Staat und somit auch Flagstaff wo wir die Nacht auf einem KOA Camping Platz verbrachten.

Flagstaff, Arizona Campground | Flagstaff KOA
5803 US-89, Flagstaff, AZ 86004, Vereinigte Staaten
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Direkt am Highway 89 gelegen der KOA Camping Ground.

Gruß
ARO M 461 C
Dirk

Und es geht in den nächsten Tagen wieder weiter, denn noch liegen fast 8 Wochen vor unserer Abreise vor uns mit vielen Überraschungen die uns noch erwarten werden
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ARO M 461 C
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Re: Wälder, Wüsten, Wolkenkratzer USA-Kanda 2018

Beitrag von ARO M 461 C »

Montag 22. Oktober 2018

Am Morgen nach einem kurzen Frühstück ging es über die Interstate 40 nach Osten um gegen Mittag den Meteor Krater ( Meteor Crater ) zu erreichen.

Auf dem Weg dorthin hatte sich schon ein Tornado angekündigt der eine riesige Sandwolke vor sich her getrieben hatte.

Wir machten uns so schnell wie möglich aus der Gefahrenzone.

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Im Hintergrund kann man die Macht erahnen, die sich in Kürze über das Land hermachen wird.

Gottseidank ist dieser Bereich den wir auf der Interstate 40 befahren hatten so gut wie nicht bewohnt gewesen.

https://de.wikipedia.org/wiki/Barringer-Krater

Der Krater hat einen Durchmesser von etwa 1200 m, eine Tiefe von 180 m und wird von einem Wall umgeben,
der durch den Auswurf des Einschlags entstanden ist und sich etwa 30 bis 60 m über das umliegende Plateau erhebt

Mit 26.000 Meilen in der Stunde war der Meteor eingeschlagen.

Der Einschlag entsprach einer 20 Megatonnen Bombe und schuf den Krater in gerade einmal 10 Sekunden.

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Zum besseren Verständnis wenn man in Los Angeles an der Westküste ein Flugzeug besteigt, wäre man in 5 Minuten an der Ost Küste in New York, also extrem schnell.

Der Durchmesser des Kraters auch Barringer Krater genannt beträgt in etwa 1200 m und ist 180 Meter tief.

Durch den Einschlag vor ca. 50.000 Jahren ist ein Wall aus dem Auswurf entstanden der sich auf 30-60 Meter um das Plateau erhebt.

Einige der Gesteinsbrocken hat die Größe von Mehrfamilien Häusern.

Im Krater selber befinden sich noch Gegenstände mit denen das Apollo Programm seiner Zeit die Mondlandung geprobt hatte.


Anschließend fuhren wir über den Highway Nr.99 stundenlang durch menschenleeres Gebiet Richtung Süden nach Phoenix Arizona.

Eine Warnung unterwegs, hier kommt kaum jemand vorbei, und in der Tat weder sind wir überholt worden, noch kam uns ein Fahrzeug auf der 99 entgegen.

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So langsam fingen wir an uns zu fragen, ob nicht irgendwann nach der Stundelangen einsamen Fahrt nicht doch mal eine Kreuzung oder Dergleichen kommen sollte.

Die Straße wurde immer schmaler für US-Verhältnisse nicht für EU Bürger und der Straßen Bewuchs nahm immer mehr von den Seitenrändern ein.

Nicht genug davon, auch die Straße selber änderte sich mit großen Schlaglöchern und immer dichtere Vegetation.

Es fing auch an langsam zu dämmern und aus der Straße wurde letztendlich ein Feldweg auf dem man fast wie aus Eis gefahren war und ein Schlagloch und eine Verwerfung nach der anderen.

Irgendwann merkten wir dann, wir mussten eine Kreuzung übersehen haben, denn wir befanden uns in einem Waldgebiet mit unzähligen Abzweigungen und es war mittlerweile auch stockdunkel, sowie rechts und links des Weges verliefen Wasserläufe.

Da wir weder auf der Straße ( Feldweg) noch auf den vielen Seitenwegen genug Platz zum Öffnen des Campwerk Anhängers
für die Nacht hattenund nicht im Wasser landen wollten, entschlossen wir uns dazu, im hinteren Teil des ARO´s den notwendigen
Platz zu schaffen, um uns dann im 4 Stunden Rhythmus schlafen zu legen.

Die Nacht war sehr aufregend, da alles Mögliche an Stimmen und Tieren unterwegs gewesen war.

Am nächsten Morgen gerädert wie auf einem Folterstuhl gelang es uns endlich da auch nun wieder die Navigation nach der Sonne möglich gewesen war, aus dem Waldlabyrinth heraus zu finden und wieder auf den Highway 99 zu stoßen.
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Re: Wälder, Wüsten, Wolkenkratzer USA-Kanda 2018

Beitrag von ARO M 461 C »

Dienstag 23. Oktober 2018

Am nächsten Morgen gerädert wie auf einem Folterstuhl gelang es uns endlich da auch nun wieder die Navigation nach der Sonne möglich gewesen war, aus dem Waldlabyrinth heraus zu finden und wieder auf den Highway 99 zu stoßen.

In Payson Arizona hatte uns dann die Zivilisation wieder und wir beschlossen vor der Fahrt nach Phoenix Arizona einen Stopp auf einem Campground einzulegen.

808 AZ-260, Payson, AZ 85541, Vereinigte Staaten
Payson Campground & RV Resort Gallery

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Mittwoch 24.Oktober 2018

Da denkt man nun, dass der Teil von Arizona der jetzt Richtung Phoenix folgt flaches Land ist und sieht sich schneller als gewollt wieder in hochalpinen Regionen wieder, mit anderen Worten, es ging wieder einmal einen Pass auf der Straße hoch, der dann mal wieder mit einigen Stopps um den Motor nicht zu überhitzen auch geschafft worden war.

Wir haben uns nicht lange in Phoenix aufgehalten, da ja noch unterwegs ein Sandstrom sich am Himmel abgezeichnet hatte, und wir nicht unbedingt damit liebäugen wollten.

So ging es dann weiter Richtung Süden , bis in den späten Nachmittag hinein, auf der Suche nach einer geeigneten Übernachtungsmöglichkeit.

Im berühmten Maricopa County mit dem nicht mehr amtierenden Sheriff Joe Arpaio
Joe Arpaio – Wikipedia
mit seinen etwas anderen Haftmethoden

fanden wir an dem Highway 84 das Wild West Ranch & Resort das uns sehr gelegen kam, da auch mal wieder die Große Wäsche anstand.

860 S John Wayne Pkwy, Maricopa, AZ 85139, Vereinigte Staaten
Wild West Ranch & RV Resort - Gallery (wildwestrvresort.com)

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Die Anschrift machte uns doch sehr neugierig und später erzählte uns die Besitzerin des Anwesens, das es sich hier tatsächlich um die ehemaligen Gebäude und Ländereien von einem der berühmtesten Schauspieler Hollywoods und den U.S.A. gehandelt hatte.

Kein andere als „John Wayne“ der mich auch auf alle Fälle durch meine Jugendzeit begleitet hatte.

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Großkampftag an der Waschmaschine auf der Ranch von John Wayne

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Im Ranch eigen Verkaufsgeschäft, kurz im Shop haben wir uns dann das eine oder andere sehr rare Souvenir von John Wayne zu gelegt.

Der Text bedeute so viel, (frei übersetzt) wie,

Der Muht kann dich fast zum Tode fürchten lassen, aber egal, reiß dich zusammen und mach es.

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Donnerstag 25. Oktober 2018

Nach einem ausgiebigen Frühstück nach Western Art, Bohnen , Speck und ein großes Steak ( zum Frühstück ) für sehr kleine Dollars, ging es nun in die Richtung der Sonora Wüste mit den Meilenweit zu erkennenden typischen Kakteen den
Saguaro Kakteen

Dort verbrachten wir den ganzen Tag und auch die Nacht, da nun Mitte Oktober, weder die Tage noch die Nächte extrem kalt oder heiß gewesen sind.

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Eine Nacht in der Wüste, ist nichts für Angsthasen, dort lebt wie Walt Disney schon in seinem Legendären Film von 1953 dokumentierte ,

„Die Wüste lebt „
Die Wüste lebt - YouTube

https://www.youtube.com/watch?v=dKovDO3HF-A

nur ein kurzer Film; den ganzen kann man aber gegen End-Geld ausleihen.

Handteller Große Skorpionen, die so flink waren, das keine Chance bestand diese auf Zelluloid zu bannen.

Was gibt es schöneres, am Lagerfeuer zu sitzen, ein eiskaltes Getränk aus der Dometic CFX 35 Kühlbox in der Hand zu haben durch die Solar Anlage unabhängig zu sein und sich einen unverfälschten klaren Sternenhimmel anzuschauen.

Bis sehr spät in die Nacht hinein, lauschten wir den Geheimnissen der Natur, aber wir entfernten uns nur wenige Meter von unserm Gespann.

Freitag 26. Oktober 2018

Über Gila Bend und der 85 brachen wir nun auf um an die Grenze im Süden zu Mexiko zu fahren.

Eine etwas bedrückende Fahrt, den rechts und links des Highways 85 war auf beiden Seiten die Straße mit Stacheldraht und Hinweisen versehen auf denen auch auf den Schusswaffen gebrauch hingewiesen worden war.

Wir fuhren also mitten durch das Barry M Goldwater Air Force Range Gebiet.

Nach einigen Stunden Fahrt sahen wir in der Ferne einen mobilen Grenzkontrollen Posten, der im nahen Grenzgebiet zu Mexiko, jedes Fahrzeug angehalten hatte.

Wir nährten uns mit höchster Aufmerksamkeit, und erwarteten nun eine komplette Kontrolle von Fahrzeug und Campwerk Anhänger.

Wir hatten ja auf der ganzen Tour vorne am Wagen links die US Flagg und rechts die Deutsche und als wir uns dem Kontrollpunkt genähert hatten, waren wohl alle Grenzbeamten aus ihren Fahrzeugen gekommen, schaute sehr freundlich und ließen den Hund an unseren Fahrzeugen schnuppern, sowie ein Blick ins Innere des ARO´s, und das war es dann auch schon mit der Kontrolle.

Am Abend erreichten wir dann die Wüsten Stadt Ajo mit nur wenigen Einwohnern, aber mit einem hübschen Campground wo der Besitzer in kürze die Winterbirds erwartet, die US Bürger aus den kalten Winterregionen die dort eben im Wohnmobile der Größe 3-Achser Reisebus den Winter verbringen.

Ajo

2030 AZ-85, Ajo, AZ 85321, Vereinigte Staaten
http://www.bellyacresrvpark.com/

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Dennis der Besitzer des Platzes hatte einen Narren an Brigitte gefressen, und so kam es, das Sie und auch Ich zum Abendessen eingeladen gewesen worden waren, sondern auch noch in seinem zusätzlich auf dem Platz aufgestellten doppelten Mobilen Wohnhaus, das auf einem Spezial Trailer ( Anhänger ) gezogen werden muss, alle Annehmlichkeiten hatte, während ich mit dem normalen Örtlichen auskommen durfte.

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Muss wohl nicht übersetzen werden, kann man(n) auch so hoffentlich verstehen.

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Dennis mit seinem .22 9 schussigem Revolver, den er ständig mit sich rumträgt.
Wie er uns erzählte, hatte er damit erst vor einer Woche einer Arizona Klapperschlange den
Garaus mit gemacht.

Wir verstanden uns prächtig mit Dennis, der uns sogar eine weitere Nacht umsonst auf dem Platz schlafen ließ, so konnten wir ohne Hänger, nach Mexiko fahren, und auch in den Organ Pipe National Park fahren.

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10 Organ Pipe Dr, Ajo, AZ 85321, Vereinigte Staaten
Organ Pipe Cactus National Monument (U.S. National Park Service) (nps.gov)

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Auch sonst hatte Ajo so einiges zu bieten, wie man hier an der Wand sehen kann das Paul Newman sowie Lee Marvin hier einen Hollywood Film gedreht hatten.

Wir verließen nun Ajo fuhren dabei ständig an der mexikanischen Grenze mit stetig wiederholenden Grenzpatrouillen vorbei passierten Tucson und machten einen Stopp in St.David einem Kloster und verbrachten dort die Nacht, nicht bevor wir noch in Tombstone gewesen waren.

Gruß
ARO M 461 C
Dirk
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Re: Wälder, Wüsten, Wolkenkratzer USA-Kanda 2018

Beitrag von ARO M 461 C »

Samstag 27. Oktober 2018

Im Laufe des Tages erreichten wir Tucson und am Abend die kleine Stadt St. David am Highway 80.

Zuvor hatten wir auf das von unseren amerikanischen Freunden zur Verfügung gestelltem Tracfone
die Suche für eine nahe sichere Übernachtung wie fast täglich eingegeben.

Diesmal wurde uns eine Holy Trinity Monastery angezeigt somit war das also ein Kloster.

Wir schauten uns etwas fragend an, und entschieden uns, nun auch mal ein Kloster auf zu suchen.

Wir wurden sehr freundlichen mit dem Gespann empfangen und man zeigte uns auch sofort einen Platz wo wir unseres Mobiles Hotel aufschlagen konnten.

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Im Kloster Garten war noch reichlich Platz für uns, und auch Toiletten und Duschen waren vorhanden.

Bevor wir uns aber zur Ruhe begeben hatten, machten wir noch ohne den Campwerk Anhänger einen
kleinen Ausflug von 14 Meilen zur weltbekannten Stadt die durch die Silberminen und vor allem durch
die Schießerei am O. K. Corral mit den Earp-Brüdern und Doc Holliday am 26. Oktober 1881 bekannt geworden ist.

Wir beschlossen am nächsten Tag noch einmal dort hinzufahren um auch am Abend das Flair dieser Western Stadt zu erfahren.

Auf dem Weg zurück zu unserem Mobilen Domizil, hörten wir plötzlich seltsame Geräusche die wie eine Stampede auf uns zu bewegt.

Wir erkannten, dass es sinnvoll sein würde, sich eng an die Bäume zu quetschen und dem Ganzen seinen Lauf zu lassen.

Eine große Rotte an Wildschweinen mit Kind und Kegel, Großvater und Enkelkinder, eben eine richtige Großfamilie
mit mehr als 30 Mitgliedern donnerte nur so an uns vorbei und hatte gottseidank auch keine Augen für uns.

Nachdem sich der Staub gelegt hatte und die Glieder wieder beweglich waren, verkrochen wir uns in unsere gemütliche Behausung.

Sonntag 28.Oktober 2018

Am Morgen gab es dann noch eine sehr freundliche Überraschung, und man hatte uns zum gemeinsamen Frühstück das ausreichend gewesen war eingeladen und mit einer Spende in den Spenden Topf waren dann alle zufrieden.


Auf nach Tombstone

Tombstone – Wikipedia

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Tombstone, die Stadt die sich weigert zu sterben.

The Town Too Tough to Die

Im alten Teil der Stadt, lebt noch der Wilde Westen, so wie man ihn aus sämtlichen Pferdeopern kennt.

