Renovierung Chantilly von 1995
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Renovierung Chantilly von 1995
Moin!
Nachdem meine Familie und ich letztes Jahr kurzentschlossen einen Zelturlaub gemacht haben, erinnerte ich mich an einen Zeltanhänger, der seit Jahren ungenutzt im Garten meiner Cousine stand.
Einige Telefonate und einen kurzen Besichtitungstermin später, habe ich das gute Stück vermacht bekommen und mich um die Restaurierung gekümmert. Der Falti war in einem recht ungenügenden Zustand. Die Bodenplatte war komplett durchfeuchtet und die Blechprofile, die die Wände tragen, waren fast vollständig wegkorrodiert.
Anbei ein paar Fotos von den Reparaturarbeiten.
Viel Spaß beim Anschauen.
Gruß
Krügge
Das Projekt:
Die technischen Daten:
Die korrodierten Profile:
Die demontierten Betten. Die halten erstmal noch. Ich plane, die Holzplatten demnächst auch noch zu ersetzen
So sieht der Aufbau ohne die Betten aus:
Jetzt geht es an die Stückweise Demontage:
Die Elektrik verdient den Namen eigentlich kaum
Die Seitenwände ab:
Und auf der Platte bin ich kurz zuvor noch rumgelaufen. Dass ich da nicht eingebrochen bin, grenzt fast an ein Wunder.
Abnehmen konnte ich sie nur in kleinen, bröckeligen Stücken
Alles, was noch zu gebrauchen ist, erstmal untergestellt:
Der Rahmen braucht etwas "Pflege"
Dass die Seitenwände nicht abgefallen sind, ist auch ein kleines Wunder, so wie die Profile aussehen:
So sollen die Holzverstärkungen in den Seitenwänden aussehen:
So sahen die meisten aus:
Da war nicht viel von übrig:
Die neue Bodenplatte bekommt Ausschnitte für die Radkästen:
Dann wird sie aufgelegt und die Löcher für die Befestigungsschrauben angezeichnet:
Rahmen für Bordwände möglichst gerade montieren:
Das könnte was werden:
Löcher bohren:
Platte auf dem Rahmen festschrauben:
Die neu erworbenen Winkelprofile anbringen:
Und alles wieder zusammenschrauben:
Zum Glück hatte ich auch während der Demontage viele Fotos gemacht, so dass ich danach die Montage gut nachvollziehen konnte.
Fast fertig:
Im Prinzip könnten wir losfahren
Da steht er wieder:
Mit dem Vorzelt dran ist der Wagen riesig groß!
Leider stellte sich heraus, dass das Dach im Hauptzelt hinüber war. Hier hatte wohl mal jemand feucht eingeklappt.
Also kurzerhand die Naht aufgetrennt und überlegt, ob ich das mit meiner Discounter Nähmaschine selber hinbekomme:
Voller Selbstüberschätzung das Dach komplett ausgetrennt und als Schnittmuster genutzt:
In Holland Zeltstoff bestellt und eine Probenaht gemacht. Für meine Ansprüche reicht es. Außerdem schont es den Geldbeutel, wenn man es selber versucht.....
Alles zurechtgeschnitten:
Bahnen zusammengenäht:
Den Rest der Näharbeit habe ich nicht dokumentiert, da ich mich über mich selbst, die Welt, den Stoff, die Nähmaschine, das Garn und überhaupt alles so geärgert habe während der Arbeit, dass ich einfach nicht zum Dokumentieren gekommen bin. Das war hart an der Grenze dessen, was ich selber bewältigen konnte.......
Aus den Stoffresten habe ich mir dann aber doch noch einen Sack für das Fabriziert:
Jetzt wartet der Falter darauf, dass wir ihn das erste Mal auf den Campingplatz fahren dürfen.
Ich selbst habe letztes Jahr bereits zweimal im Garten darin übernachtet und war ganz angetan.
Bei den Kleinanzeigen habe ich noch eine Günstige Deichselbox von Trigano erstanden, die ich ohne den Rahmen bohren zu müssen direkt montieren konnte.