Der Barbier wird, wenn keine Kunden im Geschäft ist zum Marshall Wyatt Earp und seinen Brüdern,
und auch Doc Holiday ist wieder zum Leben erweckt.

In den Bars und den Saloons werden die Getränke noch in alter Manier über die meterlangen
Tresen geschoben und die alkoholischen Getränke befinden sich noch in den Flaschen aus der damaligen Zeit.

Die Damen der Stadt tragen alle Kleider aus dieser Epoche und auch das horizontale Gewerbe
hat seinen Platz, ist aber nicht mehr aktiv, nur noch für die Touristen und Besucher der Stadt
gibt es einen Einblick in das damalige Leben.

Die anwesenden Cowboys oder auch Revolverschützen lassen beim Gehen die Sporen klingeln
und auch der anwesende Zeitungsverlag der Epitahp druckt noch täglich die
neuesten Nachrichten zum Geschehen in Old Tombstone

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Das Handwerkzeug eines Marshalls oder Scheriffs, zur damaligen Zeit.
Ein .45 Colt Peacemaker auch 6 Schüsser umgangssprachlich genannt

Wir verbachten den ganzen Tag in Tombstone und blieben bis in den Späten Abend.

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Montag 29. Oktober 2018

Von Tombstone ging es am Morgen weiter über den Highway 80 nach Douglas
direkt an der Mexikanischen Grenze entlang und auf der Suche nach einer kurzen
Gelegenheit, der Blase dem Drang nach zu geben, waren wir am Grenzzaun gelandet.

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Grenzzaun in Douglas Arizona

Nach wenigen Meilen später erreichten wir dann auch New Mexico.

Mit New Mexico haben wir jetzt den 34 Staat in den USA erreicht.

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Nach stundenlanger Fahrt durch ehemalige Indianer Gebiete die einst von Geronimo
und der Kavallerie umkämpft waren, erreichten wir in der Nacht Lordsburg, in Neu Mexiko

1501 Lead St, Lordsburg, NM 88045, Vereinigte Staaten

Bild

Dienstag 30.Oktober 2018

Heute stand ein Mammut Programm auf der Liste, da wir bereits schon mehrfach
unsere Planung ändern mussten.

Von Lordsburg, Neu Mexiko ging es über die Interstate 10 nach Las Cruces wo wir
später über den Rio Grande Fluss gefahren sind.

Bild

Und schon wieder erwartete uns ein Pass der auf dem Weg zu den White Sands Dünen überwunden werden musste.
White Sands Missile Range – Wikipedia

Bevor es aber im Tiefflug wieder den Pass Richtung White Sands und Alamogordo herunter ging,
weisen besondere Schilder daraufhin, dass es auf den nächsten 70 Meilen, ca. 112 Kilometer keine
Tankstelle oder einen Straßen Service gibt und man besser auf Pannen vorbereitet sein sollte.

Unterwegs wird dann auch noch ständig darauf hingewiesen, dass man sich in einer Region befindet,
in der sich das Übungs- und Testgelände der United States Army für Raketen- und Drohnen-Technologien befindet.

Alamogordo ist nicht weit von dem Ort Entfernt der am 08. Juli 1947 Schlagzeilen machte als ein Art Wetterballon
in der Nähe von Roswell niedergegangen war.

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Auf dem Highway 380 zur Anfahrt nach Roswell im Hintergrund

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Der Leser, ahnt schon was jetzt kommen wird, das Dorado für die UFO Jäger und Gläubiger.
Doch so nahe wie man denkt ist es doch nicht, denn das Unbekannte Flug Objekt, dafür steht
ja eben UFO war damals gut 70 Meilen im Norden von Roswell aufgeschlagen.

Das erfährt man dann aber leider erst, wenn man auf dem Weg dorthin schon an der Abzweigung vorbeigefahren war.
War aber auch nicht ganz so tragisch, da der Nimbus von Roswell auch schon seit etlichen Jahren
den Glanz verloren haben dürfte, denn wir haben uns in Roswell nicht allzu lange dort aufgehalten.

Die Carls Bad Höhlen standen auf dem Programm, und die waren noch etliche Meilen von uns entfernt.

Auf dem Weg dahin sahen wir eine Vielzahl an Wohnmobilen und Camper Aufsätzen auf Pick Up LKW´s
und man sagte uns, dass es sehr schwer werden würde, auf der Strecke überhaupt einen Platz für eine
Nacht zu bekommen, da an der Grenze zu Texas nach Öl gefördert werde, und alle Öl-Arbeiter das Gebiet belegt hätten.

Die Campgrounds hatte Preise aufgerufen bei dem einen schon schlecht werden konnte, und die Motels
verlangt astronomische Preise.

Als wir mal wieder in stockdunkler Nacht durch die kleine Stadt Artesia gefahren waren, und wir links
und rechts die Augen aufgehalten hatten nach einer Übernachtungsmöglichkeit, sahen wir hinter einer
Tankstelle ein Schild,

Artesia RV Park and Storage

201 W Hermosa Dr, Artesia, NM 88210, Vereinigte Staaten
Artesia RV Park (artesiarvparknm.com)

Bild

Nach dem man uns gesagt hatte, das noch Platz vorhanden gewesen sei,
die Bange Frage nach dem Preis für eine Nacht.

Wir konnten es kaum glauben, nur 15,00 Dollar sollte die Übernachtung kosten.

Wir beeilten uns mit dem Aufbau, denn der Himmel verkündete nichts Gutes und auch
der Wetterbericht hatte nur Warnung im Portfolio anzubieten.

In der Nacht kübelte es nur so und der Himmel war taghell durch die vielen Blitze und
der Donner hörte sich an als würden jeden Moment die Wohnmobile an uns vorbeifliegen.

Mittwoch 31.Oktober 2018

Nach einer sehr unruhigen Nacht und auch weiterhin Regen, packten wir unsere Sachen
zusammen und verließen Artesia um Richtung Süden zu den Carlsbad Höhlen zu gelangen.

Die Straßen waren teilweise überflutet, und bei „UNS“ wären solche Straßen für den Verkehr gesperrt worden.

Jedoch nicht hier, und als Fußgänger sollte man auch in Carlsbad bei einer solchen
Wetterlage nicht unterwegs sein, da zu 98% der Straßenverkehr aus Pick Up´s und eben
auch höher gelegten Fahrzeugen besteht.

Überall haben wir die riesigen Wohnmobile stehen gesehen, in denen die Ölarbeiter wohnen.

Nach einer kleinen Passfahrt erreichten wir den Eingang zu dem Carlsbad Cavern National Park

Carlsbad, NM 88220, Vereinigte Staaten

Carlsbad Caverns National Park (U.S. National Park Service) (nps.gov)

Bild

Der Eingang zu den Höhlen.

Auf einem ca. 2 km langen Natur Weg gelangt man in das Innere, vorbei an
ca. 1 Million Mexikanischen Bulldoggfledermäuse, die an den Decken hängen.

Im unteren Teil der Höhle befindet sich ein ca. 1,6 km langer Rundweg der auch zu
den Größten Räumen der Höhle führt mit einer Deckenhöhe von 78 Metern und unzähligen Stalaktiten und Stalagmiten.

Während es sonst draußen mollig bis heiß sonst ist, beläuft sich die Temperatur in den Tiefen der Höhle auf ganzjährig 13° Celsius.

Da es draußen aber zu diesem Zeitpunkt, nicht nur sehr regnerisch und stürmisch gewesen war,
empfanden wird das in der Höhle sogar recht angenehm, und so verblieben wir wesentlich länger als geplant.

Gewissermaßen mit dem Signal zum Schließen der Höhle machten wir uns auf den Heimweg.

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Draußen war es immer noch sehr ungemütlich, und so entschlossen wir uns, wieder nach
Artesia zurückzufahren, und auf dem Artesia RV Park wo wir bereits die letzte Nacht verbracht hatten zu bleiben.

Als wir jedoch dort eintrafen, war niemand mehr an der Anmeldung, und wir beschlossen den identischen
Platz wieder zu nehmen und uns dann in der Frühe anzumelden.

Wir hatten etwas sehr Seltenes für diese Tour im Wagen mitgebracht, das uns schon beim
Campen im Hexagon US Armee Zelt in der Vergangenheit sehr gute Dienste geleistet hatte.

Aus Beständen der damaligen Volksarmee der DDR hatten wir für 5 DM < 2,45 Euro

2 ABC = Atomar, Biologisch, Chemisch

Schutzanzüge mit integrierten Schuhen dabei.

Die Hose geht weit über die Brust und die Jacke dichtet alles ab,

so konnten wir im strömenden Regen das Campwerk Zelt aufbauen bei dem ja
schon vom morgen zuvor das Wasser aus der Zeltplane noch gelaufen war.

Als wir in der Frühe wach geworden waren und ein notwendiger Gang anstand, war das Zelt in
der Nacht bereits wieder teilweise angetrocknet, und nach der morgentlichen
Toilette konnte es auch fast wieder trocken eingepackt werden.

Wir bezahlten erneut nur 15,00 Dollar und machten uns auf den Weg nach Texas.

Gruß
ARO M 461 C
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Re: Wälder, Wüsten, Wolkenkratzer USA-Kanda 2018

Beitrag von ARO M 461 C »

Es geh jetzt in den November 2018 und entgegen der erwarteten noch teilweise warmen Temperaturen,
sollte uns El Nino zeigen wo der Hammer hängt.

Der November sollte noch recht ungemütlich werden.

Reiseroute für den Monat November 2018
01. November -30 November 2018


Donnerstag 01. November 2018
Am Morgen des 01.Novembers 2018, das Wetter hatte sich langsam wieder beruhigt, ging es nun von Artesia gegen Osten Richtung Texas.

Auf dem Highway 82 folgten wir der 100 Kilometer geraden Schnur des schwarzen Asphaltes und die Sonne war
wieder hinter den Wolken hervorgekommen.

Überall auf der Strecke konnten wir die emsigen Öl-Arbeiter sehen, die mit ihren Trucks die Geländestrecken
befahren hatten wo unter der Erde die Rohöl Pipelines verliefen.

Teilweise standen die Pferdekopf Pumpen fast schon bei den Besitzern der Grundstücke im Vorgarten,
da brauche sich niemand Sorgen um die Altersversorgung machen.

Sehr erstaunt waren wie vor allem deshalb, da die Pferdekopf Pumpen die mit einer erheblichen
Geräuschkulisse das Öl aus den Ölfeldern heraus Pumpen vollkommen fast ausnahmslos ohne irgendwelche Umzäunungen standen.

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Wir folgten weiter der 82 bis wir nun die Staatsgrenze zu Texas erreicht hatten.

Wir hatten nun den 36. Staat mit Texas erreicht.

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Vorbei an Rinderfarmen und Baumwollfeldern die zu dieser Zeit noch mit dem Flugzeug behandelt worden waren, erreichten wir gegen spät Nachmittag die Stadt Brownfield.

702 S 2nd St, Brownfield, TX 79316, Vereinigte Staaten

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Texas ist nicht nur der 2 Größte Flächenstaat nach Alaska in den USA, sondern ist auch sehr Camper und Wohnmobil freundlich.

Auf der Suche nach einer geeigneten Übernachtungsmöglichkeit, erhielten wir den Hinweis, dass es in Brownfield
einen separaten Platz nur für Wohnmobile und Camper geben würde.

Es dauert auch nicht lange, bis wir diesen Platz gefunden hatten und waren sogar nicht alleine.

Es gab dort Stromanschluss und Frischwasser und das Beste, alles umsonst.

Wir sollten noch in Texas mehrere dieser Plätze kennen lernen die ein großes Herz für Camper haben.

Freitag 02.November 2018

Von Brownfield führte uns die 211 im laufe des Vormittages nach Lubbock, wo wir eine kleine Mahlzeit gegen
Mittag eingenommen hatten, bei Burger King ein King Deal Meal, 2 Cheeseburger mit Pommes und 1 Liter
Getränken für nur 3,99 Dollar alles zusammen.

Auch der ARO verlangte nach Treibstoff und so fassten wir in Lubbok 9,535 Gallonen Diesel.

Das sind nicht ganz 37 Liter für 28, 60 Dollar das sind dann zum damaligen Zeitpunkt gerade
einmal 0,77 Dollar Cent pro Liter gewesen, das entsprach um die 0,63 EURO Cent.

Der Diesel in Deutschland lag bei 1,20 Euro der Liter.

Von Lubbock, über Littelfield führte uns unsere Route auf die 385 Richtung Amarillo, da wir dort noch ein Rodeo besuchen wollten.

El Nino war schon seit geraumer Zeit vom Westen her über das Land gezogen und hatte mittlerweile auch den Norden von Texas erreicht.

Wir wunderten uns sehr, weil wir kaum über 60 Km/h an Geschwindigkeit erreichen konnten, und uns wurde
sehr schnell klar, dass wir einem direkten Sturm ins Antlitz sehen würden.

Die Temperatur war bereits weit unter 8 Grad Celsius gefallen, und der Himmel war fast schon schwarz, aber noch trocken.

Hereford, TX 79045, Vereinigte Staaten

In Hereford einer kleinen Stadt angekommen, fanden wir sehr schnell einen öffentlichen Camping Platz mitten in der Stadt, umgeben von einer Sportanlage und einem Football Platz.

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Bild

Unser Platz auf dem RV Park in Hereford Texas

Auch hier gab es wiederum Wasser und Strom umsonst, aber wir hatten beschlossen, den Herd kalt zu lassen
und sind für gerade einmal 9,00 Dollar pro Person im China Restaurant essen gegangen.

Ein China Buffet, mit allem Drum und Dran bis der Bauch voll war.

Samstag 03.November 2018

Nachdem alle Sachen verstaut, das Mobile Hotel wieder zusammengeklappt war, musste auch mittlerweile
immer vorgeglüht werden und wir machten uns auf Richtung Amarillo, da dort einiges noch auf dem Programm gestanden hatte.

Wir erreichten die Interstate 40 und sogar die daneben verlaufende Straße, die Mutter aller Straßen die Route 66.

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Auf der legendären Route 66 nach Amarillo, neben uns die Interstate 40.

Es war leicht feucht und extrem windig als wir später an der Cadillac Ranch angekommen waren.

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Cadillac Ranch – THE OFFICIAL CADILLAC RANCH STORE (shopcadillacranch.com)

Wenn man schon einmal soweit im Norden von Texas sich befindet, dann sollte man auch hier einen Abstecher dorthin machen.

Leider konnten wir es nicht verstehen, dass dieses damalige Kunstwerk also eine Ikone der
amerikanischen Autoindustrie, so vernachlässig wird, und sich Vandalen daran austoben können.

Gemeint sind nicht die hunderte herum liegenden Farbsprühdosen die über das Feld vom Wind oder
auch Sturm hergetrieben werden, sondern die massiven Zerstörrungen an den Kunstobjekten.

Wir hielten und nicht sehr lange, dort auf, da auch der Sturm recht heftig gewesen war.

Ich sollte mir hier noch ein Andenken mitnehmen auf das ich aber gerne verzichtet hätte.

Einen grippalen Effekt, den ich in den kommenden 3 Wochen noch während der Fahrt mit Fieber und Co, auskurieren musst.

Aber noch ahnte ich davon nichts, und wir nahmen mit Freunde unsere von einem amerikanischen Paar zur
Verfügung gestellten Eintrittskarten für ein Rodeo in Anspruch.

Das Paar hatten wir in New Mexiko kennen gelernt, und Sie mussten aus familiären Gründen mit
ihrem 3 Achser Wohnmobil Bus die Reise vorzeitig beenden und Richtung Missouri aufbrechen.

Ausgerechnet zu diesem Zeitpunkt machte die Speicherkarte der Kamera zicken und so wurden etliche Bilder nicht aufgenommen.

Es war eine unglaubliche Atmosphäre in der Rodeo Anlage in Amarillo und hier ging es nicht nur zum Spaß,
sondern für die Teilnehmer auch um harte Dollars.

Auch hier haben mittlerweile die Tierschutzgesetze Einzug gehalten und die Pferde profitieren davon,
dass die Rodeo Teilnehmer keine Sporen mehr getragen hatten.

Das müssen größtenteils Profis gewesen sein, denn kaum einer war von den Mustangs in den Dreck befördert worden.

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Gleich geht das Gatter auf und der höllenritt beginnt für den Cowboy der heute aber Sportler ist.

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Amarillo bietet aber noch etwas ganz anderes, nämlich die Möglichkeit an einem Wettessen der besonderen Art teilnehmen zu können.

Es handelt sich um das

https://www.bigtexan.com/

Home of the 72oz Steak - The Big Texan Steak Ranch

Bild

Vor dem Eingang des Big Texan

Das Steak kostet genau so viel wie es wiegt, 72 OZ und das sind dann auch 72 Dollar,

Bild

Für das Mahl gibt es ja auch einiges obendrauf.

Zuerst einen kleinen Krabben Cocktail, dazu eine richtig große Idaho Kartoffel,
ein Rolls ähnlich einem Brötchen mit Zimtbutter dann noch eine Schale mit Salat und
selbstverständlich das 72 OZ = 2 KG Steak.

Das Fett vom Steak darf zur Seite gelegt werden, wird aber mit in die Wertung einbezogen.

Und wenn dir über als Übel wird, dann steht schon ein Behältnis bereit, bist dann aber disqualifiziert.

Die Dollars müssen vor dem Wettbewerb entrichtet werden.

Sollte es dann der Teilnehmer innerhalb der 60 Minuten geschafft haben, so werden diese zu 100% erstattet.

Wenn man den Wettbewerb verliert, darf man die verbleibenden Lebensmittelreste mit nach Hause nehmen.

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Wir haben es dann aber vorgezogen und sind bodenständig geblieben mit einer Portion die weniger
als die 10 % des Wettbewerbes ausmachen.

Zur Übernachtung reichte und dann auch mal wieder ein Walmart Einkaufzentrum
die 24 Stunden und 7 Tage geöffnet haben, und die Parkplätze über Nacht bewachen.

Sonntag 04.November 2018

Es ist immer gut, wenn man auf die Empfehlungen der einheimischen Bevölkerung hört.

Nicht weit von Amarillo entfernt befindet sich der wie man es dort nennt der „Kleine Grand Canyon, der Palo Duro Canyon.

11450 State Hwy Park Rd 5, Canyon, TX 79015, Vereinigte Staaten

Palo Duro Canyon State Park — Texas Parks & Wildlife Department

Bild

Bild

Hier verbrachten wir 2 volle Tage und hatten in der Nacht nicht nur die Coyoten heulen gehört,
sondern auch einen jungen Waschbären befreien können, der sich zu tief in einem Müllcontainer das Abend essen ausgesucht hatte.

Bild

Ein junger Waschbär hatte nicht beachtet, dass die Müllcontainer Deckel geschlossen werden, oder anders herum ein Gast hatte schlicht vergessen die Deckelklappe zu schließen.

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Auch ein Roadrunner im Deutschen ein Wegekuckuck genannt besuchte uns, aber wie der Name schon sagt und auch aus vielen Zeichentrickfilmen bekannt, ist dieser sagenhaft schnell wieder weg.

Gruß
ARO M 461 C
Dirk
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Re: Wälder, Wüsten, Wolkenkratzer USA-Kanada 2018

Beitrag von ARO M 461 C »

Hatte diesmal etwas gedauert, da nach einer Widerherstellung mein Rechner mich ausgesperrt hatte.

Aber nun weiter mit dem Reisebericht.

Dienstag 06.November 2018

Wir verließen nachdem wir im Ranger Büro oder Office noch das eine oder andere Souvenir
erworben hatten den Palo Duro Canyon und machten uns auf den Weg in Richtung Abilene.

Das sollten dann mal eben über 700 km werden.

Wir hatten noch einen Termin in Texas einzuhalten, da uns die Firma Campwerk eine neue Plane für
die Zeltabdeckung zugesendet hatte, da der Reißverschluss mittlerweile an Zahnkaries leidet
und nicht mehr zu schließen gewesen war.

Aus diesem Grunde hatten wir beschlossen die Interstate 27 zu nehmen, um die riesigen Entfernungen
in Texas halbwegs in der Zeit zu bewältigen.

Über Lubbock ging es Richtung Süd Osten auf Highway 84 Richtung Abilene und leider machte sich
auch wieder der rechte Scheibenwischer Motor bemerkbar, den ich bereits im Palo Alto Canyon gelötet hatte.

Es kommt was kommen musste und der Himmel öffnete sämtliche Schleusen und im Nun standen die Straßen
und vor allem die Senken unter Wasser.

Für den ARO und den Campwerk OFF Road Anhänger war das zwar kein Problem, aber mit nur einem
Scheibenwischer, beschlossen wir in Sweetwater Texas die Nacht zu verbringen.

Wir fanden dank des US-Tracfone Telefons relative schnell einen RV-Park und ließen Petrus sein Werk in der Nacht vollenden.

Unter diesem Aspekt, stand das Anhängerzelt binnen 7 Minuten und wir konnten uns trockenlegen.

50 Hopkins Rd, Sweetwater, TX 79556, Vereinigte Staaten

[url]http://www.barjhitchinpostrv.com/[/url]
https://www.barjhitchinpostrv.com/

[url]http://www.barjhitchinpostrv.com/[/url]
http://www.barjhitchinpostrv.com/

Bild


Mittwoch 07.November 2018

Am Morgen der Himmel zeigte sich wieder gnädig bezahlten wir für den Platz unserer 40 ,00 Dollar und machten und auf nach Abilene.

„Abilene“ Texas,

irgendetwas aus der Kindheit und Jugendzeit hing mystisch in der Luft, und erinnerte an John Wayne, James Stewart
und eine Vielzahl anderer die jene Zeiten in unzähligen Western verkörpern hatten.

Bild

Eine der typischen Stampede

Stampede – Wikipedia
https://de.wikipedia.org/wiki/Stampede
Bild


Wir hatten uns so auf diese Stadt gefreut und waren bitter enttäuscht, da von der eigentlichen Altstadt
so gut wie nichts mehr vorhanden gewesen war, außer einem Museum das aber sehr
aufschlussreich und informativ gewesen war.

Da unser nächstes Ziel nur läppische 150 Kilometer noch entfernt war, Fort Worth entschieden wir uns
den State Park in Mineral Wells für die kommende Nacht auf zu suchen.


Lake Mineral Wells State Park and Trailway, Mineral Wells, TX 76067, Vereinigte Staaten
https://tpwd.texas.gov/state-parks/lake-mineral-wells

Bild

Donnerstag 08. November 2018

Unsere Nächsten Ziele waren nun Fort Worth und Dallas Texas.

Gruß
ARO M 461 C
Dirk
Zuletzt geändert von Jugger64 am 08.07.2021 19:25, insgesamt 1-mal geändert.
Grund: Link zu Testzwecken kopiert und editiert.
RainerausRhede
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Re: Wälder, Wüsten, Wolkenkratzer USA-Kanada 2018

Beitrag von RainerausRhede »

Moin Dirk+Danke für Deinen schönen Bericht!
Gruß,Rainer
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Re: Wälder, Wüsten, Wolkenkratzer USA-Kanada 2018

Beitrag von ARO M 461 C »

Es gab viel in der Zwischenzeit, und so langsam fangen auch die Keller wieder
an zu trocknen und auch das Projekt Campwerk 3 DOG Unterflur Wassertank ist endlich abgeschlossen.



Donnerstag 08. November 2018

Unsere Nächsten Ziele waren nun Fort Worth und Dallas Texas.

Von Mineral Wells wo wir im State Park übernachtet hatten ging es über für amerikanische Verhältnisse schmale Straßen in Richtung Fort Worth.

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In Fort Worth angekommen hatten wir Glück und konnten uns den 2 mal am Tage stattfindenden Viehtrieb ansehen
der einem eine Vorstellung davon machen konnte, was es in den 1860-1890 bedeutet hatte das Vieh
über das unwegsame Gelände getrieben zu haben.

Für heutige Vorstellungen vermutlich in keinster Weise nach vollziehbar.

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Bild

Man teilt sich sogar auf diesen Trecks sogar die gemeinschaftliche Zahnbürste.

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Das Land war bereits so weit schon erschlossen das es von hier aus nur noch mit der Postkutsche
lächerliche 25 Tage dauert bis nach Kalifornien.

Nun ja, wir waren auch nicht wesentlich schneller, den vom 01. Oktober 2018 bis zum 08.November 2018 waren
es bis hierhin auch 37 Tage jedoch 7689 Kilometer über etliche anderen Staaten.

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Hier begegneten wir auch einem anderen Teil der Neueren amerikanischen Geschichte,
die zu einem weiteren Mythos geführt hatte.

uf dieser Bank vor dem Hotel in Fort Worth saß einst das Gauner Paar Bonnie Parker und Clyde Barrow, bekannt als
Bonnie und Clyde


Auszug aus der Tages Zeitung der Chicago Daily Tribune vom 25. May 1934 nach ihrem Tode.

Wir sollten nur wenige Tage später fast an dem Ort gewesen sein, wo der Hinterhalt stattgefunden hatte, in Louisiana, man kann aber nicht alles wissen, dass es nur 25 km gewesen wären.

Das lesen und abschreiben dieses Textes in ein heute übliches englisch hatte mich einige Stunden an Arbeit gekostet.
Trotzdem könnten noch Stilblüten vorhanden sein.


Chicago Daily Tribune on May 25, 1934 two days after her death

You have read the story of Jesse James
Of how he lived and died.
If you still are in need;
of something to read,
Here is the story of Bonnie and Clyde.

Now Bonnie and Clyde are the Barrow gang
I'm sure you all have read.
How they rob and steal;
And how those who squeal,
Are usually found dying or dead.

There are lots of untruths to their write-ups;
They are not so merciless as that.
they hate all the laws,
The stool pigeons, spotters and rats.

They class them as cold-blooded killers
They say they are heartless and mean.
But I say this with pride
That I once knew Clyde,
When he was honest and upright and clean.

But the law fooled around;
Kept tracking him down,
And locking him up in a cell.
Till he said to me;
"I will never be free,
So I will meet a few of them in hell"

This road was so dimly lighted
There were no highway signs to guide.
But they made up their minds;
If the roads were all blind,
They wouldn't give up till they died.

The road gets dimmer and dimmer.
Sometimes you can hardly see.
Still, it's fight man to man
And do all you can,
For they know they can never be free.

If they try to act like citizens
And rent them a nice little flat,
About the third night they are invited to fight
By a submachine gun rat-tat-tat.

If a policeman is killed in Dallas
And they have no clews for a guide:
If they can't find a fiend,
They just wipe the slate clean
And hang it on Bonnie and Clyde.

Two crimes have been done in America
Not accredited to the Barrow mob.
For they had no hand;
In the kidnaping demand,
Or the Kansas City depot job.

A newsboy once said to his buddy;
"I wished old Clyde would get jumped.
In this awful hard times;
We might make a few dimes,
If five or six laws get bumped"

The police haven't got the report yet
Clyde sent a wireless today.
Saying: We have a peace flag of white
We stretch out at night
We have joined the NRA."

They don't think they are too tough or desperate
They know the law always wins.
They have been shot at before;
But they do not ignore,
That death was the wages of sin.

From heartbreaks some people have suffered,
From weariness some people have died,
But take it all in all.
Our troubles are small.
Till we get like Bonnie and Clyde

Some day they will go down together
And they will bury them side by side.
To a few it means grief,
To the law it´s relief
But it is death to Bonnie and Clyde.


Wir verbrachten den ganzen Tag in Forth Worth und den Stock Yards, und erkannten recht schnell,
dass es in Dallas Texas nicht so einfach sein würde ein Platz für die kommende Nacht zu finden.

So fuhren wir zuerst gegen Norden auf dem Highway 199 zur Stadt Azle TX.

Wo wir mal wieder auf einem Walmart Park Platz die Nacht verbracht hatten.

Bild


Freitag 09.November 2018

Von Azle TX. wo wir auf einem Walmart übernachtet hatten fuhren wir erneut durch Fort Worth um später Dallas zu erreichen.

In Dallas besuchten wir zuerst die Firma GAZ Monkeys , von Richard Rowling bekannt aus einer Vielzahl an TV Berichten Tuning und Fahrzeug Umbauten ,

Bild


Bild

sowie später noch die tragisch berühmte Elm Street mit dem Schulhaus aus dem Lee Harvey Oswald
vermutlich die tödlichen Schüsse auf JFK John Fitzgerald Kennedy dem damaligen US Präsidenten am 22 November 1963 abgefeuert hat.

Unser nächstes Ziel hieß nun Tyler TX wo wir eine Lieferung aus Deutschland von der Firma Campwerk
in Empfang nehmen würden, die dort bereits in einem UPS Depot eingelagert gewesen sein sollte.

Doch zuvor mussten wir einen weiteren Platz für die Nacht suchen und entschieden
uns für den RV Campground in Terrel TX nicht allzu fern von Dallas TX.

1450 Champion Road, Terrell, TX 75160, Vereinigte Staaten

http://terrellrvpark.com/

Bild

Wir waren dort das einzige Fahrzeug mit einem Klappanhängern unter Wohnmobilen in der Größe
Von 3-achsigen Reisebussen.

Dort haben wir auch zum ersten mal den mitgebrachten Zibro Laser Petroleum Ofen
in der Nacht über die Anhänger eigenen Dometic E Store Batterien betrieben gehabt.

Das hatte hervorragen funktioniert und es war angenehme 12 ° Grad im Klappzelt in der Nacht warm.

Samstag der 09.November 2018

Jetzt hieß es sich sputen sprich etwas auf das Gaspedal zu treten, den in der Provinz ist
nicht alles gleich 24 Stunden um die Uhr geöffnet, und die UPS Niederlassung machte um 14 :00 die Ladentüre zu.
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Re: Wälder, Wüsten, Wolkenkratzer USA-Kanada 2018

Beitrag von ARO M 461 C »

Es dauert immer etwas, bis ich die Zeit dafür gefunden habe wieder hier über den Reisebericht zu schreiben

Wir nähern und aber mit Großen Schritten dem Ende der Reise aus 2018 und blicken zurück auf eine Zeit wo Corona lediglich eine Biersorte gewesen ist.