Ich hoffe, Ihr hattet etwas Freude an meinen Fotos....
Nachdem meine Familie und ich letztes Jahr kurzentschlossen einen Zelturlaub gemacht haben, erinnerte ich mich an einen Zeltanhänger, der seit Jahren ungenutzt im Garten meiner Cousine stand.
Einige Telefonate und einen kurzen Besichtitungstermin später, habe ich das gute Stück vermacht bekommen und mich um die Restaurierung gekümmert. Der Falti war in einem recht ungenügenden Zustand. Die Bodenplatte war komplett durchfeuchtet und die Blechprofile, die die Wände tragen, waren fast vollständig wegkorrodiert.
Anbei ein paar Fotos von den Reparaturarbeiten.
Viel Spaß beim Anschauen.
Gruß
Krügge
Das Projekt:
Die technischen Daten:
Die korrodierten Profile:
Die demontierten Betten. Die halten erstmal noch. Ich plane, die Holzplatten demnächst auch noch zu ersetzen
So sieht der Aufbau ohne die Betten aus:
Jetzt geht es an die Stückweise Demontage:
Die Elektrik verdient den Namen eigentlich kaum
Die Seitenwände ab:
Und auf der Platte bin ich kurz zuvor noch rumgelaufen. Dass ich da nicht eingebrochen bin, grenzt fast an ein Wunder.
Abnehmen konnte ich sie nur in kleinen, bröckeligen Stücken
Alles, was noch zu gebrauchen ist, erstmal untergestellt:
Der Rahmen braucht etwas "Pflege"
Dass die Seitenwände nicht abgefallen sind, ist auch ein kleines Wunder, so wie die Profile aussehen:
So sollen die Holzverstärkungen in den Seitenwänden aussehen:
So sahen die meisten aus:
Da war nicht viel von übrig:
Die neue Bodenplatte bekommt Ausschnitte für die Radkästen:
Dann wird sie aufgelegt und die Löcher für die Befestigungsschrauben angezeichnet:
Rahmen für Bordwände möglichst gerade montieren:
Das könnte was werden:
Löcher bohren:
Platte auf dem Rahmen festschrauben:
Die neu erworbenen Winkelprofile anbringen:
Und alles wieder zusammenschrauben:
Zum Glück hatte ich auch während der Demontage viele Fotos gemacht, so dass ich danach die Montage gut nachvollziehen konnte.
Fast fertig:
Im Prinzip könnten wir losfahren
Da steht er wieder:
Mit dem Vorzelt dran ist der Wagen riesig groß!
Leider stellte sich heraus, dass das Dach im Hauptzelt hinüber war. Hier hatte wohl mal jemand feucht eingeklappt.
Also kurzerhand die Naht aufgetrennt und überlegt, ob ich das mit meiner Discounter Nähmaschine selber hinbekomme:
Voller Selbstüberschätzung das Dach komplett ausgetrennt und als Schnittmuster genutzt:
In Holland Zeltstoff bestellt und eine Probenaht gemacht. Für meine Ansprüche reicht es. Außerdem schont es den Geldbeutel, wenn man es selber versucht.....
Alles zurechtgeschnitten:
Bahnen zusammengenäht:
Den Rest der Näharbeit habe ich nicht dokumentiert, da ich mich über mich selbst, die Welt, den Stoff, die Nähmaschine, das Garn und überhaupt alles so geärgert habe während der Arbeit, dass ich einfach nicht zum Dokumentieren gekommen bin. Das war hart an der Grenze dessen, was ich selber bewältigen konnte.......
Aus den Stoffresten habe ich mir dann aber doch noch einen Sack für das Fabriziert:
Jetzt wartet der Falter darauf, dass wir ihn das erste Mal auf den Campingplatz fahren dürfen.
Ich selbst habe letztes Jahr bereits zweimal im Garten darin übernachtet und war ganz angetan.
Bei den Kleinanzeigen habe ich noch eine Günstige Deichselbox von Trigano erstanden, die ich ohne den Rahmen bohren zu müssen direkt montieren konnte.
Ich hoffe, Ihr hattet etwas Freude an meinen Fotos....