Es verbleiben heute am Ende dieses Berichtes nur noch wenige Tagen im Dezember und dort waren wir hauptsächlich noch bei unseren lieben Freunden in Cape Coral und Palm Bay in Florida, bevor der Flieger abheben wird, nach Hause.

Ich hoffe Ihre habt Spaß beim Lesen.

Ganz zum Schluss in hoffentlich ein paar Wochen gibt es noch viele Hinweise, Fakten, Zahlen und Vorbereitungen für solche eine Tour.

Der geneigte Leser wird sich sicherlich die Frage stellen wo die ganzen Zahlen und Ausgaben herkommen,
nun ich habe über 3 Wochen lang alle Belege nach Datum und Monat sortiert, und könnte
nun die 35.000 KM danach fast komplett so wieder abfahren.


Auf dem Weg nach Tyler TX konnten wir uns die Fahrspur selber aussuchen,
da sowieso links und rechts normal ist ein Fahrzeug zu überholen.

Bild

Wiedererwarten gelang es uns noch rechtzeitig in Tyler den UPS Store zu finden und das Paket
mit der Außenplane in Empfang zu nehmen.

Den verbleibenden Rest des Tages verbrachten wir dann noch in Tyler und waren damit beschäftigt
die Neue und auch die alte Plane wieder weiter zu verwenden.

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Wie schon soft auf dieser Tour entschieden wir und auch mal wieder die Nacht auf einem Walmart Parkplatz in Tyler zu verbringen.

Wir hatten uns einen schönen Platz auf dem Walmart Parkplatz ausgesucht, der die ganze Nacht über
durch die angrenzende Tankstelle mit Leben gefüllt gewesen war, und auch schon wie zuvor, wurden wir
zwischendurch in der tiefen Nacht von patrouillierenden Polizeistreifen höflich aus dem Schlaf
geholt um uns zu sagen, dass Sie ein Auge während unserer Übernachtung auf uns werfen würden.

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So konnten wir wieder in Ruhe einschlafen und der Gesang der unüberhörbaren Eisenbahn Train Hörnern wiegt uns in den Schlaf.

Sonntag der 11.November 2018

Hat schon etwas wie 5 Sterne Luxus, wenn man schon am frühen Morgen nur ein paar Meter
zu seinem Frühstück gehen kann, denn im Walmart und den darin befindlichen Geschäften gab es alles für ein ausreichendes Frühstück.

Die Tankstelle war ja auch nicht sehr weit entfernt, und so konnten wir schnell
mal eben 10.6 Gallonen ca. 40 Liter für 30,34 Dollar tanken, gerade einmal 0,75 US-Dollar Cent pro Liter,
waren so um die 0,68 Euro Cent.

Da macht das Tanken noch Spaß.

Am späten Abend erreichten wir die Staatengrenze und fuhren in unseren 37. Staat hinein

Wir hatten nun den 37. Staat mit Louisiana erreicht.

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Direkt hinter der Staaten Grenze in Louisiana in der Stadt Shreveport fanden wir einen KOA Campground
für nur 31,95 Dollar und im absolut heftigsten Regenwetter bauten wir unser Mobiles Hotel auf.

6510 W 70th St, Shreveport, LA 71129, Vereinigte Staaten

Shreveport, Louisiana Campground | Shreveport / Bossier City KOA Journey

Bild


Bild
Das ist anscheinend noch eine alte Aufnahme, dort an den Bäumen hatten wir gestanden gehabt.

Die Nacht hatte es wirklich in Sich, und vom Sturm gepeitscht wirbelten wir nur so in unserem Bett hin und her.

Auch bei diesem Sintflut artigen Regen blieb das Campwerk Zelt Innen vollkommen trocken.

Irgendwann in der Nacht gab es einen unvorstellbaren lauten Knall, und nur wenige Meter von unserem
Campwerk Anhänger war der Blitz eingeschlagen.

Den Rest der Nacht verbrachten wir sehr unruhig in unserem Bett.

Montag der 12.November 2018

Am Morgen trauten wir unseren Augen nicht, denn der Teil des Zeltes, welches auf dem Boden zu liegen kommt,
war gute 10 cm Unterwasser und die seitlichen Wände waren von den Regenmassen und dem aufgewühlten
Erdreich in eine braune Masse aus Erde und Schlamm gehüllt.

Mit etlichen Eimern Wasser, habe wir dann zuerst den Wannenteil des Zeltbereiches von außen gereinigt
und nachdem das Zelt zusammen gelegt gewesen war noch einmal den eigentlichen Unterboden.

Nach einem kurzen Tankstopp weiterhin im strömenden Regen machten wir uns wieder auf den Weg
um an den Südlichen Teil von Louisiana zu kommen.

Das nur 50 Meilen also gerade einmal 80 KM von Shreveport entfernt der Gedenkstein von
Boney and Clyde gewesen war hatte ich erst erfahren als wie schon 300 KM weiter gefahren waren.

War auch nicht ganz so schlimm, da ich kurz nach Amarillo in Texas an einer Erkältung erkrankt gewesen war,
und so auch lieber im halb warmen Wagen fuhr.

Das Wetter war sowieso nicht wie erwartet und die Bewohner Louisiana erzählten und das
zu diesem Zeitpunkt sie normal in kurzen Hosen und T-Shirts unterwegs seien.

Erst später haben wir dann auch erfahren, dass ab dem 31.Oktober die State Parks, State Forest und auch
National Parks die Türen für Übernachtungen schließen und auch etliche Campgrounds in den Wintermodus schalten.

Das sollte uns noch für die verbleibenden Tage recht schmerzhaft bewusstwerden, denn von der Planung
wollten wir letztendlich in den südlichen Staaten verbleiben bis zu unserer Rückkehr nach Deutschland.

Das Capitol oder gar das Weiße Haus hatte ja niemals auf der Vorplanung der Reise gestanden gehabt.

Das wir nun langsam aber sicher wieder nach Norden fahren würde macht es für uns
durch die mittlerweile kalte Witterung nicht einfacher mit unserem Campwerk und Zelt.

Am Abend, nach 190 Meilen = 305 KM erreichten wir Lake Charles und ehrlich gesagt hatte ich
keine Lust in der Stadt jetzt noch einen Campground zu suchen und wollte nur noch in eine
warme Badewanne, denn ich war schon seit 2 Tagen mit Fieber am Steuer unterwegs.

Wir fanden für 42,00$ Dollar ein Motel in Lake Charles und verbachten dort die Nacht
in einer Zimmergröße wo noch Platz für weitere 4 Personen gewesen wäre.

921 N Martin Luther King Hwy, Lake Charles, LA 70601, Vereinigte Staate USA

Bild


Über die Beschreibung die im Internet über das Motel stand, haben wir und keine
großen Gedanken gemacht, dort stand nämlich wörtlich:

Das horizontale Gewerbe klopft sich von Zimmer zu Zimmer durch.

Bild

Wir wurden davon aber verschont.

Wir hatten unsere Socken angelassen und die Badeschuhe, sowie unsere Decken auf das Oberbett gelegt.

Über die anderen anwesenden Krabbeltierchen haben wir uns keine Sorgen gemacht,
da wir diese schon aus Florida kannten, und dort zum Haus gewissermaßen gehören.

Gemeint sind hier die Roaches = Kakerlaken, die aber harmlos sind im
Gegensatz zu Bed Bugs die vom Blut der Gäste in der Nacht leben.

Bild

Der Wagen und Hänger standen direkt vor unserer Zimmertüre im Hintergrund

Alles im Wagen und auch am Hänger war am Morgen noch vorhanden.

Dienstag der 13.November 2018

Immer noch recht schwer erkältet und mit frei verkäuflichen Medikamenten
von Walgreen, Dollar Tree oder Dollar General oder auch Walmart und Co in Großfamilien Packungen
vollgestopft, machten wir uns wieder auf den weiteren Weg.

Wick Vaporup und Co- gab es gleich in der ½ Flasche zum Preis von 5,95 Dollar.

Über Highway 14 von Lake Charles fuhren wir weiter nach Süden um in Creole
auf das Rockefeller Wildlife Refuge zu stoßen und über Pecan Island stundenlang durch die Bajou Sümpfe zu fahren.

Bild

Wir beschlossen heute nicht weiter zu Lafayette zu fahren und entschieden uns für den kleinen Ort Abbeville.

1501 Port St, Abbeville, LA 70510, Vereinigte Staaten
http://www.abbevillervpark.com/

Bild


Bild

Dort angekommen, öffneten wir die Schutzplane und die leichtere Staubplane und ein Schwall Wasser
kam uns immer noch von der Zeltplane entgegen.

Panik machte sich breit, wie wird es unter der Zeltplane aussehen und wie nass werden die Matratzen sein.

Entwarnung, nicht ein einziger Tropfen hatten den Weg in unser Bett und die Matratzen gefunden gehabt.

Da aber auch heute ein besonderer Tag war, ich wurde etwas älter, beschlossen wir den
Abend in einem sehr speziellen Restaurant zu verbringen, dessen Kette wir schon von
Palm Bay in Florida bereits kennen und schätzen gelernt hatten.

Cracker Barrel Old Country Store

https://www.crackerbarrel.com/Locations ... rbarrelurl

Bild
116 Alcide Dominique Dr, Lafayette, LA 70506, Vereinigte Staaten

Auf der Veranda befinden sich Rocker Chairs = Schaukelstühle auf denen man die
Wartezeiten bis zum Aufrufen eines freien Tisches mit Getränken des Hauses überbrücken kann.

Die 22 Meilen = 35 KM nach Lafayette hatten wir schnell runter und so konnten wir entspannt

für gerade einmal 28,82 Dollar ein 3 Gang Menü mit ständigem Getränke Nachwuchs einen gemütlichen Abend genießen.

Bild

Sehe noch mit nun 62 recht gut aus.

Mittwoch/ Donnerstag 14-15. November 2018

Das heutige Ziel hieß nun Lafayette und nachdem alle 7 Sache eingepackt gewesen
waren ging es auf der identischen Strecke die wir am Abend schon zum Cracker Barrel Old Country Store
zurückgelegt hatten in die Stadt Lafayette.

Unterwegs gönnten wir uns noch eine Pause da endlich nach fast 3 Tagen nur Dauerregen mit
recht kalten Temperaturen endlich wieder Sonne am Scheinen gewesen war, und wir so unser gesamtes Zeltmaterial durchtrocknen konnten.

Bild


Nach einem kleinen Snack einem King Deal Meal bei Burger King für nur 3.99 Dollar und
Getränken aus dem Getränke Brunnen war auch unser Campwerk Zelt wieder abgetrocknet.

Irgendwie hatten wir Lafayette aus Berichten und Erzählungen etwas anders in der
Erinnerung aber was solls, nun sind wir da uns mussten für das Gespann einen Platz suchen
.
Ähnlich wie in allen Städten der Welt mit Hänger schon eine Herausforderung aber gottseidank der Parkplatz war kostenlos.

Nur einen Block vom örtlichen Justiz Gebäude entfernt war Platz, und als wir ausgestiegen
gewesen waren, konnte man doch einen kleinen Unterschied zu unserer Exekutiven Gewalt sehen.

Bild


An Händen und Füßen im Orangen Strampelanzug, mit Ketten gefesselt, ging diese Gruppe
von 5 Strafgefangenen zu ihrem bereitgestellten gefangenen Bus.

1825 St Mary St, Scott, LA 70583, Vereinigte Staaten
https://koa.com/campgrounds/lafayette/

Bild


Bild

Am Abend gab es dann aber noch eine Überraschung, wir hatten vom
Weißen Haus und vom Capitol eine Nachricht empfangen das unser Termin nun bestätig wäre jedoch noch keine genaue Uhrzeit.

Das war auch der Moment wo Brigitte zum ersten Mal von mir erfahren hatte,
dass wir eine Genehmigung zum Besuch des Weißen Hauses in Washington DC (Democratic Capital) erhalten hatten.

Die Aufregung kann sich wohl jeder gut vorstellen, und nun mussten wir uns sputen,
denn nun blieben uns keine 14 Tage mehr um von Louisiana nach Washington, D.C., District of Columbia, USA zufahren,
immerhin noch fast 2000 Kilometer.

Freitag den 16. November 2018

Zu meinen Aufgaben gehört es auf dieser Tour, am Abend sich die Karte anzusehen
und die Route oder Routen für die kommenden Tagen zu planen und festzulegen.

Ausgehend davon, dass wir uns auch durch Empfehlungen der Einheimischen, die Routen und Örtlichkeiten
ausgesucht hatten gab es jetzt jedoch nur noch eine Richtung durch Louisiana über Baton Rouge und New Orleans.

Von Lafayette, nach Baton Rouge und New Orleans ist es keine wirklich große Entfernung,
für amerikanische Verhältnisse, aber auch so sind es noch weit über 250 Kilometer.

Um aber nach Baton Rouge zu gelangen, geht es auf Stelzen über 18 Meilen gut 28 Kilometer
lange gebaute Brücke durch den Sumpfgürtel der sich vor der Stadt ausbreitet.

Bild

In der Mitte ist ein breiter Streifen wo man einen Blick auf die Sümpfe während der ganzen Fahrt hat.

Keine Abfahrt nichts, nur Sumpf soweit man sehen konnte.

Im 19ten sogar noch bis Anfang des 20 Jahrhunderts waren dort Gefängnisse in den Sümpfen
vorhanden, die aber keine Zäune oder Wachen benötigten.

Die Sümpfe boten alles was die Aufseher dort brauchten.

Alligatoren, Spinnen, giftige Schlangen, und vor allem für Menschen ungesunde Umgebung wie Gelbfieber und Co.
Heute fährt man bequem über diesen damaligen Horror hinweg.

Baton Rouge am Mississippi gelegen versprüht einen legendären Charm und die Mississippi Dampfer
mit ihren großen Schaufelrädern warten geduldig auf ihre 5 Sternen Gäste die dann den Mississippi
für eine oder mehrere Wochen hinaufschippern.

Wir hatten uns ausgiebig Baton Rouge angesehen und nun musste für die Nacht wieder
ein Platz gesucht werden, der aber nach Möglichkeit nicht zu weit von New Orleans entfernt ist.

Wir waren schon recht verzweifelt, denn einige der Campgrounds die wir angefahren hatten,
wollte keine Übernachtungen mit Zelten oder waren bereits geschlossen und im Wintermodus.

Doch dann kurz bevor es angefangen hatte zu dämmern sahen wir ein Schild mit

Cenic Riverview Mobile Home Park and Campground
482 LA-628, Laplace, LA 70068, Vereinigte Staaten

Bild


Bild


Der direkt hinter dem Damm des Mississippi lag.

Vielleicht für einige oder auch Viele Gewöhnungsbedürftig, aber wir hatten schon etliches hinter uns
sodass uns das kaum etwas ausgemacht hatte.

Wir waren aber auf jeden Fall das Tagesgespräch der kommenden Tage und Abende.

Immerhin waren wir nur noch 50 Kilometer von New Orleans entfernt, und der Platz sollte auch nur 20,00 Dollar kosten.

Samstag/ Sonntag 17/18. November 2018

Am kommenden Morgen gab uns noch die Betreiberin ein paar Tipps, um in New Orleans nicht in die
berüchtigten Touristenfalle zu tappen und auch sonst waren Ihre Information für uns sehr hilfreich.
Wir fragten, da wir den ganzen Tag und auch die Hälfte der Nacht in New Orleans verbringen werden,
ob wir für die beiden Nächte im Voraus bezahlen sollten.

Daraufhin winkte die Inhaberin des Platzes ab, und sagte, das reicht auch noch Sonntagmorgen.

Das sollte mir dann aber später sehr peinlich werden, denn am Sonntagmorgen, war niemand im Büro
und auch die anwesenden Dauer Bewohner des Platzes konnte uns nicht helfen.

Ich hinterließ meine Visitenkarte und US-Telefonnummer und bat um einen Anruf um unsere Stand/Nachtgebühr begleichen zu können.
Während unseres US -Aufenthaltes kam leider kann Anruf mehr.

Nun konnten wir New Orleans unter die Füße nehmen, doch zuerst waren für die kommenden
Stunden bis in die Nacht hinein, noch die Parkgebühren von 13,00 Dollar zu entrichten.

Bild


Bild



Samstag/ Sonntag 17/18. November 2018
Sonntag den 18 November 2018

Wir konnten New Orleans noch nicht verlassen, ohne den berühmten Lafayette Friedhof besucht zu haben.

Bild


Alle Gräber und Mausoleen sind über der Erde angelegt, da New Orleans fast auf Meereshöhe liegt
und der Grundwasserspiegel so keine Bestattungen im Erdreich zulassen werden können.

Wir verließen New Orleans gegen Mittag und fuhren über die 1/ 10 Twin Span Bridge die sich
über den Lake Pontchartrain spannt in Richtung Staaten Grenze Mississippi und den De Soto National Forest mit seiner speziellen Flora und Fauna

Bild

Mit Mississippi haben wir nun auch den 38. Staat erreicht.

Wie immer mittlerweile war es schon gegen 16:30 stock Dunkel und wir tapsten förmlich
uns durch die Gegend für ein weiters Nachtgelege.

Das fanden wir dann neben dem Highways 49 Richtung Wiggins

Bild


Das soll mal jemand so einfach im Dunklen finden.

Bild


Wir hatten beschlossen am Abend noch in Wiggins essen zu gehen und waren bei einem China Restaurant mit Buffett für 22,89 Dollar.

Montag den 19 November 2018

Als wir am Morgen bezahlen wollten, gab es kein Internet an der Kasse und die
Betreiberrinn schenkte und darauf hin die Übernachtung von 18,00 Dollar und wir bedankten uns rechtherzlich für die liebevolle Geste.

Der geneigte Leser wird sich sicherlich die Frage stellen wo die ganzen Zahlen und Ausgaben herkommen,
nun ich habe über 3 Wochen lang alle Belege nach Datum und Monat sortiert, und könnte
nun die 35.000 KM danach fast komplett so wieder abfahren.

In Wiggins noch schnell den Tank vom ARO aufgefüllt 7,17 Gallonen = 27,14 Liter für 21,16 Dollar Gallone
nur 2,949 Dollar das sind gerade einmal ,077 Dollar Cent oder unter damals 0,68 Euro Cent.

Über den Highway 49 die US Interstaate 59 und weiter auf der 503 und dem Highway 15 erreichten
wir noch in Mississippi die Stadt Louisville.

Auf der Strecke dort hin, hätte man auch einen Gruselfilm oder Thriller drehen können,
jedenfalls waren wir fast ständig im Dunklen alleine und es herrschte eine Gespenstische Stimmung.

Bitte keine Panne jetzt.

Dazu passt ja dann auch das unser Platz für die Nacht vor einem Friedhof gelegten hatte mit einer Kirche im Hintergrund.

Dort hatten wir auch unseren Zibro LC 30 Inverter Petroleum Ofen über die
beiden je 100 Ampere Dometic E-Store Lithium Batterien im Anhänger und
dem Dometic Wechsler für die Nacht im Betrieb, der das Zelt auf angenehme 14 Grad Celsius in der Nacht gehalten hatte.

Bild


Bild

Am Morgen wurden wir durch einen Mitarbeiter der Friedhofverwaltung geweckt,
da hier im Hintergrund ein Pavillon steht mit einem frisch ausgehobenen Grabe, und eine Beerdigung in kürze stattfinden würde.

Wir bedankten uns und packten und fuhren weiter.

Dienstag den 20. November 2018

Über die 14 sowie 388 und 86 erreichten wir Tuscaloosa, im Staate Alabama

Ein Staat nach dem anderen fällt, nun erreichen wir bereits mit

Alabama den 39. Staat der USA
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Auch hier führte die Fahrt wieder an grandiosen Landschaften und typischer Baum Vegetation vorbei
die man über die Film Dokumentationen über die Südstaaten hinlänglich bekannt sind.

Diesmal beschlossen wir wieder einmal nach längerer Zeit die Nacht auf einem Walmart Parkplatz zu verbringen,
da wir keinen anderen Platz gefunden hatten.

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Tuscaloosa, im Staate Alabama

Die Nacht verlief ruhig, jedoch hatten wir die Züge vermisst, die mit ihrem melodischen Klang
des Zug Hornes uns sonst in den Schlaf wiegten.

Mittwoch den 21. November 2018

Nach einem Frühstück bei Subway im Walmart ging es weiter Richtung Norden um später in
Hartseele erneut die Nacht auf einem Walmart Platz zu verbringen, da nun auch mal wieder ein Ölwechsel stattfinden musste.

Der Walmart Konzern bieten im Hinteren Bereich auch eine KFZ-Werkstatt an, wo die im Markt
erworbenen Produkte wie Reifen, Öle oder sogar Anhängerkupplungen sofort montiert oder auch gewechselt werden können.

Wie soll es auch anders sein, wir haben mit unserem Wagen in die Röhre geguckt,
denn da das Fahrzeug nicht in den Wartungslisten des Walmart Konzern enthalten ist,
also keine Werksangaben und Informationen, und auf die Arbeit auch eine Garantie gegeben werden muss,
konnte also noch nicht einmal ein einfacher Ölwechsel des Motors vom ARO durchgeführt werden.

Ein Blick auf das Alles Wissende Google und schon hatten wir nur 3 KM entfernt
eine Ölwechsel Station, die auch mitgebrachtes Motoren Öl wechselt.

Leider war es aber schon für diesen Tag zu spät, sodass eine weitere Walmart Nacht auf dem Programm stand.

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Hartseele, im Staate Alabama

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Das Begrüßungskomitee am frühen Morgen in Hartseele in Alabama.

Der stellvertretende Marktleiter hatte eben schlicht vergessen gehabt, dem Nachfolger für die kommende Schicht
darüber zu informieren das wir die Nacht dort verbrachten hatten.

Die beiden Beamten und auch der Captain waren sehr freundlich zu uns.

Während ich noch im Schlafanzug eine Führung im Anhänger machte, wurde draußen schon alles
ohne meine Papiere im Hintergrund abgefragt.

Plötzlich kam Hektik auf, zuerst verschwand der Captain im vorderen SUV und kurz
anach auch die beiden anderen Beamten, wünschten uns aber zuvor noch eine sichere und gute Fahrt.

Wir packten unsere Sachen und fuhren zur Firma um das Motoröl zu wechseln.

Bei Kilometer 568.000 wurden dann die Öle, der Filter, und alle vorhandenen Schmiernippel einer Behandlung unterzogen.

Wir hatten in 47 Tagen über 10.000 KM nach dem letzten Öl Wechsel in Kalifornien/Modesto zurückgelegt gehabt.

Als Rechnungsbetrag durfte ich dann lediglich 31,04 Dollar dafür bezahlen.

Ein in meinen Augen ein günstiger Kurs, wenn man bedenkt, dass ich in den USA
für 6 Liter 15/W40 Öl keine 9,00 Dollar gezahlt hatte.

Nachdem ARO M 461 nun das komplette sorglos wohlfühle Paket genossen hatte,
war unser nächste Ziel die Stadt Lynchburg in Tennessee auch bekannt als die
Heimat des Whiskey Hersteller Jack Daniels.

Mit Tennessee steht jetzt der 40. Staat auf der Liste

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Pustekuchen, die Distillery hatte geschlossen, was wohl daran gelegen hatte das heute
in den USA Thanksgiving als Feiertag gewesen war.

Kurzerhand entschlossen im Umfeld von Lynchburg zu bleiben um am nächsten Tag
der Jack Daniels Distillery und der historischen Stadt Lynchburg einen Besuch abzustatten.

Zuvor aber noch schnell den Tank aufgefüllt, als wir gesehen hatten das ein Polizeifahrzeug
an einer wohl besonderen Tankstelle als eine Art Genossenschaft am tanken gewesen war.

Unsere Kreditkarten wollte die Tanke aber nicht annehmen.

Daraufhin fragte der Polizei Beamte wo wir her kämen und bat uns an über seine Karte zu tanken.

Ich sagte Ihm das wir das nicht annehmen könnten doch er winkte ab, und Schwupps waren 10 Gallonen im Tank.

Wir bedankten uns vielmals und wünschten Ihm einen ruhigen Thanksgiving Abend.

Nur schlappe 13 Meilen entfernt an der 55 befindet sich die Stadt Tullahoma und dort fanden
wir diesmal ein Motel zu akzeptablem Preis von lediglich 44.00 Dollar.

Ein gut geführtes Motel das fast leer war, sodass wir uns mit dem Gespann quer über die Parkflächen stellen konnten.

1410 N Jackson St, Tullahoma, TN 37388, Vereinigte Staaten

https://www.executiveinntullahoma.us/
(Das Sicherheits Zertifikat ist seit 343 abgelaufen) lässt sich aber doch öffnen

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Übernacht hatten wir in der 1.Etage und ARO und Campwerk Anhänger standen Quer

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Reichlich Platz für 2 Personen.

Heute war auch noch in den USA Thanksgiving und alle Restaurants in Tullahoma
waren geschlossen aber nur 13 Meilen entfernt hatte ein Cracker Barrel Country Store geöffnet und
das haben wir uns nicht nehmen lassen und haben dort noch zu Thanksgiving wie gewohnt preiswert und reichlich gegessen

Jeder von uns einen Thanksgiving Truthahn mit Getränken die immer automatisch nachgefüllt werden für gerade einmal 28,51 Dollar.

103 Paradise St, Manchester, TN 37355, Vereinigte Staaten

https://www.crackerbarrel.com/menu/?utm ... paign=menu

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Donnerstag den 23. November 2018

Heute stand der Besuch der Jack Daniels Distillery in Lynchburg auf dem Programm und man mag es wirklich nicht glauben,
als wir mit ARO und Campwerk Anhänger auf dem Besucher Parkplatz einen Platz gefunden hatten, sollten wir zur Zentralen Bushaltestelle gehen.

Ich schaute etwas erstaunt und zwar nicht wegen dem kalten und eisigen Wind, sondern
weil der Eingang zur Jack Daniels Distillery keine 500 Meter entfernt gewesen war.

Wir haben uns dann doch überzeugen lassen das es besser wäre den Shuttle Bus hierfür zu nehmen.

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Während Brigitte das eine oder auch Andere Gläschen Jack Daniels Whiskey versuchen durfte
und ich schon fast High war nur durch den Geruch von der gärenden Maische, sahen wir uns danach noch
den historischen Teil der alten Stadt Lynchburg an, in der im Gefängnis der
berühmte Gangster/Ganove Outlaw Jasse James seiner Zeit gesessen hatte.

Wir gönnten uns abschließen noch jeder etwas vom Barrelhouse BBQ

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Mit vollem Magen ging es dann wieder „ON the ROAD „ again ,als wieder auf die Straße-

Auf kleinen Straßen war nun das nächste Ziel in Tennessee die Stadt Jamestown zur Staaten Grenze von Kentucky

Die Straße schlängelt sich und so gut wie kaum ein Fahrzeug kam uns auf diesem Abschnitt entgegen.

Wir hatten gerade noch gegen 18:00 getankt, diesmal an die 19,32 Gallonen zu 2,99 Dollar die Gallone
als wenig später als wir bereit waren loszufahren in der Tankstelle und auch den anderen Gebäude das Licht ausging und alles im Dunklen gestanden hatte.

Wir hatten uns dabei nicht viel gedacht, weil wir das auf der Tour schon mehrmals erlebt hatten.

So fuhren wir also durch eine vollkommen stockdunkle Gegend und wohl im gesamten County war der Strom ausgefallen.

Wir erreichten das was wohl die Stadt Jamestown sein sollte und fragten uns durch die Gemeinde durch,
da wir zuvor noch eine Übernachtung gefunden hatten die uns auch richtig zugesagt hatte.

Der Schnee auf der Straße war nur ca. 15 cm hoch und mit dem Geländeprofil und Allrad stellte das kein Problem dar.

Wir tasteten uns mit allen Lichtern die ARO zu bieten hatte voran inkl. beider Suchscheinwerfer um das Jordan Motel zu finden.

Im Schritttempo fuhren wir die ca. 6 KM und hielt immer zwischen durch an, um mit dem Suchscheinwerfer die Gegend abzusuchen.

Endlich fanden wir an der Straßenseite ein Hinweis Schild und auch den Eingang zu dem sehr versteckt gelegenem Grundstück.

Alles war immer noch stockdunkel nur in der Rezeption brannten Kerzen und draußen hingen Petroleum Lampen
.
Eine Hand voll Gäste saß am Kaminfeuer und man bot uns direkt einen Whisky zum Aufwärmen an.

Danach zeigte man uns die frisch renovierten Zimmer sowie auch das unsere und entschuldigte sich
dafür das es darin wie im Kühlschrank gewesen war, weil wie bei vielen US-Haushalten und auch Hotels Motels
die Klimaanlagen auch gleich die Heizung ist.

Wir nahmen noch an den Gesprächen der anderen Gäste teil, leerten zusammen noch die eine
oder andere Flasche Whisky und haben uns dann verabschiedet.

Wir erhielten schwere Decken, könnten auch Decken für Pferde gewesen sein, und holten
später etwas Käse und Brot aus dem Wagen und gingen dann in die Decken eingewickelt ins Bett.

2904 S York Hwy, Jamestown, TN 38556, Vereinigte Staaten
https://thejordanmotel.com/

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Der Praying Cowboy ein immer wiederkehrendes Motiv, das wir heute
auch im Wohnzimmer hängen haben.

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Mit viel Liebe gestaltete Zimmer die uns beiden sehr gefallen hatten.

Am nächsten Morgen war auch wieder der Strom da, der wohl irgendwann in der frühen Morgenstunde
zurückgekommen war und wir konnten nun auch das nicht ganz so preiswerte Zimmer über Karte bezahlen.