- Wappen12
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Re: Renovierung Chantilly von 1995
Moin Krügge,
Hut ab für das Projekt
Wünsche Dir und deiner Familie viel Spaß und immer Trocken Abbau
Gruß Holger
Hut ab für das Projekt
Wünsche Dir und deiner Familie viel Spaß und immer Trocken Abbau
Gruß Holger
- Fuzzy
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Re: Renovierung Chantilly von 1995
Respekt!!!
Jeder normale Mensch hätte das Teil in die Tonne gekloppt. Und so wurde aus " dem Teil" wieder ein super nutzbarer Falter. Und nach so einem Aufwand hast du mit Sicherheit ein anderes Verhältnis zu dem Falter als wenn du ihn "nur" fahrbereit gekauft hättest.
Jeder normale Mensch hätte das Teil in die Tonne gekloppt. Und so wurde aus " dem Teil" wieder ein super nutzbarer Falter. Und nach so einem Aufwand hast du mit Sicherheit ein anderes Verhältnis zu dem Falter als wenn du ihn "nur" fahrbereit gekauft hättest.
Gruß Ralf
- LüLa
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Re: Renovierung Chantilly von 1995
*wow* freut mich für Euch und auch den Falter, dass alles so geklappt hat!
Respekt!
Respekt!
Grüße, Nicole
Re: Renovierung Chantilly von 1995
Super Aktion!
Glückwunsch! Und viel Spaß mit eurem Falti!
Glückwunsch! Und viel Spaß mit eurem Falti!
Re: Renovierung Chantilly von 1995
Wow wie toll unser von 93 braucht ne neue Bodenplatte. Mal eben kannst du mir zufällig die Maße deiner Bodenplatte nennen?
Meinst du es wäre möglich die Platte zu lösen und von unten anzuschrauben, ohne alles kurz und klein zu machen?
Grüße
Meinst du es wäre möglich die Platte zu lösen und von unten anzuschrauben, ohne alles kurz und klein zu machen?
Grüße
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Re: Renovierung Chantilly von 1995
Hallo MaMoLo!
Ich habe die Grundplatte in den Maßen 1295x1990mm gekauft und sie passte. 100%ig genau kann das allerdings nicht sein, da die Platte so stark aufgequollen war. Bei der Stärke habe ich mich verschätzt. Ich 21mm genommen aber vorne an der Aufnahme war ein kleiner Winkel, der darauf schließen ließ, dass viel weniger gereicht hätten. Ich musste die Platte an dieser Stelle ausklinken um sie montieren zu können.
Grundsätzlich stecken in der Platte von oben Schrauben mit Kegelköpfen aber mit planer Oberfläche. Man kann also von oben kein Werkzeug zum Gegenhalten ansetzen. Von unten ist das ganze mit Muttern befestigt. Wenn die Schrauben in der Platte sich nicht mit drehen ist es möglich, die Muttern von unten zu lösen. Meine Platte was aber leider so durchgerottet, dass das nicht mehr ging. Der ganze Aufbau muss aber in jedem Fall vorher demontiert werden.
Gruß
Krügge
Ich habe die Grundplatte in den Maßen 1295x1990mm gekauft und sie passte. 100%ig genau kann das allerdings nicht sein, da die Platte so stark aufgequollen war. Bei der Stärke habe ich mich verschätzt. Ich 21mm genommen aber vorne an der Aufnahme war ein kleiner Winkel, der darauf schließen ließ, dass viel weniger gereicht hätten. Ich musste die Platte an dieser Stelle ausklinken um sie montieren zu können.
Grundsätzlich stecken in der Platte von oben Schrauben mit Kegelköpfen aber mit planer Oberfläche. Man kann also von oben kein Werkzeug zum Gegenhalten ansetzen. Von unten ist das ganze mit Muttern befestigt. Wenn die Schrauben in der Platte sich nicht mit drehen ist es möglich, die Muttern von unten zu lösen. Meine Platte was aber leider so durchgerottet, dass das nicht mehr ging. Der ganze Aufbau muss aber in jedem Fall vorher demontiert werden.
Gruß
Krügge