Zimmer werden ich wie sonst pro Person berechnet, sondern nur als Zimmer, bis zu 6 Personen haben immer Platz.
64,12 Dollar wechselt nun den Besitzer. In Anbetracht der Gastfreundlichkeit und dem Whisky nicht zu viel.

Gruß
ARO M 461 C
Dirk

Fortsetzung geht dann später noch über Kentucky , West Virginia, Virginia, DC, North Carolina, South Carolina, Georgia nach Florida und nach Hause
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Re: Wälder, Wüsten, Wolkenkratzer USA-Kanada 2018

Beitrag von ARO M 461 C »

bnb

Freitag den 24. November 2018

Viel brauchten wir ja nicht einpacken, da unser klappbares Campwerk Hotel noch geschlossen am Zugfahrzeug hing.

Ursprünglich stand als nächstes Ziel das weltberühmte Fort Knox in Kentucky auf der Planung,
aber man hatte uns bei dem Gespräch am gestrigen Abend davon abgeraten, da man durch veränderte Rechtslage
nicht mehr so nah herankommen würde.

Da wir bislang nur wirklich positive Erfahrungen gemacht hatten mit den Empfehlungen der Einheimischen Bevölkerung
wurde daraus nichts und wir machten uns auf Neues zu erkunden.

Weit kamen wir aber nicht, da nur ein paar Meilen weiter ein Fachgeschäft für Reiterbedarf war, und man uns erzählt hatte,
dort würden wir den „Praying Cowboy „bekommen.

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Man bot und selbstgebackenes zur Adventzeit und machte sich auf die Suche im Lager ob noch die gewünschte Ware vorhanden wäre.

Leider war das gewünschte nicht mehr vorrätig, aber trotz allem waren auf einmal über 2 Stunden vergangen
die wir uns dort aufgehalten hatten.

Über die 52 und 297 machten wir uns auf den Weg in Richtung Kentucky und zugleich ständig am Fuße des Gebirgszuges der Appalachen.

Auf der 63 fuhren wir durch ein sehr lang gezogenes Tal und die vielen Dörfer die wir passierten, hatten fast mehr Kirchen als Einwohner.

Das war früher wohl eine fluorierende Bergwerks Region, da wir viele alte stillgelegte Zechen gesehen hatten.

Bis wir unser nächstes Ziel erreicht hatten pendelten wir ständig zwischen Kentucky und Virginia hin und her um bloß nicht über die Appalachen Pässe zu müssen, da mittlerweile auch die Kupplung sich hin und wieder bemerk gemachte hatte.

Auf Grund der Witterung war es kaum möglich mehr als 30 KM in der Stunde zufahren, so brauchten wir bis in den Abend
hinein bis wir Whitesburg erreicht hatten.

Wir benutzen die 119 North die zugleich auch eine landschaftliche Sehenswürdigkeit ist.

Mit Tennessee steht jetzt sogar den 41. Staat erreicht.

Wir können es selber kaum glauben Kentucky ist nun der 41 Staat.

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Auf der malerischen bergischen Straße ging es immer wieder Berg ab und Berg auf.

Immer wieder mussten wir hochkonzentriert sein, da das Wild sehr nah an dem Fahrbandrand gestanden
hatte und sich durch nichts gestört fühlte.

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In Oneida haben wir dann mal wieder tanken müssen und 13,68 Gallonen für 39,80 Dollar flossen in den Tank
das waren dann 0,76 US Dollar Cent pro Liter.

Auch hier konnten wir nicht unser Mobiles Hotel aufklappen, da wir befürchten mussten das bei Frost der Zeltstoff leiden könnte.

Zumal wir auch mittlerweile wussten wie man die preiswertesten Motels finden konnte.

Das diese teilweise, Vielen, wohl vom Standard nicht gereicht hatten, wussten wir, es ist nur für eine Nacht.

3749 KY-15, Whitesburg, KY 41858, Vereinigte Staaten

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Das war z.B. so ein Fall.

Ist in die Jahre gekommen und könnte eine Aufhübschung gebrauchen.

Das uns zugewiesene Zimmer war wohl nur für Raucher gedacht, das war Uns dann des Guten Zuviel.

Kurzerhand bekamen wir sofort ein anderes, doch hier wäre wohl jeder Schimmel Spürhund augenblicklich ins Koma gefallen.

Es muss wohl hinter der Verkleidung der Wände ein gigantisches Schimmelpilz Geflecht gegeben haben,
den sehen konnte man davon nichts, riechen dafür umso Mehr.

Die Räumlichkeiten waren sauber, und die Kakerlake sitzt jetzt in der Hölle und Föhnt sich das Haar.

Mit Mund Nasen Schutz, heute wissen wir Alle was damit gemeint ist, bastelten wir uns aus Tüchern einen Schutz
und konnten gut schlafen und die Güterzüge in der Umgebung gaben uns das Gefühl der Geborgenheit
mit ihrem unvergleichlichen Sound des Hornes.

Hier hatten wir auch die Gelegenheit und konnten im Internet den „ Praying Cowboy“ finden, den ich dann gleich
im halben Dutzend gekauft hatte und direkt zu unseren Freunden in Palm Bay Florida senden gelassen haben.

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Die Motive des Praying Cowboys, findet sich vor allem im Mittleren Westen, aber auch an den Kreuzungen von Interstates und auch Highways.

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Von dem Motive des Betenden Cowboys als Gürtelschnalle konnte ich nicht die Finger lassen und so kam dieser noch mit in das Gepäck für gerade einmal 15,00 Dollar, massive aus Zinn.

Samstag den 25. November 2018

Wenn wir hier nun auf das Datum sehen dann wurde uns schon recht mulmig, den bereits am 27. November stand der Besuch des Capitol
an und nur einen Tag später war die Erlaubnis für das Weiße Haus in Washington ausgestellt.

Das waren bislang noch immer noch 456 Meilen also etwa über 750 KM und das bei Eis und Schnee, und nur durch die Täler der Appalachen.

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Wir würden sogar unseren 42. Staat erreichen, denn wir mussten auch noch durch West Virginia fahren um den
Steigungen der Appalachen mit der in Mitleidenschaft gezogenen Kupplung zu entgehen.

Wie üblich erreichten wir gegen Abend die kleine Stadt Pearisburg und dort auch das Motel die Holiday Lodge.
87H7+Q4 Pearisburg, Virginia, USA

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Wir mussten auch leider feststellen, dass je weiter wir nach Norden kamen die Preise sich auch verändert hatten.

Kamen wir vorher noch mit unter 50 Dollar aus für eine Nacht, näherten wir uns nun bereits der 60 Dollar Marke.
Hier waren die Zimmer wirklich richtig sauber und wir brauchten unsere extra Decken nicht.

Zum Abendessen stand ein China Restaurant Besuch an, mit Buffett, für gerade einmal 23,78 Dollar für 2 Personen mit Getränken.

Sonntag den 26. November 2018

Sonntag, die Nerven liegen blank, wir habe heute noch 230 Meilen = 370 Km vor uns und das nicht aus großen und breiten Highways
oder sogar der Interstate, also ähnlich unserer Autobahn, sondern aus kleinen Landstraßen.

Dafür aber sehr malerisch und auch sehr interessant, da wir ständig zwischen den beiden Staaten West Virginia und Virginia hin und her pendelten.

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Auch ein Walmart diesmal bereits in Virginia stand wieder mal auf dem Programm einer Übernachtung.

Noch vor Ostern, hoffe ich, dass der Reisebericht und Verlauf abgeschlossen werden kann.

Anschließend folgt dann noch eine Aufstellung der Vorbereitung zu solch einer Reise, sowie ein Hinweis auf die zu kalkulierenden Kosten zum damaligen Zeitpunkt die wohl heute höher liegen werden.

Gruß
ARO M 461 C
Dirk
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Re: Wälder, Wüsten, Wolkenkratzer USA-Kanada 2018

Beitrag von ARO M 461 C »

Am Frühen Morgen, gestärkt mit einem guten Frühstück, bestehend aus, Speck, Bohnen, Spiegeleier
„ Sunny Side Up“ sowie Toast und diversen Marmeladen, ging es nun darum die Appalachen so gut wie möglich zu umfahren.

Aus diesem Grunde stand die Interstate 81 nicht zur Debatte, da diese mit Steigungen aufwarten würde,
und dass nicht unbedingt der Kupplung dienlich sein würde.

Von Pearisburg ging es zu erst auf der 460 nach Blacksburg um dann in den Tälern der Appalachen
auf der 779 und 220 und der 42 Richtung Staunton Virginia.

Zwar war dieser Weg nicht der schnellste, aber mit einer der traumhaftesten durch den
Indian Summer und sehr kleinen Städten, mit teilweise unter 50 Einwohnern.

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Das Staaten Monopoly begann, so sind wir immer wieder zwischen den beiden Staaten West Virginia
und Virginia im Wechsel gefahren und konnten so die Steigungen in den Appalachen umfahren.

Nebenbei war das nun auch der 42 Staat den wir mit West Virginia erreicht hatten.

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Durch den Kohleabbau Gürtel auf geschichtlichem Boden fern jeglicher Großen Highways.

Ab Staunton, Virginia ging es ein Stück auf der Interstate 64, denn nun lagen die Appalachen hinter
uns sodass wir über Charlottesville auf der 29 die Stadt Culpeper am späten Abend erreichen konnten.

An diesem Tag hatten wir wieder einmal Meilen gemacht, um später so nah wie möglich an
Washington DC heran zu kommen, da ja unser Termin bestätigt worden gewesen war.

889 Willis Ln, Culpeper, VA 22701, Vereinigte Staaten

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Minus Temperaturen von -10 Grad ° in der Nacht zwangen uns erneut ein Motel aufzusuchen das
wir aber dank des US-Trac Fon schnell auf der Karte ausfindig machen konnten zumal noch der Preis für 56 ,00 $ im Budget vorhanden gewesen war.

Am heutigen Abend dem Montag den 26.11.2018 nach dem Abendessen der Schock.

Bei öffnen der E-Mail stand dort ein neuer Termin aus dem Bereich der Regierung.

Wir sollten am kommenden Morgen schon um 15:20 Uhr Ortszeit im Büro der Abgeordneten sein damit
unser Termin für das US-Capitol eingehalten werden kann.

Sowie am Mittwoch dem 28.November 2018 um 11:00 Uhr Ortszeit am Eingang zum Weißen Haus.

Das waren aber immerhin noch über 80 Kilometer, und dann noch weitere gut 30 Kilometer mit dem Zug.

Wir hatten festgestellt, dass die Betreiber von Motels die keinen großen Ketten
angehören von Privatpersonen geführt werden, dessen englisch, nicht dem Standard entspricht, da oft aus anderen Ländern.

Man empfahl uns aber dringend, nicht mit dem Wagen nach Washington DC reinzufahren, obwohl,
im Juni hatten wir das ja schon einmal geschafft und standen den ganzen Tag ohne Knöllchen auf
der Constitution Avenue aber ohne den Campwerk Anhänger.

Folglich machten wir uns in der Frühe auf die Socken und erreicht aber erst um 12:00 Uhr Ortszeit
die Stadt Fairfax und hatten nur noch 3Stunden und 20 Minuten um bis zum Ray Burn Building
dem Haus aller Kongressabgeordneten zu gelangen.

Campgrounds oder RV Plätze sind in dem Bereich von Fairfax weit entfernt, und auch in der Winterzeit geschlossen.

Das war ja auch der Grund, weshalb wir auf Motels im November umsatteln mussten.

Nicht lange überlegt, und das preiswerteste Motel genommen, ein 2 Sterne Motel für 70,00 Dollar.

9865 Fairfax Blvd, Fairfax, VA 22030, Vereinigte Staaten
Das Lee High Inn.

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Wir parkten hinter dem Hauptgebäude den ARO und auch den Hänger und fanden zur Begrüßung im Zimmer dieses kleine etwas auf dem Teppichboden.

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Egal, darum würden wir uns später kümmern.

Wir rannten zur Rezeption, fragten nach einem Bus der zum Bahnhof fährt und waren bereits gegen 13:30 dort.

Ein sehr freundlicher Mitarbeiter der hiesigen Bahngesellschaft erklärt uns den Tarif-Dschungel und meinte dann aber,
dass das sehr sportlich sei, denn von der Station in Washington zum Ray Burn Building Office und dann weiter
zum Capitol könnte in dieser kurzen Zeit nicht machbar sein.

Gegen 14: 45 erreichten wir die Station und rannten zum Ray Burn Building, jedoch ohne zu wissen
das dazwischen noch ein weiters Gebäude den Weg versperren würde.

Wir konnten zwar dadurch die verbleibende Strecke abkürzen, aber hier gab es beim Eingang und Ausgang
die üblichen Kontrollen sogar mit Nacktscannern.

Als wir endlich am Ray Burn Building Office angekommen waren, es war bereits nach 15:00 Uhr und
wir mussten durch eine Vielzahl an Kontrollen hindurch.

Man hatte aber letztendlich Verständnis und so gelangten wir dann mit Besucher Ausweis geführt
durch unterirdische Tunnels doch noch ins Capitol.

An dieser Stelle verweise ich auf den Bericht über den Besuch des Capitols und des Weißen Haus.

Wälder, Wüsten, Wolkenkratzer USA-Kanada 2018 - Seite 3 - Klappcaravan-Forum (klappcaravanforum.de)
https://www.klappcaravanforum.de/viewto ... 2&start=30

Von den Eindrücken dieses Tages fast schon erschlagen, ging es mit dem Zug zurück nach Fairfax und am Abend zum China Buffett.

Mittwoch der 28.November 2018.

Am Abend zuvor mit der Leitung des Motels gesprochen, bereits auch am nächsten Morgen unsere
Zimmerschlüssel abgegeben, und den ARO mit Hänger noch stehen lassen dürfen.

Wir hatten außer dem Smartphone und einem Portemonnaie nichts dabei. Videokamera mit Zoom war nicht erlaubt.

Die Liste der erlaubten und nicht erlaubten Gegenstände war einige DINA 4 Seiten lang.

Alle notwendigen Schlüssel und mehr waren irgendwo am ARO versteckt.

Bereits im 6:00 in der Frühe standen wir an der Bushaltestelle und bloß extrem Pünktlich am Eingang Ost zum Weißen Haus zu sein.

Nach 4 Personen und Daten Kontrollen und unsere Einladung, erfolgte die letzte Kontrolle.

Dabei wurde mir auf einmal glühend heiß, denn in den Manteltasche, es waren um die -8 Grad draußen, f
ühlte ich die Bären Pfeife, die ich im Stoff der Manteltasche übersehen hatte.

Der sehr nette Secret Service Beamte erklärte mir dann, das ich im Weißen Haus keine Bären erwarten würde
und ließ mich dann mit der Bären Pfeife passieren.

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Die im Netz so verrissenen roten Weihnachtsbäume die von Melania Trump aufgestellt worden waren im November 2018.

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Auch hier der Hinweis auf den Besuch im Weißen Haus

Wälder, Wüsten, Wolkenkratzer USA-Kanada 2018 - Seite 3 - Klappcaravan-Forum (klappcaravanforum.de)
https://www.klappcaravanforum.de/viewto ... 2&start=30


Wir waren ca. 1 ½ Stunden im Weißen Haus, konnten uns in den Räumen selber bewegen und
fragten den Secret Service Beamten wohl Löcher in den Bauch.

Diese waren sogar regelrecht begeistert, was wir bislang auf dieser Tour erlebt hatten.

Gegen 15:00 Uhr erreichten wir wieder Fairfax, und fuhren anschließen Richtung Skippers in Virginia weiter.

Ursprünglich stand von der Planung noch Mount Vernon der Landsitz des 1. Präsidenten der USA George Washington
auf dem Plan und auch die ewige Flamme vom Grab John F. Kennedy auf dem Friedhof in Arlington.

Egal, wo wir gerade gewesen waren konnte nicht mehr getoppt werden.

200 Meilen langen noch vor uns und unterwegs musste auch noch aus den beiden Reservekanister nachgetankt werden.
Immerhin nach 780 Kilometern, war der Tank leer.

Donnerstag 29.November 2018



Gruß
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Re: Wälder, Wüsten, Wolkenkratzer USA-Kanada 2018

Beitrag von ARO M 461 C »

Mittwoch 28.November 2018

Von Fairfax ging es dann am gleichen Tag dem 28.Novermber 2018 direkt über Richmond Virginia runter Richtung Süden,
und uns blieb nun nicht mehr allzu viel an Zeit übrig bis nach Miami Florida.

Wir wollten spätestens um den 4.Dezember 2019 wieder in Palm Bay Florida sein, und am 14.Dezember 2018
das Fahrzeug + Hänger an den Spediteur wieder übergeben um einen Tag später den Heimflug anzutreten.

Dazwischen langen nun aber immerhin noch 3 Staaten und etliche Meilen/Kilometer mit inzwischen deutlich
spürbarer Kupplung die nicht immer vollen Kraftschluss gewähren wollte.

So verließen wir auch erst einmal die doch recht hektische Interstate 95 und fuhren auf der wesentlich geruhsamen US 301 gegen Süden.


Am späten Abend erreichten wir den Ort Skippers 5 Meilen nur entfernt von der Staatsgrenze zu North Carolina

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1200 Moore´s Ferry Road Skippers Skippers.
Das American Inn, an der 629 in Skippers, fern aller Örtlichkeiten, aber nur 32 Dollar für die doch noch recht kalten Nächte
Das scheint es auch heute in 2022 nicht mehr zu geben, da es nicht mehr als Motel angezeigt wird.


Wie ich bereits zuvor geschrieben hatte, gab es Anfang November einen sehr heftigen Kälteeinbruch an der Westküste und El Nino
trieb diese Kälte Welle über die Weiten der Plains auch in unsere Richtung.

Schon in Louisiana und Texas war es bereits recht schattig und das setzte sich immer weiter fort.

In North Carolina wurde es zwar wieder etwas wärmer aber dafür kam jetzt die ganze Nasse Pracht
von oben herunter sodass wir auf gr0ßen Teilen mehr geschwommen als gefahren waren.

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Übergang von Virginia nach North Carolina.

Donnerstag 29.Dezember 2018
Am Morgen ging es dann von Skippers in Virginia weiter auf dem US 301 nach North Carolina,
vorbei an Rocky Mount, wo wir im Juni unsere 1. Nacht auf einem Walmart-Parkplatz verbracht hatten.

Über Rocky Mount, Wilson und Fayetteville gelangten wir nach Rowland und waren lediglich 3 Meilen von der
Staatsgrenze zu South Carolina noch entfernt.

Den ganzen Tag über hatte es aus allen Löchern des Himmels nur so gekübelt und das bei nur
einem noch funktionierendem Scheibenwischer Motor.

In Rowland angekommen, stand für uns fest, weit und breit keine Übernachtungsmöglichkeit,
dafür aber ein richtig in die Jahre gekommenes Motel, hätte glatt in einem Film, wie No Country for old Men mitspielen können.

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Southland Motel US 301

Liegt in der Stadt Rowland nur 3 Meilen entfernt von South of the Border South Carolina

Gesagt getan, und in bar 30,00 Dollar rübergeschoben.

Das 1. Zimmer sagte uns dann aber nicht zu, da etwas viel Rauch im Zimmer stand.

Dann wurde noch schnell ein anderes Zimmer fertig gemacht und wir gingen mehr mit Scheuklappen später zur Ruhe.

Bevor wir jedoch zur Ruhe uns betten konnten, im ganzen Ort gab es außer einer Tanke nicht viel,
Tante Google über das Tracfone nach China Buffet gefragt, und mal eben 16 Meilen nach South Carolina
im Dunklen reingefahren, da China Buffet immer sehr und reichlich gewesen ist.

Als wir später wieder zurück in unserem Zimmer waren und noch den Tag Revue passieren ließen,
hörten wir durch die Wand des Zimmers hinter uns so Wortlaute, wie, Schatz gibs mir, und ähnliche Laute.

So hatten wir noch eine gewisse Zeit " Kino für Erwachsene" kostenlos

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Das Zimmer war sauber, aber die Wandfarbe blätterte an fast allen Stellen ab, die Wanne/Dusche war mit Duschschlappen benutz bar, und durch die Fenster konnte man wegen der Grünalgen kaum noch etwas sehen und die Fenster Dichtung bestand aus Lebenden Kulturen.

Freitag 30.November 2918

Am nächsten Morgen sahen wir dann die Verursacher der nächtlichen Kino Atmosphäre für Erwachsene, weil seit in die Jahre gekommener Pick Up nicht anspringen wollte.

Das unrühmliche Geräusch kannte ich und ich bot Ihm unsere Hilfe an, legte mich unter sein Auto, und überbrückte den Magnetschalter mit dem Anlasser, und empfahl vielleicht das Start Relais auszutauschen.

Wir verließen Rowland North Carolina und waren wenige Meilen später in South Carolina.

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Auf der Staaten Grenze zu South Carolina besuchten wir wie so oft,
nachdem mir ein Freund einen Hilferuf zukommen gelassen hatte, mal wieder einen Autofriedhof
um nach seinem begehrten Ersatzteil Ausschau zu halten.

Das ging immer sehr fix da niemand ein Bauteil eines Chevrolet Impala Cabriolet von 1966 rumliegen hatte.


Man mag es kaum glauben aber dies Mal hatten wir Glück, und waren auf eine Gruppe gestoßen die exakt diese Teile sammelte.

Nach etlichen Telefonaten die der nette Besitzer für uns getätigt hatte, stand fest das gesuchte Teil wäre nur ein paar Meilen entfernt und es wäre sinnvoll erst wieder zurück nach North Carolina zu fahren und dann Nord-Westlich wieder nach South Carolina rein zu fahren.
Glücklicherweise brauchten wir nur wieder nach North Carolina zurück um dann wieder in South Carolina in verschwiegenen Gebüschen das Dorado der Teile zu finden.

Ursprünglich sollten es nur schlappe 70 Meilen sein, aber bis wir in der Pampa den Schrotthandel der von außen überhaupt nicht zu erkennen gewesen war, gefunden hatten waren es wohl etliche Meilen mehr und mittlerweile auch schon weit nach Mittag.

Als wir dort angekommen waren, wurde uns gesagt, ja die Teile sind vorhanden, müssen aber erst noch aus einer anderen Stadt geholt und zuvor noch aus einem Fahrzeug ausgebaut werden.
3 Stunden später waren wir im Besitz einer kompletten Lenksäule inkl. Lenkrad und mussten diese wieder im Fahrzeug unterkriegen und verstauen. Alleine bis das Lenkrad von der Säule abgezogen werden konnte dauerte es schon seine Zeit.

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Die Säule der Begierde, für einen Chevrolet Impala Cabrio Bj.1966 Automatic für meinen Freund

Wir waren heilfroh, dass die Mitarbeiter es doch noch geschafft hatten, das Lenkrad von der Säule abzuziehen, so war es einfacher diese noch im ARO zu verstauen

Und wieder mehr als 10 KG Gewicht zum rumschleppen.

Gruß
ARO M 461 C
Dirk

Mit Manning in South Carolina geht es weiter
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Re: Wälder, Wüsten, Wolkenkratzer USA-Kanada 2018

Beitrag von ARO M 461 C »

Nachdem wir ja nun im Laufe des Tages mit der Chey Impala Lenksäule wieder mehr an KG Ladung zugenommen hatten, ging es im strömenden Regen weiter immer Richtung Süden.

Wir waren sehr tief im Landes Innere und an sehr vielen Stellen standen im strömenden Regen Pick Ups am Straßenrand, und auf der Ladefläche Teenager mit Jagdwaffen.

Was da wohl auf den Teller kommen sollte blieb deren Rätsel.

Auf der US 301 ging es dann stundenlang weiter bis wir in Manning South Carolina mal wieder im Dunklen einen Platz gefunden hatten.
Samstag 01.Dezember 2018

Ashburn Inn
5973 Alex Harvin Hwy, Manning, SC 29102, Vereinigte Staaten
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Ashburn Inn Mannnig South Carolina
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Samstag 01.Dezember 2018
Am darauf folgenden Tag ging es unspektakulär von Manning auf der US 301 über Waterboro nach Hardeville auf der Staaten Grenze zu Georgia.

In Waterboro noch in South Carolina, nutzen wir die Gelegenheit und füllten den Tank vom ARO mal wieder auf.
Es ging nur 16,126 Gallonen für 2,79 $ in den Tank und das Konto wurde um weiter 45,14 $ erleichtert.

Da wir nicht in der Nähe von Savannah einer mittleren Großstadt übernachten wollte.,
kam uns Hardeevillle gerade recht.

Days Inn
16633 Whyte Hardee Blvd, Hardeeville, SC 29927, Vereinigte Staaten
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Wie sich doch durch die letzten Jahre die Preise geändert haben ist schon rekordverdächtig.

Wir hatten gerade einmal mit allen Steuern wie Staaten und Stadt 45,32 Dollar bezahlt.
Heute im April 2022 werden bereits 90 ,00 Dollar dafür verlangt.

Wie ich aber sehe, gibt es auch heute in 2022 noch welche für 50,00 Dollar.

Sonntag 02.Dezmber 2018

Am Morgen, als wir das Days Inn verlassen wollten, stellten wir ein kleines Problem am Anhänger fest, das aber mit etwas Improvisation vorerst gelöst werden konnte.

Was war nun passiert, eine Mutter die seitlich den Aufbau und den Bereich unter der Hecktüre mit einer Stahlstange verbindet, war nicht mehr vorhanden.

Da nun einmal die Staaten vor gut über 20 Jahren auch metrische Fahrzeug auf dem Markt hat, gibt es in den Hardware Geschäften wie ACE und auch den Baumärkten wie Home Depot oder auch Lowe’s nicht nur zöllige Schrauben und Muttern, sondern auch im Gegensatz zu Deutschland auch alles in metrisch, und wesentlich preiswerter als bei uns.

So konnte das Problem unkompliziert gelöst werden.

Gegen Mittag machten wir dann Rast nach dem wir Savannah passiert hatten.

Während wir eine Kleinigkeit gegessen hatten, wurde gerade im TV, die so gut wie überall in den Burger Buden, oder Diner vorhanden gewesen sind, über das Wetter informiert.

Petrus hatte noch zuvor gezeigt, dass noch reichlich Nass vorhanden ist, und wir waren froh im Moment nicht gefahren zu sein, da verdunkelte sich der Himmel am Mittag als wäre es die Nacht und keine 500 Meter von uns entfernt zog ein Tornado seine Bahn, der auf der weiteren Tour auch ständig unser Begleiter gewesen war, solange wir uns noch in Georgia aufgehalten hatten.

Zuvor hatte dieser Tornado aber heftig in South Carolina gewütet gehabt, was wir aber erst 2 Tage später erfahren sollten.

In Kingsland Georgia war dann erst einmal wieder Schluss für den Tag und unter heftigstem Gewitter steuerten wir ein 1 oder 2 Sterne Motel an.

Camden Inn and Suites
720 S Lee St #4542, Kingsland, GA 31548, Vereinigte Staaten
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Grund Preis war 35,40 + Staaten Steuer 4,60 und Stadt Steuer 5,00 Dollar

Am Abend suchten wir und noch etwas zum Essen und ARO meldete sich denn das Licht flackerte hin und wieder, aber wir kamen später ohne Probleme zurück.
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Im Schein der Lichter die sich im Regen und Asphalt spiegelte, wurde dann auch sichtbar, dass sich das Profil am Anhänger verdünnisiert hatte ohne uns zu vor danach gefragt zu haben.
Im Hintergrund der Eingang zum Zimmer.

Zu Hause in Deutschland konnte die Ursache dazu gefunden werden, es war ein Material Fehler und wurde vom Händler auf beiden Seite auf Kulanz abgewickelt.

Montag 03.Dezember.

Unsere Freunde John und seine Familie in Palm Bay Floridawarteten schon sehnsüchtig auf uns, da Sie sich wegen des heftigen Wetters in der Region bereits Sorgen gemacht hatten.

Am nächsten Morgen schien zum ersten mal seit 4 Tagen wieder die Sonne und heizte schonungslos den Asphalt auf und Waschküche war nichts dagegen.

ARO brauchte auch sein Frühstück und so fuhren wir in Kingsland Georgia zuerst zu einer Tankstelle.

Wir waren gerade wieder gestartet, als wie soll es auch anders sein, mitten auf der Kreuzung beim Fahren der Motor von alleine ausging.

Mit dem vorhandenen Schwung in die Botanik und Ursachenforschung betrieben.
Nach mehreren leichten Schlägen mit der Hand auf ein paar Relais im Motorraum, konnten der Motor wieder zur Arbeit überredet werden, jedoch war jetzt auf einmal kein Stopp/Bremslicht mehr vorhanden.

Mal eben den Bremslichtschalter unter dem Armaturen Brett zerlegt und alles war wieder OK, aber es sollte noch anders kommen.

Wenige Meilen später erreichten wir dann die Staaten Grenze zu Florida und mussten zuerst an einer Kontrollstelle für Agrarerzeugnisse anhalten, damit nicht irgendwelche Schädlinge in den Reifen und Kotflügeln unbemerkt nach Florida mit einreisen.
So fuhren wir an dieser Grenzstation durch ein Desinfektionsbad.

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So ging es dann den ganzen Tag an der Küste von Florida vorbei , an Jacksonville und der Atlantik Küsten Straße über St. Augustin herunter, und zwischendurch immer mal ein Stopp in Autozubehör Geschäften, weil nicht nur der Bremslichtschalter muckte sondern auch wohl die einzige Birne die nicht in Reserve dabei gewesen war eine 2 Watt Instrumenten Leuchte der Öltemperatur nicht mehr leuchten wollte.

Ursprünglich wollten wir in einem State Park im Landes inneren die Nacht verbringen, aber gerade wie wir durch Daytona Beach gefahren sind, roch es fürchterlich im Wagen nach verbranntem und ich fragte Brigitte, mach Fenster auf und nimm ein Näschen ob es von draußen kommt, Nee war die Antwort, und im Gleichen Zug gingen alle Lichter im Wagen aus, und es war klar, es kommt von Innen.

Mittlerweile hatten wir ja Übung mit solchen Momenten und Panik kam nicht auf, da ja noch die beiden Suchscheinwerfer vorhanden gewesen waren die auch noch Licht spendeten.

Während wir nun wie ein angespülter Pottwal nicht am Strand sondern im Feierabendverkehr gestrandet gewesen waren,
begann die Fehlersuche, und die war nachdem Licht durch die Taschenlampe unter die Lenksäule gefallen war, sofort gefunden.
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Der Bremslichtschalter war durchgeschmort und die Kabel baumelten in der Luft.
Kurz Tante Google mit dem Tracfone gefragt, wo nächstes billigstes Motel in dem nicht sehr preiswerten Daytona Beach wo schon einmal fahren auf dem Strand 25,00 Dollar gekostet hätte. die erlösende Nachricht für 52 Dollar eine Übernachtung gefunden zu haben.

Mit wenig Licht und Warnblinker dann in der Nacht in Richtung Beach gefahren und dann eine sehr Positive Überraschung vorgefunden.
Wie bereits erwähnt sollten noch eine Überraschung am Abend für uns folgen.

Auf der Suche nun nach einem Motel, welches uns über den Anbieter, Priceline angeboten worden gewesen war, suchten wir uns fast einen Wolf weil wir an der vorgesehenen Stelle einfach kein Motel vorgefunden hatten.

Überall waren nur Hotels weit und breit, und es schien im Moment für uns so, das wohl ein Fehler vorliegen musste.

Kurzerhand in das Hotel welches der Anschrift entsprach und nachgefragt, ob vor 10 Minuten eine Reservierung auf unseren Namen eingegangen sei.

Zu unserer Verwunderung waren wir richtig und nach dem wir letztendlich unser Gespann auf den Hotelparkplatz manövriert hatten diesen Ausblick am Morgen von unserem Zimmer.

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Wir hatten zwar in der Nacht etwas von der Brandung mitgekommen gehabt aber mehr auch nicht.

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Dienstag 04.Dezember 2018

Entsprechend groß war dann auch die Überraschung das alles inkl. Frühstück mit Speck, Eiern, Wurst und mehr für diesen in Relation günstigen Preis bekommen gehabt zu habe.

Doch da war noch ein Problem und nachdem ich der Hotelleitung erklärt hatte das unser ARO noch etwas Zuneigung benötigte bevor wir wieder auf die Highways fahren, erlaubt man uns noch bis zum Mittag auf dem Parkplatz am Fahrzeug zu arbeiten.


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Meine Salomonische Lösung, die bis jetzt tadellos funktioniert, da trotz 300 verschiedenen Bremslichtschaltern
in den Zubehör Katalogen nichts halbwegs passendes zu finden gewesen war.

Mit dieser alternativen Lösung sind wir dann auch bis zum Ende unsere Reise und darüber hinaus später auch bis nach Hause gefahren.

Auf den ersten Meilen noch etwas gewöhnungsbedürftig aber danach in Fleisch und Blut übergegangen.

Wir wollten noch am selben Tag bei unseren Neuen Freunden in Palm Bay angekommen und fuhren direkt an der Atlantik Küsten Straße in Richtung Süden.

Unterwegs machten wir noch den einen oder anderen Stop und füllten so immer mehr an Gewichten in den ARO denn diese Mitbringsel oder auch Souvenirs wären garantiert nicht in die Koffer gegangen die später noch in Cape Coral am Golf von Mexico bei unseren älteren Freunden auf uns warteten.

Am Abend erreichten wir dann Palm Bay und unsere Freunde freuten sich riesig, dass wir wieder zurück in ihrem Hause waren.


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Den Campwerk Off Road Anhänger hatten wir im Garten abgestellt und waren so mobiler für die kommenden Tage als 6 Monate zuvor nur mit dem Fahrrad.



Mittwoch 05.Dezember -Sonntag 09. Dezember 2018
Palm Bay Florida


Die kommenden Tage verbrachten wir dann noch bei unserer netten Familie die uns im April und Mai 2018 vorübergehend aufgenommen hatte.

Da nun schon nicht mehr von der Vorweihnachtszeit gesprochen werden konnte, besuchten wir an den nächsten Abenden immer wieder die unterschiedlichen High School Konterte an denen die Kinder der Familie mit den unterschiedlichsten Instrumenten teilgenommen haben.

Über Trompete, Geige, Cello, Kontrabass, das alles konnten die beiden Kinder 12-15 Jahren spielen.
In die Aula der High Scholl gingen 2500 Besucher hinein und auf der Bühne spielte das Schulorchester mit 120 Geigen bekannte Symphonien von unglaublicher Klangvielfalt.



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Die Aula der High School von Palm Bay

Hier verlasse ich ein Mal kurz die Chronologie und springe zurück in das Frühjahr von 2018

Da wir uns seiner Zeit für die Aufnahme und Hilfe, als wir vorübergehend gestrandet gewesen waren erkenntlich zeigen wollten, hatten wir nach etwas Überredung es geschafft, John und seine Familie zu überzeugen, dass wir die Schäden am Haus, hervorgerufen durch die letzten Hurrikane im Dezember 2017 reparieren wollten.

So haben wir uns dann im April und Mai 2018 den Bereich des Übergangs zum Garten vorgenommen und komplett neu gemacht.



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Glücklicherweise hatte ich mehr Werkzeug im Werkzeugkasten für die Tour dabeigehabt als John in seinem Haus hatte.



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Wir hatten sogar unser eigenes Kundenkonto im Home Depot Markt einer Kette die durch die ganzen US-Staaten vertreten ist.



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Nach deutscher Gründlichkeit alles auf Gehrung geschnitten und die Symmetrie angepasst.
Das Gitter ist natürlich weiß, liegt an der Fotographie.

Unser ARO wartete ja noch auch den Zylinderkopf aus Down Under und nach dem wir alle Fahrräder der Familie wieder instandgesetzt hatten, waren wir auch wieder etwas mobiler unterwegs.


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Ca. 300 km war ich damit in Palm Bay unterwegs und konnte mich so erstklassig an den Straßenverkehr gewöhnen und sogar die später gelieferten beiden Auslassventile habe ich dann mit dem Rad zur 25km entfernten Machine Shop der Motorinstandsetzung gebracht.
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Matt´s Machine Shop und sein Vater.
Hier wurde der Zylinderkopf überholt, neue Ventilsitze eingesetzt und die beiden nicht passende Auslass Ventile sogar verlängert und das ganze hat dann nur 230,00 $ Dollar gekostet gehabt und später konnte dann der Kopf wieder montiert werden.



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Die Jungs von 321 Auto in Merrit Island ca. 70 km von Palm Bay entfernt wo ich am Anfang für gut 1 Woche zuvor am Schrauben gewesen war, haben dann mit mir gemeinsam die Fahrtüchtigkeit vom ARO wieder hergestellt wo es dann endlich am 4.Juni 2018 los ging.

Während wir in Palm Bay waren, haben wir natürlich mit den Fahrrädern noch Ausflüge in die Umgebung gemacht.
Pro Bass Shop, ein Paradies, für Angler, Jäger und Schützen.



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Montag 10.Dezember -Freitag 14.Dezmber 2018.
Cape Coral und Miami Florida
Samstag 15.Dezember 2018 Rückflug Deutschland
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ARO M 461 C
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Re: Wälder, Wüsten, Wolkenkratzer USA-Kanada 2018

Beitrag von ARO M 461 C »

Da die Tour nun zu ende gegangen ist, noch ein paar Worte über die Vorbereitung.

Wer aufhört zu Träumen hört auf zu Leben.

Planung begann in 2008, und von diesem Zeitpunkt an wurde regelmäßig ein kleiner entbehrlicher Betrag zur Seite gelegt.

Mit dem ARO hatte ich bereits schon Jahrzehnte zuvor große Teil in West und auch später Ost Europa bereist gehabt.

Die Zeit für eine solche Tour war aber noch nicht gekommen, da ja noch die tägliche Arbeit einen gebunden hatte.

Es kommt dann aber der Punkt, an dem man nicht mehr nur auf die Rente warten will.

Zwischen 2011 und 2013 entwickelte sich durch die Fahrzeuge ein reger Schriftverkehr mit den
Besitzern in den USA, und man erkannte nun, dass daraus mehr werden würde.

Letztendlich wurde der Grundstein in 2014 gelegt, da zuvor ein bevorstehender Leistenbruch operiert werden musst.

Das Jahr 2014 steht auch so für den Starschuss da die kanadische und amerikanische Regierung
beschlossen hatte eine Ganzjahres Straße durch das Yukon Territorium bis zum Eismeer zu bauen,
wobei diese bis zum Ende 2017 fertig gestellt werden würde.

Ein Vorhaben das fast keiner in Europa zu diesem Zeitpunkt kannte.

Man kam bislang nur auf den Ice Straßen bis ans Eismeer, und das war uns dann doch im Winter zu kalt.

Desweitern kam noch in 2016 ein Halux Valgus OP am großen Zeh dazu, damit dieser nicht stören sollte.

Ab 2016 begann dann die Beantragung für ein US -B1/2 Visum, da die Tour für wenigsten 6 Monate gelten sollte

Die Straße war schon im Bau und die Bautätigkeiten verfolgte ich ständig.

Um ein US-B1/2 Visum zu beantragen, kann man schon echt bei verzweifeln.

Am längsten braucht man dafür die ältesten Unterlagen heraus zu suchen, von Einschulung,
bis zum Studium oder der abgeschlossen Berufsausbildung.

Kommt dann noch die Bundeswehr, oder ein Zivildienst hinzu, dann werden es immer mehr an
Fragen die beantwortet werden müssen.

Das können dann schon für einen männlichen Antrag 5 Stunden am Rechner werden und für weiblich nicht ganz 2 Stunden.
Ist alles zur Zufriedenheit ausgefüllt, gibt es für jeden Antragsteller eine Nummer.

Auch bei der Bezahlung ist höchste Aufmerksamkeit gefragt, irgendetwas falsch bei der Einzahlung, Kohle ist weg. 2 x 160,00 Euro

Später erhält man dann die Mitteilung und den Termin zum Interview

Hierzu findet man nicht viel im Netz, es kann aber auch Stunden dauern.

Mein Antrag muss wohl so wasserdicht gewesen sein, da das Interview, es ist ein richtiges Verhör nur sehr kurz gewesen war.

1 Woche später kamen dann per Einschreiben die Pässe mit dem Visums Eintrag bis April 2016 zurück.

Es stand fest, mein alter Trigano von 1982 würde diese Tour in keinster Weise überleben.

Im August 2016 auf der Caravan Messe in Düsseldorf standen dann Campwerk und 3 Dog zur Debatte.
3 Dog in Hamburg seiner Zeit kam nicht in die Hufe, sodass Campwerk den Zuschlag erhielt.

In der Zwischenzeit wurde fleißig am ARO geschraubt.

Ab jetzt fingen auch die unterschiedlichen Impfungen an, die für die USA als notwendig erachtet werden.

Ein heikles Thema sollten noch die Versicherungen für den ARO und den Anhänger werden.

Die einzige Firma Seabridge in Düsseldorf sah sich außerstande, da durch die US-Präsidentenwahl
vorerst keine Versicherungsgesellschaft in den USA zur Verfügung gestanden hatte.

In Deutschland gab es nicht eine einzige dafür.

Letztendlich bin ich dann doch noch über meinen Freund in den USA an eine Versicherung gekommen.
Für den ARO und Hänger zahle ich in Deutschland für ein Jahr keine 200,00 Euro

In den USA Versicherung Progressive, eine der größten dann 1.300 Dollar für 6 Monate.

Anfang 2017 im Januar kam dann der Campwerk OFF Road, und die Umbauarbeiten für die Solaranlage und mehr nahm ihren Lauf.

Es zeichnete sich ab, dass die Straße durch das Yukon Territorium bis November 2017 fertiggestellt werden wird.

Damit kam dann auch die Idee auf nach Sponsoren Aussicht zu halten.

Bei diesen möchte ich mich auf diesem Weg auch noch einmal rechtherzlich bedanken.

Das sind:

Die Firma Dometic für das Vertrauen in uns ihre Waren auf dieser Tour
auf Herz und Nieren testen zu dürfen
https://www.dometic.com/de-de/home

Die Firma Marlog Cars Roosendahl Holland die uns über den Atlantik gebracht hat.
https://www.marlog-car-handling.de/

Dir Firma Schrauben Lamp in Düsseldorf für alle Edelstahl Muttern und Schrauben und mehr.
http://www.lamp-schrauben.de/

Die Firma Brink in Haan für die Aluminium Rohre und Verbinder der Solar Halterung
https://www.brinck.de/

Die Fima Optik Schöler, für eine neue Gleitsichtgläser und Sonnenbrille
https://www.optik-schoeler.de/

Die Firma Wurmi für sämtlich aus dem Sortiment bestehenden Beschläge und Häringe.
https://www.wurmi-shop.de/


Wenn man nun bedenkt das wir 8 Monate und 2 Wochen unterwegs gewesen waren, mit Flug und Ersatzteilen
für den ARO und alle Ausgaben auf dieser Tour, dann kosten 3 x 3 Wochen All Inklusive in Europa
für eine 3-4-köpfige Familie mehr als was wir bezahlt haben.

Das Haus stand in diesem Zeitraum leer, die Heizung war ausgeschaltet sodass weder Frischwasser
noch Abwasser angefallen gewesen war. Das gab dann noch einmal eine richtig nette Gutschrift über die Verbrauchskosten.

In Abwesenheit hatte sich eine befreundet nachbarschaftliche Familie zu unserer absoluten Zufriedenheit darum gekümmert.
Damit ist der Reisebericht abgeschlossen.

Ich bedanke mich bei allen hier im Forum die so eifrig mitgelesen und mit
gefiebert hatten und auch die einzelnen Berichte kommentiert hatten.

Gruß
ARO M 461 C
Dirk
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ARO M 461 C
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Re: Wälder, Wüsten, Wolkenkratzer USA-Kanada 2018

Beitrag von ARO M 461 C »

Eine Rumänische Bergziege in Amerika,

https://www.off-road.de/de/home/

so lautete der Artikel in der Juli 2022 Ausgabe des Magazins OFF ROAD.

Der Bericht stammt aus der Zeitung.

Der Verlag und das Magazin OFF ROAD haben mir die Erlaubnis erteilt Euch diesen zu präsentieren.

Auch hier wie im OFF ROAD Spezial Thread liegt mir auch das vom Verlag mitgeteilte PDF vor, das ich leider hier nicht einfügen kann.

Dafür habe ich aber noch diesen Link erhalten der zur Einleitung des Redaktionellen Beitrag führt.

Hallo Herr Baumbach,
wie eben telefonisch besprochen noch der alternative Link direkt zum Teaser des Artikels zum Aro.

https://www.off-road.de/de/aktuell/repo ... aro-m-461/

Und anbei finden Sie noch den Campwerk-Artikel. ( Leider auch als PDF ) Abschrift im Campwerk OFF ROAD Spezail )


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Gruß
ARO M 461 C
Dirk
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